Monat: Juli 2009

Die Psychopathie-Checkliste

„PCL-R“
Der Kriminalpsychologe Rbert Hare erstellte 1980 die erste Version dieser Liste. Jedes Merkmal ist mit 0 = trifft nicht zu oder 1 = trifft etwas zu oder 2 = trifft voll zu …. zu beurteilen. Wer einen Wert von mindestnes 30 von 40 möglichen Punkten erreicht hat, gilt nach dieser Liste als Psychopath.

1. sprachgewandt mit charmantem Auftreten
2. übersteigertes Selbstwertgefühl
3. ständiges Gefühl der Langeweile, Bedürfnis nach Stimulation
4. pathologisches Lügen
5. betrügerisch-manipulatives Verhalten
6. Mangel an Reue oder Schuldgefühlen
7. oberflächliche Gefühle
8. Gefühlskälte, Mangel an Empathie
9. schlechte Kontrolle des eigenen Verhaltens
10. impulsives, unüberlegtes Verhalten
11. Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen
12. parasitärer Lebensstil, selbstsüchtig und ausnutzend
13. Promiskuität
14. viele kurzzeitige Beziehungen und Affären, Polygamie
15. verantwortungsloses Verhalten wie Fernbleiben von der Arbeit
16. mangelnde Bereitschaft, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen
17. Verhaltensauffälligkeiten in der Jugend wie lügen, von zu Hause weglaufen
18. Jugendkriminalität
19. Missachtung von Weisungen und Auflagen des Gerichts
20. Strataten aller Art

„Psychopathen sind so anpassungsfähig wie ein Chamäleon, wobei sie ihr Gegenüber bedenkenlos belügen und manipulieren. ….Dies gelingt ihnen selbst bei Menschen, die es berufsbedingt besser wissen müssten. In einer Studie aus dem Jahr 2009 zeigte der Psychologe Stephen Porter…., dass Straftäter, bei denen P. diagnostiziert wurde, zweieinhalbmal häufiger vorzeitig aus der Haft freikommen. Wegen ihres Manipulationstalents gelangen viele P. auch in Führungspositionen, glaubt der Kriminalpsychologe Hare.“

Der Trick der Drücker

Nun uas dem Alter bin ich ja raus. Aber scheinbar gilt es noch immer: erst so tun als ob. Hab ich schon damals nicht verstanden, warum man sich erst lange nach der Musterung zu seiner Meinung stellen will. Meiner Meinung nach sollte man klar und deutlich zeigen wo man steht.

Gefunden auf n-tv

Kein Zivildienst, kein Wehrdienst
Der Trick der Drücker

Zivildienst oder Wehrdienst? Glaubt man der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer (KDV), haben immer mehr junge Männer die Möglichkeit, um beides herumzukommen. Der Trick: Möglichst lange mit der Verweigerung warten. Denn die Bundeswehr braucht heute weniger Rekruten als früher. Deshalb werden mehr junge Männer ausgemustert als noch vor zehn Jahren, erklärt die Zentralstelle KDV in Bockhorn. Ihr Tipp: Sich zurücklehnen und abwarten.

Von den 2008 gemusterten jungen Männern wurden laut einem Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin 53,2 Prozent als „wehrdienstfähig“ eingestuft. Das heißt: 46,8 Prozent waren nicht tauglich, also fast jeder Zweite. „Deshalb kann man ruhig erstmal die Musterung abwarten, bevor man verweigert, und schauen, ob man überhaupt Wehrdienst leisten müsste“, rät Peter Tobiassen von der Zentralstelle KDV. Denn wer ausgemustert wird, muss weder in die Kaserne noch als Zivi arbeiten.

Theoretisch macht es keinen Unterschied, ob ein Mann erst verweigert und dann zur Musterung geht oder sich erst mustern lässt und dann verweigert. In der Praxis gebe es aber sehr wohl Unterschiede, sagt Tobiassen. Wer zu früh einen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer (KDV-Antrag) stellt, werde eher tauglich gemustert. „Statistisch gesehen sind Kriegsdienstverweigerer deutlich tauglicher als diejenigen, die nicht verweigert haben. Das kann ja eigentlich nicht sein.“ Das Bundesverteidigungsministerium bestreitet diese Darstellung. Die Behauptung entspreche weder „den Tatsachen noch der Weisungslage“.

Unterschiedliche Sichtweisen

Doch wie kommt die Zentralstelle KDV zu ihrer Sicht? Sie beruft sich auf Zahlen der Bundesregierung aus dem Jahr 2007. Demnach stellten ein Jahr zuvor etwa 140.800 Wehrpflichtige einen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer beim Kreiswehrersatzamt. Rund 109.900 Anträge gingen vor oder bei der Musterung ein. Sie müssen an das Bundesamt für den Zivildienst (BAZ) weitergeleitet werden, wenn die Antragsteller „wehrdienstfähig“ sind.

Laut der Zentralstelle KDV wurden 2006 rund 40 Prozent der Gemusterten als „nicht wehrdienstfähig“ eingestuft. Ihre Anträge auf Kriegsdienstverweigerung hatten sich also erledigt. Entsprechend hätten nur rund 65.800 Anträge an das BAZ weitergeleitet werden müssen. Tatsächlich seien es aber rund 78.900 Anträge gewesen, etwa 13.000 mehr, „als nach dem statistischen Durchschnitt zu erwarten gewesen wäre“.

Eine naheliegende Erklärung wäre, dass Verweigerer nach anderen Kriterien gemustert werden als künftige Rekruten – schließlich müssen sie nicht kämpfen. Das sei allerdings nicht zulässig, erklärt der Rechtsanwalt Thomas Schulte aus Berlin, der sich mit Wehrdienstrecht beschäftigt. Das Gesetz schreibe vor, dass alle Wehrpflichtigen nach den gleichen Kriterien gemustert werden müssen, unabhängig davon, ob sie verweigern oder nicht.

Laut dem Bundesverteidigungsministerium ist das auch der Fall. Alle Untersuchungen erfolgten nach zentralen Dienstvorschriften, die klare Vorgaben machten, erklärt ein Sprecher. Den Berechnungen der Zentralstelle KDV fehle „jegliche Grundlage“. Doch wie kommt es zu der gezeigten Differenz? Das Bundesverteidigungsministerium gibt folgende Erklärung: Wehrpflichtige, die sicher davon ausgehen, dass sie nicht wehrdienstfähig sind, machten sich vor der Musterung gar nicht die Mühe, einen KDV-Antrag zu stellen.

Anders sehe das bei denjenigen aus, die davon ausgehen, tauglich zu sein. Sie überlegten schon vor der Musterung, ob sie verweigern wollen oder nicht. Dies sei ein Grund dafür, dass unter denjenigen, die nicht verweigert haben, mehr Untaugliche sind als unter denjenigen, die vor oder bei der Musterung verweigert haben, so der Ministeriumssprecher.

Ungleichbehandlung nicht nachweisbar

Ob es nun eine Ungleichbehandlung gibt oder nicht, lässt sich nicht nachweisen. Wer es nicht darauf ankommen lassen will, könne den Musterungsbescheid abwarten und erst danach den KDV-Antrag stellen, rät Tobiassen. Laut der Zentralstelle KDV hat der Antrag sogar Zeit, bis die Benachrichtigung über die Einberufung im Briefkasten liegt. „Man sollte den Antrag spätestens so stellen, dass er vor der Einberufung noch bearbeitet werden kann“, rät Schulte. Ein bis drei Wochen reichten dafür in der Regel aus.

Wird der Antrag vor der Ankündigung einer Einberufung gestellt, hat er laut Bundesverteidigungsministerium aufschiebende Wirkung. Der Wehrdienstverweigerer muss also auf keinen Fall in die Kaserne. Stellt er den Antrag jedoch später, könne ihm das theoretisch passieren, wenn die Entscheidung nicht bis zum Einberufungstermin fällt. „Grundsätzlich wird durch das BAZ über derartige Anträge jedoch vorrangig entschieden“, so der Ministeriumssprecher.

Bleibt die Frage, ob ein später Verweigerer noch einen Zivildienstplatz bekommt. Bundesweit gibt es dem Bundesamt für Zivildienst zufolge rund 110.000 anerkannte Zivildienstplätze. Im Jahresdurchschnitt sind rund 64.000 Zivildienstleistende bei der Arbeit – je nach Saison mal mehr oder weniger. Auch für späte Verweigerer sind also theoretisch genug Plätze frei. Nach Peter Tobiassens Erfahrung finden Zivis immer eine Stelle, und zwar auch in dem Bereich, den sie sich wünschen: „Jemand, der gärtnern will, wird nicht gezwungen, in der Pflege zu arbeiten.“

dpa

Die negativen Folgen vom positiven Denken

Kennst du auch solche Typen, die ständig vom „seh doch alles positiv“ faseln. Ist ja eine interessante Marklücke. Auf Wissenschaft.de wurde nun heute ein Artikel veröffentlicht, der zeigt das dieses unbiblische „seh doch alles Positiv“ sogar negativ auf die Betroffenen wirken kann.

Nicht alle Selbstermutigungen stärken das Selbstbewusstsein

Die beliebte Aufforderung, positiv zu denken, kann auch nach hinten losgehen: Gerade Menschen mit einem wenig ausgeprägten Selbstbewusstsein, denen die Technik eigentlich helfen soll, profitieren nicht davon, wenn sie sich beispielsweise auf Sätze wie „Ich bin eine liebenswerte Person“ konzentrieren. Sie fühlen sich im Gegenteil sogar schlechter als ohne die Selbstsuggestion, haben US-Psychologen jetzt nachgewiesen. Besser sei es, sich auf ganz konkrete Eigenschaften der Betroffenen zu konzentrieren und diese statt der stark verallgemeinerten Statements hervorzuheben, berichten die Forscher.

Die Forscher um Joanne Wood von der Universität in Waterloo konzentrierten sich in ihrer Studie auf Aussagen, die laut einer Reihe von Ratgeberbüchern das Selbstbewusstsein stärken und eine positive Einstellung zum Leben fördern sollen. Daraus wählten sie gezielt den Satz „Ich bin eine liebenswerte Person“ aus, weil die Fähigkeit, sich selbst zu lieben, ein wesentlicher Bestandteil eines guten Selbstbewusstseins ist. In einer Reihe von Tests untersuchten sie dann, ob und wenn ja, wie die Aussage Stimmung und Gefühle von Freiwilligen beeinflusste.

Dazu teilten sie die Teilnehmer in eine Gruppe mit großem und in eine mit eher wenig ausgeprägtem Selbstbewusstsein ein. Beide Gruppen bekamen dann unter anderem die Aufgabe, ihre Gedanken und Gefühle zu Papier zu bringen, Fragen zu beantworten und anzugeben, ob sie gerne an verschiedenen angenehmen Aktivitäten teilnehmen würden. Ein Teil der Probanden hörte dabei alle 15 Sekunden einen Gong und sollte sich dann jeweils selbst den Satz „Ich bin eine liebenswerte Person“ vorsagen. Bei den Teilnehmern mit gering ausgeprägtem Selbstbewusstsein verschlechterte das Aufsagen des Satzes messbar die Stimmung, den Optimismus und die Bereitschaft, an Aktivitäten teilzunehmen, zeigte die Auswertung. Diejenigen mit einem guten Selbstbewusstsein profitierten dagegen zwar leicht von der Autosuggestion, der Effekt war jedoch nicht besonders ausgeprägt.

Vermutlich habe der Satz bei denjenigen, die ohnehin schon an sich zweifelten, Beispiele des eigenen Verhaltens ins Gedächtnis gerufen, die überhaupt nicht der Aussage entsprachen, spekulieren die Forscher. Ein solches Statement könne Diskrepanzen zwischen dem eigenen Verhalten und intern angestrebten Standards hervorheben, etwa „Ich bin zwar liebenswürdig, aber nicht so liebenswürdig, wie ich sein könnte“. Dazu komme noch, dass Menschen dazu neigen, an einem einmal geschaffenen Selbstbild festzuhalten, selbst wenn es negativ ist. Dadurch entstehe unbewusst ein Widerstand. Die Ergebnisse zeigten, dass gerade diejenigen, die eine Verbesserung ihres Selbstwertgefühls am nötigsten bräuchten, am wenigsten von derartigen Techniken profitieren, so das Fazit der Forscher. Es sei konstruktiver, konkretere Statements zu verwenden wie etwa „Ich bin gut darin, schöne Geschenke auszusuchen“, die dem eigenen Charakter entsprechen, als sehr allgemeine Formulierungen wie „Ich bin eine großzügige Person“.

Joanne Wood (University of Waterloo) et al.: Psychological Science, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1111/j.1467-9280.2009.02370.x

ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel

Wohin diese „sich selbst mehr lieben“ führt, hat ein Bruder auf einem Kongreß gut beschrieben: erst werden dem Ehepartner und dann Gott der Vertrag gekündigt….

Was ziehe ich nur an?

Wie oft ist die Frage, was man anzieht?
Was möchte ich darstellen`?

Folgender Artikel erschien gestern in der „Berliner Zeitung„:

Beim lesen also die Frage: wie kleide ich mich? Und wann ist es angebracht, die Regeln zu beachten?

Dresscode kennt kein Hitzefrei
Es herrschen immer noch Kleiderregeln im Büro – das sagen Stilberater der alten Schule
Kirsten Niemann

Sobald das Thermometer in die Höhe klettert, wechseln die Berliner gerne zu lässiger Kleidung. Doch der berufliche Dresscode bleibt selbst bei hochsommerlichen Temperaturen rigide. Zumindest in vielen konservativen Branchen, in großen Unternehmen, Banken, Sparkassen und Kanzleien.

Darf eine Frau bei 30 Grad auf Strümpfe verzichten? Das ist die erste Frage, die Jan Schaumann seinen Seminarteilnehmern stellt -und die immer falsch beantwortet wird. Schaumann ist ein Stiltrainer der alten Schule, der strenge Mann gibt die Antwort selbst: „Nein, niemals“. Für Männer in kurzärmeligen Hemden oder kurzen Hosen zeigt der Stilberater ebensowenig Verständnis. „Wer sich nicht seriös kleidet, muss härter arbeiten, um als kompetent wahrgenommen zu werden. Warum sollte man sich das antun?“

Nur im eigenen Büro dürfen Männer Sakko und Krawatte an den Haken hängen und die Ärmel hochkrempeln, sagt Schaumann. Sobald sich Kundenbesuch ankündige, sollte beides schnell wieder zur Hand sein. Zudem gilt: Je höher der Mitarbeiter in der Hierarchie steht, desto formvollendeter sollte er gekleidet sein. Auf der Ebene der Geschäftsleitung erwartet der Kunde ein Jackett bei Männern und bei Frauen einen Blazer -Punkt. Der Rock muss das Knie bedecken. Sind an den Beinen klebende Nylons unangenehm, tragen Frauen eben Sommerhosen.

Die Dekolletéfrage

Männer haben es einfacher als Frauen, weil über den Dresscode Einigkeit herrscht: ….

Bei vielen jüngeren Männern hat sich jedoch eine gewisse Nonchalance durchgesetzt: Sie tragen keine Krawatte, der oberste Hemdknopf des Businesshemdes ist geöffnet. „Das geht in Ordnung“, meint Fenner. Die Mode lockert den Uniformzwang auch in Unternehmen. Mitarbeiter ohne Kundenkontakt genießen hier und dort sogar eine Art Narrenfreiheit. Aber ist das alles ansehnlich, was so über die Büroflure schlurft? Kurze Hosen und Sandalen? „Niemals“, sagt Fenner, „nicht einmal in der Freizeit trägt der feine Herr so etwas -allenfalls am Strand.“ Auch Frauen sollten Fenner zufolge Zugeständnisse machen: „Nackte Zehen sind Privatsache -egal ob sie lackiert sind oder nicht.“

In der Minirockfrage gilt die Faustregel der Personalchefs: Der Rock darf maximal eine Hand breit über dem Knie enden. ….

….

Was werden WIR also anziehen?
Sehen wir uns als „Botschafter“? oder eher als Badegast?

Rumpelstilzchens Klone

„Heute lebe ich, morgen nehm ich,
übermorgen hol ich dem Vater sein Kind;
ach, wie gut dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!“

Schade, das sich diese Rumpelstilzchen wohl unzählige male geklont hat, und dabei weiblich geworden zu sein scheint….

Nun fallen die Masken: Kannst du dich noch erinnern, dass in dem Interview hier die eine Seite „ganz frech behauptet hat“:

Herr Wolfsperger, manche Leser werden monieren, dass Ihre Ex-Freundin hier nicht zu Wort kommt. Wir vertrauen auf die uns bekannten Gutachten, die Ihre Version stützen. In Ihrem Film wird auch keine der Ex-Frauen gehört.

Weil keine der Frauen sich äußern wollte.

scheinbar entsprach das nicht ganz der Wahrheit 😉 denn heute war in einigen Zeitungen zu lesen:

Dem „Entsorten Vater“ droht das Kino-Aus

Dem Film „Der entsorgte Vater“ von Douglas Wolfsperger droht das Aus. Wolffspergers ehemalige Lebensgefährtin soll gegen die Verwendung eines 8 Jahre alten Fotos im Film, das den Filmemacher und seine Tochter zeigt, eine Einstweilige Verfügung erwirkt haben. Der Film dokumentiert das Schicksal von fünf Vätern – einer davon Wolfsperger – denen der Zugang zu ihren Kindern von Gerichten untersagt wurde.. dpa

Nun sind die Masken gefallen: wie so oft zeigen Frauen heute, was es heißt Macht zu haben und andere zu vernichten
Leider nehmen diese „Rumpelstilzchen“ keine Rücksicht auf ihre Kinder, die sie damit innerlich zerstören.