Kategorie: Wissenschaft

die Hummel

Heute hatte ich ein magazin der DLR in der Hand.
Dort war folgender kleiner Artikel zu lesen:

Das falsche „Hummel-Paradoxon“

In populärer Literaur hat sich die Legende verbreitet, dass eine Hummel nach dem Gesetzen der Aerodynamik gar nicht fliegen dürfte. Die Geschichte enstand als Scherz unter Studenten des Göttinger „Vaters der Aerodynamik“ Ludwig Prandtl in den 30iger Jahren. Demnach soll in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Hummel fliegen könne. Der Aerodynamiker kam nach einer Berechnung des Verhältnisses von Flügelfläche zu Gewicht zu dem Schluss, dass es der Hummel unmöglich sei, zu fliegen. Dazugedichtet wurde dann die Pointe: da die Humel die Gesetze des Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie doch. In Wirklichkeit existiert kein Paradoxon. Bereits den Aerodynamikern der 30-iger Jahre war bekannt, dass kleine Objekte wie INsekten ein anderes Strömungsfeld umgibt als Flugzeuge. Bei der Hummel spielen Wirbel, die durch den Flügelschlag enstehen, eine große Rolle. Dies konnte 1996 an der Uni Cambridge auch im Experiment nachgewiesen werden.

Wie gut, der Schöpfer doch die Tiere erschaffen hat, dass wir uns sogar darüber Späße erlauben und erst viele viele Jahre später die genauen Beweise erbringen können.
Aber ich hatte vor drei Jahren hier in diesem Blog diese „Geschichte“ ebenfalls zitiert. Also hier nun heute die Erklärung, dass es nur ein Scherz war und nicht wie es bei mir angekommen war, eine wahre Geschichte. Schade 😉

Forscher beweisen Existenz Gottes am Computer

unter obriger Überschrift erschien heute in der Berliner Morgenpost ein Artikel, in dem es unter anderem heisst:

Schon Aristoteles hat es versucht. Thomas von Aquin und René Descartes auch. Und Immanuel Kant und Gottfried Wilhelm Leibniz ebenfalls. Es gibt in der Philosophie eine lange Tradition, mit logischen Argumentationsketten die Existenz Gottes beweisen zu wollen. Naturwissenschaftler, Mathematiker und Atheisten haben diese Versuche nie so recht überzeugt.

Doch jetzt sind es Forscher der FU Berlin und der TU Wien, die mit einem raffinierten Computerprogramm einen logisch sauberen Gottesbeweis erbracht haben. Das heißt, sie haben eine vom österreichischen Mathematiker und bekennenden Christen Kurt Gödel (1906–1978) ersonnene Beweisführung in einem Computer nachvollzogen und als korrekt bestätigt.

„ich kann mich genau erinnern!“

Oft sind wir ganz sicher, dass wir uns an etwas erinnern können. Aber manchmal spielt unser Gedächnis uns einen Streich. Deshalb ist es gut, wenn man auf Papier oder im Blog ein Tagebuch führt 😉

Nun habe ich einen interessanten Artikel auf wissenschaft.de gefunden:

Unschuldig verurteilt wegen falscher Aussagen eines Augenzeugen – für solche Justiz-Dramen gibt es viele Beispiele. In manchen Fällen zeigten neue Beweise erst Jahre nach der Verurteilung, dass der angebliche Verbrecher gar nicht am Tatort war. Doch der Augenzeuge muss keineswegs ein Lügner gewesen sein: Es kann durchaus sein, dass er sich bei seinen Aussagen völlig sicher war – aufgrund von falschen Erinnerungen. Nun sind Forscher dem Verständnis dieses Phänomens einen Schritt näher gekommen: Sie konnten es erstmals im Tiermodell simulieren, indem sie Mäusen künstlich falsche Erinnerungen einpflanzten – mit einem raffinierten Verfahren.

Wenn wir ein uns unbekanntes Zimmer betreten, speichert unser Gehirn die Eigenschaften des Raumes ab, damit wir ihn später wiedererkennen können. Spielen sich in diesem Zimmer bestimmte Szenen ab, verknüpft unser Gehirn diese Erinnerungen mit den Erinnerungen an den Raum – wir wissen dann: Das hat sich in diesem Raum abgespielt. Die Erinnerungen basieren auf Veränderungen in bestimmten Nerven und deren Neuverknüpfung untereinander. Dieses Prinzip ist nicht nur dem Menschen vorbehalten – auch das Erinnerungsvermögen der Maus funktioniert auf diese Weise. Diese Gemeinsamkeit nutzten die Forscher um Steve Ramirez vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge als Grundlage ihrer Untersuchungen.

…..

Die Forscher sehen in ihren Ergebnissen sowohl einen wichtigen Beitrag für die Hirnforschung als auch für die Beurteilung von Zeugenaussagen bei Gerichtsverhandlungen. „Erinnerung ist nicht eine Kopie der Vergangenheit, sondern eine Rekonstruktion der Welt, die wir erlebt haben“, sagt Ramirez. Bei dieser Rekonstruktion kann es also offenbar zu Fehlverknüpfungen kommen. Co-Autor Susumu Tonegawa, ebenfalls vom MIT, untermalt dies mit einem eindrucksvollen Beispiel: Er berichtet über einen Fall bei dem eine Frau felsenfest davon überzeugt war, ein Fernsehmoderator hätte sie vergewaltigt, der zum Zeitpunkt der Tat live im Fernsehen zu sehen gewesen war. Die falsche Erinnerung war dadurch entstanden, dass sich die Frau im Fernsehen gerade die TV-Show angesehen hatte, als das schreckliche Erlebnis eintrat: Ein Einbrecher überwältigte sie vor dem Fernseher. Im Zuge der traumatischen Ereignisses verknüpfte ihr Gehirn die Vergewaltigung mit dem Fernsehmoderator. „Für die Erforschung solcher Phänomene haben wir nun ein Maus-Model“, resümiert Tonegawa.

Für Gläubige ganz logisch…

Wie auf Wissenschaft.de berichtet, haben gefundene „Ur-Gliederfüßer besaßen bereits komplexe Gehirne“ – wenn man den Schöpfer mit einbezieht, erscheint es ganz logisch! Wenn man ihn ausklammert, dann folgert man …

Einige Wissenschaftler gingen bisher nämlich davon aus, dass sich die Insekten aus Vorfahren entwickelt haben, die den heutigen Kiemenfußkrebsen (Branchiopoda) ähnlich waren. Sie besitzen einen urtümlichen Körperbau und auch ein einfacheres Hirn als die höheren Krebse. Doch Fuxianhuia protensa existierte bereits bevor sich die Kiemenfußkrebse überhaupt entwickelten, betonen die Forscher. Dieses Wesen ist also älter und hatte dennoch ein höher entwickeltes Gehirn. Dies lässt den Forschern zufolge vermuten, dass sich die Insekten eher aus einem gemeinsamen Vorfahren mit den höheren Krebsen entwickelt haben.

Pfingsten ?

Wieder kein einziger „richtiger“ Bibelfilm zu einem „christlichen Feiertag“…
Aber heute im Berliner Kurier war ein Beitrag zum Todesdatum von Jesus…
ähnlichen Artikel nach Suchen gefunden:

WissenStudie:
Jesus Christus starb am 3. April 33

© RIA
MOSKAU, 26. Mai 2012(RIA Novosti).
Jesus Christus soll nach Behauptung deutscher und US-amerikanischer Geologen am Freitag, dem 3. April 33, gekreuzigt worden und noch am gleichen Tag gestorben sein.

Das meldete die polnische katholische Nachrichtenagentur KAI am Freitag. Jefferson Williams von der Organisation Supersonic Geophysical sowie seine Kollegen aus dem Deutschen Zentrum für Geologieforschung – Markus Schwab und Achim Brauer – stellten eine detaillierte Analyse seismischer Aktivitäten im Raum des Toten Meeres an. Das Datum ergab sich aus einem Vergleich seismischer und astronomischer Daten mit dem Text des Neuen Testaments.

Die Chronologie der Erdbeben im Raum des Toten Meeres führt vor Augen, dass die Region unweit Jerusalems im Jahr 31. vor Christus sowie zwischen 26 und 36 nach Christus seismisch besonders aktiv gewesen war. Ein zweites starkes Beben ereignete sich den Angaben zufolge zur der Zeit, als Pontius Pilatus Statthalter (des Römischen Kaisers Tiberius – Anm. der Redaktion) in der Provinz Judäa war. Der Tod Jesu wird auch in vier Passionstexten und in Arbeiten des Römischen Historikers Tacitus bestätigt.

Die nach dem Tod Christi eingetretene Finsternis erklärt Williams mit einem starken Sandsturm. Sandstürme in dieser Region sind auch heute noch keine Seltenheit.

Brauchen Schwäne Flugübungen?

Heute auf n-tv eine ältere Meldung wiederentdeckt. Bei der Frage „Wo sterben Vögel“, fällt mir gleich wieder ein, was in den „Schwanenbüchern“ gesagt wird, nämlich, das Schwäne sich zum sterben „verkriechen“…. So auch in dem Artikel:


Wahrscheinlich verkriechen sich die gefiederten Tiere in der Natur, kurz bevor sie sterben, denn sonst müsste man ja wesentlich mehr tote Vögel auf der Straße sehen. Aber was sagen die Experten zu dieser Vermutung? „Nach allem, was wir wissen, ziehen sich Vögel für ihren natürlichen Tod tatsächlich zurück“, bestätigt Professor Franz Bairlein vom Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven.

Da die meisten Vogelkörper relativ klein und leicht sind, dauert es nicht besonders lange, bis sie verwest sind. Vögel, die sich kurz vor ihrem Tod nicht so gut verstecken konnten, werden auch als Aas von anderen Tieren vertilgt, so dass meistens nur ein paar Federn übrig bleiben.

Dann auch gleich noch eine Meldung zu Wildgänsen – „nahen Verwandten“ von unseren Schwänen.

Anders als Marathonläufer benötigen Wildgänse für ihre Langstreckenflüge offenbar kein vorheriges Konditionstraining. Das haben Untersuchungen von Weißwangengänsen ergeben, die jedes Jahr im Herbst rund 2500 Kilometer von ihren Brutplätzen in Spitzbergen zu den Überwinterungsgebieten im Südwesten Schottlands zurücklegen. Die Vögel flogen vor ihrer langen Reise nicht mehr oder öfter als zuvor, berichtet das Forscherteam im Fachjournal „Biology Letters“.

Bevor Zugvögel ihre Langstreckenflüge starten, nimmt das Volumen ihrer Herz- und Flugmuskulatur für gewöhnlich zu, während sich andere Organe zeitweise sogar verkleinern. Damit optimieren die Tiere ihre Flugkapazität und vermeiden unnötigen Ballast. Die Forscher um Steven J. Portugal von der University of Birmingham fanden nun Gegenbeweise zur bisherigen Annahme, wonach dies unter anderem mittels Flugtraining geschieht.

Bei acht freilebenden Weißwangengänsen (Branta leucopsis) aus Spitzbergen implantierten die Forscher kleine Datenspeicher, die rund ein Jahr lang alle fünf Sekunden den Herzschlag der Tiere dokumentierten. Frequenzen im Bereich von 285 bis 400 Schlägen pro Minute ordneten die Wissenschaftler einer Flugphase zu. Betrug diese erstmals mehr als 30 Minuten, wurde sie als Beginn der Zugperiode eingestuft.

Die Auswertung der Daten von sechs wieder eingefangenen Tieren zeigte keine Hinweise auf ein spezielles Flugtraining vor Antritt des Langstreckenfluges, wenngleich die Forscher individuelle Unterschiede zwischen den einzelnen Tieren beobachten konnten. Obwohl die Muskelmasse der Vögel für die Studie nicht gemessen wurde, gehen die Forscher davon aus, dass sich diese, wie bereits mehrfach für Weißwangengänse beschrieben, vor Beginn der Langstreckenflüge erhöht haben muss.
Wildgänse sparen Fettreserven auf

Dies hänge nach Angaben der Forscher vermutlich mit der allgemein beobachteten Zunahme des Körpergewichts der Zugvögel vor Antritt der langen Reise zusammen. Demnach würden die Flugmuskeln durch die erhöhte Belastung gekräftigt und die Tiere müssten trotzdem nicht länger als die durchschnittlichen 22 Minuten am Tag im Flug verbringen. Nach Ansicht der Wissenschaftler ist dies eine effektive Strategie, um energiezehrendes Flugtraining zu vermeiden und stattdessen die Fettreserven für die anstrengenden Langstreckenflüge aufzusparen.

Wenn das gleiche auch für Schwäne gilt, dann ist das Fütterungsverbot ja nahe an Tierqälerei ?!?

„Die bisher dem Homo Neanderthalensis zugeordneten Fossilien…“

Schon am 3. meldete n-tv bzw. pda, über eine Forschung…Da unsere Wissenschaft sich ja nicht irrt 😉
Hier ein paar Auszüge:

Paläoanthropologen und Archäologen aus Wien, Tübingen, Frankfurt und Oxford haben Knochenfunde aus einer prähistorischen Höhle in Süd-Italien neu bewertet. Die bisher dem Homo Neanderthalensis zugeordneten Fossilien stammen demnach bereits von Vertretern des Homo Sapiens.

Zwei Milchzähne, die 1964 in der Grotta del Cavallo in Apulien gefunden wurden, waren damals dem Neandertaler zugeordnet worden. Eine Zahn-Analyse ergab nun, dass sie dem anatomisch modernen Menschen zuzuordnen seien, schreiben die Wissenschaftler in der Zeitschrift „Nature“.

Auch die Zuordnung von Kulturtechniken und Fähigkeiten müsse korrigiert werden, meint Weber: Die bisher den Neandertalern zugeschriebene Ullizien-Kultur, die durch komplexe Ornamente sowie die Produktion von Schmuck und Knochenwerkzeugen charakterisiert wird, stamme tatsächlich vom Homo Sapiens.

Tja, wie gut, dass der Inhalt und die Aussagen des Wortes Gottes nicht verändert werde müssen! Schade nur um diejenigen, die sich von wissenschaftlichen Aussagen von denen der biblischen ablenken lassen….