Monat: August 2009

Tigershow


Im Raubtierhaus dann die Überraschung: Paule war mit Samira in einem Gehege und in dem anderen die beiden jungen Löwen aus Wuppertal. Samiras Schwester war solange auf der Außenanlage. Ich konnte sogar kurz mit deren Tierpflegerin sprechen. Aber da diese nur während der Urlaubszeit Springerin war, wusste sie nicht ganz so viel über die Verhältnisse. Nur soviel: man hat wohl vor, auch in diesem Jahr nochmal mit Paule und Samira zu züchten.

Leider war es im Raubtierhaus sehr voll. Alle möglichen Leute drängten sich vor dem Gehege und da die Bank dort tödlich für meinen Rücken ist, sind wir dann bald weiter zu den Tiegern. Fine war ja schon vorgelaufen und hatte bereits alle Raubkatzen besucht, als wir bei den Löwen ankamen. Leider hatte sie heute ihre Camera vergessen, so dass ich ihr meine in die Hand gerückt habe

Der Tieger war heute mal draussen und hat ein gutes Actionprogramm geboten. Thom und ich haben uns oben auf ie Bank gesetzt und Fine hat unten gestanden und viele sehr schöne Aufnahmen von unserem Tieger geschossen.

am See

Warm, heiß, heißer… puh ..ist das ein Wetter.
Heute abend kommt Josephine vom „ersten Urlaub“ wieder nach Hause.
Wir nutzten den Nachmittag, um am See ein wenig Ruhe und Sonne zu tanken. Aber Ruhe ist nix am See…alle versuchen sich zu sonnen.
Anbei zwei Fotos – den so manch einenr hat auch Spaß

„Scheidungsmanöver“

Wir haben gestern einen „alten Film“ gesehen – aus der 3.Staffel von „Hart aber herzlich“ -Inhaltsangabe:

Die Klatschkolumnisten haben endlich wieder einmal eine waschechte Sensation zu melden: In der Ehe des Millionärspaares Jennifer und Jonathan Hart kriselt es ganz gewaltig. Die Scheidung ist nur noch eine Frage der Zeit. Was aber keiner ahnt: Der Riß in der Beziehung ist von dem skrupellosen Fred Brunis inszeniert, der im Fall einer Scheidung der Harts 150 000 Dollar Wettgewinn abkassieren würde. Doch noch sind Jonathan und Jennifer nicht geschieden.

Woran mich das erinert?
Wenn ich an den Kongreß zurückdenke und an die mehrmals im Programm erwähnten „Sorgen in den Familien“ und Trennung /Scheidung…. und dann die Erwachet Ausgabe von Oktober lese, dann scheint es fast so, als ob heute heißen müsste:

Die Klatschkolumnisten haben endlich wieder einmal eine waschechte Sensation zu melden: In der Ehe der meisten Zeugen Jehovas kriselt es ganz gewaltig. Die Scheidung ist nur noch eine Frage der Zeit. Was aber keiner ahnt: Der Riß in der Beziehung ist von dem skrupellosen Geistwesen inszeniert, der im Fall einer Scheidung Wettgewinn abkassieren würde. Doch noch sind nicht alle geschieden.

Was denkst DU?

wo ist denn da die Gleichberechtigung?

Ich habe da heute einen Bericht in der Welt gelesen, der mich doch ziemlich wütend gemacht hat.

Ging um eine 29jährige Frau, deren Mann verstorben war. Aber vorher hatten die beiden sich auf eine künstliche Befruchtung vorbereitet und so lagen von ihnen Eizellen und der Same des Mannes auf Eis. Sie will sich die nun einpflanzen lassen, damit sie wenigstens noch das gewünschte Kind von ihrem Mann bekommt. Abgelehnt!

Sie wollten eine Familie, doch ein Unfall machte ihre Pläne zunichte. Der Ehemann der 28 Jahre alten Frau verunglückte tödlich. Jetzt möchte die junge Witwe trotzdem ein Kind mit ihrem Mann haben. Doch die Klinik gibt weder die Eizellen der Frau noch den Samen des Mannes heraus.

Das Landgericht Neubrandenburg hat am Mittwoch die Klage einer jungen Witwe abgewiesen, die von einer Klinik die Herausgabe der eigenen Eizellen gefordert hatte. Nach dem Unfalltod ihres Mannes wollte sich die 28-Jährige im Ausland eine mit dessen Samen injizierte Eizelle einsetzen lassen. Es sei aber strafbar, eine Eizelle mit dem Samen eines Verstorbenen zu befruchten, begründete das Gericht die Abweisung der Klage.

Die Klägerin und ihr Ehemann hatten sich vor einiger Zeit zu einer künstlichen Befruchtung entschlossen. Dafür wurden in der Klinik mehrere Eizellen der Frau mit den Spermien ihres Partners zusammengebracht und dann tiefgefroren. Der Ehemann starb wenige Monate später aufgrund eines Verkehrsunfalls.

Da die Zellen sofort tiefgefroren worden seien, habe noch keine „Verschmelzung“ der Kerne stattgefunden, sagte ein Sprecher des Landgerichts. Dies gelte aber als Definitionskriterium, um bereits von einem Embryo sprechen zu können.

Mit einer Herausgabe der Zellen im Vorstadium hätte sich das Krankenhaus strafbar gemacht. Vergehen dieser Art könnten mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Die 28-Jährige kann nun Berufung am Oberlandesgericht einlegen.

Hä?

Also du darfst dich heute in allem verwirklichen. Du kannst Kinder ohne Männer bekommen, kannst einfach mir irgendeinem Kerl ins Bett gehen und ihn dort als „unfreiwilligen“ Samenspender mißbrauchen und dann in die Wüste schicken. Du kannst dir als ledige Frau, die ihr Kind alleine aufziehen will, bei der Samenbank was holen, damit auch du ein Kind bekommst. Auch homosexuelle Paar können so zu eigenen Kindern kommen. Aber eine Frau darf nicht von ihrem Mann schwanger werden, weil er tot ist – obwohl sie sich beide vorher bereits darauf vorbereitet haben?

Wo ist denn da bitteschön die Logik?

Du hast also mehr Rechte, wenn du dir anonym ein Kind machen lässt, was nur von der Mutter gewünscht ist und der Vater keinen Einfluss hat und nichts davon weiß.

Wenn du aber in Zusammenarbeit mit deinem Mann ein Kind auf dem Wege der künstlichen Befruchtung bekommen willst, dann haben diese „Kinder“ kein Recht auf Leben und du nicht auf sie, weil dein Mann vorher verstorben ist?

Sorry, ich verstehe den Sinn des Urteils leider nicht. Kann mir da vielleicht jemand helfen?

Treulos wenn es ernst wird?

Bei Schwierigkeiten reagieren Tiere scheinbar liebevoller als Menschen. Menschen neigen dazu, ihre eigenen Interessen im Vordergrund zu sehen. Vorbei die Zeit, wo man sagte „es soll den Kindern einmal gut gehen“ und deshalb selbst verzichtete.

„Denn er hat Ehescheidung/das Fortschicken gehaßt“, hat Jehova, der Gott Israels, gesprochen; „und den, der sein Gewand mit Gewalttat überdeckt hat“, hat Jehova der Heerscharen gesagt. „Und ihr sollt euch hinsichtlich eures Geistes hüten, und ihr sollt nicht treulos handeln.

Wie sieht es in der Tierwelt aus?
Ein Beispiel für uns?

Quelle. n-tv:

Wie ergeht es Vögeln im Sturm?

von Andrea Schorsch

Bei starken Stürmen oder Gewittern ist kein Vogel mehr am Himmel zu sehen. Suchen die Tiere in Bäumen Schutz? Unwahrscheinlich. Schließlich werden diese heftig durchgepeitscht bei Sturm. Was aber, wenn Vögel gerade Brut in einem Baumnest haben? Lassen sie die Jungvögel dann allein? Und wohin verschwinden sie überhaupt? (fragt Lars Schiffmann)


Stoiker und Steher

Pinguine, Gänse, Möwen und Watvögel sitzen schlechtes Wetter einfach aus. Wie Koch beschreibt, rücken die Vögel bei Sturm dicht aneinander, drehen ihre Körper so in Windrichtung, dass sie möglichst wenig Angriffsfläche bieten, und vertrauen auf die hervorragenden thermischen Eigenschaften ihres Federkleides.

Größere Greifvögel wie Bussarde, Milane oder Seeadler stehen oft ruhig auf ihren Sitzwarten, von denen es mehrere in den Revieren gibt.

Konfliktscheue und Lethargiker

Mauersegler weichen Schlechtwetterfronten weiträumig aus. Lassen sie Junge zurück, verfallen diese, so Koch, in einen Torpor – eine Hunger-Lethargie. Das bedeutet, wie die Nabu-Mitarbeiterin erklärt, dass Atemfrequenz und Körpertemperatur herabgesetzt werden, sodass die Jungen bis zu einer Woche ohne Futter überleben können. „Kein anderer heimischer Vogel kann das!“, betont Koch. Auch die Altvögel können in den Torpor verfallen, wenn sie bei den Jungen in der Bruthöhle bleiben.

Die Schutzsuchenden

Wasservögel wie z.B. Enten, Gänse und Schwäne finden sich – wie Koch weiter erzählt – in windgeschützten Buchten am Schilfsaum ein. Da ihr Gefieder durch ein Fettsekret aus der Bürzeldrüse imprägniert ist, sind diese Vögel unempfindlich gegen Regen. Andere Wasservogelarten, wie Teichhühner und Rallen, suchen Deckung im Ufersaum im Röhricht oder Schilf.

Von Falken berichtet die Vogelkennerin, dass sie sich an die wetterabgewandte Seite von Baumstämmen oder Gebäuden stellen.

Kleine Vögel dagegen flüchten sich in Höhlen, also z.B. in Gebäude, Bäume, Nistkästen u.ä., oder aber in dichte Hecken und Gestrüpp. Manche suchen sich auch ein windgeschütztes, trockenes Plätzchen am Boden in der Laubstreu oder der Krautschicht.

Die Beschützer

Kommen wir zu den Eltern. Selbst sturmgeplagte Vogeleltern sind überaus fürsorglich. „Brütende Vögel (Freibrüter in Sträuchern, Hecken oder Bäumen)“, erklärt Koch, „bleiben möglichst lange auf dem Gelege sitzen um die Eier oder kleinen Jungen nicht auskühlen zu lassen.“ Deswegen gibt es unter den Eltern grundsätzlich nur einen Typ: die Beschützer. Diese scheinen sich jedoch in zwei Gruppen zu teilen:

Die Bodennahen

Bodenbrüter drücken sich dicht auf das Nest, um Wind und Regen möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.

Die Widerständler

Exponiert brütende Vögel – wie z.B. Störche oder Fischadler – sind „oft erstaunlich resistent gegen Witterungseinflüsse und harren auf ihren Gelegen auch bei schlechtem Wetter aus“, sagt die Expertin. Allerdings – so ihr Hinweis – „funktioniert die Drainage des üblicherweise aus Naturmaterial errichteten Horstes nicht, wenn in den Nestern zu viel Zivilisationsmüll liegt – Plasteteile und Folienstückchen.“ Die Folgen sind fatal: „Die Jungen werden nass, verklammen und sterben – trotz der elterlichen Fürsorge.“

Außerdem kann es passieren, dass exponierte Nester im Sturm abstürzen. Oder dass Altvögel bei sehr starkem Unwetter letztlich doch das Nest verlassen und die Brut aufgeben. Wie Katrin Koch abschließend berichtet, haben kleine Vogelarten dann eine zweite Chance: Viele können die Verluste von Eiern oder Jungtieren durch Nachgelege und Zweitbruten noch im selben Jahr ausgleichen.

ist ja Erwachet-Lesern nicht fremd …heißt es nicht schon in der Ausgabe von 22.1.2001

Kinderstube in freier Wildbahn
Geflügelte Eltern
Die meisten Vögel geben ausgezeichnete Eltern ab, denn sie setzen ungeheuer viel Zeit und Energie dafür ein, einen Nistplatz auszuwählen, ein Nest zu bauen und ihre Jungen aufzuziehen. Ein unermüdlicher afrikanischer Trompeterhornvogel (eine Nashornvogelart) wurde dabei beobachtet, wie er während der ganzen 120tägigen Brutzeit mehr als 1 600mal seinen Nistplatz anflog und seinem Weibchen rund 24 000 Fruchtstücke anschleppte!
Als zuverlässiger Versorger seiner Nachkommen erweist sich auch der Wanderalbatros. Ein Elternvogel fliegt auf der Nahrungssuche buchstäblich Tausende von Kilometern weit, während sein treuer Partner geduldig am Nest auf seine Rückkehr wartet.
In Wüstengegenden wenden manche Vögel eine wirkungsvolle Methode an, den Durst ihrer Jungen zu stillen. Sie fliegen zu einem Wasserloch und benetzen ihre Brustfedern; dann fliegen sie zum Nest zurück und lassen ihre Küken von den nassen Federn trinken.
Wächst die Aufgabe, viele Mäuler zu stopfen, den Eltern über den Kopf, werden bei manchen Vogelarten andere Vögel als Babysitter eingespannt. Dabei handelt es sich gewöhnlich um erwachsene Nachkommen der Eltern, die bereit sind, beim Füttern und Beschützen der Küken mitzuhelfen.
Schutz durch die Eltern
Ihre Jungvögel zu beschützen hält die Eltern zusätzlich den ganzen Tag auf Trab. Bei einem Regenguß schirmen Vogeleltern häufig das Nest mit ausgebreiteten Flügeln ab, um die Küken warm und trocken zu halten. Stare sind ausgezeichnete Hausmeister: Um ihr Nest von Läusen und Flöhen freizuhalten, sammeln diese schlauen Vögel Teile bestimmter giftiger Pflanzen und bringen sie gewissermaßen als Insektenbekämpfungsmittel im und am Nest an. Schädliche Insekten werden so getötet oder abgeschreckt.
Die weibliche Waldschnepfe erweist sich als erstaunlich einfallsreich, wenn es darum geht, ihre Nachkommen zu beschützen. Bei Gefahr klemmt sie jeweils ein Kleines fest zwischen Schenkel und Bauch, öffnet die Flügel und fliegt mit ihrer kostbaren Fracht zu einem sicheren Ort. Manch tapferer Altvogel täuscht listig eine Verletzung vor, um ein Raubtier von den Jungen abzulenken. Am Boden flatternd, als sei sie verletzt, lockt die Mutter das Raubtier vom Nest weg, nur um dann plötzlich das Theater zu beenden und in Sicherheit zu fliegen, wenn die Gefahr vorbei ist. Bodenbrütende Vögel greifen auch zu akustischen Tricks, um Räuber abzuschrecken. Die nordamerikanische Kanincheneule zischt wie eine Schlange, wenn man sich ihrer Bruthöhle nähert. Die ersten Siedler waren überzeugt, daß sich die kleinen Eulen ihre Wohnung mit Klapperschlangen teilten, und hüteten sich, ihnen zu nahe zu kommen.

9. Mai 1969

Nach der Provokanten These von gestern aus dem Welt-Forum hab ich nun etwas gesucht – undfolgendes gefunden:

Kann den Liebe Sünde sein?
Ehebruch? Gefängnisstrafe bis zu sechs Monaten! Was sich anhört wie eine Geschichte aus dem Mittelalter, gehört bis Ende der 60er Jahre zur bundesdeutschen Wirklichkeit. Diese Rechtsauffassung hat Tradition. Schon in der Bibel steht: „Du sollst nicht ehebrechen!“ Gott offenbart Mose auf dem Berg Sinai seinen Willen in zehn Geboten. Wer diese Gesetze übertritt, begeht eine Sünde. Und Sünden müssen bestraft werden, sagt die Bibel. Was als Vergehen gilt und welche Strafe dafür vorgesehen ist, hängt von der jeweiligen Gesellschaftsform ab: „Die so genannten zehn Gebote sind eigentlich Lebensgesetze eines vor 3.000 Jahren lebenden Nomadenstammes“, sagt der Rechtssoziologe Horst Herrmann. „Die mussten versuchen, bestimmte Regeln einzuhalten, damit es nicht Mord und Totschlag in ihren Zelten gab.

Am 9. Mai 1969 berät der Deutsche Bundestag in Bonn über ein neues Strafrecht. Zur Diskussion steht unter anderen der Paragraph 172, der noch aus dem Strafgesetz von 1871 stammt. Darin wir der Ehebruch behandelt. Ein Verhalten, das der CDU-Abgeordnete Hans Würmeling als „sozial schädlich“ bewertet: „Wer die Strafbarkeit des Ehebruchs aufhebt, hält wohl nachträglich die immerhin 1.365 Bestrafungen wegen Ehebruchs in den Jahren 58 bis 66 nicht für richtig.“ Justizminister Horst Ehmke (SPD) entgegnet: „Die Frage ist, ob die Vorschrift zur Strafbarkeit des Ehebruchs zur Intaktheit der Ehe beiträgt.“ Das Aufbegehren der 68er-Generation mit Flower Power, Sexrevolte („Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment!“) und Oswalt Kolles Aufklärungsfilme zeigen Wirkung: Der Antrag des Abgeordneten Würmeling, den Ehebruch als Straftatbestand im Gesetzbuch zu belassen, wird vom Parlament abgelehnt.

Quelle:

Wohin führt das ganze??

Ich zitier mal aus einem mir vorliegenden Urteil

Die Zeugin hat sachlich und in Übereinstimmung mit dem …das Scheitern der gemeinsamen Ehe geschildert und hierbei auch ihre eigenen Anteile, insbesondere die Untreue gegenüber ihrem Ehemann offenbart.

Nix, mit „War nur Freundschaft“!
Ja leidtragende sind nur die Kinder!