Tag: 3. Januar 2025

„Gebt Jehova die Ehre, die seinem Namen gebührt“

Gebet Jehova die Herrlichkeit seines Namens; bringet eine Opfergabe und kommet in seine Vorhöfe!
Elberfelder 1871 – Psalm 96,8

Gebt dem Ewigen die Ehre seines Namens, bringt Gaben und kommt zu seinen Vorhöfen.
Die Philippson-Bibel – Psalm 96:8

Schreibt Jehova die Herrlichkeit zu, die seinem Namen gehört;
Tragt eine Gabe, und kommt in seine Vorhöfe.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Psalm 96,8

ehrt seinen Namen, denn er ist der Sinn! Kommt in seinen Tempel und kniet euch vor ihn hin.
VolxBibel – Psalm 96:8

Der obrige Vers ist der Jahrestext 2025 der „Zeugen Jehovas“

Was ist der Zweck des Menschen? Warum schuf Jehovah Gott die Menschen? Damit ER noch weitere Geschöpfe hat, die viele viele Bitten an IHN haben? Oder damit der Mensch IHN lobpreist und anbetet?
Aberist nicht Jehovah der „jüdische Gott“ der „Gott Abrahams“? Ja, deshalb fordert die Bibel ja an vielen Stellen ALLE Menschen auf, diesen EINEN Gott anzubeten und IHN als den Schöpfergott zu preisen und IHM unsere Gaben zu bringen! Nicht den „Stammesgöttern“ und auch nicht irgend welchen Organisationen

Wieder werden alle Völker aufgefordert, Jahwe zu preisen. Das Verb, das in den Versen 7a, b und 8a verwendet und mit Ascribe übersetzt wird, ist die Imperativform von „geben“. Es ist, als ob die Anbeter Jahwes Herrlichkeit und Kraft, die seinem Namen gebührt, mit in den Tempel bringen sollen. Die meisten englischen Übersetzungen verwenden das Verb „ascribe“, da „bringen“ in diesem Kontext offensichtlich nicht angemessen ist. „Geben“ (NJB, SPCL, TOB, Dahood) oder „opfern“ scheint besser. Da es sich bei diesen „Opfern“ um Anbetung und Lobpreis handelt, verwendet TEV das Verb „loben“; „verkünden“ oder „ankündigen“ würde ebenfalls passen. FRCL hat „kommen, um zu ehren … kommen, um zu verkünden“.

In Vers 7 wird dasselbe stilistische Mittel (Treppenanordnung genannt) verwendet wie in 94:1, 3. In Vers 7a sind die Familien der Völker eine Art, von der Menschheit in Form von nationalen oder rassischen Gruppen zu sprechen. Abgesehen von dieser Formulierung sind die Verse 7a, b, 8a genau wie 29:1, 2a (siehe); die Übersetzung sollte diese Identität widerspiegeln.

FRCL bietet eine gute dynamische Äquivalenzübersetzung von Vers 8:
Kommt und verkündet seine Herrlichkeit,
die Höfe seines Tempels betreten
während ihr eure Gaben tragt.

In Vers 8b ist das Wort für Opfergabe allgemein (siehe 20:3) und gilt für jede Art von Opfergabe, ob von Tieren oder Getreide. Seine Höfe beziehen sich auf die offenen Bereiche innerhalb des Tempelgeländes.

Bratcher -.Ein Übersetzerhandbuch zum Buch der Psalmen

Der Psalmist rief die Volksstämme der Erde dazu auf, Gott Herrlichkeit und Macht (vgl. V. 6 ) zu geben und ihn anzubeten. Eines Tages muß sich jedes Knie vor dem allmächtigen Herrn beugen ( Phil 2,10 ), dessen Heiligkeit furchtbar ist.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Ihr Völker, bringet her dem Herrn usw. Da man in damaliger Zeit Gott nur in Zion lobte, welcher Ort für die Verehrung seines Namens geheiligt war, da auch allein Abrahams Nachkommenschaft den Schmuck des Priestertums besaß, so deutet der Prophet hier ohne Zweifel auf die Erneuerung der Gemeinde, welche endlich durch Christi Ankunft zustande kam. Es werden also dem alttestamentlichen Bundesvolk die Völker entgegengestellt, welche endlich in das gleiche Kindschaftsrecht eingesetzt werden sollen. Sie werden aufgerufen: Bringet her dem Herrn Ehre und Macht!, d. h. erweist ihm die Ehre, dass ihr seine Macht anerkennt. Und um zu zeigen, dass die Menschen ihrerseits dem Herrn nichts bringen können, sondern ihn frevelhafter Weise um das schuldige Lob betrügen, wenn sie ihn nicht rühmen, fügt der Prophet hinzu (V. 8): Bringet her dem Herrn die Ehre seines Namens, d. h. die seinem Namen gebührt und nicht anderswoher entlehnt werden muss. Diese Verehrung mit den Juden dem Herrn zu leisten, werden ausdrücklich die Heidenvölker aufgerufen, – nicht als müsste unsere Gottesverehrung sich noch immer in der äußeren Form bewegen, die einst im Gesetz vorgeschrieben war: wohl aber sollen alle Völker in derselben Regel und Gestalt der Frömmigkeit zusammenstimmen. Wäre aber nicht der Zaun niedergerissen, so hätten die Heiden nicht das Recht gehabt, gemeinsam mit den Kindern Gottes in seine Vorhöfe zu kommen. Auch darum haben wir es mit einer deutlichen Weissagung von der zukünftigen Berufung der Heiden zu tun, weil diese ja unter die heilige Versammlung sich nicht mischen durften, ehe nicht ihre Unreinigkeit beseitigt war. Übrigens sehen wir hier wie an anderen Stellen, wo die Propheten von Christi Reich handeln, dass sie die innere Verehrung Gottes unter den in ihrer Zeit geläufigen Symbolen darstellen. Denn nach Christi Erscheinung wollte Gott nicht mehr, dass man ihm Opferkuchen darbrächte, sondern es ist, als wollte der Prophet sagen, dass die einst geschlossenen Türen des Tempels den Heiden geöffnet werden sollten. Mit welchen Opfern wir aber heute den Herrn ehren sollen, lehrt in Kürze der Ebräerbrief (10, 5 ff.; 13, 16). Darum ist es ganz unerträglich, wenn die Papisten diese Zeugnisse verdrehen, um daraus Beweise für ihr Messopfer und andere Kindereien zu machen. Der richtige Schluss, der aus dieser Stelle gezogen werden darf, ist der, dass die wahren Anbeter Gottes nicht leer vor seinem Angesicht erscheinen; werden wir doch angewiesen (Röm. 12, 1), ihm einen vernünftigen Gottesdienst zu leisten, indem wir uns und alles, was wir haben, zum Opfer bringen.

Jean Calvin – Aus dem Psalmenkommentar

Der Zutritt zu Gott im Lobpreis geschieht zwar in der »Armut des Geistes«, aber nicht ohne »Mitbringsel«. Geschenke können Rauchopfergaben oder Abgaben für das Tempelpersonal sein, aber hier lauten die Parallelbegriffe Herrlichkeit und Stärke – aber wie kann jetzt die Aufforderung lauten: Bringt dar? Kann der Mensch Gott etwas geben, was dieser längst besitzt? Sollte Gott irgendeinen Mangel haben, den der herzutretende Mensch erst ausfüllen müßte? Die biblische Antwort muß lauten: Gott empfängt von Menschen als freiwilliges Geschenk das, was er ihnen zuvor gegeben hat. Eben darauf kommt es an, daß Menschen Gott nicht »zufriedenstellen« mit dieser oder jener Opfergabe, sondern daß sie seine Herrlichkeit im Glauben empfangen und diese ihm mit Dank zurückerstatten. Nichts von dem, was Gott gibt, soll vom Menschen eigenmächtig verbraucht werden. Gäbe der Mensch seine Herrlichkeit nicht an Gott zurück, würde er selbstherr lich. Und das wäre sein Untergang. Wenn nach dem zweimaligen »Bringt dar …« der dritte Satz beginnt: Fallt vor Jahwe nieder …, so wird deutlich, daß solcher Lobpreis die vollständige Hingabe der Person an Gott als logische Folge hat. Die Fortsetzung lautet: … in heiligem Schmuck. Diese Wendung scheint an die Bezeichnung für das priesterliche Dienstgewand anzuknüpfen, gemeint ist aber hier allgemein: Der Anbetende muß bereit sein, Gott so vorbehaltlos wie ein levitischer Priester zu dienen. Ehrfurcht vor Gott ist die Kehrseite der Freude an Gott – beides muß auch körperlich ausgedrückt werden: Es zittere vor ihm die ganze Erde. Wenn dieses »Zittern vor Gott« nicht geschieht, macht sich die Angst vor Gott breit.

Wuppertaler Studienbibel

ER steht zu Seinem Wort

Laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten, (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat);
Elberfelder 1871 – Hebräer 10,23

Wir wollen an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen, und wollen nicht schwanken; denn Gott, der die Zusagen gegeben hat, steht zu seinem Wort.
Gute Nachricht Bibel 2018 – Hebräer 10:23

Ferner wollen wir unbeirrbar an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen; denn Gott ist treu und hält, was er zugesagt hat.
Neue Genfer Übersetzung 2013 – Hebr 10,23

Das wir oft den Eindruck haben, dass Jehovahs Versprechen, für „ein Paradies“ zu sorgen, nicht erfüllen würde, liegt ja nicht an IHM, sondern an den vielen vielen „falschen Propheten“ die „in Seinem Namen“ Daten verkündet haben, die sich nicht erfüllt haben! Aber das die Daten sich nicht erfüllt haben, zeigt nur, dass diese Menschen NICHT den Auftrag von Jehovah hatten, sondern aus eigenem Antrieb geredet hatten – und sich damit zu einem „falschen Prophet“ gemacht haben. Warum Jehovah solche Menschen verurteilt – eben! weil es die gläubigen Menschen an Jehovahs Treue zweifeln läßt.
Deshalb: wenn du enttäuscht bist, und an der Treue Jehovahs zweifeln solltest, liegt es nicht an deinem Glauben an Jehovah, sondern daran, dass du Menschen geglaubt hast.


Zu diesem freimütigen Umgang mit Gott gehört notwendigerweise das Festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung in vollem Vertrauen auf die Erfüllung der göttlichen Verheißung. Der Briefschreiber macht an dieser Stelle deutlich, daß seine Sorge um die Treue zum Glauben keine Abstraktion ist, sondern aus der Auseinandersetzung mit einer realen Bedrohung erwächst. Die Gemeinden, an die er schreibt, bedürfen dringend der wechselseitigen Fürsorge und Ermahnung (zur Liebe und zu guten Werken). Die Leser sollen ihre Versammlungen nicht verlassen, wie einige offenbar zu tun pflegten. Es scheinen also auch bei ihnen schon einige vom christlichen Glauben abgefallen zu sein, auch wenn seine Worte sich möglicherweise auf andere Gemeinden beziehen, in denen es zum Abfall gekommen war. In jedem Fall sollen ihre wechselseitigen Bemühungen, sich gegenseitig anzuspornen, wachsen, wenn sie sehen, daß sich der Tag naht (vgl. Hebräer 10,37). In diesen Versen erscheint eine wichtige neutestamentliche Begriffstrilogie: Glaube (V. 22), Hoffnung (V. 23) und Liebe (V. 24).

Gottes große Gabe an uns fordert als Antwort des Glaubens unsere Hinwendung zum Herrn („laßt uns hinzutreten“ V. 22), ebenso aber auch die Standhaftigkeit des Glaubens. „Wer glaubt, der flieht nicht!“ (Jes 28, 16 LÜ). Laßt uns unwandelbar am Bekenntnis der Hoffnung festhalten! Der Blick des Gläubigen in die Zukunft, der Blick auf die Wiederkunft Jesu (vgl. V. 25), darf nicht getrübt werden. Deutlich klingt die Sorge des Apostels durch seine Worte: Es geht nicht nur um einen guten Anfang im Glaubensleben, sondern um das Ausharren auf dem Weg bis ans Ziel. Was der Herr seiner Gemeinde an Erkenntnis im geistlichen Leben geschenkt hat, darf nie wieder preisgegeben werden. Zum Bekenntnis zu Jesus Christus gehört nach ntst Verständnis immer auch das Zeugnis lebendiger Hoffnung, die für uns an die Person Jesu geknüpft ist (1 Pt 1, 3). Eben weil die Hoffnung eine der stärksten Antriebskräfte für unser Heiligungsleben (1 Jo 3, 3) und zur Überwindung aller Anfechtungen ist, darum ist es für den Glauben lebensgefährlich, wenn auch nur ein Teil aus der „Fülle des Reichtums der Hoffnung“ vernachlässigt wird oder ganz herausgebrochen wird (vgl. Hbr 3, 6; 6, 11). Anfechtungen werden uns immer wieder überfallen, darüber besteht kein Zweifel (1 Ko 10, 13). Aber Gottes Treue wird sich gerade darin beweisen, daß er dem Gläubigen in der Anfechtung hilft, wenn die Hoffnung ins Wanken gerät. Gottes Treue ist unwandelbar; er wird alle seine Zusagen im Blick auf die Zukunft buchstäblich erfüllen; wir dürfen daran unbeirrbar festhalten. Auch in diesem Punkt wird die Gemeinde einmal vom Glauben zum Schauen kommen. Gottes Heiliger Geist läßt uns dessen ganz gewiß sein (vgl. 2 Ko 5, 5–7). So wie Gott unbeweglich zu seinen Verheißungen steht, so soll auch die Gemeinde Jesu ohne Wanken am Bekenntnis zu ihrem wiederkommenden Herrn festhalten.

Wuppertaler Studienbibel

Der zweite Mahnruf lautet: »Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken« (wörtlich: unerschütterlich festhalten). Weil die Christen bei der Taufe gemeinsam die Verheißungen und deren Erfüllung in Christus empfangen haben, sind sie es ihm auch schuldig, gemeinsam am Taufbekenntnis festzuhalten (vgl. Heb 3,1; 4,14; 5,1-8). Also sollen sie den Weg unerschütterlich im Auge behalten, den sie gehen. Auch dürfen sie nicht vergessen, dass Christus sowohl Anfang als auch Ziel des Weges ist, der zu Gott führt; dass er sowohl Anfänger als auch Vollender des Glaubens ist (Heb 12,2). Deswegen sollen sie unbeirrt ihren Glaubensweg gehen, wenn sie auch von Zweifel, Versuchung und Leiden überfallen werden. Denn »er ist treu, der die Verheißung gab«. Gott, der Vater selbst, hat uns »nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten« (1Petr 1,3). Und Gott steht zu seinem Wort (vgl. Heb 11,11). Wie ein roter Faden zieht sich das Zeugnis von der Treue Gottes durch die Schrift (vgl. 1Kor 1,9; 1Thess 5,24; 2Thess 3,3). Auf seine Treue hoffen zu dürfen, macht getrost und zuversichtlich.

Gerhard Maier – Edition C

In der zweiten Ermahnung in Vers 23 geht es um die Hoffnung: Lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten. Der Inhalt dieser Hoffnung lautet: Jesus ist in Wahrheit der Messias. Gott ist es, der sie im erretteten Zustand erhält, und seine beständige Reinigung ist die göttliche Seite der ewigen Errettung. Der Schreiber sagt nicht, dass die Gläubigen errettet bleiben, indem sie daran festhalten. Wenn sie daran festhalten, zeigen sie, dass sie wirklich errettet sind. Festhalten ist der äußere Beweis der Errettung. Fehlendes Festhalten heißt zunächst nicht, dass man nicht errettet ist. Aber es zeigt, dass der Beweis für die Errettung fehlt. Die Gläubigen müssen festhalten, und zwar unwandelbar, damit ihre Hoffnung kein „Wischiwaschi“ ist. Unwandelbar bedeutet, fest und unbeugsam zu sein. Warum sollten sie festhalten? Weil er treu ist, der die Verheißung gegeben hat. Das heißt, er hat versprochen, sie im erretteten Zustand zu erhalten. Denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat ist die göttliche Seite der ewigen Errettung. Der Grund, warum ihre ewige Errettung sicher ist, ist dieser: Sie hängt von Gottes Macht ab, und er hat alle Macht. Weil sie errettet sind, hält Gott sie fest. Als Reaktion darauf sollten auch sie sich an ihm festhalten, ohne zu wanken, denn dies wird der endgültige Beleg für ihre Errettung sein und ihnen persönliche Heilsgewissheit geben.

Arnold Fruchtenbaum – Der Hebräerbrief

Wir haben in dem Brief bereits festgestellt, daß es um ein Hineingehen und um ein Hinausgehen geht. Als heiliges Priestertum gehen wir zu einem Dienst ins Heiligtum hinein, und als königliches Priestertum gehen wir mit unserem Zeugnis hinaus. Neben dem Vor recht, in das Allerheiligste treten zu dürfen, gibt es die entsprechende Verantwortung, in der Welt der Würde unserer priesterlichen Stellung gemäß zu leben. Privileg und Praxis sind wie Lehre und Lebenshingabe, Dogma und Dienstausübung miteinander verbund en. Nachdem er uns in bezug auf den Weg ins Allerheiligste unterwiesen hat, ermahnt uns der Schreiber jetzt hinsichtlich unseres Wandels in der Welt.
  Das Wort „Bekenntnis“ beinhaltet eine zum Ausdruck gebrachte Zustimmung und Bejahung, eine freimütige Erklärung, die wir abgegeben haben und festhalten müssen. Vielleicht sollte hier auch „Hoffnung“ (siehe RV; J.N. Darby, Newberry u.a.) und nicht „Glaube“ (AV) stehen. Doch die beiden Begriffe sind eng miteinander verwandt. Was wir durch Glauben ergriffen haben, gibt uns die Hoffnung, die uns als Christen kennzeichnet. Wir müssen sie festhalten – unbeweglich, stetig, mit nicht nachlassender Entschlossenheit .
  Das Wort „denn“ dient der Überleitung und Zusicherung. Wir haben gewichtige Gründe, an der Hoffnung festzuhalten, denn es geht um das Wort dessen, der nicht lügen kann. Er ist treu. Er, dessen Verheißung es beinhaltet, ist der treue Gott. Wir können nichts anderes tun, als uns auf Sein Wort und auf Seine Verheißung zu stützen. Paulus verbindet all diese Sachverhalte in Tit 1,2 miteinander: „… in der Hoffnung des ewigen Lebens, welches Gott, der nicht lügen kann, verheißen hat vor ewigen Zeiten.“ Diese Verheißung ist durch die Predigt offenbar geworden. Diese Verkündigung fand bei uns Widerhall. Wir haben der Verheißung geglaubt und die Hoffnung ererbt. Bei solch einer Verheißung von solch einem Gott sind wir verpflichtet, sie unbeweglich festzuhalten. Wer wankt und zweifelt, ist zwangsläufig Gott gegenüber unehrerbietig und beleidigt Ihn. Wer sich mit uneingeschränktem Vertrauen auf Sein Wort stützt, gelangt zum Frieden und Segen. Warum sollte man angesichts einer Hoffnung wanken, die auf Seinen nie enttäuschenden Verheißungen beruht?

Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt