Tag: 25. August 2020

„Seid stark! Fürchtet euch nicht.“

Stärkt die schwachen Hände, und festigt die Knie, die wanken. Sagt zu denen, die ängstlichen Herzens sind: „Seid stark. Fürchtet euch nicht. Seht, euer eigener Gott, mit Rache wird er kommen, ja Gott mit Vergeltung. Er selbst wird kommen und euch retten.“ Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Jesaja 35,3–6

Die Wüste und das dürre Land werden sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und aufblühen wie eine Narzisse. Sie wird in voller Blüte stehen und frohlocken, ja, frohlockend und jubelnd; die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht des Karmel und Sarons: sehen werden sie die Herrlichkeit Jehovas, die Pracht unseres Gottes. Stärket die schlaffen Hände und befestiget die wankenden Kniee! Saget zu denen, welche zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! siehe, euer Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes! er selbst kommt und wird euch retten.
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden; dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und aufjauchzen wird die Zunge des Stummen. Denn es brechen Wasser hervor in der Wüste, und Bäche in der Steppe;
Elberfelder 1871 – Jesaja 35,1–6

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Im Tausendjährigen Reich wird die Wüste zu einem fruchtbaren Land werden (vgl. Jes 32,15 ). Die trockenen Gegenden des Landes werden fruchtbar (bildlich: fröhlich ) sein und blühen. Gott wird offensichtlich klimatische Veränderungen schaffen, die mehr Regen in jenen Gegenden zur Folge haben. Libanon, Karmel und Scharon , die öde geworden sind (vgl. Jes 33,9 und die Anmerkungen dort), werden wieder zu landwirtschaftlich ertragreichen Gegenden. Die Menschen in jenen Gebieten werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, d. h. sie werden die Fruchtbarkeit sehen, die aus der Gerechtigkeit kommt. Und sie werden ihn selbst sehen, der in ihrer Mitte als König wohnt (vgl. die Anmerkungen zu Jes 33,17 ).
Nun richtet sich Jesaja wieder an die Menschen seiner Zeit. Er ermutigt die kleine Gruppe der Gläubigen, nach Gottes Bundesordnungen zu leben. Sie sollen die Traurigen (die, die müde Hände haben), die Erschrockenen (deren Knie wanken ) und die Ängstlichen ermutigen, denn Gott wird sie in seiner göttlichen Vergeltung retten (befreien).

In den Menschen und dem Land selbst werden Veränderungen geschehen. Durch Gottes heilende Macht (vgl. Jes 33,24 ) werden die Blinden sehen, die Tauben hören (vgl. Jes 32,3; 42,7 ), und die, die stumm sind, werden frohlocken. Der Messias wird all dies bewirken.
Das Land, das trocken und wüst war, wird voller Wasserquellen sein (vgl. Jes 35,1-2; 41,18; 43,19-20; 44,3-4 ). Es wird reich an Wasser sein, so daß Gras, Rohr und Schilf, die ja alle sehr viel Wasser benötigen, wachsen können. Zwar verstehen manche Ausleger diese Verse eher bildlich, aber vor allem im Blick auf die Bundeszusagen ( 5Mo 28,1-14 ) ist es richtiger, sie wörtlich zu verstehen. Der Herr, der nun unter seinem Gerechtigkeit vollziehenden Volk lebt, wird physische Heilung und landwirtschaftliche Fruchtbarkeit schenken.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Nachdem die aufrührerischen Nationen zerstört sind, wird das herrliche Reich unseres Herrn und Erretters eingeführt. Zu den Kennzeichen dieser Zeit gehören zunehmende Fruchtbarkeit des Landes und die persönliche Gegenwart des HERRN in Herrlichkeit und Pracht. Die Heiligen werden sich gegenseitig ermutigen. Jede Art von Behinderung wird verschwunden sein, und mit Jubel wird die Verwandlung der Wüste in ein reichlich bewässertes Land begrüßt.
35,8–10 Die mehreren hundert Kilometer durch die Wüste werden für die aus dem Exil Heimkehrenden zu einem »heiligen Weg«, der ausschließlich für die Erlösten des Herrn da ist. Das frohe Zurückkehren aus der weltweiten Zerstreuung ist ein Vorbild von der Freude, die wir erleben, wenn die Gläubigen beim Wiederkommen des Herrn Jesus in das Vaterhaus gebracht werden.
In einigen Bibelausgaben sprechen die hinzugefügten Überschriften in Jesaja sinngemäß immer wieder vom »Segen für die Kirche« und vom »Fluch über Israel«. Tatsächlich aber sind nahezu alle diese Vorhersagen direkt für Israel bestimmt, sowohl die Flüche als auch der Segen. Die Gemeinde kommt erst später hinzu, oder man kann die Texte auf sie anwenden. Jennings beklagt die ungerechte Behandlung Israels durch so viele Christen:

Zu Recht tadeln wir jene, die alle Verheißungen des Alten Testaments für sich in Anspruch nehmen und den armen Juden nur die Drohungen überlassen. Damit begehen sie einen großen Irrtum, wenn auch ein Fünkchen Wahrheit in ihren Behauptungen steckt, weil alle Verheißungen Gottes Ja und Amen in Christus Jesus sind. Ihr Irrtum besteht darin, dass sie sagen, Gott wolle mit Israel nichts mehr zu tun haben. So wenden sie diese tröstlichen Ankündigungen – und das ausschließlich – auf die Christen an, und auf Israel als Nation überhaupt nicht! Gott sei Dank verhält es sich mit allem, was geistlicher Natur ist, folgendermaßen: Die materiellen Segnungen, die Israel aufgrund des neuen Bundes der Gnade erleben wird, gehören in einem geistlichen Sinn auch uns aufgrund derselben Gnade. Aber dadurch werden diese Verheißungen nicht erfüllt, die direkt an Israel gegeben wurden, das mit seinem Messias, Jesus, einsgemacht worden ist, und zwar lange bevor die Gemeinde überhaupt geoffenbart wurde.

MacDonald Kommentar zum Alten Testament

Die Wüste und das trockene Land werden sich freuen. In 34: 1 ruft ADONAI die Nationen auf, sein Urteil über Edom zu befolgen, jedoch in Kap. Der Fokus verlagert sich von der Bestrafung auf Gottes Segensworte über das Land Israel. Als bemerkenswerter Kontrast zum Urteil wird einem erneuerten Land im messianischen Zeitalter Aufmerksamkeit geschenkt: „Diejenigen, die von ADONAI freigelassen wurden, werden zurückkehren und mit Gesang nach Tziyon kommen, auf ihren Köpfen wird ewige Freude sein“ (Vers 10). Im messianischen Zeitalter wird Eretz-Yisra’el nicht länger eine Wüste sein, sondern wird blühen und blühen und bei Messias Rückkehr in ewiger Sicherheit, Fülle und Shalom wohnen. Die äußere Manifestation der Erfüllung dieser Prophezeiung hat bereits seit der Wiederherstellung des modernen Staates Israel begonnen.

Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen

V 4 fearful. Heb. hasty. Is 28:16. 32:4mg. Ps 116:11. Hab 2:3. Be strong. Is 44:2. Jsh 1:6, 7. 1 Ch 28:20. Da 10:19. Hg 2:4. Ep *6:10. 2 Ti 2:1. fear not. Is *41:10-14. *43:1-6. 54:4, 5. Zp 3:16, 17. Jn ▶12:15. Re *2:10. behold. Is *25:9. 26:20, 21. 34:8. 40:9, 10. 52:7-10. 61:2. 66:15. Dt *32:35-43. Ps 50:3. Ho 1:7. Hab 2:3. Zc 2:8-10. Ml 3:1. Mt *1:21-23. Lk 21:28. Ti *2:13. He 9:28. 10:37, 38. Ja 5:7-9. Re *1:7. 22:20. with vengeance. Is 34:8. Ps 94:1. Lk *21:22. Ro 3:5, 6. 12:19. 2 Th 1:6-8.

V 5 the eyes. T#1896. Is *29:18, 19. *32:3, 4. *42:6, 7, 16. 43:8. Ps 146:8. Mt 9:27-30. ✡✓11:2-6. 12:22. 20:30-34. 21:14. Mk 8:22-25. 12:37. Lk 4:18. 7:22. Jn 9:1-7, 39-41. 11:37, ✡47. Ac 9:17, 18. *26:18. Ep *1:17, 18. 5:14. the ears. Is 48:8. Ex 4:11. Jb 33:16. Pr 20:12. Je 6:10. Mk 7:32-37. 9:25, 26. Lk 7:20-23.

V 6 shall the lame. Mt *11:5. 15:30, 31. 21:14. Jn *5:8, 9. Ac 3:2, 6-8. 8:7. 14:8-10. the tongue. Is 32:4. Ps 51:15. Mt *9:32, 33. 12:22. 15:30. Mk 7:32-37. 9:17-25. Lk 1:64. 11:14. Col *3:16. for. Is 41:17, 18. 43:19, 20. 48:21. 49:10, 11. Ex 17:6. Nu 20:11. Ne 9:15. Ps 46:4. 78:15, 16. Ezk 47:1-11. Zc 14:8. Jn 7:37-39. Re 22:1, 17.

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Wer sitzt am Steuer deines Lebens?

Befiehl (W. Wälze auf) Jehova deinen Weg und vertraue auf ihn! und er wird handeln; und er wird deine Gerechtigkeit hervorkommen lassen wie das Licht, und dein Recht wie den Mittag. Vertraue still (W. Sei still) dem Jehova und harre auf ihn! Erzürne dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der böse Anschläge ausführt!
Elberfelder 1871 – Ps 37,5–7

Gründe auf Jahwe dein Lebenslos, (Wörtlich: „Wälze auf Jahwe deinen Weg.“ Luther: „Befiehl dem Herrn deine Wege.“ Vgl. Paul Gerhardts schönes Lied: „Befiehl du deine Wege.“) / Traue auf ihn, denn er macht»s wohl! Er läßt deine Unschuld (Deine verkannte Gerechtigkeit.) wie Morgenlicht leuchten / Und dein Recht wie die Mittagshelle. Duldergleich sei stille zu Jahwe und harre sein! / Entrüste dich nicht über den, der Glück hat, / Über den Mann, der Ränke verübt! (Wer seinen Willen ganz in Gottes Willen ergibt, der verzichtet auch auf alle Selbsthilfe.)
Ludwig Albrecht – Ps 37,5–7


Überlass dem Herrn die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. Deine Unschuld wird er sichtbar machen so hell wie das Licht des Tages, und die Rechtmäßigkeit deiner Sache wird leuchten wie die Mittagssonne. Sei ruhig in der Gegenwart des Herrn und warte, bis er eingreift. Ärgere dich nicht über die Bösen, denen es gut geht, und fürchte dich nicht vor ihren bösen Plänen.
Neues Leben – Bibel 2006 – Psalm 37,5–7

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Kennst du auch so eine Gruppe von Menschen, die unbedingt als Religion anerkannt werden wollen und deshalb vor ein menschliches Gericht ziehen, um dieses Recht einzufordern? DAS ist Politik, Leute! und KEIN Vertrauen auf Jehovah! Denn wenn ER etwas tun will, dann tut ER es! Deshalb sagt der Psalmist ja weiter „sei ruhig“! Sieh dir das Leben von Daniel oder Hadassa an – dann verstehst du, was ich meine.

Befiehl dem Herrn deine Wege.Dies drückt den vorhergehenden Gedanken noch deutlicher aus und bestätigt ihn. Denn wenn Gott unsere Wünsche erfüllen soll, ist es nötig, dass wir mit Hoffnung und Geduld unsere Sorgen auf ihn werfen. Wir lernen hier also, wie wir unter Beschwerden, Gefahren und Unruhen still sein können. Die „Wege“, die wir dem Herrn befehlen sollen, sind ohne Zweifel unsere Geschäfte. Demnach ist die Meinung, dass wir den Ausgang aller unserer Geschäfte in Gottes Entscheidung stellen und geduldig warten sollen, wie er es hinausführt, dass wir ferner mit allen Sorgen, die uns ängstigen, und allen Lasten, die uns drücken, in Gottes Schoß flüchten sollen. Darum heißt es auch weiter: hoffe auf ihn. Denn allein durch solche Hoffnung lässt man dem Herrn in rechter Weise die Ehre, dass er unser Leben regiere, und nur so wird man von einer Krankheit frei, an der fast alle Menschen leiden. Denn woher kommt es, dass die Kinder Gottes die Verworfenen beneiden, dass sie so oft seufzen und schwach werden, dass sie sich bald maßloser Traurigkeit hingeben, bald sich auflehnen und murren? Kommt es nicht daher, dass sie sich zu sehr den Sorgen hingeben und sich dadurch, dass sie zu eifrig bestrebt sind, ohne Gott für sich selbst zu sorgen, gleichsam in einen Abgrund hineinstürzen? Sicherlich laden sie sich eine solche Last von Sorgen auf, dass sie darunter schließlich zusammenbrechen müssen. Diesem Fehler tritt David entgegen, indem er daran erinnert, wie sehr wir uns täuschen, wenn wir die Leitung unseres Lebens selbst übernehmen und für unsere Sachen selbst sorgen wollen, als wären wir einer solchen Last gewachsen, und dass es das einzige Hilfsmittel wider die Sorgen ist, wenn wir unsere Augen auf die Vorsehung Gottes richten und dort Trost in allen unseren Ängsten suchen. Wer diesem Rate folgt, wird sich aus dem furchtbaren Wirrsal freimachen, in welchem alle anderen sich vergeblich abquälen. Denn wenn Gott die Leitung unserer Sachen übernommen hat, so wird der glückliche Erfolg nimmer fehlen. Bleibt dieser aus und werden wir in unseren Hoffnungen getäuscht, so liegt das nur daran, dass wir ihm den Weg verschließen, weil wir bei uns selbst zu weise sein wollen. Denn wenn wir ihn walten lassen, so wird er treu seine Pflicht tun und unsere Hoffnung nicht vereiteln; verharren wir aber im Unglauben, so können wir der gerechten Strafe nicht entgehen.
V. 6. Und wird deine Gerechtigkeit hervorbringen.Dieser Satz will im Voraus allerlei Zweifeln begegnen, wie sie uns meistens ängstigen, wenn es umsonst zu sein scheint, dass wir Gott lauter verehren und gerecht gegen unseren Nächsten handeln, und erst recht dann, wenn wir glauben, von Gott verachtet zu werden, weil unsere Unbescholtenheit sowohl der Schmach der Bösen preisgegeben ist, als uns auch bei den Menschen Schaden bringt. David sagt also, dass Gott es nicht zugeben wird, dass unsere Gerechtigkeit immer im Finstern verborgen bleibe, sondern dass er für sie eintreten und sie dadurch ans helle Licht bringen werde, dass er ihr den Lohn gibt, welchen wir wünschen. Dass unsere Gerechtigkeit wie das Licht aufgeht, erinnert an die Morgenröte, die mit ihrem Schein plötzlich die finstere Nacht verscheucht. Wenn wir also ungerecht bedrückt werden und Gott zu vergessen scheint, sich unserer Unschuld anzunehmen, so braucht uns diese Verkehrung nicht mehr zu beunruhigen, als wenn die Finsternis der Nacht die Erde bedeckt, wobei doch die sichere Erwartung, dass das Tageslicht anbrechen werde, unsere Hoffnung aufrecht erhält.
V. 7 u. 8. Sei stille dem Herrn. David führt noch immer dieselbe Lehre weiter aus, nämlich dass wir alles geduldig ertragen müssen, was unser Herz beunruhigen könnte. Denn bei so vielen Kämpfen, die uns umtreiben, bedarf es einer ungewöhnlichen Geduld. Dass wir vor dem Herrn stille werden sollen, ist eine treffliche Beschreibung der Art des Glaubens: wenn unsere Stimmungen sich wider Gott auflehnen wollen, so leitet der Glaube uns zu stiller Folgsamkeit an und besänftigt allen Aufruhr im Herzen. Davids Wort verbietet uns also, nach Art der Ungläubigen innerlich unruhig oder mürrisch und wider Gottes Regiment aufsässig zu werden: vielmehr sollen wir mit sanftem Geist uns fügen, damit der Herr in der Stille sein Werk ausrichte. Dass wir stille sein und dabei auf den Herrn warten sollen, stellt auch der Prophet Jesaja (30, 15) einmal zusammen. Das nächste Satzglied wiederholt, was wir schon im Anfang des Psalms hörten: erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgeht. Diese Worte weisen noch einmal darauf hin, welch ein großes Ärgernis es für uns ist, wenn das Glück den Gottlosen lächelt, gleich als ob Gott ihre Schandtaten begünstigte. Das ist etwas, was uns mit Widerwillen erfüllt. Deshalb begnügt David sich auch nicht mit einer kurzen Erinnerung, sondern bleibt hierbei lange stehen.
Die Häufung der Ausdrücke im folgenden Verse, in dem er den Jähzorn zügelt, den Eifer beruhigt und den Widerwillen besänftigt, ist nicht überflüssig. Eine schwer zu heilende Krankheit bedarf eben vieler Heilmittel. Auf diese Weise werden wir daran erinnert, wie reizbar wir sind und wie leicht wir Anstoß nehmen, wenn wir nicht ernstlich kämpfen, um unser unruhiges Herz zum Gehorsam zu zwingen. Da die Gläubigen die Regungen ihres Fleisches nicht ohne Mühe und Schweiß unterdrücken können, wenn das Glück der Gottlosen sie zur Ungeduld treibt, so lehrt diese Wiederholung sie, dass sie in dem Kampfe ausharren müssen: denn nur, wenn sie standhaft bleiben, werden ihre Anstrengungen mit Erfolg gekrönt sein. – Dass du auch übel tust. David erinnert uns daran, dass wenn wir nicht sofort und rasch unseren Ärger bekämpfen, es nicht ausbleiben kann, dass er uns zum Sündigen treibe. So heißt es auch in einem anderen Psalm (125, 3): „Der Gottlosen Zepter wird nicht bleiben über dem Häuflein der Gerechten, auf dass die Gerechten ihre Hand nicht ausstrecken zur Ungerechtigkeit.“

Jean Calvin – Aus dem Psalmenkommentar

Fakt: es lohnt sich, den Fahrersitz des eigenen Lebens frei zu machen und Jehovah dort Platz nehmen zu lassen! Es reicht nicht, wenn ER nur auf der Rückbank sitzten darf und mir Ratschläge geben kann! Es macht ruhiger und glücklicher, wenn man „die Plätze tauscht“!