Tag: 29. Februar 2016

Das Leben Jesu aus jüdischer Sicht

Heute die ersten 4 Stunden mit Arnold Fruchtenbaum „erlebt“ – anbei ein paar Notizen von heute:

 

Johannes war kein griechischer Philosoph sondern dachte und fühlte als jüdischer Fischer.

 

Johannes 1:1 Logos – jüdischer Hintergrund: memra

Memra = Gott , manchmal getrennt von Gott – Problem in rabbinischer Sicht nicht aufgelost, auch Johannes löst es nicht am Anfang sondern in seinem Evangelium.

Memra = Ursprung der Schöpfung (1. mose 1)

Memra = Ursprung der Erlösung (zB Lot)

Memra >> shekina = sichtbare Anwesenheit von Gott (– Licht Feuer, Wolke)

Joh 1: 14 – nicht wohnte – sondern er zeltete unter uns – Erinnerung an die Stiftshütte. Gott zeltete bei den Menschen zur Zeit von Mose bis Hesekiel. Hesekiel 8 beschreibt den Abzug dieses Zeltes. Nun erscheint Gott in Form eines Menschen – und zeltete unter den Menschen.

Memra ist die Möglichkeit wie Gott seine Büdnisse mit den Menschen abschließt. (acht Bündnisse – 3 mit Menschen im allgemeinen, 5 weitere mit dem Volk Israel).

Memra ist der Ursprung von Offenbarungen.

 

Jesus ist gekommen um die jüdische Erwartung an memra zu erfüllen.

  1. das memra ist in sichtbarer Form zu uns gekommen
  2. die Welt hat es versäumt es zu erkennen
  3. auch das jüdische Volk hat es versäum es zu erkennnen
  4. die die ihn erkannt haben sind angenommen

 

 

 

 

 

 

David waren versprochen:

Ewiges Haus
ewiger Thron
ewiges Königreich und
ewige Nachkommen

In der Botschaft zu Maria (Lukas 1:26-38) sind dieses enthalten.

 

 

 

 

Die Magier aus dem Morgenland – Matthäus 2:1-12

Woher wussten diese von einem König der Juden? Woher kamen diese?

 

Vers 2 „seinem Stern“

Der Stern bewegt sich von Ost nach West

Dann bewegt er sich nach Süden

Und hält dann über dem Haus im Bethlehem

Er erscheint und verschwindet und erscheint wieder.

 

Also kein gewöhnlicher Stern sondern die shekina-Herrlichkeit Gottes.

Diese Männer kamen aus dem Bereich Babylon. Daniel war 600 Jahre vorher in Babylon.

Daniel Kapitel 9 zeigt einen zeitlichen Ablauf, wann der Messias zu erwarten wäre.

Daniel ist als der führende der magietreibenden Priester eingesetzt worden – und aus seinem Buch erkannten die baylonischen Sternenbeobachter, dass der Messias kommen würde. Aber woher der Stern, den Daniel nicht erwähmt? Dazu müssen wir zu Bileam in 4.Mose blicken : in 4.Mose 24:17 wird der Stern und das Zepter erwähnt.
Warum gehen die Magier nach Jerusalem – sie kannten nicht den Propheten Micha (5:1) – den nur er prophzeite, dass der Messias aus Bethlehem kommen würde.

 

 

Aus der Kindheit erzählt die Bibel nicht viel:

Lukas 2:40

Aber auch im hebräischen Teil:

Jesaja 50:4-9

 

 

Lukas 2: 52

Unterordnung unter zwei Menschen, die ihm eigentlich unterlegen gewesen wären. Beispiel für unsere Unterordnung unter einander.

 

 

 

Wer wird „Wiedergeboren“

* Heide wird Jude

* Ein Mensch wird zum König gekrönt

* Barmizwa im Alter von 13 Jahren – bis dahin sind Eltern für Sünden verantwortlich – nun er selbst für seine Sünden verantwortlich

* wenn man heiratet (im Alter zwischen 16 und 20)
* wenn man Rabbiner wird (im Alter von 30)
* wenn man Rosh Yeshvan wird – Vers 10 „bist der Lehrer“ (im Alter von 50 Jahren)

 

Nikodemus fragt – welche weitere Art der Wiedergeburt gibt es??
Menschen müssen glauben, was Gott erst ermöglicht hat >> Vers 16