Kategorie: Natur

Sie geht wieder!

Sehr schön -heute war die Fontäne wieder aktiv!

Schwans haben sich auf ihr altes Nest zurückgezogen – was ist bei Schwans nur los?
Nun ist die Zeit ja bald, dass die Kinder sich auf dem Weg machen – aber da diese Brut ja spät geschlüpft war, sehen die Jungschwäne noch gar nicht „erwachsen“ aus…ALso werden wir wohl öfter schauen müssen, wie es der Familie Schwans geht 😉
Vater Schwan ist heute über den See „geflogen“ also ob er Eier zu beschützen hätte. Etwas nevös der kleine 😀

Fontäne kaputt??

Was ist das? Ist die Fontäne etwa von den Leuten die ständig drauf rumturnen, kaputt gemacht worden????

In der Zeitung „Berliner Woche – Weißensee 38“ hieß es

Fontäne sprudelt wieder
Weißensee hat nun endlich sein Wahrzeichen zurückbekommen

Weißensee.
Im Weißen See sprudelt endlich wieder eine Fontäne. Vor Kurzem wurde sie von Bürgermeister Matthias Köhne (SPD), Frank Geßner von der Firma Ströer und von Dirk Stettner vom Verein „Für Weißensee“ in Betrieb genommen.
Vor mehr als 30 Jahren wurde die erste Fontäne im Weißen See installiert. Von Frühjahr bis Herbst war sie immer ein Blickfang für die Besucher. Im vergangenen Jahr hatte sie jedoch aasgesprudelt. „Vor Beginn der Brunnensaison wollten die Techniker die Fontäne wie in den Jahren zuvor instand setzen“, berichtet der Pankower Bürgermeister. „Dabei mussten sie aber feststellen, dass sich die alte Fontäne nach 30 Jahren Betrieb nicht mehr reparieren ließ. Wir entschieden uns, sie abzubauen.“ In einer komplizierten Bergungsaktion wurde die 6,5 Tonnen schwere Fontäne an Land gebracht. Der Bezirk hätte laut Köhne schon gern im vergangenen Jahr eine neue Fontäne eingebaut, aber Pankow ist pleite. Dass der Bezirk in solch einer Situation Geld für eine Fontäne ausgibt, hätte man in der Landespolitik nicht verstanden. Darum wandte sich das Bezirksamt an die Firma Ströer, die bereits seit einigen Jahren den Betrieb der Brunnen und Wasserspiele im Bezirk, mit Ausnahme der im Ortsteil Prenzlauer Berg, im Rahmen eines Vertrages mit dem Bezirksamt finanziert. Nach längeren Verhandlungen erklärte sich Ströer bereit, den Bau einer neuen Fontäne zu finanzieren. Köhne: „Das neue Wasserspiel wurde nach historischem Vorbild gebaut.“
Als Effekte sind eine Hochstrahlfontäne mit etwa 23 Metern Höhe und acht Außenstrahldüsen mit einer Springhöhe von zwölf Metern angefertigt worden. Der Schwimmponton aus Edelstahl hat eine Länge von 6,50 Metern, eine Breite von 2,5 Metern und ist 70 Zentimeter hoch. Zu beobachten ist das Wasserspiel täglich von 13 bis 20 Uhr. Im Winter wird die Fontäne natürlich abgestellt und, wie bisher üblich, versenkt

Und was sehen meine müden Augen heute gegen 14.30Uhr als wir zum See runter gehen???? Die Fontäne ist aus!!! Etwa kaputt?? Hilfe! Stoppt die „dummen Jungs“ die daran rumspielen !!

Anschließend waren wir noch im Rosengarten und Josephine hat schöne Fotos gemacht.

Familientag am Faulen See

Ach wie ist das schön, wenn die Schule „ausfällt“ – ach war ja kein Ausfall sondern nur der „Studientag der Lehrer (Teil 2, ganztägig) – kein regulärer Unterricht für Schüler“. So konnten wir den Tag gemeinsam nutzen , und sind gegen Mittag los Richtung „Fauler See“.
Wie auf der Website des Bezirksamtes beschrieben:

Die vielen großen und kleinen Seen und Tümpel rund um den Weißen See sind alle gleichen zeitgeschichtlichen Ursprungs. …
In der langen Geschichte des heute 25 ha großen Gebietes ist es trotz verschiedener Widrigkeiten und Probleme gelungen, diese Oase zu erhalten. Flachseen wie der Faule See neigen durch die im Jahresrhythmus nicht vollständig abbaubare Biomasse zur Verlandung, auch Eutrophierung genannt. Begünstigt wurde diese Tendenz durch den Anschluss an das Gewässersystem der Panke Ende des 19. Jahrhunderts.
Die offene Wasserfläche des einst 6 ha großen Sees betrug im Jahr 1989 noch ca. 2 ha, umgeben von ca. 3 ha verlandetem Uferbereich. Im unmittelbaren Uferbereich musste der ursprüngliche Schilfgürtel durch die Verlandung dem Breitblättrigem Rohrkolben weichen. Daneben finden sich auch viele Pflanzen, die feuchte und nasse Standorte lieben. Im Frühsommer fallen besonders die weithin gelb leuchtenden Blüten der Wasserlilien auf. Der größte Teil des Schutzgebietes besteht aus Wald.
Die im südwestlichen Teil vorherrschende Kiefer hat durch spontanen Aufwuchs im Unterholz eher Mischwaldcharakter angenommen. Im gesamten Gebiet gibt es vor allem artenreichen Laubwald mit Ahorn, Linde, Bergulme, Traubenkirsche, Stieleiche, Rotbuche und Eberesche. Im Nordosten hat sich ein Birkenwäldchen ausgebildet. An mehreren Stellen sind imposante Pappeln zu sehen. Im Unterholz findet man Kreuzdorn, Hasel, Weißdorn, Hartriegel, Schlehe und mehrere Wildrosenarten.
Wichtigstes Anliegen im Naturschutzgebiet Fauler See ist der Vogelschutz. Innerhalb des umfassenden Beobachtungszeitraumes seit 1933 konnten 142 Vogelarten nachgewiesen werden. Interessierte Besucher können von der Aussichtsplattform im Südosten des Sees, ausgerüstet mit Fernglas und einem Vogelbestimmungsbuch, die reiche Vogelwelt studieren.
Bereits im Jahr 1920 wurde der vormals zum Rittergut Hohenschönhausen gehö-rende Waldpark der Öffentlichkeit zugänglich. Seit dieser Zeit haben unzählige Menschen der näheren und weiteren Umgebung dieses Erholungsgebiet genutzt. Besonders in den 70er Jahren bahnten sich Motorräder und PKW neben den offiziellen Wegen neue Pfade durch das gesamte Gebiet, später kamen die Radfahrer und Jogger hinzu. Auch Sport- und Trainingsveranstaltungen störten die Ruhe erheblich. Der Rat des Stadtbezirks Weißensee legte 1985 Maßnahmen fest, die dem Naturschutz Vorrang gegenüber der Naherholung einräumten. Seit 1994 gibt es einen Pflege- und Entwicklungsplan für das Schutzgebiet. Das viel zu dichte Wegenetz wird schrittweise reduziert und so gestaltet, dass sich die Vogelwelt in Seenähe wieder ungestört entwickeln kann. Die Fremdlinge unter den Bäumen und Sträuchern sollen langfristig zurückgedrängt werden. Alt- und Totholz als Lebensraum für bedrohte Organismen aller Art wird nicht mehr beräumt.
In einem Teil des Kiefernwaldes entlang der Suermondtstraße gab es bis zur Wende ein Ferienspielzentrum, an dessen Stelle sich heute ein Waldspielplatz befindet, der von verschiedenen Altersgruppen gut angenommen wird. Alle Besucher sollten durch rücksichtsvolles Verhalten zur Erhaltung des Naturschutzgebietes beitragen. Es wäre wünschenswert bei einem Besuch des Naturschutzgebietes auf Radfahren, Joggen und Herumtoben zu verzichten. Zur Belohnung locken erholsame Ruhe und der Anblick der nahezu unberührten Natur. Größe: 25 ha

Im Prinzip könnten wir also auch einen Tag damit planen, die unterschiedlichen Baumarten zu finden. Aber wir wollten uns erholen und die Natur genießen.