Balance halten

Balance halten – Wie das Leben als Christ gelingt / Teil 1 08.07.2012

Pastor Bayless Conley

 

Hallo Freunde! Willkommen zur heutigen Sendung. Ich hoffe, dass Sie dem Wort Ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Der Apostel Paulus sagte zu einer Gruppe von Gläubigen: „Und nun vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an – seiner Botschaft, die euch ermutigen und  euch ein Erbe geben kann gemeinsam mit allen, die er für sich ausgesondert hat.“ Das Wort Gottes wird Sie in das Erbe hineinführen, das Christus für Sie erkauft hat. Freunde, wir müssen das Wort  hoch schätzen. Gott hat Sein Wort groß gemacht über Seinen ganzen Namen. Das Wort Gottes ist ein Schatz, den wir heute zusammen erforschen wollen.

 

1. Korinther 16:13-14

„Seid wachsam. Haltet treu an dem fest, was ihr glaubt. Seid mutig und stark. Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“

 

Über diese Verse will ich heute sprechen. Sie sind sehr kurz, aber sehr prägnant. „Seid wachsam. Haltet treu an dem fest, was ihr glaubt. Seid mutig und stark. Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“ Hier finden wir fünf Ermahnungen. Die erste lautet, wir sollen wachsam sein. Das bedeutet geistig rege, stets auf der Hut, lebendig und voller Erwartung. Doch die Frage lautet: Warum sollen wir wachsam und geistig rege sein? Wovor sollen wir auf der Hut sein? Nun, das könnte man auf einige Bereiche anwenden. Aber der Begriff, wachsam und auf der Hut zu sein, kommt im Neuen Testament nicht oft vor. Wir wollen uns vier Stellen ansehen, wo wir ermahnt werden, wachsam zu sein. In der ersten heißt es, wir sollen im Gebet wachen. Schlagen Sie doch bitte das Matthäusevangelium, Kapitel 26 auf. Matthäus 26. Als Erstes müssen wir im Gebet wachen. Jesus ist hier mit den Jüngern im Garten Gethsemane. Wir lesen ab Vers 38.

 

Matthäus 26:38-41

„Er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir.“

 

Sagen Sie alle: „Wacht.“

 

„Er ging noch ein bisschen weiter, sank zu Boden und betete: Mein Vater! Wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Doch ich will deinen Willen tun, nicht meinen. Dann kehrte er zu den Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er sagte zu Petrus: Konntet ihr nicht wenigstens eine Stunde mit mir wach bleiben? Bleibt wach und betet. Sonst wird euch die Versuchung überwältigen. Denn der Geist ist zwar willig, aber der Körper ist schwach!“

 

Das Gebet wird Sie davor bewahren, der Versuchung nachzugeben. Es bewahrt Sie nicht davor, versucht zu werden, aber es bewahrt Sie davor, der Versuchung nachzugeben. Solange Sie in diesem Körper aus Fleisch und Blut leben, wird Satan, der Verführer, Sie versuchen. Ihr Fleisch wird Ihnen Probleme bereiten. Jesus sagte, das Fleisch ist schwach. Der Geist ist willig. Der Apostel Paulus drückte das in Römer 7 so aus: „Ich habe meine Freude an Gottes Gesetz, aber in mir wirkt ein anderes Gesetz, das mich zur Sünde hinzieht.“ Obwohl unser Geist wiedergeboren wurde, als wir Christus angenommen haben, leben wir immer noch in diesem irdischen Körper, dem das Wesen der Sünde innewohnt. Und dieser Körper macht es uns alles andere als leicht.

 

Es kam einmal ein Mann zu seinem Pastor und sagte: „Bitte, Pastor, beten Sie für mich.“ Er sagte:

„Gut, worum geht es?“ „Bitte beten Sie, dass ich nie wieder ein Problem mit dem Teufel habe. Er soll mich ein für alle Mal in Ruhe lassen und mein Fleisch soll mir nie wieder Schwierigkeiten bereiten.“ Da gab es nur ein Gebet, das der Pastor sprechen konnte – er konnte nur darum bitten, dass der Mann starb und in den Himmel kam. Denn solange Sie hier auf der Erde in Ihrem Körper aus Fleisch und Blut sind, wird es einen Verführer geben, der Sie versuchen will.

 

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sünde oft im Zusammenhang mit Übertretung genannt wird? Sünde und Übertretung sind nicht dasselbe. Sünde bedeutet, das Ziel zu verfehlen, aber der Ursprung des Wortes Übertretung lautet biegen oder neigen. Meistens wird damit die Biegung von Ästen beschrieben. Die Idee, die dem zugrunde liegt, ist, dass wir aufgrund des gefallenen Wesens in unserem Fleisch eine gewisse Neigung zu bestimmten Sünden haben. Der eine neigt vielleicht zu Sünden im sexuellen Bereich. Ein anderer verfällt vielleicht schnell in Depressionen und sieht immer nur das Negative. Wieder ein anderer neigt möglicherweise zum Zorn. Aber die Tatsache, dass wir

 

diese Neigungen haben, darf uns nicht als Entschuldigung dafür dienen, ihnen nachzugeben, denn wenn wir beten, können wir uns davor schützen. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir einen Gegner haben, den Teufel, der unsere persönlichen Schwächen sehr genau kennt und alles dafür tut, sie auszunutzen.

 

Auch Petrus ermahnt uns, zu wachen. In 1 .Petrus 5:8 heißt es: „Seid besonnen und wachsam und jederzeit auf einen Angriff durch den Teufel, euren Feind, gefasst! Wie ein brüllender Löwe streift er umher und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann. Ihm sollt ihr durch euren festen Glauben widerstehen.“

 

Der Teufel sucht Menschen, die er verschlingen kann. Er kann nicht jeden verschlingen, aber er sucht nach Menschen, die verwundbar sind und macht sich ihre Schwächen zunutze. Aber wenn wir beten, stärkt das unsere Fähigkeit, zu widerstehen. Das Gebet stärkt unsere Fähigkeit, der Versuchung standzuhalten. Und ich glaube, sie stärkt auch unsere Fähigkeit, die Fallen, die der Feind für uns aufstellt, zu erkennen.

 

Als die Jünger zu Jesus sagten: „Herr, lehre uns beten“, antwortete Er: „Gut, ihr sollt beten: Unser Vater im Himmel…“ und so weiter und ein Teil dieses Gebets lautete: „Führe uns nicht in  Versuchung.“ Im Griechischen heißt es hier wörtlich: Führe uns um die Versuchung herum. Mit anderen Worten: „Hilf mir, die Falle, die der Teufel aufgestellt hat, zu erkennen und nicht hineinzugeraten.“ Und wenn wir beten, stärkt das unsere Fähigkeit, diese Fallen zu erkennen und sie zu umgehen. Der Teufel beherrscht es meisterhaft, Sie aufs Glatteis zu führen. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie leicht Sie in Streit geraten, wenn Sie auf dem Weg zu einer wichtigen Veranstaltung sind, wo Sie Frieden haben müssen? Stellen Sie sich nur einmal einen Pastor vor, der auf dem Weg zum Gottesdienst ist. Es ist sehr wichtig für ihn, mit seiner Frau in Harmonie zu sein. Und auf dem  Weg in die Gemeinde sagt diese kleine Stimme: „Das tut sie immer!“ Und bevor er sich versieht, sagt er: „Das tust du immer!“ Sie reagiert entsprechend und schließlich ergibt ein Wort das andere und die ganze Sache eskaliert. Plötzlich herrschen Anspannung und Streit in dem Auto und das kurz, bevor er predigen soll. Natürlich ist das alles reine Theorie. Ich kenne so etwas nicht aus persönlicher Erfahrung. Wenn er jedoch gebetet hätte, bevor die kleine Stimme sagte: „Das tut sie immer!“, hätte er sagen können: „Moment mal! Ich weiß, woher diese Stimme kommt. Danke, Gott, dass du mich davor bewahrst, mich darauf einzulassen.“ Es gibt Tausende von Möglichkeiten, wie wir versucht werden können. Deshalb müssen wir wachsam sein und beten – für uns und für andere.

 

Bitte markieren Sie die Stelle in Matthäus, wir kommen nochmals darauf zurück. Sehen wir uns jetzt Kolosser, Kapitel 4 an. Kolosser, Kapitel 4. Wir beginnen mit Vers 2. Kolosser 4:2. Da heißt es:

 

Kolosser 4:2-4

“Haltet fest am Gebet, und wacht darin mit Danksagung…“

 

Auch hier finden wir wieder das Wort wachen. Seid wachsam, seid auf der Hut, wacht im Gebet mit Danksagung. Vers 3:

 

„… und betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür des Wortes öffne, das Geheimnis des Christus zu reden, weswegen ich auch gebunden bin, damit ich es kundmache, wie ich reden soll!“

 

Wir müssen im Gebet für andere wachen. Beten Sie für Ihren Pastor und alle Diener des Evangeliums, dass sie auf offene Türen treffen und von Kühnheit und Weisheit erfüllt sind. Aber im Gebet zu wachen bedeutet auch, sensibel für den Heiligen Geist zu sein. Ich frage mich, wie oft der Heilige Geist in der Gemeinde Christi nach jemandem sucht, der Ihn hört und betet, wenn Er es ihm aufs Herz legt. Viele sind so sehr mit allem Möglichen beschäftigt, dass sie die Berührung des Heiligen Geistes gar nicht mehr spüren.

 

Ich las einmal eine Geschichte über eine Frau namens Mrs Gracie. Ihr Mann war draußen auf dem Atlantik auf einem Schiff und spätabends spürte sie, dass der Heilige Geist sie drängte zu beten. Als sie damit begann, musste sie an ihren Mann denken und sie betete noch inständiger. Bis fünf Uhr morgens rang sie buchstäblich im Gebet für ihn und betete für seinen Schutz und seine Sicherheit. Um fünf Uhr morgens sah sie auf die Uhr. Da hob sich diese Gebetslast und Friede durchflutete ihre Seele. Sie ging ins Bett. Zur selben Zeit überquerte ihr Mann den Atlantik. Das war in einer Sonntagnacht im April 1912. Er war auf einem Schiff namens Titanic. Das Schiff lief auf einen Eisberg auf und sank. Er half Frauen und Kindern vom Wrack. Ihr Mann, ein Leutnant, erkannte, dass er mit dem Schiff untergehen würde. Und während das Schiff im Meer versank, sprach er ein stilles

 

Abschiedsgebet an seine geliebte Frau. Er wurde mit dem Schiff hinabgezogen wie in einem gigantischen Strudel. Instinktiv begann er zu strampeln und zu kämpfen und versuchte, dagegen anzuschwimmen und wie durch ein Wunder tauchte er direkt neben einem Rettungsboot an der Oberfläche auf. Wie bereits einige andere Menschen klammerte er sich daran fest. Kurze Zeit später fuhr ein anderes Rettungsboot heran und zog sie aus dem Wasser, bevor sie an Unterkühlung starben. Sie landeten sicher auf dem Boot und ihr Leben war gerettet. Als er von dem anderen Boot gerettet wurde, war es genau fünf Uhr. Seine Frau hatte die Last gespürt zu beten. Wachen Sie im Gebet.

 

Vor einiger Zeit – das muss etwa acht Monate her sein – sagte eine Frau zu mir: „Pastor, Sie kennen den Mann nicht, von dem ich Ihnen jetzt erzähle, aber er wollte, dass ich Ihnen sage, dass er für Sie betet.“ Sie fuhr fort: „Ich weiß nicht, ob Sie damit etwas anfangen können, aber er sagte, Sie sollen  sich keine Sorgen um Ihr Bein machen. Es kommt wieder in Ordnung. Er hat dafür gebetet.“ Ich sagte:

„Gut, danke.“ Niemand wusste davon, aber zu dieser Zeit hatte ich seit etwa einem Jahr Beschwerden in der Hüfte und in meinem Bein. Ich hatte Tag und Nacht furchtbare Schmerzen. Es wurde so schlimm, dass ich zum Arzt ging, was ich wirklich nur tue, wenn es nicht mehr anders geht. Er sagte:

„Ich muss Sie zu einem Spezialisten schicken.“ Sie machten Röntgenaufnahmen von meinem Bein  und meiner Hüfte und der Spezialist sagte: „Es ist kein Wunder, dass Sie Schmerzen haben. Hier liegen zwei Knochen aufeinander. Da ist nichts mehr dazwischen.“ Dann sagte er: „Aber an dieser Stelle kann ich nicht operieren. Dafür bin ich nicht ausgebildet. Es gibt nur wenige Ärzte im Land, die das können, aber ich bin nicht sicher, ob es gelingt.“ Dann erklärte er mir, was genau gemacht werden musste. Ich sagte nur: „Danke.“ Ich beschloss, mich nicht operieren zu lassen. Stattdessen berief ich mich auf das Wort und begann, Gott zu preisen. Und genau eine Woche später kam diese Frau auf mich zu und erzählte mir, dass der Mann gesagt hatte: „Ihr Bein wird in Ordnung kommen.“ Und wissen Sie was? Kurz danach war der Schmerz komplett weg. Ich bin jetzt seit acht Monaten absolut schmerzfrei. Meine Frau ist sehr froh darüber, weil ich jede Nacht gestöhnt und mich hin- und hergewälzt habe. Ich fand einfach keine Stellung, in der ich schlafen konnte, ohne dass die  Schmerzen mich wieder aufweckten. Jemand hat im Gebet für mich gewacht und dafür bin ich sehr dankbar!

 

Wir müssen also im Gebet wachen und als Zweites müssen wir auf die Wölfe achten. Schlagen Sie mit mir Apostelgeschichte 20 auf. Paulus hatte nach einer Gruppe von Ältesten geschickt und ermahnte sie kurz vor seiner Abreise. Lesen wir Vers 29. Hier spricht Paulus.

 

Apostelgeschichte 20:29-31

„Ich weiß genau, dass sich nach meinem Weggang falsche Lehrer wie böse Wölfe unter euch mischen und die Herde nicht verschonen werden. Ja, selbst einige von euch werden die Wahrheit verdrehen, um eine eigene Anhängerschaft an sich zu binden. Seid wachsam! Denkt an die drei Jahre, die ich bei euch gewesen bin – wie ich Tag und Nacht über euch gewacht und mich unter Tränen um euch  gesorgt habe.“

 

Seid auf der Hut. Hütet euch vor Wölfen. In der Erinnerung an die Worte Christi sagte er: „Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“ Sie kommen nicht im Wolfspelz. Sie kommen im Schafspelz. Sie sehen aus wie Schafe, sie riechen wie Schafe, sie blöken wie Schafe. Und hier heißt es, dass die Wölfe auch unter Ihnen auftauchen werden. Sie werden aus Ihrer Mitte kommen und verdrehte Dinge reden. Davor müssen  Sie sich in Acht nehmen. Sie werden die Wahrheit verdrehen. Sie kommen nicht mit irgendetwas, das so haarsträubend und völlig unbiblisch ist, dass jeder halbwegs intelligente Mensch sagen würde: „Du bist ein Idiot! Da mache ich nicht mit.“ Sie sagen Dinge, die zum Teil oder auch überwiegend biblisch sind, aber eben nicht ganz. Der Rest ist unbiblisch und verdreht. Vielleicht ist es viel Gutes mit ein wenig Gift darin. Und dann ziehen sie die Leute zu sich. Sie ziehen die Leute aus der Gemeinschaft der Heiligen und aus der Gemeinde. Und alles, was Sie von der Gemeinde und Ihren Geschwistern dort wegzieht und Sie absondert, ist nicht von Gott. Vielleicht wollen sie, dass die Leute ihnen nachfolgen. Sie wollen sie von sich abhängig machen. Und normalerweise sind sie auf drei Dinge oder zumindest eines von ihnen aus: Sie wollen Ihr Lob, Ihr Geld und Ihre Reinheit. Sie brauchen Streicheleinheiten für ihr Ego. Sie brauchen ihre Gefolgschaft, die ihnen sagt: „Du bist so gesalbt! Du bist ein großer Mann Gottes! Du bist eine große Frau Gottes!“ Sie brauchen diese Anerkennung und den Applaus. Oder sie wollen Geld aus Ihrer Tasche in ihre eigene Tasche hineinprophezeien. Sie wollen den Inhalt Ihres Geldbeutels. Oder sie haben es auf Ihre Reinheit abgesehen.

 

Wir müssen wachen, genauso wie der Apostel Paulus es der Gemeinde auftrug.

 

Das Dritte, über das wir wachen müssen, ist unser geistlicher Zustand. Wachen Sie über Ihren geistlichen Zustand. Schlagen Sie Offenbarung, Kapitel 3 auf. Ich hoffe, Sie schlagen gerne  Bibelverse nach, denn ich habe noch viel mehr Stellen! Das wurde an eine reale Gemeinde mit realen Menschen geschrieben. Es hätte auch die Cottonwood-Gemeinde in Südkalifornien sein können. Und der Herr sagte zu ihnen in Offenbarung 3, Vers 1-3:

 

Offenbarung 3:1-3

„Schreibe diesen Brief dem Engel der Gemeinde in Sardes. Das ist die Botschaft dessen, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich weiß alles, was du tust und dass du den Ruf hast, lebendig zu sein – aber du bist tot. Wach auf! Stärke das wenige, das noch übrig ist und kurz davor steht zu sterben. Deine Taten können vor mir nicht bestehen. Kehre zurück zu dem, was du zuerst empfangen und gehört hast; halte daran fest und wende dich wieder zu mir! Wenn du nicht aufwachst, werde ich so unerwartet und plötzlich wie ein Dieb über dich kommen.“

 

Ich glaube, viele Leute werden nicht bereit sein, wenn Jesus Christus wiederkommt. Er sagt: „Sieh dir deinen geistlichen Zustand an. Du hast einen Namen und man sagt, du seist lebendig, aber du und ich kennen die Wahrheit. Dein Gebetsleben ist tot. Deine Beziehung zu mir ist tot. Der Funke ist erloschen. Deine Liebe zu den Verlorenen ist tot. Du lebst ohne mich. Stärke das, was noch übrig ist und kehre zu dem zurück, wo du warst.“ Und der Grund, warum er sagte: „Wacht, seid auf der Hut“, ist, dass so etwas nicht plötzlich passiert. Normalerweise sagt niemand: „Weißt du, Jesus, ich bin fertig mit dir. Wir sehen uns später!“ Normalerweise entwickelt sich so etwas ganz subtil Stück für Stück. Das ist wie beim Metzger. Viele Leute kaufen Fleisch in Scheiben. Das gibt es heute auch abgepackt. Aber man kann auch zum Metzger gehen und sagen: „Ich hätte gern ein halbes Pfund Roastbeef in Scheiben.“ Dann nimmt der Metzger ein großes Stück Roastbeef, schiebt es auf seiner Schneidemaschine vor und zurück, und mit jedem Mal schneidet er eine papierdünne Scheibe von dem Roastbeef ab. Die Scheiben fallen auf eine Folie und dann packt er sie darin ein, wiegt sie ab und sagt Ihnen den Preis dafür. Aber wenn man jetzt das Stück ansieht, von dem er die Scheiben abgeschnitten hat, sieht es nicht kleiner aus als vorher. Es fällt gar nicht auf, dass es um diese papierdünnen Scheiben weniger geworden ist. Und dasselbe passiert bei Menschen, die ihre Segnung verlieren. Es geht immer nur ein winziges bisschen verloren, aber irgendwann ist das Stück, das einmal so groß war, verschwunden und Sie denken: „Wie konnte das passieren? Wo ist das alles hin?“

 

Simson war ein Nasiräer Gottes. Das bedeutet, dass er vom Mutterleib an Gott geweiht war. Und um ein Nasiräer zu sein und das nasiräische Gelübde einzuhalten, musste man drei Dinge tun:

 

Erstens musste man sich von Trauben und Weinreben fernhalten. Man durfte keine Weinblätter, keine Trauben und keine Rosinen essen und weder Traubensaft noch Wein trinken. Man durfte nichts zu sich nehmen, das mit Trauben zu tun hatte. Keine Früchte, keine Kerne, keine Blätter, nichts.

 

Das Zweite, was er nicht tun durfte, war, einen Toten zu berühren oder sich ihm auch nur zu nähern. Und der dritte Punkt lautete, dass er sein Haar nicht schneiden durfte.

Jeder weiß, dass Simsons Haar ein Symbol für sein Gelübde war. Aber der Grund, warum sein Haar letztendlich doch geschnitten wurde, war ein äußerliches Symbol dafür, dass er seine innere Segnung verloren hatte. Und wenn man die Geschichte liest, sieht man, dass er sie Stück für Stück verlor. Wo ist Simson, als die Geschichte beginnt? Mitten auf einem Weinberg. Simson, was tust du hier? „Ich esse keine Trauben, Mann.“ Nein, aber die Bibel sagt, wir sollen die Orte der Versuchung meiden.  Und er war ein Mensch, der immer bis an die Grenze ging. Und so tötete er in dem Weinberg einen Löwen. Hören Sie, der Feind wird Sie angreifen, wenn Sie sich in den Grauzonen bewegen. Ihr Feind geht herum wie ein brüllender Löwe. Der Löwe griff ihn an und er tötete ihn. Später kehrte er in den Weinberg zurück und fand im Kadaver des Löwen einen Bienenschwarm und Honig. Er griff hinein  und holte den Honig heraus. Nun, Simson, ein Teil deines Gelübdes lautet, dass du dich von allem fernhalten sollst, was mit Trauben zu tun hat. Aber du bist im Weinberg. Und zweitens sollst du keinen Toten berühren oder dich ihm auch nur nähern. Und hier wühlst du im Kadaver eines Löwen herum.

 

Ich bin sicher, er hätte argumentiert: „Aber die Bibel sagt, ich soll mich keinem toten Menschen nähern.“ Okay, das ist eine Grauzone. Eine Scheibe weniger. Und dann war er bei Delila. Sie versuchte, das Geheimnis seiner Kraft herauszufinden. Er sagte: „O, du musst mich mit neuen Stricken binden.“ Und sie sagte: „Aber das hat nicht funktioniert.“ Da sagte er: „Du musst mein Haar auf eine bestimmte Weise verweben.“ Simson, was tust du – warum redest du auch nur von deinem

 

Haar? Eines der erschreckendsten Dinge in der ganzen Bibel ist, dass es heißt, der Heilige Geist hatte Simson verlassen, aber er wusste nicht, wann das geschehen war. Sein Haar wurde abgeschnitten, weil er seine Segnung Stück für Stück verloren hatte. Deshalb sagte Jesus: „Hey, seid wachsam. Wacht über euren geistlichen Zustand.“

 

Tun Sie Dinge oder lassen Sie Dinge in Ihrem Leben zu, die früher absolut tabu für Sie waren? Fehlt Ihnen der entscheidende Funke im Gebet? Brennt in Ihrem Herzen ein Feuer für Gott? Oder leben Sie ohne ihn? Wenn das der Fall ist, kehren Sie um. Stärken Sie das, was noch übrig ist. Kehren Sie zu dem zurück, was Sie zuerst empfangen und gehört haben. Kehren Sie zu der Beziehung zurück, die Sie früher zu Gott hatten. Achten Sie darauf, dass Sie vorwärtsgehen, denn so etwas wie einen Stillstand gibt es nicht.

 

In dieser Welt gibt es einen Strom, der abwärts führt, weg von Gott. Und wissen Sie, was passiert, wenn Sie geistlich Urlaub machen? Der Strom wird Sie runterziehen und Sie werden abfallen. Wenn Sie nicht bewusst vorwärtsgehen, stehen Sie niemals still. Geistlich gesehen gibt es in dieser Welt keinen statischen Zustand. Wenn Sie nicht vorwärts gehen, gehen Sie zurück. Deshalb sagte er:

„Wacht.“

 

Und das Vierte, das wir im Blick behalten müssen, ist die Wiederkehr des Herrn. Gehen wir zurück zu Matthäus, Kapitel 24. Das Kapitel beginnt damit, dass die Jünger Jesus fragen: „Herr, was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?“ Und Jesus zog eine Ausgabe der Los Angeles Times heraus. Er sagte: „Wenn ihr seht, dass Dinge passieren, wie diese hier auf der Titelseite, wisst ihr, dass das Ende nahe ist. Es wird an vielen Orten Erdbeben geben; es wird Kriege und Kriegsgerüchte geben, Nation wird gegen Nation aufstehen und es werden falsche Religionen entstehen. Freunde, wir leben in einer Zeit, in der noch nie dagewesene Dinge passieren, wie der Aufruhr im Nahen Osten, an dem so viele Nationen beteiligt sind. Aber in der Bibel wurde schon Tausende Jahre vorher davon gesprochen. Jetzt nehmen sie Gestalt an. Und Jesus sagte: „So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass die Zeit gekommen ist.“

Gehen wir jetzt zum Ende des Kapitels. In Vers 42 fasst Er all das zusammen, indem Er sagt: Matthäus 24:42-44

„Deshalb haltet euch bereit, denn ihr wisst nicht, wann euer Herr wiederkommt. Macht euch eines klar:

Ein Hausbesitzer, der weiß, wann der Dieb kommt, ist wachsam und lässt es nicht zu, dass in sein Haus eingebrochen wird. Ihr müsst jederzeit bereit sein. Denn der Menschensohn wird kommen, wenn ihr es am wenigsten erwartet.“

 

Kürzlich hat ein Mann was weiß ich wie viel Geld ausgegeben, um überall Plakate aufzuhängen, die verkündeten: „Der Tag X ist das Ende der Welt. Dann wird Christus wiederkommen.“ Offensichtlich lag er damit völlig daneben. Glauben Sie niemandem, der behauptet, er wisse, wann Jesus wiederkommt, es sei denn, ich sage es Ihnen, denn aus der Bibel weiß ich ganz genau, wann Er wiederkommt.

 

In Vers 44 heißt es: „Er wird kommen, wenn ihr es am wenigsten erwartet.“ Das ist der Zeitpunkt, an dem Er wiederkommt. Sie erwarten nicht, dass Er heute wiederkommt, oder? Wachen Sie. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus und Ihr geistliches Leben in Ordnung sind. Sie müssen wachen, denn Jesus kommt bald.

 

Freunde, ich glaube, dass wir wachen müssen. Ich glaube, dass Jesus bald wiederkommt. Zurzeit passieren auf der ganzen Welt viele nie dagewesene Dinge. Aller Augen sind auf Israel und den Nahen Osten gerichtet. Alles, von dem Jesus gesagt hat, dass es vor Seiner Wiederkehr passieren wird, ist bereits passiert. An vielen Orten gab es Erdbeben, es gibt unheilbare Krankheiten, Kriege und Kriegsgerüchte, Nationen erheben sich gegen Nationen und die ganze Welt ist in Aufruhr. Und Jesus sagte, bevor das Ende kommt, wird das Evangelium des Reichs auf der ganzen Welt gepredigt werden.

 

Das Wort, das hier mit Welt übersetzt wurde, ist das griechische Wort „ethnos“. Das bedeutet, dass das Evangelium des Reichs jeder ethnischen Gruppe gepredigt werden wird. Alle werden das Wort Gottes in ihrer Sprache hören und dann wird das Ende kommen. Unsere Generation ist die erste seit Grundlegung der Welt, in der die Bibel jeder ethnischen Gruppierung in ihrer eigenen Sprache vorliegen wird. Das wird noch passieren, solange wir leben, vielleicht schon im nächsten Jahrzehnt. Wir sind am Ende der Endzeit und Sie müssen wachen, denn Jesus kommt bald. Wenn Sie Ihrem Retter Ihr Leben noch nicht anvertraut haben, tun Sie es jetzt.

 

Balance halten – Wie das Leben als Christ gelingt / Teil 2 15.07.2012

Pastor Bayless Conley

 

Hallo Freunde, willkommen zu unserer Sendung. Wir werden uns heute einige einfache Ermahnungen des Apostels Paulus an die Gemeinde seiner Tage ansehen. Diese waren sehr bedeutsam für sie und genauso bedeutsam sind sie auch heute noch für uns. Nehmen Sie sich diese Ermahnungen zu Herzen und fassen Sie den Entschluss, nicht nur ein Hörer oder Bewunderer, sondern auch ein Täter des Wortes zu sein. Setzen Sie es in die Praxis um. Erst wenn wir das Wort tun, können wir den  Segen ernten, der uns im Wort verheißen wird. Sehen wir uns also seine Ermahnungen an. Ich bin mir sicher, dass sie Ihr Leben beeinflussen werden.

 

Die zweite Ermahnung von Paulus in 1. Korinther 16 lautete: „Haltet treu an dem fest, was ihr glaubt.“ Seid wachsam, haltet an dem fest, was ihr glaubt. Er spricht hier nicht von ihrem persönlichen Glauben an die Verheißungen Gottes, obwohl man das sicher übertragen könnte. Aber als er sagte:

„Haltet treu an dem fest, was ihr glaubt“, sprach er über die Erlösung. Durch Gnade, durch Glauben, nicht durch Werke. Wir müssen unerschütterlich und beharrlich an unserem Glauben festhalten, weil ständig Irrlehren verbreitet werden.

 

Ein extremes Beispiel dafür finden wir in Galater 5:1. Hier sagt Paulus: „Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Steht nun fest…“ Er hatte sie zu Jesus geführt und sie hatten Ihn angenommen. Er hatte eine Gemeinde gegründet. Und dann kamen einige Christen von der Gemeinde in Jerusalem und sagten den Galatern, sie seien nicht wirklich gerettet. Sie sagten: „Es ist wahr, dass Jesus der Retter ist, aber um wirklich gerettet zu sein, müsst ihr die jüdischen Gesetze einhalten. Ihr müsst die Gesetze hinsichtlich des Essens und der Beschneidung befolgen, denn nur durch die Einhaltung der Gesetze seid ihr gerettet.“ Und Paulus sagte: „Lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!“

 

Wir kommen nicht durch gute Werke oder Leistung in den Himmel, sondern allein durch den Glauben an Jesus. Deshalb stehen Sie fest im Glauben. Lassen Sie sich nicht in dieses Leistungsdenken hineinziehen. Gute Werke sind toll, aber sie sind die Frucht der Erlösung, nicht ihre Wurzeln. Die Wurzeln sind Gnade und Glauben und gute Werke sind das, was auf natürliche Weise daraus hervorgeht. Wo es keine Frucht gibt, gibt es wahrscheinlich auch keine Wurzeln.

 

Aber es gibt noch ein anderes Extrem, gegen das wir fest stehen müssen. Judas schrieb darüber: „Ich wollte euch ganz allgemein etwas über den Glauben schreiben, aber dann erkannte ich, dass ich mit allem Nachdruck sagen muss: Ihr müsst für den Glauben kämpfen, den Gott ein für alle Mal den Heiligen geschenkt hat, denn es haben sich Leute in die Gemeinde eingeschlichen, die die Gnade Gottes in Zügellosigkeit verwandelt haben.“ Mit anderen Worten, sie haben sie ins Gegenteil verkehrt:

„Ihr könnt tun, was ihr wollt und leben, wie ihr wollt. Das ist pure Gnade. Gott ist ein Gott der Liebe. Er würde nie jemanden in die Hölle schicken. Einem solchen Gott könnten wir nicht dienen. Ihr braucht nicht einmal an Jesus zu glauben. Er sagte, auch die, die unseren Herrn verleugnen, werden erlöst werden. Letzten Endes werden alle gerettet werden. Wir werden niemals in der Hölle landen. Das würde Gott nicht tun. Ihr müsst Christus nicht annehmen. Lebt einfach so, wie ihr wollt.“

 

Freunde, das ist ein Irrtum. Diese Überzeugung ist heute in manchen Gemeinden sehr populär. Aber wir müssen gegen beide Extreme fest stehen. Schlagen Sie den Kolosserbrief auf, das vierte Kapitel. Kolosser, Kapitel … entschuldigen Sie, Kolosser, Kapitel 1, Vers 21. Da heißt es:

 

Kolosser 1:21-23

„Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen, sofern…“ –

 

Sagen Sie alle: Sofern. Ein ganz wichtiges Wort in der Bibel.

 

„… sofern ihr im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lasst von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.“

 

Lassen Sie sich weder in die Richtung ziehen, wo es heißt: „Ich muss all diese Dinge tun, damit Gott

 

mich akzeptiert“ noch in die, wo es heißt: „Sie können leben, wie Sie wollen. Gott ist ein Gott der Liebe und letztendlich werden sowieso alle erlöst werden.“ Nein, halten Sie am Glauben fest. Halten Sie daran fest, dass Jesus für unsere Sünden starb, dass Er am dritten Tag von den Toten auferstand und dass jeder, der Seinen Namen anruft, gerettet wird. Aus Gnade und durch Glauben, nicht durch  Werke, damit niemand sich rühme. Stehen Sie fest, denn es gibt Menschen, die Sie in die eine oder die andere Richtung ziehen wollen.

 

Als Nächstes ermahnte er sie, mutig zu sein. Seid wachsam. Haltet treu an dem fest, was ihr glaubt. Seid mutig. Das Wort, das hier mit „seid mutig“ übersetzt wurde, taucht nur ein einziges Mal in der ganzen Bibel auf, nämlich in 1. Korinther 16:13. Wörtlich bedeutet es: Sei ein Mann. Die moderne Übersetzung lautet: Steh deinen Mann. In der New International Version heißt es: Seid mutige Männer. Und es ist interessant, dass Paulus am Anfang des Buchs sagt: „Ich kann nicht zu euch reden wie zu Männern, zu reifen Menschen. Ich muss zu euch reden wie zu Kindern.“ Dann bringt er jede Menge Korrektur an und sagt abschließend: „Es ist Zeit, dass ihr euren Mann steht. Seid ein Mann.“

 

Eines der Merkmale für geistliche Reife ist die Fähigkeit, Korrektur anzunehmen. Wenn jemand Sie korrigiert und Sie sich sträuben und sich aufblähen wie eine Kröte, sind Sie wie ein Kleinkind! Wahre Männer und Frauen sind offen für Korrektur. Sie nehmen sie an und setzen sie um. Sie müssen  einfach wissen, dass es Mut erfordert, Jesus Christus zu dienen. Wir schwimmen stromaufwärts   gegen den Abwärtsstrom der Welt. Wir brauchen Geduld. Gottes Weg bedeutet auch Opfer. Es erfordert Glauben und ein bisschen Mut, Jesus zu dienen, denn wenn Sie sich dafür entscheiden, für Gott und für Christus zu leben, wird Ihre Familie vielleicht nicht besonders glücklich darüber sein. Vielleicht sind auch einige Ihrer Mitarbeiter, Freunde oder Kollegen nicht glücklich darüber. Sie werden plötzlich zur Zielscheibe für den Teufel, weil Sie die Seiten gewechselt haben und das erfordert Mut.

 

Ich habe einen Freund namens Bill. Er hat eine Gemeinde in Oklahoma. Sie heißt Guts, was auf Deutsch Mut bedeutet. Das ist keine Abkürzung, es bedeutet einfach Mut. Als er Christus sein Leben gab, war er im Gefängnis. Er war mal wieder in Schwierigkeiten geraten und er sagte, er stand da in Socken. Der Boden war nass vom Urin anderer Männer. Und der Herr sprach in sein Herz und sagte:

„Hast du den Mut, für mich zu leben?“ Er sagte: „Ja, Herr, das habe ich.“ Er gab Jesus sein Herz und gründete eine Gemeinde, die er Guts nannte. Das ist ein guter Name für eine Gemeinde.

 

Seid mutig, seid ein Mann. Und dann sagte er: „Seid stark.“ Die wörtliche Übersetzung lautet: Seid gestärkt. Gebt euch nicht damit zufrieden, wo ihr seid. In den Psalmen heißt es, wir sollen von Kraft zu Kraft gehen. Ich will Ihnen drei Wege zeigen, wie wir gekräftigt werden oder von Kraft zu Kraft gehen können. Erstens, lesen Sie im Wort Gottes, damit das Wort Gottes in Sie hineinkommt. In 1. Johannes 2:14 heißt es: „Ich habe euch jungen Männern geschrieben, weil ihr stark seid und Gottes Wort im Herzen tragt und weil ihr in eurem Kampf mit dem Satan gesiegt habt.“

 

Gestern zeigte mir ein Mann sein iPhone. Er hatte eine wirklich tolle Bibel-App, bei der man sich jeden Bibelvers anzeigen und ihn sich sogar vorlesen lassen kann. Das ist wirklich cool! Aber es spielt keine Rolle, ob Sie nun technikbegeistert sind oder lieber eine in Leder gebundene Bibel in der Hand halten wie ich. Gehen Sie eine Liebesbeziehung mit Ihrer Bibel ein. Lesen Sie im Wort Gottes.

 

Ich habe letztes Mal einen Vers von Paulus abgekürzt. Er sagte: „Wölfe werden sich unter euch mischen, böse Wölfe. Männer werden in eurer Mitte aufstehen und die Jünger von euch wegziehen.“ Und dann heißt es: „Ich habe euch unter Tränen gewarnt.“ Und im nächsten Vers sagte er: „Und nun vertraue ich euch Gott an.“ Aber das war nicht alles. Er sagte: „Und nun vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an – seiner Botschaft, die euch ermutigen und euch ein Erbe geben kann gemeinsam mit allen, die er für sich ausgesondert hat.“ Freunde, Gott hat Sein Wort über Seinen Namen groß gemacht. Das ist im Himmel für immer festgelegt und Sie brauchen das Wort Gottes in Ihrem Leben. Verbringen Sie Zeit im Wort und Sie werden in Ihrem Inneren gestärkt werden.

 

Der zweite Weg, wie Sie gestärkt werden können, lautet: Warten Sie auf Gott. Schlagen Sie mit mir Jesaja 40, Vers 29 auf. Jesaja 40:29. Da heißt es:

 

Jesaja 40:29-31

„Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke. Es mag sein, dass selbst junge Leute matt und müde werden und junge Männer völlig zusammenbrechen, doch die, die auf den Herrn warten, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie werden gehen und werden nicht matt.“

 

Warten Sie auf Gott und Sie werden neue Kraft gewinnen. Was bedeutet das Wort warten? Es bedeutet schlicht zu warten. Das passiert nicht innerhalb von dreißig Sekunden. Sie müssen warten. Vielleicht verbringen Sie einfach eine stille Zeit mit Ihrer Bibel, setzen sich hin, lesen ein wenig und denken darüber nach, sprechen ein Gebet, lesen ein bisschen weiter, werden ruhig und hören auf Ihr Herz oder Sie gehen einfach auf die Knie und werden still vor Gott. Ich weiß, dass das manchen Menschen schwerfällt, weil sie immer sehr beschäftigt sind. Aber Sie müssen ruhig werden.

 

Ich hatte einen Freund, der auf dem Internat war. Er erzählte mir, dass dort einmal ein Mann zu Besuch kam, der ganz allein in einem kleinen Segelboot über den Atlantik gesegelt war. Der Mann war kein Christ, aber er erzählte eine eindrucksvolle Geschichte. Er sagte: „Einmal trat ich in eine absolute Windstille ein. Zehn Tage lang kam keine einzige Brise, kein Wind in den Segeln, keine Wolke am Himmel, kein Möwengeschrei, kein Kräuseln auf der Wasseroberfläche. Sie sah aus wie Glas. Zehn Tage lang absolute Stille. Als diese zehn Tage vorüber waren, wusste ich, dass es einen Gott gibt.“

 

Die Bibel sagt: „Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin!“

 

Und während Sie auf Gott warten, wird Er Ihnen neue Kraft geben. Das hebräische Wort, das dafür verwendet wurde, beschreibt im wörtlichen Sinn einen Austausch. Gott nimmt Ihre Schwächen und gibt Ihnen Seine Kraft. Wenn Sie Zeit in Seiner Gegenwart verbringen und einfach warten, gibt Er Ihnen geistliche, emotionale und körperliche Kraft. Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Fehlschläge im Leben von Christen deshalb passieren, weil sie nicht lange genug auf Gott warten.

 

Und der dritte Weg, wie Sie von Kraft zu Kraft gehen können, lautet: Freuen Sie sich. Nehemia 8:10:

„… die Freude am Herrn ist eure Zuflucht!“ Vielleicht sagen Sie jetzt: „Pastor, ich habe gerade wirklich nichts, worüber ich mich freuen kann.“ Nun, freuen Sie sich trotzdem! Tun Sie es im Glauben. Schlagen Sie das Buch Habakuk mit mir auf. Für alle, die die Bibel noch nicht so gut kennen: Das Buch ist ziemlich am Ende des Alten Testaments. Nach Micha und Nahum kommt Habakuk und dann Zefanja. Wenn Sie schwanger sind und einen Namen für Ihr Kind suchen, könnten Sie es Habakuk nennen. Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden in einer Agrargesellschaft leben und Ihre gesamte Zukunft hinge von Ihrer Ernte ab. Wenn Sie nicht ernten, haben Sie nichts zum Leben und die Tiere haben nichts zu fressen. Wenn es eine Dürre gibt, gleicht das einer Katastrophe. Und in genau dieser Situation finden wir Habakuk vor. Vers 17 in Kapitel 3:

 

Habakkuk 3:17-18.19

„Doch auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen und die Weinstöcke noch keine Trauben, obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, ja, selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen und will jubeln. Denn Gott ist mein Heil!“

 

Wenn sich alles gegen mich verschworen hat, wenn nichts funktioniert, wenn alles finster aussieht und keine Antworten in Sicht sind, werde ich mich trotzdem in Gott freuen! Und im nächsten Vers heißt es:

 

„Der Herr, der Allmächtige, ist meine Kraft! Mit ihm kann ich so sicher wie eine Gazelle über die Felsen springen und wohlbehalten die Berge überqueren.“

 

Diese Verse hängen zusammen. Vielleicht läuft in Ihrem Leben gerade alles schief und es scheint, als hätten sich alle Türen für Sie geschlossen. Dann freuen Sie sich trotzdem. Sagen Sie inmitten dieser schwierigen Umstände: „Ich will mich trotzdem in meinem Herrn freuen.“ Sie werden spüren, wie Gottes Kraft in Sie und in Ihre Situation hineinströmt.

 

Er sagte: „Seid wachsam. Haltet treu an dem fest, was ihr glaubt. Seid mutig und stark.“ Und schließlich sagte er: „Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“ Tun Sie alles in Liebe und im Geist der Liebe. In dem Neuen Bund, unter dem wir leben, gibt es ein einziges Gesetz. Das ist das Gesetz der Liebe. Wenn Sie in der Liebe leben, werden Sie die Zehn Gebote halten. Sie werden nicht gegen Ihren Bruder, Ihre Schwester, Ihre Familie oder wen auch immer sündigen. Die Bibel sagt, die Liebe  ist die Erfüllung des Gesetzes. Sehen wir uns das jetzt in Verbindung zum vorhergehenden Vers an. Unter anderem sagte er, wir sollen an dem festhalten, was wir glauben. Und das kann manchmal bedeuten, dass Sie einen Irrtum korrigieren müssen. Tun Sie alles in Liebe. Auch wenn Sie jemanden korrigieren müssen – tun Sie es in Liebe. Paulus schrieb in 2. Timotheus, Kapitel 2, über Menschen, die sich im Irrtum befanden: „Korrigiert sie im Geist der Demut, damit sie umkehren und aus der Falle

 

des Teufels entkommen, denn sie wurden in seinem Bann gehalten, so dass sie seinen Willen taten.“

 

Wenn Sie jemanden korrigieren, der sich im Irrtum befindet, tun Sie es in Demut und im Geist der Liebe. In Epheser 4 geht es ebenfalls um einen Irrtum. Da heißt es: „Lasst euch nicht ständig wie Kinder von jeder Meinung beeinflussen.“ Er sagte: „Lasst uns stattdessen in Liebe an der Wahrheit festhalten und ihm ähnlicher werden.“ Wir weichen nicht von der Wahrheit ab, aber wir sprechen in Liebe.

 

In unseren Häusern und Wohnungen haben wir Strom. Was für ein Segen das ist! Er wärmt unser Heim, er ermöglicht uns zu kochen und unsere Haushaltsgeräte zu benutzen – ein großer Segen. Aber wenn die Kabel, in denen der Strom fließt, nicht isoliert sind, kann großer Schaden entstehen. In den letzten acht Monaten las ich zwei Artikel über Männer, die durch einen Stromschlag ums Leben  kamen. Der eine war ein Handwerker, der in einem Badezimmer arbeitete. Er nahm wohl an, dass die Sicherung ausgeschaltet sei, fasste zwei blanke Drähte an und wurde durch den Stromschlag getötet. Der andere Elektriker arbeitete an unterirdischen Kabeln und kam ebenfalls in Kontakt mit nicht isolierten Drähten. Auch er kam durch den Stromschlag ums Leben. – Dieselben Leitungen, die unsere Häuser heizen und unsere Geräte betreiben, können tödlich sein, wenn sie nicht isoliert sind. Und wir müssen die Wahrheit sagen, aber sie muss mit Liebe isoliert sein.

 

Ich traf mich einmal mit einem Freund. Wir waren beide erst seit Kurzem Christen. Da lief uns ein gemeinsamer Freund über den Weg, der, milde ausgedrückt, nicht im Licht lebte. Da sagte mein Freund: „Den hat Gott uns über den Weg geschickt. Wir müssen ihm von Jesus erzählen.“ Ich sagte:

„Du hast recht. Lass uns mit ihm reden.“ Aber was dann passierte, hatte ich nicht voraussehen  können. Mein Freund nahm die Wahrheit, lud sie in drei Torpedos, verpasste dem Kerl drei Breitseiten und ging davon. Unser Freund war völlig am Ende. Er ächzte und gurgelte und begann in die Knie zu gehen. In seinem Gesicht stand geschrieben: „Was war das denn jetzt?“ Ich schämte mich so. Mein Freund war einfach abgehauen und ich stand da mit hängendem Kopf und alles, was ich sagte, war:

„Es tut mir leid, was er getan hat.“ Er hatte die Wahrheit gesagt, aber er tat es im Geist des Zorns und der Arroganz, sodass er unseren Freund damit verletzte statt ihm zu helfen. Ich sagte: „Er hat total falsch gehandelt. Aber vielleicht denkst du später darüber nach, was er gesagt hat. Es war alles richtig, was er gesagt hat, aber wie er es gesagt hat, war voll daneben. Es tut mir leid.“ Die Situation war einfach furchtbar. Und ich weiß noch, wie ich wegging und dachte: „Was für eine Katastrophe!“

 

Vielleicht haben Sie einen Ehemann, der nicht gerettet ist. Aber Sie werden ihn nicht zu Christus führen, indem Sie ständig herumnörgeln und sagen: „Warum gehst du nicht in die Gemeinde? Du sollst das Oberhaupt der Familie sein. Warum nimmst du dir keine Zeit für die Kinder und liest ihnen aus der Bibel vor? Du sollst das geistliche Oberhaupt dieser Familie sein.“ Es gibt keinen schnelleren Weg, um zu erreichen, dass er Mauern aufbaut, die Türen schließt und sich noch weiter zurückzieht.

 

Die Bibel sagt, wenn Sie einen ungläubigen Mann haben, können Sie ihn durch Ihren demütigen und ruhigen Geist gewinnen. Das bedeutet nicht, dass Sie von der Wahrheit abweichen und nie den Mund aufmachen sollen. Es geht darum, in welchem Geist wir es tun. In der Bibel heißt es: „Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“ Die Wahrheit kann befreien und das Leben von Menschen verändern, aber wenn sie ihnen im falschen Geist nahegebracht wird, kann sie Schaden anrichten und sie verletzen. „Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“

 

Denken wir nochmals kurz über die beiden Männer nach, die durch einen Stromschlag ums Leben kamen. Sie waren beide noch jung. Keiner von ihnen rechnete damit, jetzt schon zu sterben.

 

Vielleicht werden Sie dank der Medizinwissenschaft und all der Durchbrüche, die dort erzielt werden, ein langes und erfülltes Leben haben. Die Leute leben immer länger. Vielleicht sind Sie gesund und stark und leben bis in die Neunziger oder gehören gar zu den wenigen Menschen, die über hundert werden. Es geht so schnell. Ich bin Großvater. Wie verrückt ist das denn!

 

Vor dem Gottesdienst saß ich mit meinem Vater zusammen. Wir sprachen über die vier Generationen unserer Familie. Mein Großvater ist der Vater meines Vaters. Ich nannte ihn Pappy. Da waren Pappy und mein Vater und ich und Harrison… vier Generationen. Nun nimmt mein Vater Pappys Platz ein und ich den Platz meines Vaters und dann kommen Harrison und Asher und Sawyer. Wie seltsam! Es schien mir so plötzlich gekommen zu sein.

 

Es geht schnell, auch wenn Sie ein langes, erfülltes Leben haben. Aber manche werden nicht so   lange leben wie sie es erwarten. Damit meine ich nicht Sie. Ich sage nichts Schlechtes über Ihr Leben.

 

Aber Tatsache ist, dass wir bereit sein müssen. Betrachten Sie einmal Ihr geistliches Leben. Wo stehen Sie mit Gott? Ich meine, Gott behüte, aber was wäre, wenn Ihre Lungen gerade Ihren letzten Atem ausgestoßen und Ihr Herz das letzte Mal in Ihrer Brust geschlagen hätte? Wenn Sie, Ihr wahres Ich, das in diesem Körper aus Fleisch und Blut wohnt, in die Ewigkeit einginge, wo würden Sie hingehen? Haben Sie mit Gott Frieden geschlossen? Haben Sie das Geschenk von Gottes Sohn angenommen? Er starb am Kreuz für unsere Sünden und wurde am dritten Tag zu unserer Rechtfertigung von den Toten auferweckt. Er wird Sie nicht abweisen.

 

Ich wurde in einer kleinen Straßenmission voller Obdachloser und Drogenabhängiger gerettet. Vielleicht kennen Sie dieses Milieu. Vielleicht sind Sie auch das genaue Gegenteil – ein aufrechter Bürger, der seine Steuern bezahlt, wie Nathan… ich mache Spaß. Ich finde, das ist eine wunderbare Veranschaulichung. Ich dachte, ich klaue das einfach und bald werden Sie nicht mehr wissen, wo es herkam und glauben, ich hätte mir das ausgedacht. Vielleicht versuchen Sie, alles richtig zu machen – richtig zu leben, ein guter Vater und ein guter Bürger zu sein. Aber das wird Sie nicht retten. Gute Werke machen uns nicht gerecht vor Gott. Das gelingt uns nur, indem wir Sein Geschenk der Gnade im Glauben annehmen, nicht durch Werke.

 

Bitte beugen Sie für einen Moment den Kopf und schließen Sie die Augen. Ich will ein Gebet sprechen. Und ich will Sie um etwas ganz Einfaches bitten. Ich werde Sie gleich alle in ein gemeinsames Gebet führen. Vielleicht wissen Sie, dass Sie dieses Gebet sprechen müssen oder Sie haben eine schnelle Bestandsaufnahme Ihres Lebens gemacht, als wir in Offenbarung 3 gelesen haben und spüren, dass Sie das betrifft. Sie wissen, dass Sie nicht annähernd dort sind, wo Sie mit Gott sein sollten. Sie leben letztlich ohne Ihn. Sie sind ein verlorener Sohn, eine verlorene Tochter. Es ist Zeit, nach Hause zurückzukommen und das Feuer Gottes wieder neu in Ihnen zu entfachen.

 

Vielleicht haben Sie auch noch nie Ja zu Jesus gesagt. Es geht hier nicht darum, Ihnen ein Ritual aufzuzwingen. Es geht nicht darum, sich einem exclusiven Klub anzuschließen, der nur auserwählte Mitglieder aufnimmt. Nein, das ist für alle. Hier werden alle geliebt. Es geht nicht um eine endlose   Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr tun dürfen, weil Gott Sie erdrosselt, wenn Sie auch nur darüber nachdenken. Jesus sagte: Es geht darum, ein Leben zu haben und es im Überfluss zu haben. Danach hat sich Ihr Herz Ihr ganzes Leben lang gesehnt. Diese Zufriedenheit finden Sie weder in Drogen noch indem Sie immer mehr Güter anhäufen und sagenhaft reich werden. Sie können diese Leere in Ihrem Herzen weder durch die Beziehung mit einem anderen Menschen füllen noch durch gute Werke oder religiöse Rituale. Sie sind dafür bestimmt, mit Gott zu leben und zu reden und durch Seinen Sohn Jesus Christus können Sie eine Beziehung zu Ihm haben. Deshalb sage ich: „Verlorener Sohn, komm nach Hause.“ Und wenn Sie Jesus noch nie als Ihren Herrn und Retter angenommen haben, tun Sie  es jetzt. Er wartet mit weit geöffneten Armen auf Sie. Er wird sich nicht von Ihnen abwenden. Er gibt Ihnen die Möglichkeit für einen neuen Anfang; die Möglichkeit, das zu werden, was Jesus wiedergeboren nannte. Geben Sie Ihr Leben dem Einen, der starb, um Sie zu befreien. Legen Sie  doch Ihre Hand auf Ihr Herz und lassen Sie uns zusammen beten.

 

O Gott, ich komme jetzt zu Dir und ich demütige mich vor Deiner Güte. Danke, dass Du mich so sehr liebst, dass Du Deinen Sohn für meine Sünden hingegeben hast. Jesus, danke, dass Du für mich ans Kreuz gegangen bist. Ich glaube, dass Du von den Toten auferweckt wurdest und heute will ich eine Entscheidung treffen, die nur ich für mich treffen kann. Ich setze mein Vertrauen auf Dich. Ich bekenne Dich als meinen Herrn. Und von diesem Moment an gehört mein Leben Dir, Jesus. In Deinem Namen bete ich. Amen.

 

Ich hoffe, dass Sie das Gebet am Ende der Predigt mit der Gemeinde mitgebetet haben. Wenn Sie das mit aufrichtigem Herzen getan haben, hat Gott Sie gehört. Vielleicht sind Sie ein Diener des Evangeliums oder ein Christ, der über Monate oder gar Jahre hinweg durch unsere Sendung ermutigt wurde. Und ich will alle, die mir jetzt zusehen, bitten, darüber nachzudenken und zu beten, einen Samen auszusäen und unseren Dienst mit einer Spende zu unterstützen. Wir verkünden das Evangelium mit unserer Sendung jede Woche in über hundert Ländern. Das ist sehr teuer, aber wir glauben, dass nur ein Menschenleben es wert ist. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und dabei seine Seele verliert? Bitte unterstützen Sie uns. Ich bete, dass Gott Sie dafür segnet.

 

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