und die der Welt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum (O. nach Gutdünken) Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Elberfelder 1871 – 1.Korinther 7,31
und die mit der Welt Verkehrenden, als hätten sie nichts mit ihr zu schaffen; denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt geht dem Untergang entgegen!
Menge 2003 – 1.Korinther 7:31
und wer von den Dingen dieser Welt Gebrauch macht, darf sich nicht von ihnen gefangen nehmen lassen. Denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt ist dem Untergang geweiht.
Neue Genfer Übersetzung 2013 – 1.Kor 7,31
kurz, die in der Welt leben, sollen sich so verhalten, als lebten sie nicht darin -alle sollen sich einen von den äußern Lebensumständen unabhängigen Sinn bewahren. -. Denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt ist im Vergehn begriffen – vgl. 2 Petr 3,10.13; Offb 21,1.
Ludwig Albrecht – 1.Kor 7:31
Diejenigen, die die Welt nutzen, sollen sich so verhalten, als nutzten sie sie nicht, denn das Wesen dieser Welt vergeht.
Das Buch – 2014 – 1. Kor 7,31
Vergeht dieser Planet? Oder ist nur diese Welt am Ende – und Schöpfer stellt dann wieder her? Oder „wechselt die Szene dieser Welt“ wie es eine andere „Übersetzung“ an dieser Stelle sagt? Viele Menschen scheinen der Meinung zu sein, dass der Teufel nun doch an sein Ziel gekommen sein könnte – anstatt dass der Schöpfergott alles gut macht, und der Schöpfer zu Seinem Ziel kommt. Die Frage ist also : WEM vertraust DU?
Gleichklang im Schlusslaut
Wortspiel in der Bibel
χρώμενοι τὸν κόσμον⸃ ὡς μὴ καταχρώμενοι·
„die Welt Nutzenden, als benutzten sie sie nicht“ (1. Kor 7,31, ELB)
Die Auslaute von „Nutzenden“ (χρώμενοι chrōmenoi) sind die gleichen wie in „benutzten sie“ (καταχρώμενοι katachrōmenoi). Die Ähnlichkeit zwischen den Auslauten dieser Wörter erzeugt das Wortspiel.
Die Ehe ist eine ernste Angelegenheit, und die Christen standen vor schwierigen Zeiten. Diese Prüfungen sollten die Verheirateten nicht dazu bringen, sich scheiden zu lassen, oder die Unverheirateten aus der Ehe zu scheuchen (V. 27); aber die jeweilige Situation musste angemessen berücksichtigt werden. Ein hingebungsvolles christliches Leben zu führen, bedeutet manchmal, sogar die guten Dinge der Welt aufzugeben.
Wiersbes Erläuterungen zum Neuen Testament
29-31 In diesen Versen macht der Apostel einen fünffachen Aufruf, der sich auf „Die Zeit ist gedrängt“ (V.29) und „die Gestalt dieser Welt vergeht“ (V.31) gründet. Mit anderen Worten: im Blick auf die vergängliche Natur der Dinge müsse sich die Einstellung zu den normalen Lebensumständen verändern. Alle Formen von Disziplin müssen anerkannt werden.
Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt
Das Wort χράω („nutzen“, „gebrauchen“) schließt als Objekt einen Dativ an, der angibt, was benutzt wird. Das nächste Verb ist eine Verstärkung mittels eines Präfixes davon: καταχράομαι („benutzen“, „verbrauchen“). Paulus begründet diese Aussage, indem er auf die Endlichkeit dieser Welt Bezug nimmt. Die Dinge dieser Welt vergehen eh, sodass man sie nicht völlig in Beschlag nehmen kann, da man sich eh eines Tages davon trennen muss. Das kann sich auf Geld, Macht, Ansehen, Güter, Essen und Trinken etc. oder wie hier auf eheliche Zusammenhänge beziehen lassen. Am Ende verdeutlicht Paulus, was er mit der begrenzten Zeit meint, wenn er darauf hinweist, dass die gegenwärtige Welt abläuft und vergehen wird.
Peter Streitenberger – 1.Korinther
Er redet auch nicht vom Untergang der Welt, sondern stellt über die gegenwärtige Gestalt unseres menschlichen Lebens eine zukünftige mit anderen Gütern und anderen Ordnungen. Wenn sich der Blick der Glaubenden dorthin richtet, erfüllt und beherrscht sie das nicht mehr, was ihnen die Gegenwart an Macht und Besitz, an Glück und Leid zu bieten hat.
Schlatters Erläuterungen zum Neuen Testament
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