Tag: 14. Juni 2012

„Sagenhafte Entgleisung“

Na das war wohl nix, was der mdr da gedreht hat: „Sagenhafte Schwäne“. Da kann man nur hoffen das dem „Herrn Kirchhoff, der Schwanenexperte der Lausitz“ sehr sehr bald die „Fangerlaubnis“ entzogen wird! Warum muss er Schwäne einfangen um den Ring anzulesen? Sichtbar, die Schwäne können ihn nicht leiden – sie zeigen sofort Abwehrstellung! Aber scheinbar sind Menschen, die glauben, dass sie selbst die Spitze der Evolution wären, zu allem bereit, um sich in den Mittelpunkt zu bringen. Kann nicht Zeit aufbringen um abzuwarten, in das Nest zu schauen… sondern muss die brütende Schwänin wiegen… hoffentlich kommt so jemand niemals in die Nähe unserer Schwäne …brrr… Der Mensch sollte mal im Zoo sehen ,wie man Tiere betreut und pflegt! Oder sich den Film anschauen, den Forscher gemacht haben, die Schwäne von der Ostsee bis zur Ukraine „verfolgt“ haben.
Was für ein Blödinn – auf der einen Seite schießt ein Jäger Jungschwäne, und in der nächsten Frequenz werden wegen dem „Neuaufbau in wenger besiedelten Gebieten“ Jungschwäne per Muskelkraft weggefangen, um woanders ausgesetzt zu werden. Schade dass sich die DDR Erziehung mit „Planwirtschaft“ so sehr in den Köpfen bei Jugendamt und „Tierschützern“ festgesetzt zu haben scheint. Wenn ich als Kind oder Jugendlicher so einen Film sehen würde, würde ich wohl auch einen Knüppel nehmen – denn damit wird keine Liebe zu diesen Geschöpfen geweckt!

Aber einiges war interessant:

Der Schwan beschleunigt in 10 Sekunden auf 30 km/h …bei etwa 40 km/h hebt er ab, …
schöne Bilder vom schlüpfenden Schwänen – und auch gut gesagt, das dort, wo ständig gestört wird, die meisten Küken im Ei sterben.
Gut dass unsere Küken sich all die Jahre „selbst zum Wasser bewegen“ und nicht, wie im Film gezeigt, erst gelockt und geschoben werden müssen!

60 Gramm im Eidottersack reicht für etwa eine Woche – dies verhindert ein Verhungern der kleinen Küken.