bei Hetty und Samuel

auf der seite des Tierparks hieß es:

Doppelter Nachwuchs bei den Dromedaren im Tierpark Berlin
Im Tierpark Berlin gibt es in diesem Frühjahr bei den Dromedaren gleich zwei Fohlen zu beobachten.

Am späten Nachmittag des 31. März gebar die Zuchtstute „Sweety“ (geb. am 22.4.1994 im Tierpark Berlin) auf der Freianlage und somit vor den Augen der Besucher ein gesundes Stutfohlen. Das Jungtier erhielt von den Tierpflegern den Namen „Hetty“. Wie im Freiland auch, sonderte sich „Sweety“ zur Geburt von der restlichen Gruppe ab und erst nach der Geburt kamen die restlichen Herdenmitglieder zu dem Neugeborenen. Nur 16 Tage später brachte unsere älteste Stute „Siri“ (geb. 16.4.1988 im Tierpark Berlin) ein Hengstfohlen namens „Samuel“ zur Welt. Die Geburt erfolgte mittags, ebenfalls auf der Freianlage, so dass unsere Besucher auch diese Geburt hautnah miterleben konnten. Beide Jungtiere werden gut von ihren Müttern umsorgt und wir freuen uns, dass „Hetty“ ein kleines Brüderchen bekommen hat, mit dem sie herumtollen kann. Vater der beiden Jungen ist der 1999 im Zoo Wuppertal geborene „Uli“. Mit den beiden Jungtieren zählt die schöne Dromedargruppe im Tierpark nun neun Tiere.

Im Übrigen sind derzeit bei beiden Großkamelformen, dem einhöckrigen Dromedar und dem zweihöckrigen Trampeltier, Jungtiere auf den weitläufigen Freianlagen des Berliner Tierparks zu beobachten. Neben den zwei jungen Dromedaren kann der Besucher auch noch ein am 12. März 2010 geborenes Trampeltier bestaunen.

Dromedare sind bis heute vor allem in den trockenen und heißen Halbwüsten- bis Wüstengebieten von Nordafrika über Vorder- bis nach Mittelasien als Haustiere verbreitet. Dort werden sie sehr vielseitig, hauptsächlich aber als Lastenträger und Reittiere genutzt. Ein Dromedar vermag Lasten von bis 200 kg zu transportieren. Ferner dienen sie den Wüstenvölkern als Woll-, Milch- und Fleischlieferant.

Dipl.-Biol. Christian Kern
Kurator für Säugetiere

Nun haben wir die beiden heute besucht. Aber auch andere Eltern haben süße Kinder – seht sebst:

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