Tag: 4. Juni 2011

Nestbesetzung

Nestbesetzer

In den letzten Tagen war das Nest der Schwäne im Laufe des Tages des öfteren „zweckentfremdet“. Einige Passanten sagten sogar „die Schwäne sind geschlüpft“ – und ich bin mir nicht sicher, ob jeder das im Spaß gesagt hat, und nicht einge glaubten dort im Nest kleine Schwäne ….

Dem Vater Schwan geht es gut 🙂

 

sind die nicht süß?


…aber nein , das auf dem Nest sind Enten die das Nest „entern“ – und sich dann im Laufe des Tages wundern, wenn der Schwan sie über den See jagt 🙂

 

Glück gehabt – Danke an den ehrlichen Finder

unser Portmonai, das wir am Donnerstag direkt zu Beginn unseres Familienausfluges verloren hatten, ist gerade eben wieder aufgetaucht. Ein Anruf von der BVG, dass die Putzkolonne es gerade bei der Grundreinigung des Zuges gefunden hatte.

Wie gut, dass es noch ehrliche Menschen gibt – denn alles war noch drin, selbst Umweltkarte und Geld!

Vielen Dank an den ehrlichen Finder

„Wer hat Angst vorm weißen Schwan?“

Schwans waren auch heute wieder mit ihrem Nachwuchs unterwegs. Mutter mit Kids voraus und der Papa hatte wie immer mit der Entenjagd zu tun. In einiger Entfernung zur Schwanenfamilie plantschte ein kleines Mädchen am Ufer, gut behütet von Mutti und Oma.

Plötzlich sahen wir die drei angstvoll ans Ufer flüchten, Papa Schwan aufgebracht hinterher. Die drei trauchten sich nicht einmal, sich an ihren Platz zu setzen, wo sie es sich zuvor mit Decke usw. gemütlich gemacht hatten. Sie blieben „respektvoll“ stehen und wussten scheinbar nicht, was sie tun sollten.

Was war passiert? Warum ist der Schwan auf die los?

Scheinbar kannten sich weder Mutti noch Omi mit Schwänen aus, sonst hätten sie gewußt, dass es weder um das Kind noch um sie selbst ging – sondern um den jungen Hund, den sie dabei hatten. Auch dieser hielt sich am Wasser auf und da dies in Nähe seiner Küken und Frau war, sah sich der Schwan genötigt, seine Familie zu verteidigen.

Eine andere ältere Dame, die sich in der Nähe sonnte, hat die Zeichen richtig gedeutet. Sie schob einfach ihren kleinen Hund hinter ihren Rücken und gab ihm den Befehl, sich ruhig zu verhalten. Solange sich der junge Hund der Familie ruhig verhielt, war auch der Schwan wieder völlig relaxt und plusterte sich erst dann wieder auf, wenn sich dieser auf ihn zu bewegte.

Was lernen wir daraus?

Wenn wir mal in eine ähnliche Situation gelangen, wie die junge Familie, die angstvoll geflüchtet ist, dann einfach ruhig zurückziehen und den Hund dazu bringen, dass er sich in respektvoller Entfernung ruhig verhält. Dann geht der Schwanenvater wieder beruhigt von dannen.

Wir brauchen also keine Angst vor einem Schwan haben – sie sind nicht gefährlich und tun Menschen nichts!