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„Du sollst nicht morden“??

Als Totalverweigerer zu DDR-Zeiten, schaue ich natürlich mit einem anderen Blick auf die aktuelle Lage im Osten Europas.
Was ist mit den Christen in diesen Ländern? Wie verhalten sich die Christen???
Interessante Artikel dazu heute in der taz – und vor ein paar Tagen in der Tagesschau

In der Ukraine sind alle Männer zwischen 18 und 27 wehrpflichtig, das Recht zu verweigern haben sie nicht. Doch Witali ist bei den Siebenten-Tags-Adventisten – eine von zehn kleinen religiösen Organisationen im Land, deren Angehörige einen Ersatzdienst machen können. Für Katholiken oder orthodoxe Christen gilt das nicht.

Tagesschau

Selbst ein gerechter Krieg ist immer noch ein Krieg. Und Soldaten sind Mörder. Immer. Auch im Verteidigungsfall. Denn es gibt immer auch einen anderen Weg. Weggehen zum Beispiel. Nein sagen. Desertieren.
Das ist alles andere als verantwortungslos. Jeder, der sich dem Töten verweigert, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er nicht noch mehr Leid zugelassen hat. So wie sich jeder Soldat fragen lassen muss, ob er mit seinem Tun tatsächlich Gewalt verhindert hat. Auf dieses moralische Dilemma kann es keine allgemeingültige Antwort geben.

Und deshalb ist Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht. Keins, das in der 1948 verabschiedeten UN-Charta verankert wurde. So weit wollten die beteiligten Staaten selbst unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg nicht gehen. Die größte Sorge eines auf militärische Macht setzenden Regierenden lautet: Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin. Ein Deserteur allein wird die Welt nicht ändern. Aber Tausende? Millionen? Darin liegt die kleine, utopische Chance des Pazifismus – auch wenn er aktuell Lichtjahre davon entfernt scheint, ein Comeback zu feiern.

Denn kein Staat, nicht einmal der theoretisch perfekte, sollte Menschen zwingen dürfen, ihr Leben für ihn aufs Spiel zu setzen. Und erst recht nicht, für ihn zu töten.

taz

2.Timotheus 3 ??

heute auf n-tv gelesen:

Münchner Sicherheitskonferenz
NATO sieht Weltordnung in Gefahr
Die Münchner Sicherheitskonferenz beginnt dieses Jahr mit einem Paukenschlag. NATO-Generalsekretär Rasmussen warnt die Europäer, sie sollten mehr in die Verteidigung investieren, ansonsten könnten sich die USA nach anderen Partnern umsehen. Bei dem Spitzentreffen stehen die Unruhen im arabischen Raum und der „Cyberwar“ ganz oben auf der Agenda.

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen bezeichnete die Unruhen in Ägypten, Tunesien und im Nahen Osten als „tektonische Plattenverschiebungen“. „Heute steht nicht nur die Weltwirtschaft, sondern die Weltordnung auf dem Spiel“, sagte er. Es sei nicht klar, wie die Unruhen ausgehen werden und was die langfristigen Konsequenzen für die Welt sind.

Geht alles „seinen gewohnten Gang“???

Nicht alles glauben was man liest!?!

Wie schnell glaubt man das, was man liest? AUch zur Zeiten des www, wo man ja „grenzenlose Informationen“ saugen kann, gibt es wirklich schlaue Leute, die es geschickt anstellen, und damit sogar die Nachrichtenagenturen in Verwirrung bringen können.
Ob also Dinge die wir in den Zeitungen /im Internet/ Fernsehen sehen und hören immer der realen Wahrheit entspricht??

Aber lies selbst:

Regisseur narrt dpa mit gefälschten Websites

Hamburg (dpa) – Mit gefälschten Websites und einer geschickten Inszenierung hat der deutsche Regisseur Jan Henrik Stahlberg am Donnerstag die Deutsche Presse-Agentur dpa und andere Medien hereingelegt.

Er hatte mehrere, aufeinander verweisende Internet- Seiten produziert und so vorgegaukelt, in einer amerikanischen Kleinstadt habe es einen Selbstmord-Anschlag gegeben. Auch einer ersten Überprüfung hielt die Fälschung stand.

„Das war reine Satire. Wir ziehen den Film in die Realität“, kommentierte der Kinoregisseur seine Aktion im Gespräch mit der dpa.

Es dauerte 28 Minuten lang, bis die dpa-Meldung „TV: Anschlag in kalifornischer Kleinstadt“ unter dem Stichwort „USA/Terrorismus“ durch die Eilmeldung ersetzt wurde „Polizei: Bericht über Anschlag in Kalifornien war Scherz“. Aber auch der zitierte Polizist in der fiktiven Stadt Bluewater war nicht echt, die Inszenierung ging weiter. Nun hieß es, Berliner Rapper hätten den Überfall vorgetäuscht. Erst nach weiteren Recherchen kam die dpa der Fälschung auf die Schliche.