Tag: 21. Februar 2023

Ihr sollt vor Freude ausflippen, wenn ihr Gott dient. Flippt aus in seiner Nähe und zeigt, dass ihr Gott liebt.

Dankbarkeit soll durch jede dieser Zeilen fließen. Jedes Dorf, jede Stadt, jedes Land soll das bieten … „Wem?“ – Unserem Gott, dem Chef der Gezeiten, soll die ganze Welt die derbste Party schmeißen. Ihr sollt vor Freude ausflippen, wenn ihr Gott dient. Flippt aus in seiner Nähe und zeigt, dass ihr Gott liebt. Ihr sollt verstehen: Er ist der einzig Wahre und Lebende! Er hat jeden von uns in seiner Farbe / kreiert von Kopf bis Fuß als sein Eigentum. Für uns Menschen eine unmögliche Leistung. Und wenn wir sein Grundstück betreten, dann seid ohne Ende dankbar wie noch nie im Leben. Gott ist einfach so verdammt gut zu dir. Freundlich als Person, immer gerecht und fair. Seine Liebe nimmt ununterbrochen kein Ende, seine Treue erst recht nicht, darum hebt jetzt eure Hände.
VolxBibel – Psalm 100,1–5

(Ein Lobpsalm. (O. Ein Psalm beim Dankopfer) ) Jauchzet Jehova, ganze Erde!
Dienet Jehova mit Freuden; kommet vor sein Angesicht mit Jubel!
Erkennet, daß Jehova Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, (Nach and. Lesart: und wir sind sein) -sein Volk und die Herde seiner Weide
Kommet in seine Tore mit Lob, (O. Dank) in seine Vorhöfe mit Lobgesang! Lobet ihn, (O. Danket ihm) preiset seinen Namen!
Denn gut ist Jehova; seine Güte währt ewiglich, und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.
Elberfelder 1871 – Ps 100,1–5

auch diesen Vers hatten wir schon einmal, mit ewi kleinen Kommentaren aus jüdischen Studienbibeln.

Dem Herrn mit Freuden dienen!

Dienet Jehova mit Freuden; kommet vor sein Angesicht mit Jubel! (Ps 100,2)
Es ist sehr wichtig, in welchem Geist wir Gott dienen. David war ein freudiger Diener des Herrn. Sein Jubel war der Ausdruck eines überfließenden Geistes. Geschieht unser Dienst lustlos und mechanisch, so wird er zur Plackerei. Dann sollten wir innehalten, umkehren und mit Lob und Dank in Seine Tore kommen. Wenn wir wirklich glauben, daß Er Gott ist und daß Er gut ist, sollten wir in Seine Vorhöfe mit Lobgesang kommen, Ihm dankbar sein und Seinen Namen preisen. Und er wird uns neue Kraft und Freudigkeit für Seinen Dienst schenken.

Hilfe + Nahrung Jahrgang 1999 – Seite: 185 – Verfasser: D. A. N

Die Überschrift des Psalms (oder Liedes) erklärt, daß dieser Psalm beim „Dankopfer“ Verwendung fand. Er wurde im Tempel bei dem Darbringen der Dankopfer gesungen. Die Ausdrucksweise dieses Psalms lehnt sich an die vorhergehenden Inthronisierungspsalmen an ( Ps 47;93;95-99 ), die die Herrschaft des Herrn feiern.
Der Psalmist ermahnte die Versammlung, dem Herrn mit Freuden zu dienen, denn er ist der Schöpfer, und mit Danksagung in seinen Tempel zu kommen, denn er ist gut und treu.

Vers 1-3 sind ein Aufruf zum Lobpreis und zum freudigen Dienst. Alle Menschen ( die ganze Erde ; vgl. Ps 96,1;97,1;98,4 ) sollen dem Herrn zujauchzen; ihr Lobpreis soll nicht gedämpft werden. Mehr noch, sie sollen ihm mit Freuden dienen. Mit diesem Dienst, der mit fröhlichen Liedern getan wird, könnte die Anbetung Gottes gemeint sein.
Der Herr ist fröhlich zu preisen und anzubeten, denn er ist allmächtig. Er ist der Schöpfer. Wer auf ihn vertraut, gehört ihm an. Sie folgen ihm, denn sie sind die Schafe seiner Weide (vgl. Ps 74,1;79,13;95,7; vgl. auch Ps 23,1;80,2 ).
Der zweite Teil des Psalmes ruft die Heiligen auf, in Jerusalem (Gottes Toren) einzuziehen und zu seinem Tempel (seinen Vorhöfen) zu kommen, um Dankopfer für seine Segnungen an ihnen darzubringen.
Das Volk sollte den Herrn für seine Güte, Liebe und Treue preisen. Diese Gnadengaben gewährt Gott von Generation zu Generation. Deshalb kann jede Generation, die die Güte, Liebe und Treue Gottes erfährt, in den Lobpreis Gottes miteinstimmen.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Am besten ist es, diesen Psalm als Fortsetzung zu Ps 99 zu lesen; 1–5 denn das Dankopfer gehörte in Israel zur Bundeserneuerung hinzu. Daß Israel seinem Gott mit Freude dient, soll das Ergebnis sein, wenn durch priesterlichen Mittlerdienst der Gottesbund aufs neue bekräftigt wird. Ein Zweifaches soll also dabei herauskommen, wenn sich Menschen Gott nahen: Erkennt, daß er, Jahwe, und sonst niemand, der einzige Gott ist. Die Götter sind gestorben, wenn der Bund mit Gott ernst genommen wird. Das andere: Israel ist kein Zufallsprodukt, sondern von Gott als dem Schöpfer zum Volk gemacht. Zu dieser Erkenntnis gehört auch, daß sein Volk von Gott nach geschehener Erlösung auch ernährt wird, wie Schafe zur guten Weide geführt werden. Mit dem Bewußtsein seiner Erwählung tritt Gottes Volk würdig in seine Vorhöfe ein.

Wuppertaler Studienbibel

Hast du gewußt, dass man in vielen Synagogen die Bibel singend liest?

Obwohl es im gedruckten Siddur keine musikalischen Notationen gibt, wurde eine Sammlung von musikalischen Motiven (Nusach), die einen Gottesdienst vom anderen unterscheiden, über Generationen hinweg weitergegeben. So prägen bestimmte Modi und Melodien die Gottesdienste an Werktagen, Schabbat, Festtagen und Hohen Feiertagen. Am Schabbat beispielsweise erzeugen die Melodien die Stimmung und spiegeln das angemessene Gefühl wider, das die Worte zu den verschiedenen Tageszeiten begleiten sollte – von der Freude und spirituellen Erhebung, mit der der Schabbat beginnt, bis hin zur Trauer, wenn er zu Ende geht. Die musikalische Tradition unterscheidet sich auch von einer ethnischen Abteilung des Judentums zur anderen und spiegelt die weltliche Musik des Ortes wider, an dem die jeweilige Gruppe lebt. Die Chassidim betonen den Gesang als integralen Bestandteil des wahren Gebets. Für sie kann die wortlose Melodie (Nigun) die Höhen der überwältigenden Ekstase oder die Tiefen der Trauer erfassen. Die chassidische Betonung des Gesangs als eine Möglichkeit, Gott freudig zu dienen, hat sich auf das gesamte religiöse Spektrum ausgewirkt und dazu geführt, dass der Gemeindegesang wieder zu einem zentralen Bestandteil der heutigen Synagogengottesdienste geworden ist, insbesondere an Schabbaten und Festen. Auf diese Weise beherzigen moderne Juden zunehmend die Worte des alten Psalmisten: „Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Gesang“ (Ps. 100,2).
Im Judentum gibt es zwei grundlegende Ansätze für die Verwendung von Melodien im Gebet. In der aschkenasischen Tradition wird der größte Teil des Gottesdienstes einzeln im Singsang vorgetragen. Der Vorbeter sorgt für ein gleichmäßiges Tempo, indem er jeden Abschnitt einleitet und abschließt und den Gesang der einstimmig gesungenen Passagen leitet. Im Gegensatz dazu singt die Gemeinde beim sephardischen Ritual die meisten Gebete laut und Wort für Wort, nur bestimmte Abschnitte werden von einzelnen gesungen.

Die Tora und die Haftarah werden traditionell auch während des Synagogengottesdienstes gesungen. Der Talmud ( Meg. 32a) lehrt: „Wer [die Schrift] ohne Gesang liest oder [die Mischna] ohne Melodie studiert, von dem steht geschrieben: ‚Ich habe ihnen Gesetze gegeben, die nicht gut waren'“ (Hesek. 20:25). Auch heute noch wird in den traditionellen Jeschiwot zu einer Art Singsang-Melodie gelernt. Die genauen musikalischen Phrasen für das Singen der Tora werden durch spezielle Zeichen angegeben, die „Trope“ genannt werden (von einem griechischen Wort, das „Wendung“ oder „Sprachfigur“ bedeutet) und von den Masoretes im 10. Jahrhundert entwickelt wurden (siehe S. 493). Wie beim Nusach variiert auch die Melodie für den Tora-Gesang zwischen Juden aus verschiedenen Orten. Da es in der Tora keine Satzzeichen gibt, zeigt der Trope den Anfang und das Ende von Sätzen an und hilft sogar bei der Interpretation des Textes. Auch in den anderen Büchern der Bibel gibt es Trophäen, allerdings mit unterschiedlichen und vielfältigen musikalischen Werten.

Ronald L. Eisenberg – Der JPS-Führer zu jüdischen Traditionen

„Das unsichtbare Reich“

Lesen Sie Ihre Bibel erneut –
zum ersten Mal


WIR ALLE HABEN WENDEPUNKTE IM LEBEN, KRITISCHE WENDEPUNKTE, an denen von diesem Moment an nichts mehr so sein wird wie vorher.

Ein solcher Moment in meinem eigenen Leben – der Auslöser für dieses Buch – kam an einem Sonntagmorgen in der Kirche, als ich in der Graduiertenschule war. Ich unterhielt mich mit einem Freund, der wie ich an einer Doktorarbeit in Hebräisch arbeitete, und tötete ein paar Minuten vor Beginn des Gottesdienstes. Ich erinnere mich nicht mehr an viel von dem Gespräch, obwohl ich sicher bin, dass es etwas über alttestamentliche Theologie war. Aber ich werde nie vergessen, wie es endete. Mein Freund reichte mir seine hebräische Bibel, aufgeschlagen bei Psalm 82. Er sagte einfach: „Hier, lies das … schau es dir genau an.“

Die erste Strophe traf mich wie ein Blitzschlag:
Gott (elohim) steht in der göttlichen Versammlung;
er hält Gericht inemitten der Götter (elohim)


Ich habe den hebräischen Wortlaut angegeben, der mir ins Auge stach und mir das Herz in die Hose rutschte. Das Wort elohim kommt in diesem kurzen Vers zweimal vor. Neben dem Bundesnamen Jahwe ist es das häufigste Wort im Alten Testament für Gott. Und die erste Verwendung des Wortes in diesem Vers funktionierte gut. Aber da ich meine hebräische Grammatik kannte, sah ich sofort, dass die zweite Verwendung als Plural übersetzt werden musste. Da war es, so klar wie der Tag: Der Gott des Alten Testaments war Teil einer Ansammlung – eines Pantheons – von anderen Göttern.

Unnötig zu sagen, dass ich kein Wort der Predigt gehört habe. Mein Verstand war am Taumeln.
Wie war es möglich, dass ich das noch nie gesehen hatte? Ich hatte die Bibel sieben oder acht Mal durchgelesen. Ich war auf dem Priesterseminar. Ich hatte Hebräisch studiert. Ich hatte fünf Jahre lang an einer Bibelschule unterrichtet.
Was hat das mit meiner Theologie gemacht? Ich hatte immer gedacht – und hatte meinen Studenten beigebracht -, dass alle anderen „Götter“, die in der Bibel erwähnt werden, nur Götzen sind. So einfach und bequem diese Erklärung auch war, hier machte sie keinen Sinn. Der Gott Israels ist nicht Teil einer Gruppe von Götzen. Aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass er mit anderen echten Göttern herumläuft. Das war die Bibel, keine griechische Mythologie. Aber da war es schwarz auf weiß. Der Text hatte mich an der Kehle, und ich konnte mich nicht befreien.

Michael S. Heiser – Das unsichtbare Reich

O – wie spannend die Bücher von Michael Heiser sind! Nicht immer Gedanken, die man schon seit vielen Jahren kennt, sondern neue Gedanken und Ideen – gegründet auf dem Wort der Bibel.
Nun gab es vor ein paar Wochen (Ende Januar 2023) eine Nachricht von Michael Heiser:

Liebe Freunde und Dienstkollegen Ich wollte eine kurze Zusammenfassung veröffentlichen, wohin mich meine Krebsdiagnose gebracht hat. Die Kurzversion ist, dass ich am Ende der Straße im späten Stadium (4) eines sehr aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebses bin. Bis heute hat nichts den Status des Tumors umgekehrt. Es ist jetzt in den oberen GI- und Magenbereich eingedrungen und verursacht langsame, unkontrollierbare Blutungen. Niemand in meinem medizinischen Team hat eine Lösung oder kennt eine. Während der letzten Endoskopie wurde versucht, so viele Blutungspunkte wie möglich zu kauterisieren, um die Blutung zumindest zu verlangsamen. Im Wesentlichen blute ich langsam und ohne Lösung aus. Ich habe derzeit keine Schmerzen, aber ich bin sehr woche, ein Zustand, der sich verschlimmern wird, bis ich weg bin. Da uns keine weiteren Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, haben wir uns entschieden, meine verbleibende Zeit zu Hause zu verbringen. Wir vermuten (wir haben keine Nummer bekommen), dass dies bedeutet, dass ich irgendwo zwischen einer Woche und mehreren Wochen leben werde. Ich weiß, dass diese Nachricht deprimierend ist, aber ihr solltet alle wissen, dass ich glücklich sterben werde, dem Herrn und euch allen so gedient zu haben, wie ich es getan habe. Gott war sehr gut zu uns, hat mich auf erkennbare Weise beschenkt und, wie ich denke, ebenso wichtig, mir das Herz für die Laiengemeinschaft gegeben – euch alle. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als euch alle zu befähigen, die Schrift tiefer zu studieren, die Bibel für euch auf eine Weise zu erschließen, die für alle außer Gelehrten unzugänglich ist. Das hat mir eine besondere Freude bereitet. Wenden wir uns der Zukunft zu. Wie ihr alle wißt, werde ich mich nach meinem Tod der Familie Gottes und seines Rates anschließen, zu der wir alle als Gläubige gegenwärtig gehören, aber »noch nicht« in ihrer Fülle. Das ist es, was mich erwartet, und ich bin froh. Wir werden uns in Zukunft auf unvorstellbar glorreiche Weise sehen. Bis dahin habe ich große Hoffnung und ernsthafte Erwartung, dass Sie alle zu meinem Dienst beitragen oder weiterhin beitragen werden. Tausende von Ihnen haben zum Ausdruck gebracht, wie meine Arbeit und meine Inhalte Ihr Leben verändert haben. Ich glaube, dass ihr, wie meine eigene Erfahrung, die kurz in Unseen Realm beschrieben wurde, in meinem eigenen Fall ebenso lebensverändernd war. Meine Sicht der Schrift und des Zwecks im Dienstleben war nie mehr dieselbe, nachdem ich der Weltanschauung des Göttlichen Rates und den Weltanschauungen von Deuteronomium 32 begegnet war und sie verarbeitet hatte. Tausende von euch haben auch den Wunsch geäußert, diesen zufriedenen Dienst oder diese Bewegung voranzubringen, wie einige es genannt haben. JETZT ist die Zeit. Es ist an der Zeit, dass ihr alle nicht über Inhalte nachdenkt, die ihr von Mir erhalten werdet, sondern darüber, was ihr tun könnt, um sicherzustellen, dass andere Menschen den Inhalt entdecken, der euer Leben und eure Sichtweise auf die Schrift verändert hat. Wenn Sie zu Miqlat beitragen, tun Sie dies bitte weiterhin. Das Gleiche gilt für Naked Bible und die DRMSH-Community. Große Mengen an Inhalten hängen jetzt direkt von Ihrer fortgesetzten Unterstützung ab, also werfen Sie bitte den langen Blick auf den Dienst für andere. All dies, was ich in irgendeiner Weise begonnen habe, ist entscheidend, um meine Inhalte live und kostenlos online zu halten, damit andere sie entdecken und weitergeben können. Das kann ich nicht mehr. Ich bin im Dienst an dir verbracht, also ist es jetzt an der Zeit, dass du den Segen, den du im Leben anderer erfahren hast, nachahmt. Ich sterbe in dem Glauben, dass Sie, wie ich es getan habe, den langen Blick darauf werfen werden, ein Segen für andere zu sein, um ihnen zu helfen, ihre Bibel zum ersten Mal wiederzuentdecken und das Evangelium als glaubende Treue anzunehmen. Bitte sei ein Teil dessen, was jetzt zur Herrlichkeit des Königreichs Gestalt annimmt. Ich werde von euch allen sehr gesegnet sein.

Michael Heiser

Sorry, aber so eine Nachricht hatte ich bisher nie gelesen! Das jemand so einen festen Glauben hat, und voller Zuversicht schreibt.

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