Verkehrtes Denken ablegen und erneuern

 

 

Verkehrtes Denken ablegen und erneuern
– Teil 1

Bayless Conley

07.06.2009

Die Botschaft, die ich Ihnen heute bringen möchte, habe ich bereits in Pastorentreffen und Gemeinden überall auf der Welt gepredigt. Es ist eine der Schlüsselbotschaften, die meiner Meinung nach der ganze Leib Christi hören muss, besonders die Leiterschaft. Sie ist sehr grundlegend und kann doch jeden Bereich Ihres Lebens betreffen, Ihren Körper, Ihre wirtschaftliche oder geistliche Situation oder sonst irgendetwas. Wenn Sie eine Bibel haben, nehmen Sie sie. Nehmen Sie sich einen Stift und einen Block und lassen Sie uns gemeinsam zum Wort kommen. Denn, Freund, dies kann wirklich Ihr Leben verändern!

Was immer Sie gerade durchmachen… vielleicht einen finanziellen Engpass, Herausforderungen, Eheprobleme oder andere emotionale Schwierigkeiten… vielleicht hängt eine tiefe, finstere Depression über Ihnen und will Sie nicht loslassen. Vielleicht werden Sie eine bestimmte Sünde nicht los oder auch eine Krankheit. Vielleicht haben Sie Probleme mit Ihren Kindern oder in irgendeiner anderen Beziehung. Was ich heute bringen werde, ist vielleicht das Entscheidende, nicht das Einzige, aber vielleicht das Entscheidende, um diese Dinge in Ihrem Leben zu verändern und einen neuen Kurs einzuschlagen. Ich denke, ich kann den Inhalt meiner heutigen Botschaft gar nicht genug betonen. Ich habe bestimmte Dinge bereits angesprochen. Aber im Gebet hatte ich den starken Eindruck, dass ich Ihnen heute diese Botschaft bringen soll. Und sie beginnt mit Römer 12:2. Dort steht:

Römer 12:2
„Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“

Wer von Ihnen möchte den Willen Gottes erleben… Seinen Plan, die guten Dinge, die Er geplant hat?

Nun, zuvor muss etwas Bestimmtes geschehen. Es beginnt mit einer Ermahnung, sich nicht der Welt anzupassen. Das Wort anpassen bedeutet wortwörtlich, in eine Form gepresst zu werden. Genau das ist in vielen Ehen, Firmen, Diensten und im Leben vieler passiert. Sie wurden eingeengt und in eine Form gepresst. Die Welt hat ihnen Grenzen gesetzt und sie haben nie das volle Maß des kreativen dynamischen und einflussreichen Lebens ausgelebt, was Gott für sie hat. Wissen Sie, in jeden von uns hat Gott etwas hineingelegt. Aber das, was in uns ist, ist oft nicht im Einklang mit unseren Erfahrungen, weil wir versäumten, etwas zu tun. Er sagte: „Seid nicht gleichförmig, lasst euch nicht durch die Welt begrenzen. Lasst euch nicht einengen, sondern werdet verwandelt.“

Von dem griechischen Wort „metamorphu“ stammt das deutsche Wort Metamorphose, was die Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling beschreibt. Es bedeutet, dass eine Veränderung im Innern beginnt und nach außen durchdringt. Und wenn die Dinge, die Gott in unsere Herzen legt, in unserem Leben zur Realität werden sollen… die Dinge, die Er uns zuflüstert… die Hoffnungen und Träume, Segnungen und Verheißungen, die Er uns gibt… muss etwas Bestimmtes passieren und zwar Folgendes: Wir müssen unseren Sinn erneuern. Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr den Willen Gottes erleben, schmecken und sehen könnt. – Erneuert euren Sinn.

Das Wort „erneuern“ hat die gleiche Bedeutung wie die gängige Bezeichnung Stadtsanierung.

Vielleicht müssen erst ein paar alte Gebäude abgerissen und abgetragen werden, bevor ein neues Gebäude erbaut werden kann. Und Gott sagt, wenn Sie gesegnet werden und aus den Begrenzungen ausbrechen wollen, die Ihnen die Welt auferlegt hat, müssen Sie manchmal Ihr Denken komplett erneuern. Sie müssen ein paar alte Denkmuster, die in Ihrem Sinn aufgebaut wurden, abreißen und durch neue Gedanken ersetzen. Wir müssen unseren Sinn erneuern.

2.Korinther… schauen Sie sich bitte mit mir Kapitel 10 an. 2.Korinther, Kapitel 10. 2.Korinther 10:3

2.Korinther 10:3-4
„Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen.“

Manche Menschen haben das genommen und ein Ziel angepeilt. Sie haben vor, gegen Mächte und Gewalten zu kämpfen und Festungen über Städten niederzureißen. Ich bestreite nicht, dass die Schrift woanders impliziert, dass Mächte und Gewalten und Geister in Städten wirken und vielleicht sogar an bestimmten Orten über Städten und Regionen sitzen. Aber das ist hier nicht das Thema.

Und es in diese Richtung auszulegen, bedeutet es total aus dem Zusammenhang zu nehmen. Schauen wir etwas weiter hinten, über welche Art von Kriegsführung hier geredet wird. In Vers 4 spricht er über das Niederreißen von Festungen. Vers 5.

2.Korinther 10:5
„So zerstören wir Vernunftschlüsse und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.“

Diese Kriegsführung hat in erster Linie mit unserem Denken zu tun. Der Kriegsschauplatz war von jeher der menschliche Verstand. Und was er hier tut… er zeigt uns den Werdegang… erst das Resultat und dann die ersten Anfänge. Es beginnt mit einem Gedanken, der nicht gefangen genommen wurde.

Er sagte: „Wir müssen jeden Gedanken gefangen nehmen.“ Es ist nicht immer einfach, die Gedanken in seinem Sinn zu ergreifen, Dinge, die Sie angenommen haben und die Sie inspiriert haben, zu glauben, was Sie glauben, Dinge, die Ihr Verhalten, Ihre Art und Ihre Gefühle beeinflusst haben und diese Gedanken gefangen zunehmen. Nehmt alle Gedanken gefangen. Sie müssen den Gedanken gefangen nehmen und fragen: „Moment mal, wo kam der her?“ Schauen Sie ihn von allen Seiten an und fragen Sie sich: „Woher kam dieser Gedanke?“

Ich denke, eine der brillantesten Fragen in der Bibel ist Gottes Frage an Adam im Paradies. Er sagte: „Adam, wer hat dir das gesagt?“

Wer sagte Ihnen die Dinge, die sie glauben, die Ihren Entscheidungen zugrunde liegen und die Sie für wahr halten? Wir müssen jeden Gedanken gefangen nehmen und anschauen. Denn wenn wir das nicht tun, dann kann ein Gedanke zur nächsten Stufe heranwachsen, zu einem Vernunftschluss. Er sagte: „Nehmt jeden Vernunftschluss gefangen, der sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt.“ Mit anderen Worten, ein Gedanke, den Sie vielleicht früher total abgelehnt haben, nicht näher ansahen und nichts dagegen unternahmen, wurde jetzt zu einem Vernunftschluss. Er erhebt sich gegen die Erkenntnis Gottes. Er ist nicht im Einklang mit der Bibel. Früher hatten Sie ihn vielleicht abgelehnt und abgewiesen, aber jetzt ist daraus ein Vernunftschluss in Ihrem oder meinem Sinn geworden. Jetzt klingt er ansprechend: „Nun, ich bin nicht glücklich. Ich habe jung geheiratet und jetzt fühle ich mich zu dieser Anderen hingezogen. Vielleicht ist es Gottes Wille, dass die Andere meine Frau wird?“ Oder auch: „Gott möchte, dass ich glücklich bin, oder nicht? Es muss einen Grund haben, dass mich diese Frau anzieht. Vielleicht ist es Ok, wenn ich mich scheiden lasse? Schließlich haben wir geheiratet, bevor wir errettet waren. Das konnte ja nicht Gottes Wille gewesen sein.“ Und etwas, was wir früher verworfen hätten, klingt plötzlich akzeptabel. Obwohl er der Bibel widerspricht, ist er jetzt zu einem Vernunftschluss geworden. In dieser Phase muss er verworfen werden. Wenn er in dieser Phase nicht verworfen wird, entwickelt er sich weiter. Die Wurzel geht tiefer, man kann schwerer dagegen angehen und es wird eine Festung daraus, die niedergerissen werden muss.

Eine Festung ist eine Basis, von der aus der Feind in Ihrem Leben wirken kann. Es bedeutet buchstäblich, dass er Sie fest im Griff hat und dass er eine Basis hat, von der aus er wirken kann.

·         Es gibt eine Festung.

·         Es gibt einen Vernunftschluss.

·         Es gibt einen Gedanken.

Der Kampfplatz ist von jeher der menschliche Verstand. Und alles beginnt mit einem Gedanken.

Schauen Sie sich doch bitte mit mir Jesaja 55 an, wo Gott drei mal dazu einlädt, zu Ihm zu kommen.

Dreimal sagt Gott in diesem Vers: „Kommt, kommt, kommt zu Mir.“ In der Mitte von Vers 2 sagt Er: „… hört Mir aufmerksam zu …“

Jesaja 55:3
„Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben!“

Jesaja 55:6
„Suchet den Herrn, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist.“

Gott spricht also immer wieder die Einladung aus: „Kommt, kommt, kommt zu Mir. Und wenn ihr kommt, müsst ihr gut zuhören. Ihr müsst hören; ihr müsst Mich suchen.“ Und dann redet Er über die Haltung, mit der wir kommen müssen.

Jesaja 55:7
„Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Mann der Bosheit seine Gedanken! Und er kehre um zu dem Herrn, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung!“

Wenn wir zu Gott kommen, müssen wir mit einer Haltung kommen, die ausdrückt: „Ich bin bereit, meine Gedanken und meine Wege zu verwerfen, wenn sie nicht mit Gottes Wegen übereinstimmen.“

Bitte beachten Sie die Reihenfolge in Vers 7. Er sagt, zuerst müssen wir bereit sein, unsere Gedanken abzulegen, bevor Seine Barmherzigkeit uns berührt. Kehrt um zum Herrn, heißt es, und dann wird Er uns Erbarmen erweisen, nachdem wir unsere Gedanken verwarfen. Ich werde etwas sagen, was die Schrift meiner Meinung nach bestätigt: Ein falscher Gedanke kann dazu führen, dass Gottes Erbarmen Ihr Leben nicht berührt… ein falscher Gedanke.

Nehmen wir die Errettung: Wir wissen, wir sind aus Gnade errettet, aus Glauben und nicht aus Werken, auf dass niemand sich rühme. Aber bei jemandem, dem sein Leben lang – vielleicht von Kindheit an – gesagt wurde, dass Gott am Ende deines Lebens quasi eine riesige Waage einsetzt und wenn deine guten Taten überwiegen und du wirklich versucht hast, ein guter Mensch zu sein, Er dich in den Himmel lassen wird… ist es ein Verdienst… man muss es sich verdienen… Sie müssen mehr gute als schlechte Taten aufweisen… und so kommen Menschen in den Himmel und werden vor Gott gerechtfertigt. So versuchen Sie von ganzem Herzen, gute Menschen zu sein.

Freund, das ist ein falscher Gedanke. Wir werden nicht durch Werke errettet, sondern aus Gnade durch Glauben – nichts weiter! Aber dieser eine falsche Gedanke, dass ich meine Errettung verdienen muss, kann dafür sorgen, dass die Barmherzigkeit der Vergebung und des ewigen Lebens mich nicht berührt und verändert. Und das kann man auf viele andere Bereiche übertragen.

Also sagt Gott: „Hört, kommt, neigt euer Ohr, hört zu, ich werde mit euch sprechen, aber ihr müsst bereit sein, eure Gedanken zu verwerfen.“

Und dann spricht Gott in Vers 8 über den Unterschied zwischen Seinen und unseren Gedanken.

Jesaja 55:8-11
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen lässt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.“

Sie wissen jetzt, was ich denke aufgrund der Dinge, die ich sage. Meine Worte sind eine Offenbarung meiner Gedanken. Wenn ich einen Autor verstehen will, muss ich sein Buch lesen. Gottes Wort ist eine Offenbarung Seiner Gedanken. Und wenn Gott hier sagt: „Ihr müsst kommen und bereit sein, eure Gedanken zu verwerfen,“ sagt Er: „Meine Gedanken sind höher als eure Gedanken. So hoch, wie der Himmel über der Erde ist, so hoch sind meine Gedanken über euren Gedanken.“

Er sagt uns nicht: „Ihr könnt meine Gedanken nicht erkennen.“ Er will uns vielmehr sagen, dass es möglich ist. Er sagt: „Kommt doch her. Kommt! Kommt und hört Mir zu. Neigt euer Ohr. Hört und eure Seele wird leben. Aber ihr müsst bereit sein, euer Denken abzulegen. Und wenn ihr kommt, werde ich zu euch reden. Ihr müsst zuhören. Und die Worte, die ich zu euch rede, sind Offenbarungen meiner Gedanken und werden Frucht, Segen und Überfluss und einen lieblichen Wohlgeruch in eurem Leben hervorbringen. Wie der Regen die Samen auf der Erde wachsen lässt, wird mein Wort, das eine Offenbarung meiner Gedanken ist, in euch wirken, wenn ihr es hört.“

Und dann sagt Er etwas Interessantes. Er sagt: „Denn in Freuden werdet ihr ausziehen und in Frieden geleitet werden.“ … im nächsten Vers! Ausziehen von wo? Aus Seiner Gegenwart, die Sie suchten, um Seine Gedanken und Seine Worte zu hören. Wenn Sie dort weggehen, werden Sie Frieden und Freude haben. Und Er sagte: „Die Berge und die Hügel werden  vor euch in Jubel ausbrechen, und alle Bäume des Feldes werden in die Hände klatschen.“

Und im letzten Vers spricht Er über Dornen und Brennnesseln. Schauen Sie sich doch bitte Jesaja 55:13 an.

Jesaja 55:13
„Statt der Dornsträucher werden Wacholderbäume aufschießen, und statt der Brennnesseln schießen Myrten auf…“

Schauen Sie bitte alle zu mir hoch. Ich möchte, dass Sie das verstehen. Als ein Fluch auf die Erde kam wegen Adams Sünde, zeigte es sich zuerst daran, dass Dornbüsche und Unkraut wuchsen… daran zeigte sich der Fluch zuerst. Dornen und Unkraut symbolisieren diesen Fluch. Der Wacholderbaum und die Myrte stehen in der Bibel für Gottes Segen, Seine Fülle und Seine Gunst.

Gott sagt: „Anstelle des Fluches wird Überfluss kommen. Segen und Gunst werden auf euch kommen.“

Aber verstehen Sie die ganze Aussage Gottes: „Es gibt Dornen in deinem Leben. Bestimmte Dinge sind nicht in Ordnung: Beziehungen, die Finanzen und ihr seid krank… all das entspricht Dornen und Disteln. Gut, ihr wollt den Wacholder und die Myrte, ihr möchtet den Segen haben. Doch etwas muss passieren. Ihr müsst zu Mir kommen. Kommt! Kommt und hört zu, hört mir gut zu. Und wenn ihr kommt, müsst ihr bereit sein, eure Gedanken abzulegen, denn wenn ihr kommt, werde ich zu euch reden. Ich werde euch mein Wort geben. Es ist eine Offenbarung meiner Gedanken. Und wenn ihr meine Gedanken annehmt und eure eigenen ablegt, werden sich Dinge verändern. Fruchtbarkeit, Fülle und Segen werden in euer Leben kommen. Und statt dass Dornen und Disteln in eurem Leben wachsen, werdet ihr erleben, dass gute, heilsame und segensreiche Dinge darin wachsen.“ Aber das alles hängt davon ab, wie wir mit unseren Gedanken umgehen.

Können Sie mir so weit folgen? Gut, jetzt kann die Predigt beginnen. Alles, was ich bisher sagte, ist der Vorspann für Folgendes. Hier haben wir ein paar Gedanken, die Sie bereit sein müssen abzulegen und durch Gottes Gedanken zu ersetzen.

Gedanke Nummer Eins: Sie sind festgefahren. Errettet, geheiligt und festgefahren. Festgefahren in einer Ehe ohne Liebe, alleinerziehende Mutter ohne Freizeit… festgefahren. Ihr momentanes finanzielles Dilemma oder Ihre momentanen Umstände erscheinen hoffnungslos und aussichtslos.

Es wird sich nie etwas ändern. Sie sitzen fest!

Moment mal! Schnappen wir uns diesen Gedanken. Nehmen wir ihn gefangen, sehen wir ihn genauer an. Wer hat das gesagt? Wer sagte Ihnen, dass Sie nicht weiterkommen und dass sich Ihre Situation niemals ändern wird? Gott kann es nicht gewesen sein, denn Sein Wort, das eine Offenbarung Seiner Gedanken ist, sagt im

1.Korinther 10:13
„Noch ist keine Versuchung über euch gekommen, die den Menschen überfordert. Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet. Er wird euch in der Versuchung, der Schwierigkeit, der Prüfung, einen Ausweg schaffen, so dass ihr sie bestehen könnt.“

Die Wahrheit ist: Der Ausweg, die Lösung, existierte lange vor Ihrem Problem. Ihr Dilemma hat Gott nicht überrascht. Ein Spruch besagt: „Ist Ihnen je aufgefallen, dass Gott nie etwas zugestoßen ist?“

Das ist wahr. Vor Ewigkeiten hatte Gott… Vater, Sohn und der Heilige Geist… eine Sitzung und es wurde über Sie gesprochen. Sie wussten, dass Sie heute hier sein würden. Sie wussten, ob Sie hören oder abdriften würden. Gott kannte Ihr momentanes Dilemma bereits… selbstverschuldete Probleme oder durch äußere Faktoren entstandene, auf die Sie keinen Einfluss haben. Wissen Sie, eine Lösung wurde entwickelt, bevor das Problem entstand. Sie sitzen nicht fest. Sie sitzen nicht fest. Sie sitzen nicht fest.

Genau hier in der Katella Avenue – das war ein ehemaliges Gebäude unserer Gemeinde, das war unser erster Umzug. Damals hatten wir eine Ladenkirche. Wir zogen in ein Bürogebäude auf der Katella Avenue in Los Alamitos, nur einen Steinwurf von hier entfernt. Wir hatten 160 Stühle in dem kleinen Raum, hielten drei Gottesdienste am Sonntagmorgen und einen am Abend und es war brechend voll! Die Leute waren wie Sardinen zusammengedrängt. Wir hatten einfach keinen Platz.

Ich stand so nah dran beim Predigen. Ich war wirklich so nah dran an der ersten Reihe. Wenn ich loslegte, wurden alle in den ersten Reihen getauft. Meine feuchte Aussprache bekam jeder ab.

Manchmal saßen Leute, weil sie nicht mehr hineinkamen, mit Schirmen draußen, um keinen Sonnenstich zu bekommen oder um nicht nass zu werden. Nebenan hatten wir auch noch Räume angemietet. Die Kinder waren in diese kleinen Räume eingepfercht. Ich sprach mit dem Besitzer des Gebäudes nebenan, der gläubig war, und er sagte: „Bayless, ich weiß, dass ihr keinen Platz habt.

Weißt du, wir haben eine Tiefgarage unten in unserem Gebäude. Die kann ich euch geben. Ihr könnt sie für eure Gemeinde nutzen, wenn ich die Genehmigung bekomme.“ Ich sagte: „Wirklich?“ Er sagte: „Ja.“ Also ging ich am nächsten Tag runter, sah mir alles an und schritt sie ab, um herauszufinden, wie viele Stuhlreihen wir stellen können… ich kam auf 400 Stühle… und ich laufe dort herum und denke: „Das wäre so cool. Wir hätten eine echte Untergrund-Kirche!“ Dann wollte ich hinausgehen und die Tür zum Treppenhaus war zugefallen. Dann ging ich zur elektronischen Schranke. Da war eine Schranke und ich konnte sie nicht bewegen. Ich hebelte eine Weile daran herum und kriegte sie nicht auf. Ich ging zurück zur Tür und versuchte ein paar Dinge, die ich gelernt hatte, bevor ich Christ war, um die Tür zu öffnen, aber es klappte nicht. Ich steckte fest. Und ich war sehr lange da unten. Ich saß da hinter den Gitterstäben und schaute durch die Stäbe. Ich konnte die Straße oben sehen. Es regnet in Strömen. Schließlich kam ein Postbote vorbei. Er hat Regenkleidung an. Ich rufe ihm zu und sage: „Sehen Sie mal, ich stecke in der Garage hier unten fest.“ Er sah mich nur an. Ich sagte: „Wirklich, ich bin hier eingesperrt. Können Sie mich herauslassen?“ Er sagt: „Ich bin bald wieder zurück.“ Ich denke, er hat seine ganze Runde absolviert, bevor er kam. Schließlich kam er und ließ mich heraus. Am nächsten Tag sprach ich mit dem Besitzer über die Möglichkeit, dort als Gemeinde einzuziehen und erzählte ihm, dass ich in der Garage eingesperrt war. Er lachte lauthals. Ich sagte: „So lustig ist das gar nicht.“ Er sagte: „Bayless, es ist wirklich lustig.“ Ich sagte: „Ist es nicht!“ Er sagte: „Doch, es ist lustig.“ Er sagte: „Die elektronische Schranke und die Stäbe hast du gesehen. Einer der Stäbe fehlt. Du hättest einfach hindurchgehen können.“ Ich sagte: „Das ist nicht wahr!“ Er sagte: „Doch, es ist wahr.“ Ich ging hinunter. Genau neben der Stelle, wo ich wie ein Affe im Käfig die Stäbe festhielt, fehlte der Stab direkt neben mir. Da war eine Lücke von dieser Breite. Ich hätte durchgehen können, ohne mich zur Seite zu drehen! Aber ich dachte, ich steckte fest. Ich konnte den Ausweg nicht sehen, obwohl ich direkt davor stand.

Sie müssen sich von dem Gedanken, dass Sie festsitzen, abwenden, ihn verwerfen! Sie sitzen nicht fest. Gott schafft einen Ausweg. Es gibt einen Ausweg. Es gibt eine Lösung. Sie sitzen nicht fest, aber solange Sie es dennoch glauben, werden Sie niemals die Antwort sehen.

Gut, der zweite Gedanke: Der Feind hat die Oberhand… der Feind hat die Oberhand. Ich werde diesen Vers jetzt nicht aufschlagen. Sie können ihn später lesen… aber im 4.Mose, Kapitel 13, kam Israel aus Ägypten. Sie sind bereit, ins verheißene Land einzuziehen. Mose schickt 12 Kundschafter aus. Die meisten kennen diese Geschichte. Gott hatte ihnen vorher gesagt: „Ich werde die Bewohner des Landes vor euch vertreiben. Jedes Land, das ihr betretet, habe ich euch gegeben.“ Die 12 Kundschafter kommen wieder und sagen: „Schaut her! Das sind die Früchte des Landes. Wir wissen, Gott hat uns gesagt, dass wir gehen können, aber wir glauben es nicht. Es gibt Riesen im Land. Die Städte haben Stadtmauern und sind befestigt. Diese Völker sind stärker als wir.“ Und sie sagten:

„Wir sahen dort auch die Söhne Enaks, die Riesen.“ Die Riesen kamen aus Enak, heißt es. Sie sagten: „Außerdem sind wir in unseren Augen, wenn wir sie so anschauen, wie Heuschrecken.“

Und dann sagten sie Folgendes… 10 der Kundschafter sagten das: „So waren wir auch in ihren Augen.“ Sie sagten buchstäblich: „Als wir die befestigten Städte sahen, als wir die großen Leute sahen, als wir ihre Rüstungen sahen, waren wir in unseren Augen wie Heuschrecken. Das waren wir auch in ihren Augen.“ Mit anderen Worten, als die Kanaaniter uns sahen, dachten sie nur:  „Heuschrecken! Diese Israeliten sind gar nichts. Sie sind nur Käfer, die man zerdrückt. Heuschrecken.“

Ich habe eine Frage: Wer hat ihnen das gesagt? Wer sagte ihnen, was die Kanaaniter dachten?

Genau das sagten sie, Sie können es nachlesen. Es ist der letzte Vers von 4.Mose 13. Lesen Sie es später. „Heuschrecken in unseren Augen, das waren wir auch in ihren Augen.“ Woher kam dieser Gedanke? Woher konnten sie nur wissen, was die Kanaaniter dachten? Die Einzigen, die ins verheißene Land gelangten, waren Josua und Kaleb. Sie waren zwei der zwölf Botschafter und sagten: „Hört nicht auf die anderen. Wir sind durchaus in der Lage, das Land einzunehmen. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen. Der Herr ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen. Sie sind wie Brot für uns.

Lasst uns sofort losgehen und das Land einnehmen.“ Nur diese beiden stimmten mit Gott überein.

Sie sahen dieselben Riesen, dieselben befestigten Städte, dieselben Rüstungen. Sie entschlossen sich, mit Gott überein zu stimmen. Und während der Rest dieser Generation in den nächsten 40 Jahren beim Umkreisen  des Berges Sinai starb, überlebten nur zwei, um ins Verheißene Land zu gelangen. Zwei aus einer ganzen Generation! Josua und Kaleb, die beiden, die mit Gottes Aussage übereinstimmten. Wie viele denken, dass es wichtig ist, mit Gott übereinzustimmen? Ja!

Gut, schauen Sie sich bitte mit mir Josua, Kapitel 2 an. Wir spulen 40 Jahre in die Zukunft vor.

Josua ist jetzt der verantwortliche Leiter. Sie stehen kurz vor dem zweiten Anlauf. Sie sind wiederum kurz davor, in das Verheißene Land hineinzugehen. Und wiederum schickt Josua Kundschafter aus.

Dieses Mal schickt er zwei Kundschafter los und nicht zwölf. Und ich weiß nicht warum, aber sie landeten in einem Bordell, heißt es dort. Sie verbrachten die Nacht in einem Haus mit einem schlechten Ruf. Und in Vers 8 geschieht etwas sehr Interessantes.

Josua 2:8
„Aber bevor sie sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf (die Hure Rahab ist gemeint) und sagte zu den Männern: Ich habe erkannt, dass der Herr euch das Land gegeben hat und dass der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist, so dass alle Bewohner des Landes vor euch mutlos geworden sind. Denn wir haben gehört, dass der Herr das Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan habt, die jenseits des Jordan waren, dem Sihon und dem Og, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. Als wir es hörten, da zerschmolz unser Herz, und in keinem blieb noch Mut euch gegenüber. Denn der Herr, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf der Erde.“

Ist Ihnen klar, was wir gerade gelesen haben? Rahab brachte die Wahrheit ans Licht. Sie sagte:

„Vor vierzig Jahren, als wir hörten, dass die Wasser des Roten Meeres austrockneten. Vor vierzig Jahren, als wir hörten, wie ihr die beiden Könige Sihon und Og überwunden habt, jenseits des Jordan, sobald wir das hörten, zerschmolz uns allen das Herz. Alle hatten vor euch Angst. Alle waren verzagt. Jeder Mann zitterte in seinen Stiefeln.“ Aber die Israeliten glaubten, dass die Kanaaniter, statt Angst zu haben, dachten: „Heuschrecken!“ Ein falscher Gedanke hielt sie davon ab, das Verheißene Land einzunehmen.

Das ist wirklich erstaunlich, oder? Ein falscher Gedanke hielt die Israeliten davon ab, ihr Erbe anzutreten, obwohl sie die Generation waren, über die Gott selbst gesagt hatte, dass sie einziehen und das Land einnehmen würden, das Abraham verheißen war.

Ein falscher Gedanke kann uns von unserem Erbe in Christus abhalten. Sie sollten sich die zweite Hälfte dieser Botschaft nicht entgehen lassen! Mein Opa sagte immer: „Es wird immer besser und besser!“ Jesus sagte: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch freisetzen.“ Also beschäftigen wir uns gemeinsam mit der Wahrheit des Wortes Gottes.

In der verbleibenden Zeit möchte ich Sie noch ermutigen. Falls Sie unsere Webseite noch nie besucht haben, sie lautet antwortenbc.de, besuchen Sie sie einmal. Sie ist voller Materialien, die Sie segnen und Ihnen in Ihrem Wandel mit Christus helfen werden. Ich würde gerne von Ihnen hören. Schicken Sie uns doch eine Mail oder einen Brief. Lassen Sie uns wissen, was die Sendung Ihnen bedeutet. Und ich möchte Sie ermutigen und vielleicht sogar herausfordern, säen Sie finanziell in das hinein, was Gott in diesem Dienst tut. Ich glaube, Gott wird Sie segnen, wenn Sie das tun. Bis zum nächsten Mal. Wir sehen uns, bis dann.

 

Verkehrtes Denken ablegen und erneuern – Teil 2                                    14.06.2009

Pastor Bayless Conley

Hallo Freund. Wir kommen jetzt zum zweiten Teil einer Botschaft, die von der Wichtigkeit unserer Gedanken handelt. Wussten Sie, dass ein verkehrter Gedanke die Israeliten von ihrem Erbe fernhielt?

Sie glaubten, die Kanaaniter sähen sie als Heuschrecken an. Aber wir fanden in der Bibel heraus, dass das Gegenteil der Fall war. Die Kanaaniter hatten Angst vor ihnen, aber weil die Israeliten einer Lüge glaubten, gelangten sie nie ins Verheißene Land.

Ein falscher Gedanke kann uns von unserem Erbe fernhalten. Wir werden uns wieder dieser Geschichte zuwenden und ihr ein paar Wahrheiten entnehmen, die sich auf unser Leben anwenden lassen und uns helfen können, in den Dingen zu leben, die Gott für uns hat. Und ich sage Ihnen, Freund, der tatsächliche ewige Kriegsschauplatz ist hier oben. Der Apostel Paulus sprach über die Waffen unseres Kampfes und über die Zerstörung von Festungen, und dann kam er zur Sache. Er sagte, es geht darum, jeden Gedanken gefangen zu nehmen. Wenn Sie eine Bibel haben, nehmen Sie sie zur Hand. Wir werden uns gemeinsam dem Wort Gottes zuwenden und uns diese Israeliten etwas näher ansehen, deren verkehrtes Denken sie von den Segnungen fernhielt, die Gott für sie hatte.

Sie glaubten einer Lüge. Und weil sie einer Lüge glaubten, hatte sie Macht über sie. Ein falscher Gedanke! Freund, ein falscher Gedanke kann Sie davon abhalten, die Fülle und Ihr Erbe in Christus zu genießen. Wissen Sie, diese Generation der Israeliten sollte gemäß Gottes Willen das Verheißene Land einnehmen. Gott selbst versprach das vor 400 Jahren Abraham und sagte: „Abraham, deine Nachfahren werden in 400 Jahren…“

Gott wies genau auf diese Generation hin! Er sagte: „Sie werden der Sklaverei in Ägypten entfliehen.

Und die Generation, die aus deinen Lenden hervorgehen wird, wird in 400 Jahren das Land einnehmen, durch das du nur ziehst.“

Es war Gottes Wille für sie. Gott weissagte, dass Sie diejenigen seien! Und sie setzten keinen Fuß ins Verheißene Land. Sie genossen es nie – wegen eines falschen Gedankens. Dieser Gedanke beeinflusste ihren Glauben, ihr Verhalten und ihr Reden und hielt sie davon ab zu erleben, was Gott für sie vorbereitet hatte. Und im Neuen Testament in Hebräer 3 und 4 werden wir ermahnt, als Gläubige nicht dem Beispiel dieser ungläubigen Generation der Israeliten zu folgen. Ihr Problem war nicht, dass sie überhaupt nicht glaubten – sie glaubten das Falsche.

Ich verrate Ihnen ein kleines Geheimnis: Der Feind hat nicht die Oberhand. Sie müssen bereit sein, diesen Gedanken zu verwerfen. Jesus hat das Sagen. „Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören.“ Er triumphierte unverkennbar über den Satan und das Kreuz.

Jesus hat die Schlüssel der Hölle und des Todes. So lange Sie denken, dass der Feind in Ihrem Leben die Oberhand hat, wird dieser Gedanke Sie gefangen halten. Wir müssen bereit sein, ihn zu verwerfen und Gottes Denken zu übernehmen. Freund, unser auferstandener Retter hat das Sagen.

Die Nationen sind Gott gegenüber immer noch ein Tropfen im Eimer. Ob es sich auf Ihren Kommunalrat, die allgemeine geistliche Atmosphäre in Ihrer Stadt oder auf Ihre momentanen widrigen Umstände bezieht… wenn Sie davon ausgehen, dass der Feind irgendwie das Sagen hat und dass seine Macht überwiegt, werden Sie nie das erleben, was Gott für Sie hat.

Es gibt noch ein Geheimnis. Es ist es wert, aufgeschrieben zu werden… vielleicht würde es Gott nicht einmal übel nehmen, wenn Sie es sich als Tattoo auf die Schulter schrieben, keine Ahnung: Der Feind ist bereits entmutigt. Sein strategischer Vorteil Ihnen gegenüber ist, dass Sie es nicht wissen. Er ist ein besiegter Feind. Freund, unser Gott ist mit uns und wir können ganz bestimmt alles einnehmen, was Er uns einzunehmen gebietet. Ganz bestimmt!

Noch weitere Gedanken: Wir haben nicht genug Geld… es reicht weder für uns selbst noch für die Verbreitung des Evangeliums. Nehmen wir diesen Gedanken gefangen und fragen wir: „Woher kam er?“ Freund, wenn Gott nicht in unserer momentanen wirtschaftlichen Lage Gott ist, ist Er überhaupt nicht Gott. Er ist der Gott, der all unserer Not gemäß Seinem Reichtum in Herrlichkeit in Jesus Christus begegnet. Er ist El Shaddai, der Gott des reichlichen Überflusses, der Gott, der mehr ist als genug.

– Er ist der Gott, der Isaak segnete. Im 1.Mose 26 säte Isaak während einer Hungersnot und erntete hundertfach. Und in einer Zeit, die überwiegend von Armut gekennzeichnet war, heißt es, dass der Mann reich und immer reicher und am Ende sehr reich wurde. Inmitten von Mangel und wirtschaftlichen Problemen segnete ihn Gott.

– König David sagte: „Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie den Gerechten verlassen gesehen und seine Kinder um Brot betteln. Er ist allezeit barmherzig und leiht gerne, und sein Geschlecht wird zum Segen sein.“

– Im Neuen Testament finden wir Gottes Gedanken im 2.Korinther, Kapitel 8 und 9.

Es heißt, dass Gott uns jederzeit seine Gnade und Gunst und auch materiellen Segen so reichlich gibt, dass wir persönlich, unabhängig von den Umständen, komplett versorgt sind und auch noch für jedes gute Werk etwas übrig haben.

Freund, das ist unser Gott. Er ist ein Gott des Überflusses. Er ist aber kein Gott, der unsere menschliche Gier befriedigt. Aber Er möchte unserer Not begegnen. Jesus sprach ausgiebig darüber.

Er sagte, wir sollen uns keine Sorgen über den nächsten Tag machen. Der Vater weiß, dass ihr Nahrung, Lebensmittel, Miete und all diese Dinge braucht. Und euer Vater im Himmel wird euch versorgen. Trachtet zuerst nach Gottes Reich, so werden euch all diese Dinge gegeben werden.

Gott ist ein Gott der Segnungen. Ich denke sogar an die Träume und Visionen, die Gott auf dieses Haus gelegt hat. Freund, wir haben so große Träume… wenn Gott nicht eingreift, wird nichts daraus.

Wir wollen die ganze Welt für Jesus erreichen. Wir möchten, dass Menschen in aller Welt berührt werden. Und es ist genug da! Wir müssen diese von Armut und Mangel geprägten Gedanken ablegen.

Mir ist klar, dass das nicht jedem leicht fällt. Ich denke an meinen Vater. Hier waren vier Generationen versammelt. Ich fand es wirklich super, dass mein Enkel, mein Sohn und mein Vater hier waren!

Aber meine Eltern haben die große Depression hinter sich… wie auch andere Anwesende… eine Zeit großer Knappheit, eine Zeit, in der man für Brot anstehen musste und in der Menschen in unserem Land für Milch anstehen mussten. Das kann uns prägen, tief im Innern. Es kann unser Denken prägen. Und wenn Sie Mangel erlebt haben und vielleicht mit der Einstellung aufgewachsen sind, dass nie genug da ist, Freund, müssen Sie das ändern. Eine Veränderung muss mit einer Erneuerung des Denkens durch Gottes Wort beginnen. Es kann sein, dass Sie Ihren Job für eintönig halten und denken: „Ich bin ein hoffnungsloser Fall.“ Es gibt Hoffnung für Sie, aber zunächst muss Ihr Denken erneuert werden. Sie müssen diese Gedanken erneuern.

Natürlich gibt es mehrere Aspekte. Zunächst einmal sollen wir großzügig sein. Ich sehe in der Bibel keine Segnungen im materiellen Bereich unabhängig von einer großzügigen Haltung. In den Sprüchen steht, wer andere bewässert, wird selbst bewässert werden und die großzügige Seele wird gesegnet werden.

Sprüche 22:9
„Wer gütigen Auges ist, wird gesegnet werden.“

Gott spricht darüber, dass unsere Seele und unsere Augen gütig sind. Es geht hier nicht nur um eine gelegentliche Großzügigkeit. Es geht hier auch nicht darum, von einem Prediger inspiriert zu werden und ein Opfer zu geben, sondern um Ihre Sicht des Lebens, eben um eine wirklich gütige Sichtweise und darum, eine großzügige Seele, ein großzügiges Wesen zu haben. Es geht nicht nur um Finanzen, sondern darum: „Ich gehe großzügig mit meiner Liebe um und mit Ermutigung. Und wenn ich materielle Dinge besitze, bin ich freigiebig. Ich bin großzügig gegenüber dem Haus Gottes.“ Und Gott sagt, dass solch ein Mensch gesegnet wird. Freund, Ihr Auge und Ihre Seele können durch Gottes Wort verändert werden. Erneuern Sie Ihr Denken durch Gottes Wort. Tauschen Sie Ihre Gedanken gegen Gottes Gedanken ein.

Großzügigkeit ist ein wichtiger Punkt. Ein zweiter wichtiger Bereich ist, auf die Weisheit Gottes zu hören. Wer hält das für wichtig? Gottes Weisheit kann uns voranbringen. Wir müssen um Seine Weisheit bitten und dann unsere Ohren spitzen. Sie kommt durch Sein Wort und durch den Geist.

Ich denke an einen Mann, den ich kenne. Er ist kein Freund von mir. Er ist unglaublich reich. Ich kenne andere Dienste, an die er tatsächlich mehrere Millionen Dollar gegeben hat. Er spürte, dass er einen Ruf auf seinem Leben hat, etwas Bedeutendes zur Förderung des Evangeliums und weltweiter missionarischer Aktivitäten beizutragen. Das hat er treu getan, indem er viele Millionen Dollar gegeben hat. Aber ich kenne auch seine Geschichte.

Gehen wir ungefähr 40 Jahre zurück. Er begann mit 500 Dollar und einer Kassette. Die Kassette handelte davon, wie wir die Eindrücke des Heiligen Geistes in unserem Herzen wahrnehmen und verstehen können, die Führung des Heiligen Geistes. Und er schloss sich ein paar Tage in ein Zimmer ein und hörte die Kassette immer wieder, betete im Geist und sagte: „Gott, ich spüre, dass ich etwas Bedeutendes tun soll.“ Er fing mit 500 Dollar an und hörte auf die Weisheit des Heiligen Geistes in seinem Herzen. Er machte ein Vermögen daraus, zugunsten von Gottes Reich. Weisheit ist wichtig.

Der dritte wesentliche Faktor ist harte Arbeit. Sagen Sie alle: Harte Arbeit. Lieben Sie das? In den Sprüchen steht, dass harte Arbeit Wohlstand bringt und eitles Treiben Armut. Anpacken kann Erstaunliches bewirken. Wir haben eine Generation junger Menschen, die gerne hart arbeiten, stimmt‘s?

Kommt, ihr jungen Leute. Das ist eure Gelegenheit. Ihr solltet sagen: Ja! Ich möchte mal kurz vom Thema abweichen. Meine Güte! Ihr jungen Leute, wir lieben euch, aber ihr müsst mehr Einsatz bringen, ihr müsst mehr Einsatz bringen. Gott wird euch dabei helfen und wir werden euch in Form bringen, wenn ihr es zulasst.

Der vierte Aspekt im Hinblick auf das Annehmen von Gottes Gedanken, dass genug da ist, ist Demut.

Wir müssen uns immer darüber im Klaren sein, wer unsere Quelle ist. Obwohl wir hart gearbeitet haben, ist letztlich Gott unsere Quelle. Sie arbeiten und absolvieren die Uni, das ist super. Aber Sie dürfen nicht vergessen, wer Ihnen den Verstand zum Denken gab, die Kraft zum Arbeiten oder die Luft zum Atmen. Gott! Er ist die Quelle all dieser Dinge. Und wir müssen Ihm dankbar sein und allen, die uns geholfen haben. Vergessen Sie nicht: Glaube bekommt am meisten, Liebe arbeitet am meisten, aber Demut behält am meisten. Bleiben wir demütig vor Gott. Ich möchte Ihnen nur sagen… wenn Sie solche Gedanken hatten wie, „Es reicht nie, ich werde es nicht schaffen“, müssen Sie sie erneuern.

Ich habe noch Zeit für einige weitere Gedanken. Sind Sie bereit? „Menschen wollen das Evangelium nicht hören.“ Manche Menschen haben diesen Gedanken angenommen. Wer sagte Ihnen, dass Menschen das Evangelium nicht hören wollen? „Wir leben in einer Generation, die die Wahrheit einfach nicht hören will.“ Nein, Menschen wollen die Wahrheit hören. In der ganzen Welt wollen Menschen die Wahrheit hören. Wenn Sie einen finden, der zu ist, finden Sie stattdessen fünf, die wirklich offen sind. Sie wollen es wirklich hören. Sie wollen es wissen. Wir müssen es ihnen nur sagen.

Ich hörte das Evangelium nie. Niemand hat mir je das Evangelium erzählt, bis ich in meinen Zwanzigern war. Nie. Vielleicht weil ich äußerlich nicht wie ein Suchender aussah. Aber innerlich suchte ich… ich suchte verzweifelt! Ich erinnere mich, nachdem ich errettet wurde, traf ich eine ehemalige Freundin aus der Zeit vor Christus. Ich fing an, ihr von Jesus zu erzählen. Sie sagte: „Bayless, dass weiß ich alles.“ Ich sagte: „Wie bitte?“ Sie sagte: „Ich bin in der Kirche aufgewachsen.

Ich ging jedes Wochenende zur Sonntagsschule. Ich kenne all das.“ Ich war sprachlos. Das kann nicht sein… ich wurde gerade erst Christ. Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie bestürzt ich war. Ich wäre fast zusammengebrochen und hätte geweint. Ich sagte: „Du wusstest das… und hast mir nichts gesagt? Du wusstest es während unserer ganzen Beziehung und hast mir nichts über Jesus erzählt?

Wir konntest Du das wissen, ohne es mir zu erzählen? Wie ist das möglich?“ Ich konnte es nicht verstehen! Ich weinte wirklich fast, als sie mir erzählte, dass sie es wusste. Ich begriff es nicht.

Ich weiß noch, wie ich einmal im Waschsalon saß. Sie müssen sich das vorstellen: Lange Haare, Zöpfe, zerschlissene Jeans mit diversen exotischen Flicken, und ich lese die Bibel… ganz frisch bekehrt. Und eine Frau kommt zu mir. Sie war aus einer anderen Generation und sagte: „Es ist so schön zu sehen, dass jemand wie Sie die Bibel liest!“ Und ich denke: „Es wäre super gewesen, wenn jemand wie Sie mir etwas darüber erzählt hätte, aber das geschah nie!“ Gott schickte einen 12-jährigen Jungen, der mir etwas erzählte.

Die größte Herausforderung ist, den Samen in den Boden zu bekommen. Man kann nichts ernten, ohne etwas zu säen. Männer und Frauen werden wiedergeboren durch den unvergänglichen Samen des Wortes Gottes. Freund, die Welt will es hören. Jesus sagte in

Johannes 4:35
„Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und schaut die Felder an! Denn sie sind schon weiß zur Ernte. Das Korn ist schon weiß und reif für die Sichel, es kann abgeerntet werden.“

Und woanders sagte Er: „Das Feld ist die Welt.“ Sie haben Hunger. Wir müssen nur den Samen in den Boden bringen. Und, Freund, das kleinste Kind kann einen Samen tragen. Die Kraft liegt nicht in unserer Präsentation. Die Kraft ist im Samen. Sie können einen Samen einpflanzen. Jemand in Ihrem Umkreis muss es hören. Sie können niemals wiedergeboren werden, wenn der Same nicht ausgesät wird.

Sie sahen unseren hübschen Enkel vorhin hier oben im Gottesdienst. Er ist das Resultat davon, dass ein Same gesät wurde. Es gibt keine Geburten im Sichtbaren, ohne dass ein Same gesät wurde.

Es gibt keine übernatürlichen Geburten, ohne dass das Wort gesät wurde. Jemand muss den Samen tragen. Warum nicht Sie?

Ich bete: Gott, ich bete heute, dass Du Menschen göttliche Begegnungen schenkst. Ich bete, dass Du jedem, der das jetzt wirklich zu Herzen nimmt, jemand über den Weg schickst, der etwas hören muss.

Und, Vater, wir entscheiden uns jetzt, kühn zu sein und die Botschaft zu bringen… von Jesus zu erzählen und davon, was Du in unserem Leben getan hast. Herr, es mag jemand aus der Familie, ein Freund oder ein Fremder sein… ich bete, dass heute, während wir durch unseren Tag gehen, dass Du Menschen diesen Teil der Botschaft lebendig machst, dass Sie sich daran erinnern und dann die Botschaft weitergeben. In Jesu Namen.

Gut, ein weiterer Gedanke. Ich nehme mir noch ein paar Minuten Zeit. Wer kann noch einen Gedanken vertragen, den wir loswerden müssen? Ein weiterer: Gott wird mich nie auf spektakuläre Weise gebrauchen. Moment mal! Wer hat Ihnen das gesagt? Manche haben sich mit dem Gedanken abgefunden: „Ich bin nur ein Mauerblümchen. Ich bleibe nur im Hintergrund. Gott könnte mich nie gebrauchen.“

Ganz ruhig bleiben, Gott kann und möchte Sie gebrauchen. Die Bibel sagt im 1.Korinther im ersten Kapitel, dass Gott das Törichte der Welt erwählt, um die Weisen zu beschämen. Er erwählt das Törichte. Er erwählt das Niedrige und das Verachtete und all das, was alle anderen abschreiben, um die Dinge, die sind, zunichte zu machen… und die Dinge, die die Menschen schätzen und wichtig finden und alles Kraftvolle. Gott gebraucht das Niedrige und das Verachtete… ich bin ein lebender Beweis. Exquisites und Erlesenes – Gott gebraucht das Törichte, das gerade vor Ihnen steht.

Ich erzählte diese Geschichte bereits. Ein Mann war vor Jahren in unserer Gemeinde und wir liebten ihn. Er war Teil der Familie. Wir behandelten ihn nicht anders, wir liebten ihn wie jeden anderen auch.

Aber er hatte ein paar psychische Probleme. Manchmal tat und sagte er Dinge, die einfach daneben waren. Manchmal kamen die Sekretärinnen zu mir und sagten: „Pastor, er kam heute während der Bürozeit und erschreckte uns. Er sagt verrückte Dinge. Kannst du mit ihm reden?“ Also redete ich mit ihm und sagte: „Schau, du kannst nicht einfach herkommen und die Frauen im Büro erschrecken, okay?“ Manchmal sagte er mir nach dem Gottesdienst etwa Folgendes: „Pastor, Pastor, deine Botschaft hatte heute sechs Punkte, oder?“ Ich sagte: „Ja, großartig, du passt gut auf. Sie hatte sechs Punkte.“ Und er sagte: „Ist das in Ordnung?“ Und ich sagte: „Wie bitte? Was soll nicht in Ordnung sein?“ Er sagte: „Nun, ist sechs nicht die Zahl der Menschen?“ Und ich sagte… ich weiß es noch genau: „Gib mir deine Bibel.“ Ich öffnete sie und sagte: „Sieh mal, Seite 6.“ Ich blätterte weiter und sagte: „Sieh mal, 1.Mose, Kapitel 6.“ Ich sagte: „Gott hat nichts gegen die Zahl sechs. Es ist in Ordnung.“ Er sagte: „Aha, okay! Danke, Pastor! Danke!“ Er zog seines Weges.

Solche Dinge passierten regelmäßig. Ich erinnere mich, dass ich an einem Sonntagmorgen Leute begrüße und draußen Hände schüttele. Er packte mich an der Schulter und drehte mich recht kraftvoll herum, zeigte auf die Wolken und sagte: „Sieh mal, Pastor! Siehst du sie in den Wolken?“ Er war sehr lebhaft. Ich sagte: „Hübsche Wolken.“ Er sagte: „Nein, nein, nein, nein, nein, nein, es sind Zahlen in den Wolken! Ich sehe Zahlen in den Wolken! Siehst du das, Pastor? Siehst du das?“ Ich sagte: „Tut mir leid. Ich sehe keine Zahlen in den Wolken, aber es sind ganz tolle Wolken.“

Solche Dinge geschahen oft. An einem Sonntagmorgen kam er mit einer bildhübschen Frau zur Gemeinde. Und ich denke: „Wie hat er das geschafft?“ Sie passten einfach nicht zusammen. Sie sah einfach beeindruckend aus. Ich sprach am Ende des Gottesdienstes eine Einladung aus und Menschen kamen nach vorne, um Christus anzunehmen. Diese hübsche Frau, die er mitgebracht hat, kam nach vorne und nahm Christus an. Später im Gespräch mit ihr erfuhr ich, dass Sie gerade einen bedeutenden Schönheitswettbewerb hier im Staat gewann. Ich sprach mit ihr nach dem Gottesdienst und fragte: „Wenn ich fragen darf, wie kam es, dass Sie mit unserem Freund zu unserem Gottesdienst kamen?“ Sie sagte: „Es ist lustig, dass Sie fragen.“ Sie sagte: „Ich bin mein Leben lang als Atheistin geprägt worden. Meine Eltern sagten mir mein Leben lang, dass Gott nicht existiert, dass es Ihn nicht gibt. Ich war gestern am Strand, las ein Buch und zum ersten Mal in meinem Leben kam mir der Gedanke: ‚Was ist, wenn Mama und Papa verkehrt liegen? Was ist, wenn es Gott gibt?‘ Also betete ich zum ersten Mal in meinem Leben. Ich schloss meine Augen und betete: ‚Gott, wenn Du real bist, zeigst Du mir das?‘“ Sie sagte: „Ungefähr eine Minute später kommt dieser Mann zu mir, beugt sich herunter und sagt: ‚Wussten Sie, dass Gott real ist?‘“ Es war unser Freund!

Hören Sie, Gott sucht nach Menschen, die verfügbar sind. Er wird Sie gebrauchen und Er möchte Sie gebrauchen. Aber Sie müssen bereit sein, den Gedanken, „Gott könnte mich nie gebrauchen.“ zu verwerfen. Sie sind bestens geeignet! Er möchte Sie gebrauchen und Er wird durch Sie Ihre Umgebung dauerhaft verändern, wenn Sie nur Ihr Denken verändern.

Neigen Sie doch bitte Ihr Haupt und schließen Sie kurz Ihre Augen. Gott, wir preisen Dich heute.

Wir danken Dir für Dein Wort, für die Offenbarung Deiner Gedanken. Und, Vater, wir möchten wirklich, dass Deine Gedanken unser Denken bestimmen. Wir entscheiden uns jetzt, zu Dir zu kommen.

Wir werden Dich suchen. Und, Herr, wir kommen mit offenen Ohren. Wir erkennen, dass es um das Leben unserer Seele geht. Und, Vater, wir kommen mit der Bereitschaft, unsere Gedanken zu verwerfen und unsere Gedankenwelt umzugestalten. Wir sind bereit, Vernunftschlüsse und Festungen niederzureißen und neue Denkmuster in unserem Leben anzulegen. Gott, sprich zu uns. Ich bete, dass Du sogar jetzt durch den Geist zu Menschen redest, und vertraue darauf, dass Du es bereits durch Dein Wort getan hast. Herr, wir vertrauen Dir radikal. Dir ist nichts unmöglich und alles ist möglich dem, der da glaubt. Und wir wissen, dass unser Denken unser Glauben beeinflusst.

Wir preisen Dich, Herr.

Niemand soll umherschauen. Um einfach unmittelbarer vor Gott sein zu können, halten Sie doch vielleicht Ihre Augen weiterhin geschlossen, während ich noch kurz zu Ihnen spreche. Folgende Gedanken müssen verworfen werden: dass Sie zu schlimm waren und Gott Ihnen nicht vergeben kann; dass Gott Sie wegen Ihrer Vergangenheit nicht liebt; dass Gott Sie nie annehmen wird, weil Sie bestimmte Dinge taten oder nicht taten. Das ist eine Lüge. Gott liebt Sie. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er seinen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Jesus sagte: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Wir erarbeiten unseren Weg in den Himmel nicht. Wir verdienen ihn uns nicht durch unsere guten Werke, durch unsere Großzügigkeit, durch persönliche Opfer. Es ist ein Geschenk, dass umsonst angeboten wird. Und genauso, wie ich Ihnen ein Buch anbieten könnte, Sie es aber nehmen müssen, um es zu bekommen, bietet Gott Ihnen ewiges Leben an. Es muss empfangen werden.

Ich möchte Sie heute einladen, mit mir zu beten und Gottes gnädiges Geschenk des ewigen Lebens und der Errettung anzunehmen. Er wird Sie nicht abweisen, Freund, und es geht nicht um ein religiöses Ritual oder um eine Zeremonie. Ich rede nicht davon, Mitglied dieser Gemeinde zu werden

… obwohl ich denke, dass es super ist, hier Mitglied zu sein, aber darum geht es jetzt absolut nicht.

Ich rede darüber, dass Sie Kontakt zu Gott bekommen. Und wenn Sie im tiefsten Herzen dazu ja sagen, kann ihr ganzes Leben jetzt verändert werden, Freund. Ich lade Sie ein, mit mir zu beten.

Wir werden ein einfaches Gebet sprechen und Jesus Christus bitten, Herr unseres Lebens zu werden.

Ich will auch jeden verlorenen Sohn, jede verlorene Tochter, mit einbeziehen. Sie hatten eine Begegnung mit Jesus. Das ist ganz real in Ihrem Leben, aber Sie leben nicht mit Ihm. Ihr Lebensstil steht im Gegensatz zu Ihrem Bekenntnis. Es ist Zeit, nach Hause zu kommen, verlorener Sohn.

Es ist Zeit, nach Hause zu kommen, verlorene Tochter. Und ich meine den Zustand Ihres Herzens.

Ja, natürlich wird sich dadurch Ihr Verhalten verändern und Sie müssen sicher ein paar schwere Entscheidungen treffen, sich vielleicht von Dingen trennen… aber anders geht es nicht.

Mir gefällt, was einer der frühen Kirchenväter sagte, ich denke, es war Origines: Wenn Christus nicht Herr über alles ist, ist Er überhaupt nicht Herr.

Wir werden beten. Legen Sie einfach eine Hand auf Ihr Herz und sprechen Sie mir nach. Sagen Sie:

Lieber Jesus, ich glaube an Dich. Ich glaube, Du bist Gottes Sohn und ich danke Dir, dass Du das Kreuz auf Dich genommen hast. Ich glaube, Du hast an meiner Stelle für all meine Sünden bezahlt.

Das musstest Du nicht, hast es aber getan. Ich glaube, Du wurdest von den Toten auferweckt.

Jesus, ich bitte Dich jetzt: Komm in mein Leben. Sei mein Herr und Retter. Von diesem Moment an gehört mein Herz Dir, mein Leben gehört Dir. Wohin Du mich führst, werde ich gehen. Ich bete in Deinem Namen, amen.

Freund, ich möchte Ihnen danken, dass Sie die heutige Sendung gesehen haben. Und falls Sie sie schon mehrmals sahen und sich noch nie bei uns gemeldet haben, tun Sie es doch einfach!

Schreiben Sie uns doch einfach am PC eine kurze Mail. Schreiben Sie uns, dass die Sendung ein Segen gewesen ist. Es ermutigt mich immer sehr, diese Mails zu lesen. Manchmal nehme ich mir einen ganzen Stapel und lese sie auf Reisen im Flugzeug. Und es ermutigt mich in meinem Herzen, zu wissen, dass Menschen durch uns verändert werden. Unsere Zeit ist schon wieder vorbei. Wir bringen Ihnen nächste Woche wieder das Wort. Schalten Sie doch wieder ein. Bis dann.

 

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