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Mein Blick geht …

Ich aber will nach Jehova ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.
Elberfelder 1871 – Mi 7,7

Ich aber spähe nach IHM aus,
harre auf den Gott meiner Freiheit,
erhören wird mich mein Gott.
Buber_Rosenzweig – Micha 7,7

Aber ich werde mich mit Gott beschäftigen und zu ihm beten. Ich warte auf meinen Gott, der mir immer geholfen hat. Und wenn ich zu ihm bete, dann erhört er mich auch.
VolxBibel – Mi 7:7

Aber ich, in Jehova werde ich Ausschau halten, werde harren auf den Fülle-Gott des Schwurs meiner Siegheilsweite, hören und erhören wird mich mein Elohim.
Pfleiderer Übersetzung – Micha 7:7

Passend zu dem Thema des Aktivgottesdienstes gestern: der Tod des Mose auf dem Berg – und den Themen die „uns sonst so beschäftigen“ – sind die Verse die VOR Micha 7:7 kommen: Chaos, Schwierigkeiten, Not, Probleme! ABER Micha schreibt wohin sein Blick DESHALB und TROTZDEM geht!
Nein! Moses schaut nicht zurück, und hadert mit „seinem Schicksal“ – sondern Mose schaut auf Jehovah!
Wohin schauen wir, wenn die Probleme überhand nehmen?

Für sich selbst und den gottesfürchtigen Rest, von dem im Buch immer wieder die Rede ist, hielt Micha fest, daß er trotz der schrecklichen Verhältnisse im Volk weiterhin auf den HERRN schauen wollte (vgl. „Späher“, V. 4 ) und auf den Gott seines Heils harren . Das Gericht würde zwar kommen, doch er hatte auch die Gewißheit, daß ihm die Rettung folgen würde. Gott würde Israels Retter sein (vgl. Jes 59,20 ).

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Was kann man in dieser Situation tun? Micha hält Ausschau – nach Gott: Ich aber will nach dem Herrn ausschauen. Hier begegnet uns wieder das Wort für spähen, das uns in V. 4b (Tag deiner Späher) begegnet ist. Das Spähen, Ausschauen ist ein Warten: ich will warten (oder: hoffen) auf den Gott meiner Rettung. Micha wartet nicht auf Godot, der doch nicht kommt, sondern auf den Gott seiner Rettung. Der greift ein und bringt ihn durch, vgl. Jer 39,15–18. Sein Beten ist getragen von einer tiefen Erhörungsgewissheit: mein Gott wird mich hören – im Unterschied zu denen, die Gott nicht mehr hört (vgl. 3,4.7).
Erwartet Micha danach eine Wende? Schon in 3,12 hatte er das Ende von Jerusalem wie in 1,6 das Ende von Samaria angekündigt. Danach aber, auf den Trümmern des alten, erbaut Gott ein neues Jerusalem, zu dem alle Völker strömen. Ein davidischer König herrscht und schafft Frieden. Micha betet wie Jakob: »Herr, ich warte auf dein Heil!« (1Mo 49,18).

Wenn alles hoffnungslos ist, dann kann Hoffnung nicht einfach durch nachdenken, Ärmel hochkrempeln oder Gleichgültigkeit und Lustprinzip gewonnen werden. Ich kann sie nicht selbst gewinnen. Dann brauche ich einen Ort, an dem ich Hoffnung geschenkt bekomme. Der Ort, unsere Hoffnungslosigkeit loszuwerden, ist das Gebet. Sobald wir mit Gott reden, brechen wir aus dem Teufelskreis unserer Hoffnungslosigkeit aus. Jeder, der betet, erkennt nämlich an, dass es außer sich selbst noch jemanden gibt, der für sein Leben Verantwortung trägt (Ps 9,11). Nur das Gebet hilft aus dem Dilemma heraus, über die heutige Situation und die ach so schlechte Welt zu klagen, aber auch keine positiven Impulse zu erhalten.
Hoffnung ist immer Hoffnung gegen allen Schein, sonst ist sie Berechnung und nicht Hoffnung. Hoffnung bekommen wir nicht in Zusammenarbeit mit Gott, sondern allein aus seiner Hand (Kla 3, 24–26). Biblische Hoffnung hat immer Gott als Objekt und nie bessere Umstände! In dieser Welt gibt es außerhalb von Gott keine Hoffnung.
Hoffnung hat als einzigen Anknüpfungspunkt Gottes Heil. Die Hoffnung ist also eine Person. Ich schreibe Gott nicht vor, was ich erhoffe. Ich überlasse mich einfach ihm. Ich trage ihm nicht einfach meine Wünsche vor. Das wäre nicht Hoffnung, sondern der Versuch, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Wo setze ich noch meine Hoffnung auf andere Menschen oder Umstände, vielleicht auch auf mich (Jes 30,15)?
Ohne alle äußere Bestätigung gewinnt Hoffnung echte Glaubenstiefe. Das schönste Beispiel der Bibel dafür gibt Paulus in Röm 4: Abraham und Sara. Sie drangen erst zur echten Hoffnung auf Nachkommen durch, als ihnen alle eigenen Wege abgeschnitten waren. Zuerst probierten sie alles menschlich Mögliche und Unmögliche. Als sie sahen, dass absolut nichts mehr machbar war, da hofften sie. Und Gott beschenkte sie. Gott wartet darauf, uns mit seiner Hoffnung zu beschenken.
»Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um dich her in Trümmer brechen. Halte du den Glauben fest, dass dich Gott nicht fallen lässt. Er hält sein Versprechen« (Rudolf Alexander Schröder).

Edition C Bibelkommentar

loslassen ?

Das ist alles SO UNGERECHT! Ich muss mich doch wehren!
Echt? Bist du ein Christ?
Ein sehr schönes Vorbild, der dann auch wirklich bis zu seinem gewaltsamen Mord so gelebt hat: Dietrich Bonhoeffer.

Ist es wirklich wichtig, was der Gesetzgeber für Einschränkungen verfügt? Ist es meine Aufgabe als Christ alles zu hinterfragen? Mal angenommen, es wäre falsch, was der Gesetzgeber von uns fordert – dann gilt trotzdem noch, dass es in Gottes Hand ist!
Aber schauen wir uns Dietrich Bonhoeffers Worte an:

Die Nachfolger Jesu leben um seinetwillen im Verzicht auf das eigene Recht. Er preist sie als die Sanftmütigen selig. Wollten sie, nachdem sie alles aufgegeben haben um seiner Gemeinschaft willen, an diesem einen Besitz festhalten, so hätten sie die Nachfolge verlassen. So geschieht hier nichts mehr als eine Entfaltung der Seligpreisung.
….

Dietrich Bonhoeffer – Nachfolge


Es wird hier deutlich, daß der Nachfolger Jesu, dem Unrecht zugefügt ist, nicht mehr an seinem eigenen Recht hängt als an einem Besitz, den er unter allen Umständen zu verteidigen habe, sondern daß er völlig frei von jeglichem Besitz allein an Jesus Christus gebunden ist und eben, indem er diese seine Bindung an Jesus allein bezeugt, die einzig tragfähige Grundlage der Gemeinschaft schafft und den Sünder in die Hand Jesu gibt.
Die Überwindung des Anderen erfolgt nun dadurch, daß sein Böses sich totlaufen muß, daß es nicht findet, was es sucht, nämlich Widerstand und damit neues Böses, an dem es sich um so mehr entzünden könnte. Das Böse wird darin ohnmächtig, daß es keinen Gegenstand, keinen Widerstand findet, sondern willig getragen und erlitten wird. Hier stößt das Böse auf einen Gegner, dem es nicht mehr gewachsen ist. Freilich nur dort, wo auch der letzte Rest von Widerstand aufgehoben ist, wo der Verzicht, Böses mit Bösem zu vergelten, restlos ist. Das Böse kann hier sein Ziel nicht erreichen, Böses zu schaffen, es bleibt allein.
Das Leiden geht vorüber, indem es getragen wird. Das Übel findet sein Ende, indem wir es wehrlos über uns ergehen lassen. Entehrung und Schmähung wird als Sünde offenbar, indem der Nachfolgende sie nicht auch selbst begeht, sondern sie wehrlos trägt. Vergewaltigung wird darin gerichtet, daß ihr keine Gewalt entgegentritt. Der unrechte Anspruch auf meinen Rock wird dadurch bloßgestellt, daß ich den Mantel noch dazu hingebe, die Ausbeutung meiner Dienstleistung wird als solche sichtbar, daß ich ihr keine Grenze setze. Die Bereitschaft alles zu lassen, wo wir gebeten werden, ist die Bereitschaft mit Jesus Christus allein genug zu haben, ihm allein folgen zu wollen. Im freiwilligen Verzicht auf Gegenwehr bestätigt und bekundet sich die unbedingte Bindung des Nachfolgers an Jesus, die Freiheit, das Entbundensein vom eigenen Ich. Und eben in der Ausschließlichkeit dieser Bindung kann das Böse allein überwunden werden.
Dabei geht es nicht nur um das Böse, sondern um den Bösen. Jesus nennt den Bösen böse. Nicht Entschuldigung und Rechtfertigung des Gewalttätigen, des mich Bedrängenden soll mein Verhalten sein. Nicht als wollte ich mit meinem leidenden Erdulden mein Verständnis für das Recht des Bösen ausdrücken. Mit diesen sentimentalen Erwägungen hat Jesus nichts zu tun. Der entehrende Schlag, die Gewalttat, die Ausbeutung bleibt böse. Der Jünger soll das wissen und er soll es bezeugen, wie Jesus es bezeugte, eben weil anders der Böse nicht getroffen und überwunden wird. Aber gerade weil es das gar nicht zu rechtfertigende Böse ist, das dem Jünger gegenübertritt, darum soll der Jünger nicht widerstehen, sondern leidend das Böse zu seinem Ende bringen und so den Bösen überwinden. Das willige Leiden ist stärker als das Böse, es ist der Tod des Bösen.
Es gibt also auch keine denkbare Tat, in der das Böse so groß und stark wäre, daß es nun doch eine andere Haltung des Christen erforderlich machte. Je furchtbarer das Böse, desto bereitwilliger zum Leiden soll der Jünger sein. Der Böse muß Jesus in die Hände fallen. Nicht ich, sondern Jesus soll mit ihm handeln.

Dietrich Bonhoeffer – Nachfolge

Dann laß uns in die Bibel schauen: da finde ich den Daniel als ein sehr gutes Vorbild: er hielt sich an alle Gebote, solange diese nicht seinem Glaubensleben entgegenstand. Wenn sein Glaube den Gesetzen entgegenstand, verschte er für sich im stillen, seinen Glauben auszuleben – und hatte dabei Gottes Segen: ob es das Speisegesetz war (Versuch in seiner Jugend) bis zum täglichen Gebet (Verbot eine Bitte an einen anderen als an den König zu stellen)…Daniel war immer still und blieb seinem Gott treu ( ohne Demo, ohne Transparent, ohne viele Diskussionen).

Passah 2020

Da die Besuchseinschränkungen durch Corona ja über Ostern noch immer gelten, haben wir dieses Jahr nicht wie üblich die Wohnung „voll“ einladen können. Aber der Vorteil war, dass ich dieses Jahr „jemand anders“ leiten lassen konnte – denn die jüdisch-messianische Gemeinde in Berlin übertrug eine Feier live ins www. So waren wir hier nur zu viert und doch irgendwie „ganz viele“ 😉

Dank an meine liebe Frau die das Festessen auf den Tisch brachte!
Mazza und Wein, und der gedeckte Teller
warten darauf, dass die Übertragung beginnt

Jedes Jahr immer wieder interessant, wie Jesus und seine Apostel das Fest wirklich gefeiert haben – den Zusammenhang und die verschiedenen Abläufe besser zu verstehen. Und dabei im Hinterkopf… irgendwann feiern wir ein großes Freudenfest mit IHM hier, weil ER uns befreit hat!

Wie geht es nur weiter?

Unsere Seele wartet auf Jehova; unsere Hilfe und unser Schild ist er.
Denn in ihm wird unser Herz sich freuen, weil wir seinem heiligen Namen vertraut haben.
Deine Güte, Jehova, sei über uns, gleichwie wir auf dich geharrt haben.

Elberfelder Bibel 1905 – Ps 33,20–22

Wir warten geduldig auf Jehova.
Er ist unser Helfer und unser Schild.
21 Über ihn freut sich unser Herz,
denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
22 Möge deine loyale Liebe auf uns ruhen, o Jehova,
während wir weiter auf dich warten.

neue Welt Übersetzung – 2018 – Ps 33,20–22

Unsere Seele selbst hat auf Jehova geharrt.
Unser Helfer und unser Schild ist er.
Denn in ihm freut sich unser Herz;
Denn auf seinen heiligen Namen haben wir unser Vertrauen gesetzt.
Laß deine liebende Güte, o Jehova, über uns walten,
So wie wir deiner geharrt haben.

neue Welt Übersetzung – Bi12 – Ps 33, 20-22

Unsre Seele wartet IHM zu,
er ist uns Hilfe, uns Schild.
Ja, an ihm freut sich unser Herz,
denn an seinem Heiligungsnamen
haben wir uns gesichert.
Sei deine Huld, DU, über uns,
gleichwie wir geharrt haben dein!

Buber &Rosenzweig – Ps 33,20–22

Wenn wir hoffnungslos sind, dann kommt er unvermessen. Ganz ohne Bedingungen hilft er uns. Wie am Schutzschild prallen die Pfeile ab, alle Schüsse, weil er uns dann hilft.
Alles in mir freut sich, weil ich ihn kennen darf, ich vertrau ihm ganz, weil er mich mal entwarf. Gott ist besonders, niemand ist so, und er ist reich.
Gott, zeig mir deine Liebe. Und wenngleich es mir immer wieder mal richtig mies geht, hoffe ich auf dich, bei dir gibt’s kein „Zu spät!“.

VolxBibel – Ps 33,20–22

Lob ist gut für die Aufrechten geeignet. Von der Umkehr in Ps. 32; Ps. 33 konzentriert sich auf Methoden der jüdischen Anbetung. Dieser Psalm lehrt, wie man Gott mit Lobpreis und Liedern an ADONAI mit einer Harfe oder Leier anbetet (Verse 1–3). Die Botschaft des Lobes ist, ADONAI für seine Güte (Verse 4–5), für seine Macht über die Schöpfung (Verse 6–9; vgl. Ps. 8), seine Souveränität (Ps. 33: 10–12) zu erhöhen. und seine vorsorgliche Fürsorge und sein Schutz für die Gläubigen (Verse 13–22).

Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen

Shield is an apt image in a military context. 22: The psalm ends with the hope of God’s continued care and protection, for which the psalm has been praising Him.

The Jewish Study Bible

Der Schluß des Psalmes ist eine erneute Versicherung des Glaubens an den Herrn. Gottes Volk beweist seinen Glauben auf dreierlei Weise. Erstens wartet es voller Hoffnung (vgl. Ps 25,5.21; 39,8; 62,6; 71,6 ) auf seine Errettung durch den Herrn als seine Hilfe (vgl. Ps 30,11; 40,18; 46,2; 54,6; 63,8; 70,6; 115,9-11; 146,5 ) und sein Schild (vgl. den Kommentar zu Ps 3,4 ). Zweitens freut es sich in dem, dem es vertraut ( Ps 33,21 ). Drittens beter es um seine unerschöpfliche Liebe ( HeseD ; vgl. V. 5.18 ), um in ihr zu ruhen. So ist es voller Vertrauen (Hoffnung) darauf, daß er seinen Errettungsplan durchführen wird.

DIe Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Unsere Seele harrt auf den Herrn. Was der Dichter bisher von der Vorsehung Gottes sagte und vor allem von dem treuen Schutze, den er den Seinen angedeihen lässt, hat er nicht so sehr aus sich selbst geredet, sondern vielmehr als der Mund des heiligen Geistes; jetzt dagegen stimmt er im Namen der ganzen Gemeinde dem zu, dass es das Allerbeste sei, wenn wir unser Heil dem Herrn anvertrauen. Wir sehen also, dass er die Frucht der vorhergehenden Lehre allen Gläubigen vorhält, damit sie kein Bedenken tragen, sich sicher und mit frohem Mut der väterlichen Fürsorge Gottes zu übergeben. Aus diesem Grunde zeugt der Prophet nicht bloß von sich selbst, sondern verbindet sich mit allen Gläubigen zu der Gemeinschaft eines und desselben Glaubens. Das Wort „Seele“ ist hier von besonderem Gewicht und deutet auf eine tiefgehende Bewegung des Gemüts: die Gläubigen vertrauen sich mit ganzem und lauterem Herzen dem Herrn an, weil sie wissen, dass Er ihre Hilfe und Schild ist.
V. 21. Ja, unser Herz freut sich sein. Vielleicht ist auch der zweite Satz in der gleichen Form zu übersetzen: „Ja, wir trauen auf seinen heiligen Namen.“ Dann würden die Gläubigen sich erstens ihrer Freude und zweitens ihrer Hoffnung rühmen. Und sicherlich sind diese beiden Stücke die beste Unterlage dafür, dass man Gott treulich und unermüdlich anruft. Nicht minder passend wird aber der Sinn bei unserer Übersetzung des zweiten Gliedes: denn wir trauen auf seinen heiligen Namen. Also: wenn unsere Hoffnung sich ganz an Gott hängt, so wird Er an seinem Teil es nicht fehlen lassen, sondern wird uns immer neuen Anlass zur Freude geben. Auch die Erfahrung bestätigt, dass die Menschen von der Trauer überwältigt werden und vor Sorgen, Schmerzen und Angst vergehen, als Strafe dafür, dass sie dem Eitlen nachgegangen sind. Denn nichts ist so schwer für den Menschen, als dass er seine Hoffnung allein auf Gott setze und sich nicht durch eitle Hoffnungen betören lasse.
V. 22. Deine Güte, Herr usw. Der Psalm schließt mit einem Gebet, welches der heilige Sänger in aller Frommen Namen ausspricht, nämlich dass sie es tatsächlich erfahren möchten, dass sie sich nicht umsonst auf Gottes Güte verlassen haben. Indem der heilige Geist uns dieses als Regel fürs Gebet durch den Mund des Propheten vorschreibt, lehrt er uns zugleich, dass die Tür der Gnade uns geöffnet wird, wenn wir nirgend anderswoher das Heil suchen und erhoffen. Hieraus können wir zugleich den süßen Trost schöpfen, dass wenn nur unsere Hoffnung nicht mitten auf dem Wege erlischt, wir durchaus nicht zu fürchten brauchen, dass Gott uns sein Erbarmen nicht ununterbrochen bis ans Ende erweisen werde.

Jean Calvin, Aus dem Psalmenkommentar


Einschränkungen, nicht mit anderen treffen können, vielleicht HomeOffic oder sogar Kurzarbeit – oder gar momentan Arbeitslos…. Laden dicht, und das alles wegen eines Virus, den du und ich ohne Microskop nicht sehen können. Da kann man schon „verrrückt werden“. Oder : einfach auf Gott vertrauen! Und in den guten Bibelübersetzungen (was in den zwei Übertragungen nicht so rüberkommt!) gut gezeigt wird: das ist eine Frage unserer Seele. Es ist also eine innere Ruhe, die von Jehovah kommt, die uns ruhig bleiben läßt. Wir haben keine Zeit, um zu schauen, ob das ganze nur eine Verschwörung ist, oder gar in UNS zu gehen um uns zu ändern – nein – wir schauen auf IHN, wir vertrauen auf IHN – denn nichts ist für IHN zu schwierig, nichts passiert, ohne dass ER überrascht wäre, oder sein Plan wirklich durcheinandergeraten könnte!

Wo sind wir im Zeitplan Gottes?

Viele Menschen fragen sich heute, was hat Gott vor? Warum ist dieser Virus ausgebrochen, und bringt unser ganzes Leben durcheinander? Warum werden in Dt die Sechengesetze angewandt, und alle Versammlungen und Ansammlungen verboten?
Dann gibt es viele religiöse Menschen, die sich darauf verlassen, was ihnen irgendwelche Lehrer oder youtube-Lehrer erzählen. Da gibt es die einen, die die Offenbarung auslegen, andere die von Verschwörungen reden. Da gibt es den einen, der erzählt, dass wir am letzten Tag in den letzten Minuten …, auf der anderen Seite, die, die sagen Gott hätte den Virus geschickt, damit die Menschen zu ihm umkehren.

Und WAS sagt die BIBEL???
Interessante Abhandlung von Dr.Arnold Fruchtenbaum:
Er beschreibt sehr schön, was in welcher Reihenfolge geschehen wird, WENN Gott sagt, das dies die letzten Sekunden dieses Systems wären!
Zitat „Die Trübsal steht nicht unmittelbar bevor. Die Weltbühne muss auf eine bestimmte Weise eingerichtet werden, bevor die Trübsal tatsächlich beginnen kann. Die Schrift erwähnt deutlich eine Reihe von Ereignissen, die der Trübsalperiode vorausgehen werden.“

Also nutze den Tag! Nutze den Tag um DICH auf Jehovah zu konzentieren! Nutze die Zeit, um jeden Tag die Bibel zu lesen, und nachzuforschen, was Gottes Wort zu sagen hat. Lass dich nicht von den Nachrichten (ob die offizellen oder die von privatenPersonen) durcheinanderbringen! Unser Blick muss niemals auf uns selbst oder unser Essen oder unsere Gesundheit konzentriert sein – sondern auf den Schöpfer!
Seit Tag wird noch kommen!