Der erste Brief des Petrus
hier als mp3 und hier findet ihr die Gedanken, Kommentare und ergänzenden Stoff sortiert nach Kapiteln
sowie weiteren ergänzenden Stoff:
Glauben im Leben umgesetzt
Der erste Brief des Petrus
hier als mp3 und hier findet ihr die Gedanken, Kommentare und ergänzenden Stoff sortiert nach Kapiteln
sowie weiteren ergänzenden Stoff:
1. Petrus 1 – 2
1. Petrus 1:6-7
ist unser Glaube bereits auf seine Echtheit geprüft?
1. Petrus 2:1-2
arbeiten wir ständig daran, uns dort zu verbesern, wo es notwendig ist – oder denken wir, wir wären schon gut so, wie wir gerade sind?
1. Petrus 2:11-12
woran erkennen Aussenstehende uns als Zeugen Jehovas?
Sprechen unsere Taten lauter als Worte?
1. Petrus 2:15-16
muss man uns wirklich erst dazu ermahnen – oder ist es nicht unser ganz natürlich von Herzen kommender Wunsch – weil wir Jehova lieben?
1. Petrus 2:18-20
wenn wir diesen Text lesen – können wir dann guten Gewissens denken, wir könnten unseren Mann zu Recht verlassen, nur weil er uns vielleicht nicht die Aufmerksamkeit schenkt, die wir uns wünschen?
1. Petrus 2:21-23
ahmen wir Jesus auch in dieser Hinsicht nach?
Wie reagieren wir, wenn man uns unserer Meinung nach Unrecht tut?
Sind wir uns dessen bewusst, dass wir mit unserem Handeln in einer solchen Situation zeigen, ob wir wahre Christen sind?
1. Petrus 3 – 5
1. Petrus 3:1-6
dies betrifft nicht nur unser Verhältnis zu unserem Ehemann – sondern unser ganzes Leben.
Was sehen Aussenstehende, wenn sie uns beobachten und wie wir mit anderen Personen umgehen?
1. Petrus 3:8-9
steht hier irgendwas davon, dass es immer leicht sein würde, ruhig zu bleiben, wenn andere uns schaden und Böses tun wollen und auch tun?
1. Petrus 3:10-15
1. Petrus 3:16-17
können wir dies ruhig ertragen?
1. Petrus 4:1-5
lassen wir uns einschüchtern?
1. Petrus 4:12-14
das kann oft sehr schmerzlich sein
1. Petrus 4:15-19
1. Petrus 5:5-11
ja: Amen!
Höhepunkte des 1. Briefes von Petrus
Steht „fest im Glauben“
(1. Pet. 1:1—5:14)
Petrus erinnert seine Glaubensbrüder an ihre „lebendige Hoffnung“ auf ein Erbe im Himmel. „Ihr . . . seid ,ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation‘ “, sagt Petrus zu ihnen. Nachdem er konkreten Rat zum Thema Unterordnung gegeben hat, ermahnt er alle: „Seid . . . gleich gesinnt, bekundet Mitgefühl, habt brüderliche Zuneigung, zartes Erbarmen, seid demütig gesinnt“ (1. Pet. 1:3, 4; 2:9; 3:8).
Da sich das Ende des jüdischen Systems genaht hat, legt Petrus seinen Brüdern ans Herz, ‘gesunden Sinnes und wachsam im Hinblick auf Gebete zu sein’. Weiter sagt er: „Bleibt besonnen, seid wachsam. . . . widersteht ihm [Satan], fest im Glauben“ (1. Pet. 4:7; 5:8, 9).
Antworten auf biblische Fragen:
3:20-22 — Inwiefern rettet uns die Taufe?
Die Taufe ist ein Erfordernis für alle, die gerettet werden möchten. Doch die Taufe an sich ist nicht das, was uns rettet. Rettung kommt allein „durch die Auferstehung Jesu Christi“. Der Taufbewerber muss glauben, dass er nur deshalb gerettet werden kann, weil Jesus einen Opfertod starb und auferweckt wurde. Er „ist zur Rechten Gottes“ und hat die Befugnis, die Lebenden und die Toten zu richten. Die Taufe, die auf diesem Glauben beruht, entspricht dem Umstand, dass acht Seelen „sicher durch das Wasser getragen wurden“.
4:6 — Wer waren die „Toten“, denen „die gute Botschaft . . . verkündigt“ wurde?
Es waren Menschen, die in ihren „Verfehlungen und Sünden“ tot waren oder kein Verhältnis zu Jehova hatten (Eph. 2:1). Erst als sie die gute Botschaft hörten und daran glaubten, kamen sie in Gottes Augen zum Leben.
Lehren für uns:
1:7. Damit unser Glaube einen alles übertreffenden Wert hat, muss er erprobt oder geprüft sein, sozusagen einen Qualitätstest bestanden haben. Ein solch starker Glaube trägt zum „Lebendigerhalten der Seele“ bei (Heb. 10:39). Wir dürfen Glaubensprüfungen also nicht aus dem Weg gehen.
1:10-12. Engel wollten gern einen Einblick in die tiefen Wahrheiten haben, die Gottes Propheten in alter Zeit über die Versammlung gesalbter Christen geschrieben hatten. Diese wurden jedoch erst völlig verstanden, als Jehova mit der Christenversammlung zu handeln begann (Eph. 3:10). Sollten wir uns nicht die Engel zum Vorbild nehmen und die „tiefen Dinge Gottes“ erforschen? (1. Kor. 2:10).
2:21. Wie Jesus Christus, unser großes Vorbild, sollten wir bereit sein, Leiden auf uns zu nehmen, ja sogar den Tod, um so für Jehovas Souveränität einzutreten.
5:6, 7. Wenn wir unsere Sorgen auf Jehova werfen, hilft er uns, die wahre Anbetung nie aus dem Auge zu verlieren und uns nicht zu viele Gedanken über den nächsten Tag zu machen (Mat. 6:33, 34).
Bleibt fest im Glauben!
Höhepunkte aus 1. Petrus
JEHOVAS ZEUGEN stehen vor mancherlei Schwierigkeiten und Glaubensprüfungen. In einigen Ländern führen sie ihr Königreichspredigtwerk trotz heftiger Verfolgung durch. Hinter diesen und anderen Bemühungen, ihr Verhältnis zu Gott zu zerstören, steht Satan, der Teufel. Aber er wird keinen Erfolg haben, denn Jehova befestigt seine Diener — ja er hilft ihnen, fest im Glauben zu sein.
Der Apostel Petrus hatte das Vorrecht, ‘seine Brüder zu stärken’, die „durch mancherlei Prüfungen betrübt“ worden waren (Lukas 22:32; 1. Petrus 1:6, 7). Er tat dies in seinem ersten Brief, den er wahrscheinlich zwischen 62 und 64 u. Z. in Babylon schrieb. Der Brief enthielt für Christen aus den Juden und aus den Nationen Rat, Trost und Ermunterung, wodurch Petrus ihnen half, den Anschlägen Satans zu widerstehen und „fest im Glauben“ zu bleiben (1. Petrus 1:1, 2; 5:8, 9). Heute, wo die Zeit für den Teufel abläuft und er heftige Angriffe unternimmt, sind die inspirierten Worte des Petrus für Jehovas Volk ganz gewiß von Nutzen.
Ein Lebenswandel, gestützt auf göttliche Grundsätze
Unsere Hoffnung, sei sie himmlischer oder irdischer Natur, sollte uns helfen, Prüfungen zu erdulden und auf gottgefällige Weise zu handeln (1:1 bis 2:12). Die Hoffnung auf ein himmlisches Erbe veranlaßt Gesalbte, sich angesichts von Prüfungen zu freuen, weil ihr Glaube durch diese noch geläutert wird. Als ein geistiges Haus, das auf der Grundlage Christi errichtet wird, bringen sie geistige Schlachtopfer dar, die für Gott annehmbar sind, auch führen sie einen vortrefflichen Wandel, der Gott verherrlicht.
Wir sollten uns im Umgang mit allen Menschen von göttlichen Grundsätzen leiten lassen (2:13 bis 3:12). Petrus fordert uns auf, uns menschlichen Herrschern zu unterwerfen. Hausknechte sollten ihren Besitzern untertan sein und Frauen ihren Männern. Durch den gottgefälligen Wandel einer Frau kann ihr ungläubiger Mann möglicherweise für den wahren Glauben gewonnen werden. Und ein gläubiger Mann sollte ‘seiner Frau als einem schwächeren Gefäß Ehre zuteil werden lassen’. Alle Christen werden aufgefordert, Mitgefühl zu bekunden, brüderliche Zuneigung zu haben, Gutes zu tun und dem Frieden nachzujagen.
Ausharren trägt Segen ein
Das treue Ausharren wahrer Christen wird ihnen Segen eintragen (3:13 bis 4:19). Wir können glücklich sein, wenn wir um der Gerechtigkeit willen leiden. Da Christus im Fleische litt, um uns zu Gott zu führen, sollten wir außerdem nicht mehr gemäß fleischlichen Begierden leben. Wenn wir in Prüfungen treu ausharren, werden wir uns bei der Offenbarung Jesu mit Frohlocken freuen können. Wir sollten glücklich sein, wenn man uns um des Namens Christi willen schmäht oder weil wir seine Jünger sind, denn das ist ein Beweis, daß wir den Geist Jehovas haben. Wenn wir daher in Übereinstimmung mit Gottes Willen leiden, wollen wir uns ihm anbefehlen und fortfahren, Gutes zu tun.
Als Christen müssen wir unsere Pflichten treu erfüllen und uns unter die mächtige Hand Gottes erniedrigen (5:1-14). Älteste müssen Gottes Herde freiwillig hüten, und wir alle sollten unsere Sorgen auf Jehova werfen, da uns bewußt ist, daß er für uns sorgt. Wir müssen auch dem Teufel widerstehen und sollten niemals mutlos werden, denn unsere Brüder ertragen dieselben Leiden wie wir. Denken wir stets daran, daß Jehova uns befestigen wird und daß er uns befähigen wird, im Glauben festzubleiben.
[Kasten/Bild auf Seite 30]
Der Schmuck einer Frau:
Petrus riet christlichen Frauen: „Euer Schmuck bestehe nicht im äußerlichen Flechten der Haare und im Anlegen goldener Schmucksachen oder im Tragen äußerer Kleider, sondern er sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes, der in den Augen Gottes von großem Wert ist“ (1. Petrus 3:3, 4). Im ersten Jahrhundert u. Z. hatten heidnische Frauen oft sehr kunstvolle Frisuren; sie flochten ihr langes Haar unter Einbeziehung von Goldschmuck zu besonderen Formen. Viele taten das wahrscheinlich, um aufzufallen — etwas, was sich für Christen nicht schickt (1. Timotheus 2:9, 10). Doch nicht jeder Schmuck ist verkehrt, denn Paulus führt auch das „Tragen äußerer Kleider“ an — eine eindeutige Notwendigkeit. Gottes Diener der alten Zeit trugen ebenfalls Schmuck (1. Mose 24:53; 2. Mose 3:22; 2. Samuel 1:24; Jeremia 2:32; Lukas 15:22). Eine christliche Frau trägt klugerweise jedoch weder protzigen Schmuck noch aufreizende Kleidung, und sie wird auf eine geschmackvolle Verwendung von Kosmetika achten. Bei dem apostolischen Rat geht es um den Gedanken, daß der Nachdruck nicht auf dem äußeren, sondern auf dem inneren Schmuck einer Frau liegen sollte. Damit sie wirklich anziehend ist, muß sie sich bescheiden kleiden und eine gottesfürchtige Einstellung haben (Sprüche 31:30; Micha 6:8).
1. Petrus 1 – 2
1. Petrus 1:13-25 – Ein neues Leben
1. Petrus 1:20
nanu?
Das kann ja eigentlich nicht stimmen, denn eigentlich war die Sache mit dem Samen ja erst Plan B, weil der Satan Jehovas eigentlichen Pläne durchkreuzt hat.
Warum dann hier diese Formulierung? Liegt es vielleicht an der Übersetzung?
Neue-Welt-Übersetzung sagt hier:
diese Übersetzung hier macht einen ganz anderen Gedanken klar: selbstverständlich war Jesus bereits vor Grundlegung oder Erschaffung der Welt „vorhanden“ und im Himmel und bei Jehova bekannt. Immerhin hatte er ihn zuerst – vor allen anderen Dingen – erschaffen. Allerdings wird hier nicht gesagt, dass der Plan da bereits bestand, Jesus auf die Erde zu schicken, um unsere Sünden zu sühnen – denn dieser Fall war ja überhaupt nicht vorgesehen. Die Notwendigkeit trat ja erst dadurch ein, dass Satan die ersten Menschen zum Sündigen veranlasste und Jehova daher seine Ankündigung wahr machen musste: „wenn ihr von dieser Frucht esst, werdet ihr sterben…“
Wie übersetzen es denn die anderen Bibeln? Weitere Übersetzungen finden wir online auf dieser Seite
Luther
Elberfelder
Schlachter
die Albrecht NT und Psalmen widerum stützt den Gedanken der HfA, als wäre von Anfang an klar gewesen, dass die Menschen sündigen würden und Jehova Jesus für Plan B brauchen würde
ebenso die Neue-Genfer-Übersetzung
warum gibt es diese Unterschiede in der Übersetzung des Textes? Denn es entsteht ja ein ganz anderer Gedanke. Könnte es sein, dass die Lehrmeinung des jeweiligen Übersetzers hier mit einfließt, wenn es so übersetzt wird, als hätte Jesu kommen auf die Erde bereits bei Erschaffung der Welt festgestanden?
1. Petrus 2:1
nein, wenn wir wirklich Jehova Gott gefallen möchten, dann dürfen wir uns auf so ein niedriges Niveau nicht hinablassen.
Jehova will, dass wir IHN und seinen Sohn Jesus Christus nachahmen und diese beiden kämen überhaupt nicht auf die Idee, jemand zu betrügen, anderen etwas vorzumachen, neidisch auf einen anderen zu sein oder andere Personen zu verleumden. Alles Böse liegt ihnen völlig fern.
Unvorstellbar, dass diese Eigenschaften irgendetwas mit unserem Gott und seinem Sohn zu tun haben könnten!
Wenn dem so ist, warum gibt es so etwas dann unter uns Menschen? Weil wir unvollkommen sind und wenn wir unseren sündigen Neigungen folgen, dann liegt so ein Verhalten nicht so ganz fern, denn dann wollen wir ja das möglichst Beste für uns herausholen und was kümmert uns dann, ob es auf Kosten eines anderen geht?
Aber wenn wir Jehova dienen wollen und ihm wirklich gefallen wollen, dann müssen wir gegen solche Eigenschaften ankämpfen. Jesus hat das ganz deutlich gemacht, wenn er sagt, dass wir bereits dann morden, wenn wir unseren Bruder hassen oder Groll gegen ihn hegen und wenn er sagt, dass wir bereits Ehebruch begangen haben, wenn jemand vom anderen Geschlecht begehrlich ansehen, falls er oder wir nicht frei sind.
Außerdem sagte Jesus, dass seine Jünger – und das sind wir doch alle, die wir unseren Gott Jehova lieben und so anbeten wollen, wie es IHM gefällt – Liebe untereinander haben sollten. Ja, sie sollten sogar genau an diesem Merkmal erkannt werden!
Wer Jesus wirklich nachahmt, der möchte so sein, wie er und der gibt sich aufrichtig Mühe, nicht nur so zu handeln, sondern auch so zu denken und zu fühlen wie er.
1. Petrus 2:11-12
meine erste Reaktion: „naja, so stimmt das ja nicht. Es gibt auch Menschen, bei denen das alles nichts nützt. Die machen sich eher lustig darüber, dass wir so dumm sind und weiterhin Jehova dienen und so leben, wie ER es möchte – denn so kommen wir niemals auf einen grünen Zweig!“
Aber wenn wir einige Verse weiterlesen, dann sehen wir, dass hier nicht von allen die Rede ist, sondern von denen, die nicht gegen Gott wettern, sondern eher unwissend sind.
1. Petrus 2:15
Z.B. die Ehepartner von denen, die nach der Heirat in die Wahrheit gekommen sind. Ihnen behagt es nicht, dass der Partner auf einmal eine andere Religion hat. Sie fühlen sich vielleicht sogar vernachlässigt, weil der Partner viel Zeit und Energie in die Religion investiert, oftmals ohne ihn unterwegs ist (in den Predigtdienst, zu den Versammlungen usw.). Da ihnen diese Entwicklung des Partners nicht geheuer ist, geraten sie oftmals in Panik und versuchen, diese Entwicklung zu verhindern und wieder rückgängig zu machen. Sie wollen den Ehepartner wiederhaben, den sie einst geheiratet und mit dem sie so lange zusammen gelebt haben. Mit der Zeit erkennen sie allerdings, dass diese neue Religion keineswegs eine Gefahr ist, sondern dass der Ehepartner sich sogar positiv entwickelt. Dann erkennen sie, dass sie falsch gedacht haben und viele nehmen mit der Zeit die Wahrheit auch an.
Ich kenne einige solcher Fälle in meiner eigenen Heimatversammlung. Einige Interessierte Frauen haben dem Druck ihres Partners nachgegeben und aufgehört zu studieren. Aber ich kenne auch Fälle, wo sich die Abneigung in Akzeptanz gewandelt hat.
Eine Schwester, die geheiratet hatte, bevor sie „richtig“ in die Wahrheit kam (zuvor Kind einer Schwester, aber in der Jugend ihren eigenen Weg gegangen). Sie hatte eine glückliche Ehe geführt, bis sie wieder studierte und in der Wahrheit Fortschritte machte. Ihr Ehemann fühlte sich stark bedroht. Warum? Er war mit ihr in 2. Ehe verheiratet. Seine erste Ehe war daran gescheitert, dass seine Frau eine Schwester wurde und er sie eines Tages mit einem Glaubensbruder im Bett erwischste. Aus Angst stellte er seine jetzige Frau immer wieder vor die Wahl: wenn sie ihn liebte, würde sie „mit dem Unsinn aufhören“.
Diese Frau hatte aber inzwischen Jehova und die Wahrheit so sehr schätzen gelernt, dass sie nicht nachgab, sondern alles daran setzte, ihrem Mann diese Ängste zu nehmen. Kurz und gut: es ist ihr gelungen. Mit der Zeit tollerierte der Mann dies nicht nur, sondern er kam auch zu ihrer Taufe, und besuchte ab und zu die Versammlungen und die Kongresse. Als ich vor 6 Jahren aus meiner Heimat wegging, fand bereits seit einiger Zeit das Versammlungsbuchstudium in deren Wohnung statt, der Ehemann war jedesmal anwesend und unterstützte den Buchstudienleiter auch mal darin, dass er das Lesen der Absätze übernahm.
Diesem Mann hat Jehova die Augen geöffnet und er hat erkannt, dass die Wahrheit keine Gefahr für seine Ehe darstellte und daher hat er seine Einstellung stark geändert. Auch wenn er damals vielleicht noch nicht selbst studierte, so hat er sich doch von einem „Gegner“ zu jemanden gewandelt, der das ganze Positiv sieht und tolleriert, ja seine Frau sogar darin unterstützte.
Von solchen Personen ist hier die Rede – nicht von Menschen, die bereits durch und durch bösartig sind!
1. Petrus 2:20-23
wenn wir in so einer Situation stecken, dann ist dies sehr schmerzlich und kräftezehrend, keine Frage!
Aber wir sind nicht allein. Jehova sieht, was passiert und er sieht auch, warum. Er kennt unser Herz und unsere Beweggründe und daher weiß er, dass wir eigentlich nichts getan haben, was so eine Verfolgung rechtfertigt. Wir haben niemanden Böses getan, niemanden übervorteit, uns nicht durch Lügen irgendwelche persönlichen Vorteile verschafft. Also werden wir um der Wahrheit willen verfolgt und haben damit auch Jehova an unserer Seite.
Wie sollten wir nun darauf reagieren? Die Bibel sagt es: Nehmen wir uns ein Beispiel an Jesus Christus. Er wusste, dass es jetzt nicht zu ändern war. Also hat er es hingenommen und die Dinge in Jehovas Hand gelegt. Jehova würde es schon zu seiner Zeit richten.
Einen ähnlichen Gedanken hatten wir letzte Woche im WT-Studium, als es um Hanna ging. Hanna war unglücklich darüber, dass sie kinderlos blieb. Dies war zur damaligen Zeit eine große Schmach, denn Kinder galten als der Segen Jehovas und der natürliche Drang eines Menschen besteht nunmal nach Kindern. Außerdem hatte ihr Mann noch eine weitere Frau, die sehr „gesegnet“ mit Kindern war und dies auch als Waffe gegen Hanna ausspielte. Sie führte ihr dies immer wieder voller Hass vor Augen. Vielleicht hatten die beiden ein ähnliches Problem wie die beiden Frauen Jakobs, die um seine Gunst und Liebe buhlten. Da waren viele Kinder sicherlich ein gutes Argument.
Hanna war schier verzweifelt, sie verlor sogar den Appetit und konnte vor quälenden Gedanken nicht einschlafen. Aber als sie im Tempel waren, betete sie inbrünstig zu Jehova. Sicherlich hat sie ihm ihren Schmerz geschildert und wie sehr sie sich ein Kind wünscht. Vielleicht hat sie ihn sogar gefragt, warum er ihre Nebenbuhlerin so sehr mit Kindern segnen würde, da diese doch so hässlich immer wieder diesen Trumpf gegen sie – Hanna – ausspielte.
Nachdem sie die Dinge „zu Jehova gebracht hatte“, konnte sie nichts weiter mehr tun. Es hätte ihr sicherlich nicht viel gebracht, wenn sie sich mit ihrer Nebenbuhlerin deswegen angelegt oder auf ein Streitgespräch eingelassen hätte. Auch dem Drang, der vielleicht da war, es ihr irgendwie heimzuzahlen, ihr auch irgendwas hässliches an den Kopf zu werfen, hatte Hanna erfolgreich widerstanden. Wozu auch? Was würde damit erreicht? Davon würde sie auch kein Kind bekommen – sondern nur das Wohlgefallen ihres Gottes verlieren.
Also „schickte sich Hanna in ihre Situation“. Sie fand sich damit ab. Sie hatte alles getan, was in ihrer Macht lag, sie hatte es Jehova im Gebet dargelegt und konnte nun nichts weiter mehr tun, damit sie doch noch ein Kind bekommen würde. Mit der Zeit fand sie sich sicherlich damit ab. Vielleicht dachte sie, dass Jehova schon einen Grund haben würde, warum er ihr die ersehnten Kinder verwehrte und so fügte sie sich in ihr Schicksal. Dadurch fand sie ihren inneren Frieden wieder und konnte wieder Freude am Leben empfinden.
Sie handelte wie Jesus: sie übergab alles in Jehovas Hände. Er würde schon machen und wenn nicht, so hatte sie doch zumindest das Wohlgefallen Jehovas. Gab es etwas wichtigeres?
Wenn wir ebenso denken und handeln, dann wird unser Gott Jehova sicherlich auch an uns seine helle Freude haben. Auch dann, wenn wir vor Menschen nichts sind, weil man unseren Ruf so sehr geschädigt hat, dass wir in den Augen der anderen das Allerletzte sind.
All dies ändert nichts daran, wie Jehova uns sieht. Im Gegenteil: wenn er beobachtet, dass wir trotzdem an ihm und seinen Maßstäben festhalten, wird sich seine Liebe zu uns nur noch vertiefen!
1. Petrus 3 – 5
1. Petrus 3:8-17 – Vergeltet nicht Böses mit Bösem!
1. Petrus 4:6
Was steht bei uns da?
in der Hoffnung für Alle entsteht eher der Eindruck, dass nach dem Tod unsere Seele irgendwo weiterleben würde. Wenn wir die Neue-Welt-Übersetzung dazu ansehen, dann wird eher der Gedanke gestützt, dass wir in Gottes Gedächtnis weiterleben.
1. Petrus 5:6-9
auch ein Gedanke, den wir gestern im Studienartikel hatten:
Gott kann uns nur dann helfen, wenn wir uns erniedrigen, wenn wir demütig sind und ihn machen lassen!
Auch Jesus war entmutigt, als es dem Ende zuging und er ja wusste, was auf ihn zukommen würde und dass es nicht leicht werden würde. Was tat er? Er betete zu Jehova Gott um Hilfe. Nein, er wollte nicht, dass Jehova das Komemnde von ihm abwendet, denn er wusste ja, dass es so kommen musste, damit sich alles erfüllen würde, was prophetisch auf ihn hinwies. Daher sagte er ja auch „nicht mein, sonder dein Wille geschehe“. Jehova erhörte ihn, indem er ihm einen Engel schickte, der ihn stärkte.
Wann kam der Engel? Als Jesus betete!
Jesus hatte sich unter Jehova erniedrigt. Ja, sogar durch die Hilfe wurde er in gewisser Form erniedrigt, denn derjenige, der kam, um ihn zu stärken, stand ja in Wirklichkeit weit unter ihm. So benutzte Jehova einen niedriggestellten Engel, um ihn, den Höchsten neben Jehova im Himmel, zu ermuntern.
Ebenso wie Jesus müssen auch wir uns erniedrigen, uns unter Gottes Hand begeben und ihn machen lassen. Nur dann kann er uns wirklich helfen…
1. Petrus 1 – 2
1. Petrus 1 – was es mit der Freude unter Prüfungen auf sich hat
Sehr schön, wie hier der Aspekt mit der Freude unter Prüfungen behandelt wird. Bei uns heißt es: „erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in Prüfungen geratet“ und oft haben wir uns gefragt, was daran so toll ist – der Grund dafür, warum unzählige Artikel dazu von der Gesellschaft veröffentlicht wurden. Diese Übersetzung hier drückt es gleich viel eindeutiger aus – aber es ist ja auch eine revidierte Fassung von 2011:
Wir sollten uns also nicht über die Prüfung freuen – sondern trotz Schwierigkeiten die Freude nicht verlieren.
Aber wer weiss: vielleicht hat der Übersetzer ja die Artikel in unseren Publikationen gelesen und es darum so formuliert?
1. Petrus 2 – uns unter Feindschaft versöhnlich zeigen
Oftmals ist es gar nicht so einfach, Jesus nachzuahmen.
Gut zu Menschen zu sein und und gut über die zu reden, die es ebenfalls gut mit uns meinen – das kann jeder. Dies sagte bereits Jesus Christus, als er auf der Erde war. Das können auch diejenigen, die Gott nicht kennen.
Gut zu denen zu sein, die uns befeinden, nicht schlecht über diese zu reden und es ihnen nicht heimzuzahlen – das kann man wohl nur unter dem Geist Jehovas
In einer Ansprache über Paulus und seine wunderbare Verwandlung sagte der Redner, er vermutet, dass Paulus bereits bei der Steinigung des Stephanus Bedenken gekommen sind. Als er hörte, wie Stephanus Jehova für die bittet, die ihn da gerade qualvoll zu Tode bringen, muss ihn irritiert haben. Er muss sich gefragt haben, warum dieser Mann dies tut, warum er seine Richter nicht verflucht – wie das wohl normal und verständlich gewesen wäre. Dieser Redner vermutet, dass Paulus sich bereits mit zwiespältigen Gefühlen auf den Weg nach Damaskus gemacht hatte und die Erscheinung Jesu nur noch das Tüpfelchen auf dem „i“ gewesen ist.
Wenn wir hier so lesen, was
PaulusPetrus zu diesem Punkt sagt – kann der Redner durchaus Recht mit seiner Theorie haben…1. Petrus 3 – 5
Im Kapitel davor ermahnt
PaulusPetrus alle Christen, so zu leben, dass sie Jesus nachahmen und dass gut von der Guten Botschaft gesprochen wird. Sie sollten vorbildlich sein. Nun wendet er sich an einzelne Personengruppen:1. Petrus 3 – unser vorbildliches Verhalten als …
Immer wieder geht es darum, dass wir ein gutes Gewissen vor unserem Gott bewahren; dass wir uns nichts vorwerfen müssen, sondern mit Jehova im Reinen sind.
Jehova hat jedem von uns einen Platz im Leben zugewiesen. Wir hatten ja im Epheserbrief bereits ausführlich über die gottgefällige Unterordnung gesprochen. Bleiben wir auf dem uns von Gott zugewiesenen Platz und füllen ihn so gut wie möglich aus. Dann haben wir uns vor unserem Gott nichts vorzuwerfen – auch dann nicht, wenn wir angefeindet und verleumdet werden.
Wie wichtig dieses Gewissen ist, haben wir auf dem TSK „Behüte dein Gewissen“ gelernt:
Tagessonderkongress Programm 2013
1. Petrus 4 – Neues Leben – verändertes Verhalten
1. Petrus 5 – Die Herde Gottes und ihre Hirten