Tag: 16. Oktober 2020

Ein Herz ist mit Freude erfüllt

Eine Botschaft bewegt mein Herz,
Gott hat sie mir eingegeben;
darum singe ich dem König ein Lied.
Meine Zunge soll es so kunstvoll tun
wie der Griffel in der Hand des geübten Schreibers.
Psalm 45,2 – Gute Nachricht

Psalm 45,2 (Hoffnung für Alle)
Mein Herz ist von Freude erfüllt,
ein schönes Lied will ich für den König singen.
Wie ein Dichter seine Feder,
so gebrauche ich meine Zunge für ein kunstvolles Lied:

ein Lied der Lieblichkeiten. (And : ein Lied von dem Geliebten) ) Es wallt mein Herz von gutem Worte Ich sage: Meine Gedichte dem Könige! Meine Zunge (O. ist) sei der Griffel eines fertigen (d. h. geübten) Schreibers!
Elberfelder 1871 – Ps 45,2

Wer ist gemeint? Jede Zeit hatte wohl zu diesem Vers ihre eigene Meinung.
Doch wenn dein Herz überfließt – von welchem König träumst du dann?

Dieser Vers wurde sogar in den Höhlen von Qumran in abgewandelter Form gefunden:

Für den Chorleiter: nach [den Lilien] es. [Für die Söhne Korahs. Maskil. Ein Lied der Liebe.
Dies sind die sieben Abteilungen der Büßer von Is [rael…].

Mein er [Kunst] ist begeistert von einem guten Wort. Ich spreche mit dem König über meine Arbeit (45: 1).
[Seine Interpretation… spir] es der Heiligkeit für… Bücher von…

Und meine Zunge ist die Feder eines schnellen Schreibers (45: 1).
Seine Interpretation] betrifft den Lehrer der [Gerechtigkeit]… Gott mit einer antwortenden Sprache…

Rollen von Toten Meer 4Q171

KOMMENTAR ZU PSALMEN (4Q171, 4Q173)


Zwei Manuskripte mit „Herodian“ -Schrift aus Höhle 4 (4Q171, 4Q173) enthalten Interpretationen von Psalmen (DJD, V, 42–53). Der Großteil des Textes ist Psalm 37 gewidmet, in dem das Schicksal der Gerechten und der Bösen im Zusammenhang mit der Geschichte der Sekte und ihrer Gegner und insbesondere dem Kampf zwischen dem Lehrer der Gerechtigkeit und dem bösen Priester dargelegt wird .
Erkennbare Überreste der Psalmen 45 und 127 sind ebenfalls erhalten.

Ein einzigartiger Psalm, der an eine königliche Hochzeit erinnert. Es erwähnt weder den Namen des Königs noch der Königin und könnte daher für andere königliche Hochzeiten wiederverwendet werden. Wissenschaftler haben über die ursprüngliche Einstellung des Psalms spekuliert. Ahab ist ein führender Anwärter, seit er Isebel, eine phönizische Prinzessin, heiratete (siehe Vers 13) und einen mit Elfenbein eingelegten Palast baute (siehe Vers 9 und 1. Könige 22:39). Einige haben sogar vorgeschlagen, dass das Verb (Vers 8) You love („ʾahavta“) ein Spiel mit dem Namen Ahab ist. Mittelalter lesen den Psalm über David (Ibn Esra, erste Meinung) oder über den Messias (Ibn Esra, zweite Meinung, Radak). In der christlichen Gemeinde wurde dies typischerweise christologisch gelesen, und Radak schließt seinen Kommentar mit einer langen Polemik gegen diese Lesart ab. Obwohl der Psalm als königlicher Hochzeitspsalm einzigartig ist, teilt er die folgenden Motive mit Ps. 72, ein weiterer königlicher Psalm: die Macht des Königs, seine Gerechtigkeit und die Schlussfolgerung, dass alle Nationen ihn preisen werden. 1: Eine einzigartige Überschrift mit vielen Attributen. Shoshannim (Lilien?) Überwiegen im Hohelied und werden als erotisch angesehen (z. B. Hohelied 5:13); Dies verbindet sich mit dem Attribut Ein Liebeslied. 2: Auch dies ist einzigartig – kein anderer Psalm hat diese Art der Einführung und spricht mit einem Publikum, das den folgenden Psalm (mein Gedicht an einen König) klassifiziert. 3: Schönheit war ein königliches Attribut (siehe 1 Sam. 9: 2 von Saul und 1 Sam. 16:12 von David); Ägyptische Könige werden auch als sehr hübsch beschrieben

jüdische Studienbibel

Ohne Zweifel dieser Psalm von Salomo. Aber der Verfasser ist unbekannt. Nach meiner Ansicht Hut nach dem König Tod oder schon zu seinen Lebzeiten ein Prophet oder ein frommer Gelehrter den Entschluss gefasst, in diesem Gedicht zu zeigen, wie das ganze Leben Salomos in allen Stücken nur das Vorbild eines weit erhabeneren sei. Das Gedicht heißt ein Brautlied und die den Lobpreis einer glücklichen, beselmäßigen Ehe. Wörtlich genommen ist es ein Lied der Geliebten und sieht sich auf die Liebe, die sich Ehegatten gehört schulden. Weil aber die Liebe vergangene eine verkehrte Richtung einschlägt und selbst eheliche Liebe nie ganz frei ist von fleischlichen Gelüsten, wird das Lied zugleich eine Unterweisung genannt. Das bedeutet, dass keine Zweifel bestehen, dass es sich um eine Person handelt, die sich um eine Person handelt, die sich um eine Person handelt, die sich um eine Person handelt, die sich um eine Person handelt, die sich um eine Person handelt. – Das Ende der Überschrift findet mannigfache Erklärung. Jedenfalls ist zu erwarten, dass keine „Rosen“, sondern „Lilien“ zu übersetzen (so auch Ps. 80; Ps. 60 gebrauchtes Wort in Einzahl). Dies wird mit dem Ausdruck „von den Rosen“ oder Lilien der Anfang eines Geläufigen Melodie oder ein Musikinstrument gehört. Es ist wichtig, dass dies nicht vorhanden ist und dass es nicht vorhanden ist.

Mein Herz dichtet usw. Dass es sich hier nicht um einfaches Volkslied handelt, zeigt schon die Ankündigung des Dichters, von hohen, prächtigen Dingen reden zu wollen. Der heilige Geist bläht ja die Backen nicht auf, um mit hohlen Posaunentönen die Welt aufmerksam zu machen. Deshalb dürfen wir auch schließen, dass der Psalm nicht ein vergängliches, sondern ein über die Zeiten erhabenes Reich besingt. Darum heißt es: „mein Herz dichtet“ oder wörtlich: „sprudelt heraus“. Mit aller Macht singt der Prophet das Lob des Königs. Dass er seine Zunge mit dem Griffel eines guten, schnellen Schreibers vergleicht, will besagen, dass sie die Gefühle seines Herzens richtig und eifrig zum Ausdruck bringt. Darauf (V. 3) beginnt er, des Königs Schönheit zu preisen, dann lobt er seine Redegabe. Des Königs schöne Gestalt wird nicht gepriesen, weil sie schon an sich als etwas Rühmenswertes und als eine Tugend aufzufassen wäre, sondern weil sein Edelmut oft aus seinen Blicken hervorleuchtete, wie ja Salomo schon durch das bloße Äußere zeigte, mit welch vortrefflichen Gaben er ausgestattet war. Mit gutem Grund wird aber an dem König seine Beredsamkeit gepriesen, nicht allein im Blick auf die Leitung seines Volkes durch Rat und Tat, sondern auch wegen der Gabe, durch holdselige, vernünftige Rede den Gehorsam in den Herzen seines Volkes zu wecken. Wie deutlich zeigt sich daran die Schlaffheit unserer heutigen Fürsten, die es mit ihrer Würde unvereinbar halten, durch die Rede auf ihre Untertanen einzuwirken! Sie gehen vielmehr in ihrer Herrschsucht so weit, dass sie ihren Willen lieber ohne weiteres durchsetzen, statt dass sie ihm auf dem Wege der überzeugenden Empfehlung Geltung zu verschaffen suchten. Sie sehen lieber Sklaven zu ihren Füßen, als dass sie ein gelehriges, gehorsames Volk in Recht und Gerechtigkeit leiten wollten. Übrigens kommt der schöne Zug, der uns hier an Salomo gezeigt wird, an Christo zur vollkommensten Erscheinung, dessen Zepter die wahre Lehre ist.

Jean Calvin, Aus dem Psalmenkommentar

Wie ganz anders heute über Herrscher gedacht wird! Für welchen Herrscher würdest du ein solches Lied singen wollen? Und vor allem, vor welchem Herrscher würdest du freiwillig deinen Willen beugen?