Der erste Brief des Apostel Paulus an die Thessaloniker
hier die mp3-Datei und hier alle Kommentare, Gedanken und ergänzenden Stoff sortiert nach Kapiteln:
sowie weiteren ergänzenden Stoff
Glauben im Leben umgesetzt
Der erste Brief des Apostel Paulus an die Thessaloniker
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sowie weiteren ergänzenden Stoff
1. Thessalonicher 1 – 5
1. Thessalonicher 2:2-8
trifft dies auch auf uns, unser Leben und unser Predigen zu?
Versuchen wir die Herzen der Menschen für unseren wundervollen Gott Jehova zu gewinnen?
Ist das, was wir reden Gottes Wort – oder unsere eigenen Gedanken?
Stimmen unsere eigenen Gedanken und Ansichten mit Gottes Wort überein?
1. Thessalonicher 2:11-12
ist die die Motivation, wenn wir mit unseren Brüdern über Jehova, sein Wort und seine Maßstäbe reden?
Konntet ihr dies hinter meinen Worten erkennen, die ich in diesem Jahr zu euch geredet habe?
1. Thessalonicher 2:13
1. Thessalonicher 2:17-18
ja,, darin ist der Satan echt gut, sich trennend zwischen Brüder zu stellen – und dabei ist ihm jedes Mittel recht!
1. Thessalonicher 4:1
genau das wünschen Thom und ich uns auch – für jeden Einzelnen von euch, der hier mitliest!
1. Thessalonicher 4:3-8
einige ausgewählte Verse:
1. Thessalonicher 4:13-14
1. Thessalonicher 5:12-22
1. Thessalonicher 1 – 5
1. Thessalonicher 1:3
Könnten andere dies auch von uns sagen – oder müßten wir dazu Änderungen vornehmen?
1. Thessalonicher 2:2-4
Sind wir würdig, Gottes Wort zu verkünden? Wie denkt Jehova darüber?
Tragen wir dazu bei, dass sein Name geheiligt wird – oder bringen wir durch unseren Lebenswandel Schmach auf ihn?
Der Kreiskongress für dieses Dienstjahr „Gottes Name werde geheiligt“ ist in dieser Hinsicht für uns sehr interessant!
1. Thessalonicher 3:7-9
Fühlen wir uns ebenso ermuntert, wenn wir sehen, dass wir nicht allein sind – sondern dass es noch viele treue Brüder und Schwestern gibt?
1. Thessalonicher 4:3-8
und wir?
Verachten wir vielleicht auch Gott, ohne es zu wollen und ohne es uns bewusst zu sein?
1. Thessalonicher 5:2-3
Kaum vorstellbar, dass dieser Punkt noch nicht eingetroffen sein soll. Wenn wir uns so in der Welt umsehen, dann kann es doch eigentlich nur noch schlimmer werden.
Auf der anderen Seite: wenn es bereits eingetroffen wäre, wäre dann Gottes Tag nicht längst da? Denn es ist ja die Rede von einer „plötzlichen“ Vernichtung…
WT 15.09.2008
Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den Briefen an die Thessalonicher
DIE vom Apostel Paulus erst vor Kurzem gegründete Versammlung in Thessalonich hat schwer zu kämpfen. Als daher Timotheus — er war vielleicht in den Zwanzigern — Paulus gute Nachrichten über sie bringt, muss ihnen dieser einfach schreiben, um sie zu loben und ihnen den Rücken zu stärken. Dieser Brief, der wahrscheinlich gegen Ende des Jahres 50 u. Z. entsteht, ist der erste, den Paulus unter der Leitung Gottes schreibt. Wenig später schickt er den Christen in Thessalonich einen zweiten. Diesmal korrigiert er eine falsche Lehre, die einige in der Versammlung vertreten, und appelliert an die Brüder, fest zu ihrem Glauben zu stehen.
Etwa zehn Jahre später schreibt Paulus von Mazedonien aus einen Brief an Timotheus, der sich in Ephesus aufhält. Er rät Timotheus, in Ephesus zu bleiben und weiter gegen falsche Lehrer in der Versammlung dort anzukämpfen. Als nach einem Großbrand in Rom 64 u. Z. eine Verfolgungswelle über die Christen hereinbricht, schreibt Paulus einen zweiten Brief an Timotheus. Es ist der letzte seiner inspirierten Briefe. Der ermutigende Zuspruch und der gute Rat in diesen vier Briefen des Paulus ist auch für uns heute eine Bereicherung (Heb. 4:12).
(1. Thes. 1:1–5:28)
Paulus lobt die Christen in Thessalonich dafür, dass sie ihren Glauben treu ausleben, für ihre liebevolle anstrengende Arbeit und für ihr Ausharren. Er nennt sie seine „Hoffnung oder Freude oder Krone des Frohlockens“ (1. Thes. 1:3; 2:19).
Nachdem er sie aufgefordert hat, sich mit der Hoffnung auf eine Auferstehung gegenseitig zu trösten, schreibt er, „dass Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht“. Er rät ihnen dringend, „wach und besonnen [zu] bleiben“ (1. Thes. 4:16-18; 5:2, 6).
Antworten auf biblische Fragen:
4:15-17 — Wer wird „in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft“, und wie geschieht das?
Es sind gesalbte Christen, die während Christi Gegenwart als regierender König am Leben sind. Ihre „Begegnung mit dem Herrn“, Jesus, findet unsichtbar im Himmel statt. Dazu müssen sie aber erst sterben und als Geistwesen auferweckt werden (Röm. 6:3-5; 1. Kor. 15:35, 44). Da Christus heute bereits gegenwärtig ist, werden gesalbte Christen nach ihrem Tod „entrückt“, das heißt sofort auferweckt (1. Kor. 15:51, 52).
5:23 — Was meinte Paulus, als er darum betete, dass „der Geist sowie Seele und Leib“ der Brüder „bewahrt“ werde?
Paulus sprach hier von dem Geist, der Seele und dem Leib der gesamten Christenversammlung, zu der auch die Geistgesalbten in Thessalonich gehörten. Er betete nicht allgemein darum, dass die Versammlung bewahrt werde, sondern darum, dass ihr „Geist“, also ihre Grundhaltung, bewahrt werde. Außerdem betete er für ihre „Seele“, das heißt ihr Leben oder ihre Existenz, und ihren „Leib“, also die Gesamtheit der gesalbten Christen (1. Kor. 12:12, 13). Das Gebet lässt somit erkennen, wie sehr Paulus um die Versammlung besorgt war.
Lehren für uns:
1:3, 7; 2:13; 4:1-12; 5:15. Ein guter Rat kommt besser an, wenn man ihn mit einem verdienten Lob verbindet.
4:1, 9, 10. Anbeter Jehovas sollten ihr Verhältnis zu ihm kontinuierlich festigen.
5:1-3, 8, 20, 21. Da Jehovas Tag näher rückt, „lasst uns besonnen bleiben, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung“. Außerdem sollten wir genau darauf achten, was uns Gott durch sein prophetisches Wort, die Bibel, zu sagen hat.
1. Thessalonicher 1 – 5
1. Thessalonicher 1 – Paulus lässt sich von Jehova gebrauchen
dies ist wirklich großer Grund zur Freude!
Es gibt nichts Beglückenderes, als wenn wir einem anderen Menschen helfen können, zu Jehova und in die Wahrheit zu finden.
Aber was genau ist so toll daran? Sind wir glücklich, weil wir Erfolg gehabt haben? Weil andere auf uns gehört und ihr Leben geändert haben? Wie lautet noch mal der Bewerbungstext zum Pionier: „weil ich Jehova und die Menschen liebe“.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich bereits als Kind den starken Wunsch hatte, Gott auf eine ganz besondere Weise zu dienen – und dies, obwohl ich noch garnicht ganz erkannt hatte, wie wundervoll er ist. Aber der Wunsch, diesem Gott, den mir meine Oma damals gezeigt hatte, etwas zu schenken, zurückzugeben, der war da. Mich haben Menschen, die ihr Leben ganz in den Dienst für Gott gestellt hatten, schon immer stark beeindruckt. Was ich über das Leben im Kloster wußte, hatte mich fasziniert. Wenn es da nur nicht das Problem mit der Ehelosigkeit gegeben hätte! Der Wunsch nach einer eigenen Familie war mindestens genauso stark, wie der, meinem Gott zu dienen.
So war ich – einige Jahre nach meiner Konformation – erst einmal Kindergottesdiensthelferin und hatte später mit einem anderen jungen Mann eine Jugendgruppe im Gemeindezentrum. Für meine Lebensaufgabe hatten wir auch eine Lösung gefunden: ich wollte Gemeindehelferin werden. Hier hätte ich meine beiden Lebenswünsche vereinigen können. Leider benötigte man dazu eine Ausbildung zur Kranken- und Altenpflegerin und diese Ausbildungs-Berufe waren zu der Zeit überlaufen. Ich habe unzählige Bewerbungen zur Krankenschwester, Altenpflegerin und Physiotherapeutin abgeschickt, aber die Wartezeit betrug bei allen mindestens 3 Jahre, bis die Bewerbung überhaupt auf den Tisch gekommen wäre. In der Zwischenzeit habe ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht und recht früh eine Familie gegründet. So wurde aus dem Berufstraum leider nichts.
Viele Jahre später hatte ich mit Zeugen Jehovas die Bibel studiert und am Anfang machte es mir Angst, dass jeder dort predigen gehen „muss“. Das war nichts für mich, wie ich dachte. Aber mit der Zeit begriff ich, dass es wichtig ist und genau das, was ich tun kann – wenn ich nur will.
Ich kann mich noch gut an meinen ersten Tag im Predigtdienst erinnern, als ich vor Herzklopfen fast nichts anderes mehr hörte. Nach der ersten Stunde nur an Sprechanlagen sind wir in ein anderes Gebiet mit Einfamilienhäusern gegangen und hatten gleich ein Gespräch. Peinlicherweise mit jemanden, den ich noch „aus meinem alten Leben“ kannte. Mit jemand anderen über Gott zu reden und über das, was ich aus der Bibel gelernt hatte – das war garnicht so schlimm. Im Gegenteil. Ich hatte meine Berufung gefunden. Da die Schwester, die mit mir studiert hatte, allgemeiner Pionier war und die anderen Brüder und Schwestern, mit denen ich ging, ebenfalls Hilfspioniere mit dem Ziel des allgemeinen Pioniers, war das Ziel klar. Ich habe von Anfang an inoffiziell Hipi gemacht und direkt nach der Taufe Pionier. Ich konnte dazu zwar noch keine Bewerbung abgeben, aber wen kümmert’s? Hier war eine Möglichkeit für mich, Jehova auf eine ganz besondere Weise zu dienen. Genau das, was ich mir schon immer gewünscht hatte.
Aber hier ging es von vornherein nicht darum, Erfolg zu haben, sondern darum, sich von Jehova gebrauchen zu lassen. Mir vorzustellen, dass wir als SEIN Werkzeug dienen können – dies begeistert mich auch heute noch.
Glücklicherweise denkt und fühlt mein Mann ebenso wie ich unmd ursprünglich war geplant, dass wir gemeinsam als Pionier dienen wollten. Leider war uns dies aufgrund von äußeren Umständen, auf die wir keinen Einfluß hatten, nicht vergönnt. Aber wir haben all die Jahre immer nach Möglichkeiten gesucht, wie wir IHM doch auf besondere Weise dienen, uns von ihm gebrauchen lassen könnten. Oftmals waren wir überrascht, in welchen Bereichen er uns benutzt hat – und wir haben uns all die Jahre bereitwillig benutzen lassen. Dabei war es nicht wichtig, ob das, was wir taten, die Anerkennung von anderen haben würde. Wenn Jehova uns irgendwo hingestellt hatte und gesagt hat: „macht mal“, dann haben wir gemacht.
Und so hat sich der Wunsch und die Verwirklichung bis heute durch mein ganzes Leben gezogen. Wenn er mich auf die eine Weise, die ich mir so vorgestellt hatte, nicht gebrauchte, so war ich doch immer für die Möglichkeiten offen, die ER mir aufgezeigt hatte. Das Gefühl, dass der Schöpfer von Himmel und Erde uns auch heute noch gebraucht, um anderen sein Wort und seinen Willen bekannt zu machen, das ist heute immer noch sehr erhebend.
Auch Paulus kennt dieses Gefühl. Es brannte schon in ihm, als sein Eifer ihn noch in die verkehrte Richtung zog und er die Anhänger Jesu verfolgte. Dann, in die richtige Richtung gelenkt, gab er immer alles. Sein ganzes Leben lang.
Für ihn war nicht wichtig, wie die anderen über ihn dachten, ob sie sich über ihn lustig machen, ihn verspotten, verfolgen, schlagen, einsperren oder was auch immer. Er war glücklich darüber, dass Jehova ihn gebrauchen wollte. Und so sagte auch er jedesmal zu Jehova: „hier bin ich, lass mich gehen“.
Macht es dich glücklich, dass Jehova dich gebrauchen möchte – oder siehst du das eher als eine Last an?
1. Thessalonicher 2 – Das Wirken des Apostels und seiner Mitarbeiter in Thessalonich
Wenn wir alles uns mögliche tun, um weitere Menschen mit der Guten Botschaft aus Gottes Wort zu erreichen, dann müssen wir zwar mit Widerstand rechnen – aber der Satan kann uns nicht wirklich daran hindern, Gottes Wort zu verkünden. Er kann uns nur das Leben dabei schwer machen.
Aber was zählt dies schon, wenn wir doch die Gewissheit haben, dass Jehova uns als seine Mitarbeiter gebraucht? Wie wunderbar ist es allein schon zu sehen, dass es noch Menschen gibt, die sich dafür interessieren. Und wenn es nur noch einen gäbe, der aufzuspüren wäre, so würde sich alle Mühe lohnen.
Irgendwie erinnert mich dies gerade an die Diskussion, die Abraham vor der Vernichtung Sodoms mit Jehova führte: „und wenn nur 10 Gerechte in der Stadt wären…?“ Für Abraham war es unvorstellbar, dass Jehova den Gerechten zusammen mit dem Ungerechten umkommen lassen würde.
Wir wissen, dass wir heute in der Zeit des Endes leben, dass Jehova bald die Erde von allen Bösen und allem Leid reinigen wird. Vorher sollte die Gute Botschaft von seinem Königreich allen Menschen verkündigt werden, damit sie Stellung beziehen. Wir hatten es ja auch vor einigen Wochen erst in Hesekiel gelesen, dass die Menschen zuvor von den Engeln gesichtet würden und ein Kennzeichen erhalten sollten. Dazu muss ihnen ja die Botschaft erklärt werden.
Hier kommen wir ins Spiel: wir werden von Jehova und Jesus zu den Menschen hingeschickt. Wie bereits gesagt, haben die anderen christlichen Gruppierungen das auch erkannt und tun ihren Teil dazu.
Auch wir wollen Jehova gern „helfen“ und das tun, was uns möglich ist. Aber wir wollen dabei „nicht im Schongang laufen“, wie ein Redner auf einem Kongress sagte, sondern alles aus uns herausholen.
Denken wir daran: „die Ernte ist groß und es sind zu wenig Arbeiter“. Wir hatten bereits das Bild mit der Heuernte und dem drohenden Unwetter gemalt: niemand würde jetzt gemütlich schlendern, selbst die alte Bäuerin packt beherzt mit an. Was solls, wenn ihr nachher alles wehtut? Wenn die Ernte eingefahren ist, kann sie sich immer noch ausruhen.
Packen auch wir beherzt mit an!
1. Thessalonicher 3 – Der Auftrag des Timotheus
zu dem jungen Timotheus haben wir auch einige Dramen von der Gesellschaft: „Sie legten gründlich Zeugnis ab für die Gute Botschaft“, „Setze dir Ziele, die Gott ehren“ – ein etwas verjüngtes Drama zu dem Thema, wie Paulus Timotheus ermuntert, den richtigen Weg einzuschlagen und die richtigen Prioritäten zu setzen, „Ihr Jugendlichen, was ist euer Lebensziel?“, ein schönes Drama, das uns zeigt, wie Paulus Timotheus zu dem besten aller Ziele im Leben ermuntert und „Die geprüfte Echtheit unseres Glaubens“.
Wer die Dramen irgendwo noch im Keller hat oder sich bei anderen älteren Brüdern ausleihen kann, sollte dies sicherlich tun und sie sich anhören. So wird der Stoff, den wir hier lesen, wirklich lebendig!
1. Thessalonicher 4 – wie sollte sich ein Christ verhalten, um das Wohlgefallen seines himmlischen Vaters zu bewahren?
Wenn Paulus hier von der Beherrschung der sexuellen Begierden spricht – dann meint er nicht, dass Sex an sich schmutzig ist. Im Gegenteil: an anderer Stelle fordert er die Eheleute auf, „es einander nicht zu entziehen“ oder „vorzuenthalten“.
Jehova selbst hat den Menschen die Sexualität gegeben, um sich im Rahmen ihrer Ehe ihre Liebe und Zuneigung zu beweisen uns einander sehr nah zu sein. Daher dürfen wir die sexuellen Beziehungen mit unserem Ehepartner genießen. Im Hohelied ist die Rede davon, dass Eheleute „im Taumel miteinander“, oder „im Rausch“ sein sollten.
1. Thessalonicher 5 – Bereit sein für den Tag, an dem Jesus wiederkommt