Gott leitet uns von innen

In unserer letzten Andacht sprachen wir davon, dass der neue Bund besser ist als der alte Bund. Einen Grund nennt uns Hebräer 8,8-11, wo es heißt:

„Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen, nicht nach der Art des Bundes, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tag, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bund und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr. Denn dies ist der Bund, den ich dem Haus Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Meine Gesetze gebe ich in ihren Sinn und werde sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen Gott sein und sie werden mir Volk sein. Und nicht werden sie ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn alle werden mich kennen, vom Kleinen bis zum Großen unter ihnen!“

Im Alten Testament musste Gott sein Volk von außen leiten. Als sie aus Ägypten flohen, führte Gott sie bei Nacht durch eine Feuersäule und bei Tag durch eine Wolkensäule. Sie wussten nicht intuitiv, wohin Gott sie schickte oder was er von ihnen verlangte.

Doch unter dem neuen Bund leitet Gott sein Volk von innen, weil er jetzt in ihnen Wohnung genommen hat. Ich glaube, das ist der Grund, warum Gott am Pfingsttag entschied, das Kommen des Heiligen Geistes durch feurige Zungen zu offenbaren, die sich individuell auf jede einzelne Person niederließen.

Gott sagte damit, dass er zwar unter dem alten Bund sein Volk durch eine Feuersäule leitete, dass er jetzt aber gekommen ist, um unter ihnen zu wohnen und jeden Gläubigen von seinem Inneren her zu leiten.

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