Jungschwan mit Angelhaken

Angelhaken gehören nach der Benutzung in den Müll – und nicht in den SEE! Und Angeln ist im/am Weißensee NUR vom BOOT aus gestattet – wenn man Mitglied des „Angelvereins“ ist!!!

Gestern um 15:45 rief mich „Tierfreund Ralf“ an, um mir eine Nachricht weiterzuleiten: einer der Jungschwäne hat einen Angelhaken!!!
Also schnell runter zum See – aber die gesamte Familie war an ihrem Nest – und wir konnten kein verletztes Tier erkennen. Auch heute, wo wir die Familie Schwan beim „Rasenmähen auf der Wiese“ beobachten konnten und alle sieben Jungschwäne nur wenige Zentimeter neben uns waren – alles in Ordnung! Puhhh – da haben die Tiere aber Glück gehabt!

Auf den Bildern die mir von L.Venaliso zugeschickt wurden, kann man deutlich sehen:


Der Schwanenvater hat eine Angelsehne im Schnabel – beide Enden sind aber zu sehen – also wird er diese wohl wieder ausgespuckt haben.
Aber das Küken hat im Schnabel rechts einen Angelhaken – und konnte sich später von diesem befreien!

Also noch mals: lasst den Blödsinn, eure Angelhaken an den Seen zu entsorgen! Und haltet euch an die Gesetze: Im Naturschutzgebieten ist Angeln verboten! Am Weißensee und vielen anderen Orten nur für Mitglieder und/oder Besitzer einer gültigen Angelkarte….

Ein Kommentar

  1. CICONIA-Horst sagt:

    SCHWÄNE wie auch andere Entenvögel nehmen auf dem Wasser und aus dem Wasser zahlreiche Unterwasserpflanzen auf,von den HOBBY-ANGLERN als KRAUT bezeichnet.Das ist ihre Hauptnahrungsquelle,von der sie je nach Alter,Größe und Gewicht bis zu 2,5 kg (und mehr) aufnehmen.

    In dem „KRAUT“ – Unterwasserpflanzen – erfolgen durch die Hobby-Angler sehr oft HÄNGER der Angelschnur,so das dort das Vorfach der Angelschnur mit Haken und Bleigewichten abreißt und im Kraut verbleibt.

    Bei der Nahrungsaufnahme der Schwäne von diesem Kraut können die Schwäne u.a. Wasservögel nicht zwischen dem derben Kraut und dem darin steckenden Vorfach der Angelschnur mit dem Haken unterscheiden und verschlucken meist beides mit Haken und Vorfachschnurresten,meist auch mit kleinen Bleigewichten bestückt.

    Und so nimmt das Verhängnis dann seinen Verlauf,indem der Schwan an dem verschluckten Haken mit Schnurresten die ihm eine weitere Nahrungsaufnahme nicht mehr ermöglichen oder an einer Bleivergiftung jämmerlich zugrunde geht!

    Die am Ufer achtlos zurückgelassenen Haken und Schnurreste von den Hobby-Anglern werden nicht vom Wasserwild aufgenommen,aber sie können sich oftmals darin mit den Füßen und Paddeln darin verfangen und schwimmunfähig und sogar flugunfähig werden durch die Schlingenwirkung der Angelschnüre.

    HOBBY-ANGELN – ein Hobby auf Kosten des Lebens und der Gesundheit von Wasserwildtieren!

    CICONIA-Horst

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