Autor: Thomas

Planeten-Entstehungsmodell auf den Kopf gestellt

Leider wird eine Erklärung immer „aussen vor“ gelassen – eine schöpferische Hand

Gefunden bei Wissenschaft.de

Planetarischer Gegenverkehr

Verkehrt um ihren Stern umlaufende Heiße Jupiter stellen das Planeten-Entstehungsmodell auf den Kopf

Die Bewegungsrichtung eines Planeten auf seiner Umlaufbahn muss nicht zwangsläufig mit der Drehrichtung des von ihm umkreisten Sterns übereinstimmen. Das hat ein internationales Team von Astronomen entdeckt, das 27 sogenannte Transitplaneten bei fremden Sonnen untersuchte. Transitplaneten laufen von der Erde aus gesehen vor ihrem Stern vorüber und verdunkeln ihn dabei geringfügig. Einige der observierten Planeten drehen sich aber in entgegengesetzte Richtung wie ihr Mutterstern, andere besitzen eine geneigte Umlaufbahn. Beides dürfte nach dem gängigen Entstehungsmodell aber nicht sein: Diesem zufolge werden Planeten in einer Scheibe aus Gas und Staub geboren, die gemeinsam mit ihrem Zentralgestirn um ein und dieselbe Drehachse rotiert. Der Grund für die nun entdeckten Unregelmäßigkeiten könnte ein Tauziehen zwischen Sternen um die Planeten sein.

Das Astronomen-Team wollte ursprünglich nur die Entdeckung von neun neuen extrasolaren Planeten mit einem Teleskop der Europäischen Südsternwarte (ESO) am La-Silla-Observatorium in Chile bestätigen. In diesem Zusammenhang untersuchten sie die Eigenschaften dieser neun sowie 18 weiterer bereits bekannter Transitplaneten. Beim Kombinieren der Beobachtungsdaten stellten die Astronomen überraschenderweise fest, dass bei mehr als der Hälfte der untersuchten Planeten – so genannte Heiße Jupiter – die Umlaufbahn gegen die Drehachse des Sterns geneigt ist. Sechs der Planeten zeigen sogar eine rückläufige Bewegung: Sie umlaufen ihren Stern quasi verkehrt herum.

Planeten bilden sich in Scheiben aus Gas und Staub, die junge, gerade erst entstandene Sterne umgeben. Eine solche protoplanetare Scheibe und ihr Zentralstern rotieren gemeinsam um ein und dieselbe Achse, die senkrecht zur Scheibe steht. Entsprechend gingen die Astronomen davon aus, dass die in der Scheibe entstehenden Planeten auch in der Scheibenebene um den Stern laufen – und zwar in der gleichen Richtung wie der Stern. Bei den Planeten in unserem Sonnensystem ist dies tatsächlich der Fall, nicht jedoch bei einigen der Heißen Jupitern. Diese erstmals vor 15 Jahren entdeckten Planeten haben eine Masse, die mindestens so groß ist wie die des Jupiter, des größten Planeten unseres Sonnensystems. Bislang wurde angenommen, dass die Heißen Jupiter weit weg von ihrem Stern entstehen und sich dann zu ihm hinbewegen, bis sie ihre endgültige Umlaufbahn erreicht haben – eine Wanderung, die durch Schwerkraftwechselwirkungen mit der Staubscheibe hervorgerufen wird. Auch die Umlaufbahn der Heißen Jupiter müsste sich also entlang der Drehrichtung des Sterns um sich selbst ausrichten.

Die Wissenschaftler ziehen nun einen alternativen Mechanismus in Betracht: Erwogen wird ein mehrere 100 Millionen Jahre dauernder Prozess, bei dem eine Art Tauziehen mit weiter entfernten Planeten oder Begleitersternen des Muttersterns stattfindet. Nachdem solche Störungen einen großen Exoplaneten auf eine geneigte und langgestreckte Umlaufbahn bugsiert haben, würde dieser bei jeder nahen Begegnung mit dem Stern Energie verlieren – und schließlich würde der neue Heiße Jupiter auf einer beinahe kreisförmigen, aber willkürlich gegenüber der Hauptebene des Planetensystems geneigten Umlaufbahn nahe des Sterns enden.

Andrew Cameron (University of St. Andrews) et al: Vortrag auf dem National Astronomy Meeting

ddp/wissenschaft.de – Rochus Rademacher

Reiher am Weißensee

Diesmal ist er mir nicht entwischt! Nachdem ich seinen Flug über den Weißen See beobachtet habe, hab ich mir die Landungsstelle gemerkt. Josephine hat ihn dann zuerst entdeckt…im Geäst des Baumes…

Dass Schwans nun drei Eier liegen haben, hab ich heute früh ja schon hier hinterlassen:

in unmittelbarer Nähe des Nestes von Familie Schwan sind Haubentaucher beim brüten:

und sie gingen mit ihm aus dem Ur der Chaldạ̈er hinaus

1. Mose 11:31 . . .“Danach nahm Tẹrach seinen Sohn Ạbram und Lot, den Sohn Hạrans, seinen Enkel, und Sạrai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Ạbram, und sie gingen mit ihm aus [dem] Ur der Chaldạ̈er hinaus, um in das Land Kạnaan zu ziehen. Nach einiger Zeit kamen sie nach Hạran und schlugen dort ihren Wohnsitz auf.“

Was war das für eine Stadt? War es für Abraham eine „Härte“ später als „zeltender Nomade“ umherzuziehen? Folgnede Meldung wirdft Licht auf sein Leben – wie Abrahams jugend wohl ausgesehen haben mag:

Folgende Meldung habe ich auf n-tv gefunden:

Dienstag, 06. April 2010
Die versunkenen Schätze von Ur
Archäologische Sensationen im Irak
Die antike Stadt Ur könnte die ägyptischen Pyramiden in den Schatten stellen. Aber es könnten noch viele Jahre vergehen, ehe die Reichtümer ans Tageslicht kommen.
Hier warten 4500 Jahre alte Schätze der sumerischen Hauptstadt, laut Bibel Geburtsort von Abraham und zudem eine der Wiegen der Zivilisation, auf ihre Entdeckung. Doch Ur liegt in der Nähe der Stadt Nassirija im heutigen Irak, und so könnten noch viele Jahre vergehen, bis die Reichtümer ans Tageslicht kommen. Seit dem Sturz Saddam Husseins 2003 herrscht Gewalt, Ausgrabungsarbeiten gehören nicht zu den Prioritäten der Regierung. Immerhin arbeiten seit 2005 wieder kleine Teams an der Stätte.

„Wenn die richtigen Ausgrabungen beginnen, werden Tonnen von Altertümern ans Tageslicht kommen, die ganze Museumsflügel füllen“, schwärmt Dhaif Mussin, der für die Bewachung der Stätte verantwortlich ist. „Dies hier wird vielleicht bedeutender als das ägyptische Gizeh mit den Pyramiden und der Sphinx.“
16 Königsgräber freigelegt

Zu Beginn des 20.Jahrhunderts machte der britische Archäologe Charles Leonard Woolley in Ur erstaunliche Funde, als er 16 Königsgräber freilegte. Darin fand er einige der größten Schätze des Altertums, darunter einen goldenen, mit Lapislazuli überzogenen Dolch, eine kunstvoll geschnitzte, goldene Statue eines Schafbocks, eine mit einem Bullenkopf verzierte Leier und den goldenen Kopfschmuck einer sumerischen Königin. Die Kostbarkeiten sind mit denen aus dem Grab des ägyptischen Pharaos Tutenchamun vergleichbar. Für Archäologen sind sie sogar wertvoller, da die Gräber von Ur mehr als 1000 Jahre älter sind.

Der erstaunlichste Fund war ein bemerkenswert gut erhaltener, pyramidenartiger Stufentempel, eine sogenannte Zikkurrat aus dem dritten Jahrtausend vor Christus. Damals war der Bau Teil eines Tempelkomplexes, der die Verwaltung der sumerischen Hauptstadt beherbergte. Ur von Chaldäa, wie es in der Bibel erwähnt ist, war eines der Zentren sumerischer Kultur im Süden von Mesopotamien, bis es von Alexander dem Großen erobert wurde. In ihrer Glanzzeit hatte die Stadt gepflasterte Straßen, baumbestandene Alleen, Schulen, Dichter und Schriftgelehrte. Es entstanden großartige Werke in Kunst und Architektur, das Königreich verfügte über eine Verwaltung und einen Gesetzeskanon. Die sumerische Keilschrift ist die bis heute älteste bekannte Schriftform.
Weltruhm ist der Stätte sicher, wenn sie sich tatsächlich als Geburtsort von Abraham herausstellt, der von Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen verehrt wird, meint Mussin. Woolley wollte den Nachweis dafür erbringen, nachdem er Abrahams Name auf einem dort ausgegrabenen Ziegel fand.
Bisher nur ein Fünftel freigelegt

Bis heute sind knapp 20 Prozent der Stätte freigelegt, vor allem von britischen und US-Archäologen. „Manche Archäologen schätzen, dass es mehr als 30 Jahre dauern wird, bis die ganze Stadt ausgegraben ist“, sagt Mussin. Steve Tinney, Professor für Assyrologie an der Universität von Pennsylvania in den USA, ist sich sicher, dass noch viel mehr Material auf Ausgrabung wartet. Er hofft auf die Entdeckung von Schriftstücken. Zusammen mit dem British Museum finanzierte seine Universität die Ausgrabungen zwischen 1922 und 1934.

Doch die Chancen, dass der Glanz von Ur ans Tageslicht kommt, stehen nach Angaben der mit dem Wiederaufbau der Provinz betrauten italienischen Diplomatin Anna Prouse vorerst schlecht: Die Behörden seien mit dem Wiederaufbau der Stromversorgung, der Abwassersysteme, Schulen, Straßen und der Trinkwasserversorgung beschäftigt, sagt sie. Für gigantische Ausgrabungsvorhaben sei kein Geld da.

Mehdi Lebouachera, AFP

„Seenlandschaft“

Die schönen Sonnenstunden heute nutzend um den Orankesee und den Obersee unsicher zu machen. Schön erholsam, da dort nur wenige Spaziergänger zu finden sind – dafür aber viele Enten und viel Ruhe. Anbei ein paar Bilder von heute