Tag: 17. Februar 2022

Ich werde ab jetzt dafür sorgen, dass du und die Frau, dass ihr euch nicht abkönnt. 

Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Elberfelder 1875 – Genesis 3,15

Und Feindschaft will Ich setzen zwischen dir und zwischen dem Weibe, und zwischen deinem Samen und zwischen ihrem Samen. Er soll dir den Kopf zertreten (H. verletzen) und du wirst ihm die Ferse verletzen.
Tafelbibel – Genesis 3:15

 Und ich will Feindschaft setzen -herrschen lassen- zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen -d.h. Nachwuchs, Nachkommenschaft- und ihrem Samen: er wird dir nach dem Kopfe treten -o: dir den Kopf zertreten-, und du wirst ihm nach der Ferse schnappen -o: in die Ferse stechen.-.»
Hermann Menge Uebersetzung – 1949

Gott sprach mit der Schlange (V. 14-15 ), mit Eva (V. 16 ) und mit Adam (V. 17-19 ). Gottes Worte an die Schlange beinhalteten (a) die Ankündigung, daß die Schlange auf dem Bauch kriechen und Staub fressen sollte und dadurch eine fortwährende Mahnung an die Versuchung und den Sündenfall für den Menschen sei; (b) eine Weissagung bezüglich der hinter der Schlange stehenden Macht. Gott weissagte, daß es eine fortwährende Feindschaft zwischen den satanischen Mächten und dem Menschen geben werde, zwischen Satan und der Frau bzw. ihrer jeweiligen Nachkommenschaft (wörtl. »Samen«). Die »Nachkommenschaft« der Frau war zunächst Kain, dann die gesamte Menschheit und schließlich Christus und alle, die »in Christus« sind. Die »Nachkommenschaft« der Schlange schließt die Dämonen und alle, die Satans Reich der Finsternis dienen, ein, also letztlich auch diejenigen, deren »Vater« der Satan ist ( Joh 8,44 ). Satan würde den Menschen lähmen ( du wirst ihm die Ferse zermalmen ), aber der Samen, Christus, sollte sie von dem tödlichen Schlag erlösen ( er wird dir den Kopf zermalmen ).

Walvoord Bibelkommentar

Da sprach Jahwe Gott zur Schlange: »Weil du dies getan hast, bist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes. Auf deinem Bauche sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen dein Leben lang. [15] * Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Jener wird dir den Kopf zermalmen, und du schnappst ihm nach der Ferse.« Gott selbst sagt im Alten Testament nur noch einmal: »Du bist verflucht«, und zwar zu Kaind. In allen anderen Fluchstellen wird nicht ausdrücklich gesagt, daß Gott selbst den Fluch ausgesprochen hate. Die nähere Bestimmung des Fluches heißt wörtlich: »Weg von allem Vieh und weg von allen Tieren«, das heißt, die Schlange wird von allen anderen Tieren ausgesondert, sie wird verbannt. Der Fluch hat exkommunikativen Charakter. Die Verbannung der Schlange wird daran sichtbar, daß sie zum Unterschied zu Echsen und Reptilien und allen anderen Tieren, die ein Knochengerippe haben, im Staub des Erdbodens »zischelt«. Das hebräische Wort »Schlange« ist verwandt mit dem Verb »zischeln«. Zu dieser Fortbewegungsart gehört es, daß sie »Staub leckt«f. Der Staub braucht nicht ihre eigentliche Nahrung zu sein, aber das ständige Staublecken ist eine Folge des Sich-Windens auf dem Erdboden.
Eine weitere Folge des Fluches ist die verbissene Feindschaft zwischen der Schlange und dem Menschen. Diese Feindschaft wird mit zwei seltenen hebräischen Worten als Todfeindschaft beschrieben. Das Wort »zermalmen« oder »mit Füßen treten« kommt im Alten Testament nur an dieser Stelle vor und hat, wie der sprachgeschichtliche Vergleich mit dem Akkadischen zeigt, die allgemeine Bedeutung »überwältigen«. Das Verb »zuschnappen« kommt, sieht man von einer unsicheren Stelle ab, nur noch einmal im Alten Testament vorg. Es ist der Biß, der, von der Schlange versetzt, tödlich wirkth. Die Todfeindschaft zwischen der Schlange und der Frau, zwischen dem Samen der Frau und dem Samen der Schlange, gipfelt in einem Vernichtungskampf. Indem die Schlange den tödlichen Fußtritt erleidet, versucht sie, sich zu wehren, und verwundet den Zertreter tödlich.
Das Fluchwort über die Schlange zeigt diese noch einmal in ihrem Zwielicht und in ihrer Zweideutigkeit. Es geht um die Schlange als Kreatur, die den Menschen, wo dieser sie zertreten will, von hinten in die Ferse beißt. Zugleich aber geht es um Satan, den Bösen, der sich in unerklärlicher Weise dieses Geschöpfes der Schlange bediente und auch weiterhin »es gerade auf den Menschen abgesehen hat, ihm auflauert und ihn allenthalben auf Tod und Leben bekämpft«. Damit gilt der Urteilsspruch in und mit dieser Schlange zugleich Satan. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß der entscheidende Vernichtungskampf zwischen dem Samen der Frau und dem Samen der Schlange stattfinden wird.
Das hebräische Wort für Samen kann sowohl individuell als auch kollektiv verstanden werdeni. Eva selbst verstand das Wort individuell. Sie war der Überzeugung, daß bereits ihr Sohn Kain die Schlange besiegen würde. Das Judentum erwartet den Sieg über die todbringende Schlange in den Tagen des Messias: »Es ist eine Heilung vom Fersenbiß der Schlange vorhanden am Ende der Tage, in den Tagen des Messias« (palästinisches Targum zu 1. Mose 3, 15). Das Neue Testament läßt keinen Zweifel daran, daß es Jesus Christus ist, der die Werke des Teufels zerstört und über das Reich des Bösen triumphieren wirdk. Auf Jesus, den Sohn Gottes, weist eindeutig die Formulierung »der Same der Frau«, das heißt, der Besieger der Schlange ist der von der Frau Geborene, nicht ein vom Mann Gezeugter. Jesus wird zunächst von der Schlange, dem Satan, wie von einem Fersenbiß tödlich getroffen. Er stirbt auf Golgatha. Jesus Christus, der Sohn Mariasl, ist der Same der Frau.
Der Fluch Gottes über die Schlange in ihrer Zweideutigkeit bleibt nicht ohne den Ausblick auf das Wunder der Menschwerdung, auf das Sterben Jesu und seinen letzten Sieg. Die erste Verheißung Jesu, des Erlösers der Menschheit, ist zugleich eine Voraussage seines Todes. Der Erlöser stirbt bei seiner Erlösung.

Wuppertaler Studienbibel

Gottes Liebe zu den Sündern schließt seinen heiligen Hass auf die Sünde keineswegs aus, denn es ist zwar wahr, dass „Gott Liebe ist“ (1. Johannes 4,8, 16), aber es ist auch wahr, dass „Gott Licht ist“ (1,5). Ein heiliger Gott muss mit der Sünde umgehen, zum Wohl des Sünders und zur Ehre seines Namens.
Die Schlange (Vv. 14-15). Gott verurteilt zuerst die Schlange und dann den Teufel, der die Schlange benutzt hat. Es scheint, dass das Geschöpf, das Satan benutzte, ursprünglich aufrecht war, denn Gott erniedrigte es, indem er es in den Staub warf (Ps 72,9; Jes 49,23; Micha 7,17). Gott verfluchte zwar die Schlange und die Erde (Gen 3,17), aber er verfluchte Adam und Eva nicht.
Die Worte Gottes an Satan (V. 15) werden das Protevangelium, „das erste Evangelium“, genannt, weil dies die erste Ankündigung des kommenden Erlösers in der Bibel ist. Für Gottes Volk des Alten Bundes war dieser Vers ein Leuchtfeuer der Hoffnung (Gal 4,1-4); für Satan war es Gottes Kriegserklärung, die in seiner Verurteilung gipfelte (Röm 16,20); und für Eva war es die Zusicherung, dass ihr vergeben wurde und dass Gott eine Frau gebrauchen würde, um den Erlöser in die Welt zu bringen (1 Tim 2,13-15).
Die Nachkommen („Samen“) der Schlange und der Frau repräsentieren die Familie Satans und die Familie Gottes. Im Gleichnis vom Unkraut (Mt 13:24-30, 36-43) sagt Jesus deutlich, dass Satan „Kinder“ hat, Menschen, die sich als wahre Gläubige ausgeben, aber in Wirklichkeit Fälschungen sind. Das Gleichnis offenbart, dass überall dort, wo Gott ein wahres Kind des Reiches Gottes „pflanzt“, Satan auftaucht und eine Fälschung einpflanzt. Die beiden wachsen zusammen und werden bis zur Ernte am Ende des Zeitalters nicht voneinander getrennt werden.
Das sind Menschen, die Jesus Christus ablehnen und sich darauf verlassen, dass ihre eigene religiöse Selbstgerechtigkeit sie in den Himmel bringt. Die Pharisäer waren laut Johannes dem Täufer (Mt 3,7-10) und Jesus (12,34; 23,15) „Kinder des Teufels“, 28, 33; Johannes 8:44). Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass Jesus die Zöllner und Sünder jemals als „Kinder des Teufels“ bezeichnete; er behielt sich diesen Titel für die selbstgerechten Pharisäer vor, die ihn kreuzigten.
Die ganze Geschichte hindurch gab es also einen Konflikt zwischen Satan und Gott, zwischen Satans Kindern und Gottes Kindern. Wie wir in unserer nächsten Studie entdecken werden, setzte sich der Kampf mit dem Mord an Abel durch Kain fort, denn Kain war „von dem Bösen“ (1. Johannes 3,12), das heißt ein Kind des Teufels. In der jüdischen Geschichte waren die Feinde der wahren Propheten die falschen Propheten, die im Namen Jehovas sprachen.
Sowohl Jesus als auch Paulus bezeichneten falsche Lehrer als Heuchler, „Wölfe im Schafspelz“ (Mt 7,13-15; Apg 20,28-31). Satan, der Fälscher, hat schon immer seine Kinder gegen das Volk Gottes in Stellung gebracht. Am Ende des Zeitalters wird der Kampf zwischen Christus und dem Antichristen, dem Meisterwerk des Satans, seinen Höhepunkt erreichen (2. Thess. 2; Offb. 13).11 Am Kreuz hat Satan Christus die Ferse „zermalmt“; aber durch seinen Tod und seine Auferstehung hat Christus Satan den Kopf zermalmt und einen vollständigen Sieg über ihn errungen (Eph. 1:17-23; Kol. 2:14-15).

Warren W. Wiersbe – Sei Commentary Series Genesis

An dieser Stelle fragen Sie sich vielleicht, warum Gott nicht einfach den ganzen Plan, eine menschliche Familie zu haben, verworfen hat. Immerhin hat Gott den freien Willen zugelassen, wohl wissend, dass er zur Sünde und zu Tausenden von Jahren menschlichen Elends in Form von Gewalt, Vernachlässigung, Egoismus und einer Vielzahl anderer schrecklicher Dinge führen würde, die Menschen einander zufügen können. Vielleicht lässt Sie Ihr eigenes Leid oder das Leid, das Sie um sich herum sehen, sogar wünschen, Gott hätte einfach alles zerstört.
Ob Sie es glauben oder nicht, Gott versteht dieses Gefühl. Er sieht die Übel, die Sie sehen, und unendlich viel mehr. Nichts davon ist so, wie er es wollte. Aber, sagen Sie, er ist Gott – kann er nicht einfach alles umstoßen? So einfach ist das nicht. Denken Sie darüber nach. Gott kann das Böse in unserer Welt nur beseitigen, wenn er all diejenigen beseitigt, die Böses tun. Mit anderen Worten: Gott kann das Böse nur beenden, wenn er uns alle ausrottet. Jeder sündigt (Röm 3,10-12) und, wie die Bibel sagt, „verfehlt die Herrlichkeit Gottes“ (Röm 3,23). Also sicher, Gott könnte das tun. Aber er tut es nicht. Er liebt die Menschheit zu sehr, als dass das eine Option sein könnte.
All dies läuft auf eine erstaunliche Wahrheit hinaus: Obwohl Gott wusste, wozu es führen würde, uns so zu machen wie ihn, war das Ergebnis besser, als überhaupt keine menschliche Familie zu haben. Gott sieht die Sünde und das Elend in unserer Welt und kennt deren Ursache. Es tut ihm weh. Gott ist so verzehrt von der Liebe zu seinen Menschenkindern, dass er sich nicht von seinem ursprünglichen Ziel abwenden wird. Es gibt keinen Plan B. Es gibt nur Plan A. Trotz der Vorhersage der Rebellion in Eden und all der Versäumnisse und Sünden, die folgen würden – einschließlich unserer eigenen – sehnt sich Gott immer noch nach einer menschlichen Familie.
Was in Eden geschah, war nur der Anfang der Geschichte. Gott hatte Adam und Eva aus seinem Haus geworfen (Gen 3,22-24). Er verfluchte die Schlange (1 Mose 3,14-15) und verstieß sie aus seiner Gegenwart (Jes 14,12-15; Hes 28,16). Die Botschaft war eindringlich und einfach: Rebellion würde bestraft werden. Man könnte meinen, jeder würde die Botschaft verstehen. Dem war nicht so. Die Dinge wurden sogar noch schlimmer.

Michael S. Heiser – Was will Gott?

Eine zweite Kategorie der vier Maßnahmen richtete sich an Satan selbst. Erstens: ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau. Nun wird es zwischen Satan und dem weiblichen Geschlecht eine besondere Animosität geben. Der Grund für diese anhaltende Feindseligkeit ist die Rolle der Frau beim Erlösungswerk; diese Rolle wird in diesem Vers noch näher dargelegt. Gottes Worte ich werde … setzen bedeuten, dass diese Feindseligkeit von Gott dort hingesetzt werden wird. Raschi legt das mit der Interpretation aus, die Schlange habe aufgrund ihrer Begierde nach der Frau gesündigt. Die Konsequenz der Animosität sei das Gegenteil von dem gewesen, was Satan erhofft hatte.
Die zweite Maßnahme besagt, dass diese Feindschaft bestehen bleibt: zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Die Feindseligkeit der ersten Maßnahme in Vers 15 sollte durch zwei Samen weitergegeben werden: den Samen der Frau und den Samen Satans. Der »Same der Frau« ist der Messias selbst, wodurch dies zur ersten messianischen Prophetie in der Bibel wird. Die Bezeichnung des Messias als Same der Frau ist konträr zur biblischen Norm; denn in der Schrift wird der Same immer über die männliche Linie verfolgt. Die Stammbäume in der gesamten Bibel, auch die im 1. Mosebuch, nennen immer die männliche Linie. Beim Messias jedoch sollte das anders sein. Mose erklärt nicht, warum es anders sein und warum der Messias nach dem Samen der Frau gerechnet werden wird. Erst Jahrhunderte später – in Jesaja 7,14 – wird offensichtlich, dass der Messias vom Leib einer Jungfrau empfangen wird. Doch von Anfang an deutet der Same der Frau auf eine übernatürliche Empfängnis hin. Der Messias wird keinen menschlichen Vater haben; daher kann man seine Abstammung nur durch die Mutter nachvollziehen. Diese Tatsache sollte in 1 Mose 6,1–4 zu Satans Versuch führen, den Samen der Frau zu verderben.
Der zweite in 1 Mose 3,15 erwähnte Same ist der Same Satans. Darüber hinaus wird das der Anti-Messias oder Antichrist sein. Der Begriff Same wird im selben Vers zwei Mal gebraucht und muss auf dieselbe Art verstanden werden. Ganz, wie der Same der Frau auf eine übernatürliche Empfängnis hindeutet, so weist der Same Satans auf eine übernatürliche Empfängnis hin. Enthalten ist hier die Andeutung einer übernatürlichen Empfängnis auf Seiten Satans, die den Antichristen hervorbringt. Wie der Messias wird auch der Antichrist keinen natürlichen menschlichen Vater haben. Er wird von Satan gezeugt. Daniel 9,26–27 weist darauf hin, dass die von ihm benutzte Frau eine Nichtjüdin römischen Ursprungs sein wird.
In 1 Mose 3,15 ist die dritte Bestimmung des Fluches: er wird dir den Kopf zermalmen. Mit anderen Worten: Der Same der Frau wird den Kopf Satans zermalmen. Ursprünglich geschah dies durch den Tod und die Auferstehung des Messias (Heb 2,14–18). Römer 16,20 sieht die Zermalmung von Satans Kopf jedoch noch als zukünftig. Endgültig geschieht das also erst, wenn Satan in den Feuersee geworfen wird (Offb 20,10). Wenn man einer Schlange den Kopf zermalmt, ist das für sie tödlich.
Die vierte Bestimmung in 1 Mose 3 Vers 15: und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. Satan wird die Ferse vom Samen der Frau zermalmen; das wurde bei der Kreuzigung erreicht. Zermalmen der Ferse ist schmerzhaft, aber nicht endgültig. Das Wort für zermalmen wird nur in 3,15 und an zwei weiteren Stellen in der hebräischen Bibel gebraucht (Hi 9,17; Ps 139,11).
Zur Kombination der dritten und vierten Maßnahme lässt sich sagen: Dieses Bild basiert auf der Art, wie im Nahen Osten und in Israel eine Giftschlange umgebracht wird. Eine Giftschlange bringt man nicht um, indem man auf ihren Schwanz oder Körper trampelt; man tritt ihr auf den Kopf und zermalmt den Kopf am Boden. Zusammengenommen ergeben die dritte und vierte Maßnahme hier ein Bild. Als die Ferse des Messias auf Satans Haupt niederfährt, springt Satan – die Schlange – auf und beißt in die Ferse. Das verursacht Schmerzen, jedoch keine tödlichen Schmerzen, die für alle Ewigkeit anhalten. In der Zwischenzeit nähert sich die Ferse immer mehr und zermalmt schließlich das Haupt Satans. Anfangs wird Satans Kopf durch Tod und Auferstehung des Messias verwundet; und letztendlich wird Satans Haupt zerschmettert, wenn er in den Feuersee geworfen wird.
Genesis 3,15 enthält das Protoevangelium (d. h. das »erste Evangelium«); denn hier findet sich die erste messianische Prophetie auf das Erste Kommen. Kapitel 3 ist der logische Ort für diese Prophetie, weil dieses Kapitel den Ursprung der menschlichen Sünde enthält; und Zweck für das Kommen des Messias ist es, sich mit dem Problem der menschlichen Sünde zu befassen.

Arnold Fruchtenbaum – Das 1. Buch Mose