Zwei + Hausflur = alle da ??

Wunderschöne Wolken heute am Himmel über dem Weißen See

Gegen 10:20 Uhr kam die Entenmama mit den ganz jungen Küken – aber was ist das? Nur noch zwei Küken? Sind die anderen drei Küken etwa gefressen worden?

Entenmama mit ganz kleinen Küken - nur noch zwei!?!

Etwa eine Minute später: die Entenmama läßt ihre Küken einfach allein! Fliegt einfach los – wohin?

zwei Entenküken allein gelassen!

Was ist mit der Entenmama los? Will sie ihre Küken nicht mehr? Oder sucht sie die anderen Küken?
Gegen 10.50 Uhr kommt ein Ehepaar – mit einer Salatschüssel in der Hand. Futter für die Enten oder Schwäne? Aber nein – in der Salatschüssel sind DREI Entenküken!
Das Ehepaar erzählte uns, dass diese drei Küken heute früh in dem Hausflur ihres Hauses „alleingelassen“ waren – in der Amalienstraße…. Scheinbar hatte die Entenfamilie einen Ausflug gemacht – und zwei Küken waren mit der Entenmutter vor dem Haus, die drei anderen im Haus, als sich die Haustür schloß – und nun waren sie getrennt!

drei Entenküken - frisch aus der Salatschüssel 🙂

Ob die Entenmama wohl bald zurück zu ihren beiden allein gelassenen Entenküken kommen würde?

"na ob unsere Mama unser Rufen hört?"

Problem: die drei „Hausküken“ sind links der Futterstelle – die Entenmama und die zwei Küken an ihrer Seite – ja, sie ist inzwischen wieder bei ihren zwei Küken – ist auf der rechten Seite der Futterstelle! Um 11:34 Uhr ist es soweit – Jubel – alle fünf wieder beisammen!

"Nak Nak - wo wart ihr denn?? Ich hab euch gesucht!"

 

"Ab jetzt pass ich aber viel besser auf euch fünf Schnäbelchen auf!"

2 Kommentare

  1. Jule sagt:

    witzig fand ich dabei, dass die „drei aus der Salatschüssel“ scheinbar das Bläßhuhn adoptieren wollten, neben dem sie ins Wasser gesprungen waren. Denn sie schwammen dem armen Tier eine ganze Weile immer wieder hinterher. Es konnte „die Waisen“ zwar immer wieder abschütteln, aber nicht für lange. Gut, dass sich die Entenfamilie dann doch noch getroffen hat, denn viele der Spaziergänger, die das Ganze mitbekommen haben, machten sich ernsthafte Gedanken, ob „sich hier nich ein Drama anbahnen würde“. Diese dürfen nun getrost aufatmen, denn alle 5 Entenküken sind wieder sicher mit der Mutter vereint.

    Leider haben wir die Familie dann die nächsten beiden Tage nicht mehr gesehen, aber dies muß ja nicht viel heißen, denn überall am Ufer sind Bäume, deren Blattwerk tief ins Wasser hängt und unter denen können sich die Wassertiere oftmals ungestörter tummeln, als sonstwo.

    Denn leider zieht das gute Wetter auch viele Hundebesitzer an, die leider oft kein Auge dafür haben, dass in der Nähe Nester oder Tierfamilien sind und mit ihren Hunden frohen Mutes „ich werf den Stock ins Wasser und du holst ihn wieder“ spielen. Das muß nicht zwangläufig bedeuten, dass diese Hundebesitzer schlechte Menschen wären oder keine Achtung vor den Tieren haben, die so am und um den See leben – sie haben einfach kein Auge dafür, denn zum Einen sieht man die Nester nicht immer sofort und zum anderen sind sie natürlich auf ihr Tier konzentriert, dem sie die nötige Bewegung zukommen lassen wollen, was ja an sich sehr gut und löblich ist. Viele sind oft sehr verwundert, wenn sie Thom mit der Kamera bemerken und erst dann sehen sie, was er dort fotografiert und dass dort Tiere sind, die von ihren Hunden gestört werden könnten. Die meisten räumen dann reuevoll das Feld. Sie waren einfach gedankenlos.

    Diese Tatsache ändern wir nicht, wenn wir auf die herzlosen Menschen schimpfen, die alle keine Tiere lieben – sondern einfach, indem man ihnen die Augen öffnet. Die meisten verstehen den zaghaften Wink mit dem Zaunpfahl und achten bei ihrem nächsten Spiel mit dem Hund darauf.

  2. Jule sagt:

    heute haben wir die wiedervereinte Entenfamilie wieder angetroffen. Die Küken sind ziemlich groß geworden – leider hat sich die Anzahl auf 4 verringert…

    leider nur noch 4

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