Monat: März 2011

am See

Das war ja heute komisch -Vater Schwan wollte nicht aufstehen. Scheinbar hat er etwas mit seinem linken Fuß. Als er dann zum See runter humpelte, hatte er wirklich schwierigkeiten zu laufen. Aber im Wasser war er „fit wie ein Fisch“. Also keine Aufregung – er kann ja im Wasser gesunden…

Nur was ist das für ein „roter Vogel“ auf dem Bild 😉

Mandarinenten am Weißensee

Nun haben wir vier männliche und zwei weibliche Mandarinenten am Weißensee 😉
ob es noch ein paar mehr werden??

Die Mandarinente gehört zu den „Glanzenten“, deren Name vom metallischen Glanz ihres Gefieders stammt. Sie zählt zu den mittelgroßen Enten und erreicht eine Körperlänge von bis zu 45 cm. Den prächtigen, bunten Erpel erkennt man leicht an seinem grün-metallischen Schopf, dem kastanienbraunen „Backenbart“, dem großen weißen Überaugenstreifen und den auffallend großen orangefarbenen Flügelfedern, die „segelartig“ aufgestellt sind. Der Kopf wirkt verhältnismäßig groß. Die Männchen weisen keine Farbvariabilitäten auf, jedoch sind die Kopfschmuck- und Segelfedern unterschiedlich ausgebildet. Im Ruhekleid weisen die Erpel der Mandarinente viele Gemeinsamkeiten mit dem Federkleid der Weibchen auf. Bei ihnen sind jedoch Brust und Flanken klarer gelbbraun gezeichnet. Der Rücken ist etwas dunkler und der Schnabel ist matt karminrot. Mandarinenten beginnen ab Mitte Mai mit dem Gefiederwechsel ins Ruhekleid. Es erfolgt zunächst die Kleingefiedermauser. Dann werden die Steuerfedern durchgemausert und im Juli erfolgt der Abwurf der Schwingenfedern. Die Enten sind dann für etwa einen Monat flugunfähig. Der Wechsel ins Prachtkleid beginnt Ende August.

Das graubraune Weibchen ist vergleichsweise unscheinbar, hat einen weißen Augenring mit einem verlängerten Lidstrich, ein weißes Kinn und eine gefleckte Unterseite. Die Weibchen sind leicht mit den Weibchen der Brautente zu verwechseln. Die Weibchen der Mandarinente sind insgesamt kleiner und sind verglichen mit Brautentenweibchen an der Flanke gröber gefleckt und haben einen schmaleren weißen Augenring. Der Kopf ist grau und nicht grünlich. Die Armschwingen haben außerdem einen grünlichen Spiegel und weiße Spitzen. Auch beim Weibchen sind die Flankenfedern auffallend groß und rundlich. Beim Weibchen beginnt die Mauser nach dem Brutende. Die Mauser verläuft daher einen Monat nach der des Erpels.

Im Flug ist bei beiden Geschlechtern der dunkelgrüne Spiegel sichtbar. Der kleine und spitze Schwanz ist jedoch das auffallendste Merkmal, an dem fliegende Mandarinenten erkannt werden können.

Übrigens interessant, was so manche Leute erzählen – heute erzählte doch tatsächlich jemand, dass der See drei warme Zuläufe hätte. Tja – nur wo?

Zitat aus dem Lexikon:

Fläche      8,3011 ha
Volumen 360.606 m³
Umfang 1.175 m
Maximale Tiefe 10,64 m
Mittlere Tiefe 4,34 m
Besonderheiten  isoliert

In den letzten 150 Jahren wurde der Wasserhaushalt durch die ufernahe Bebauung und die Versiegelung des Einzugsgebietes zunehmend gestört.

Als Überbleibsel der Kultureinrichtungen des Sterneckerschen Etablissements (Schloss Weißensee) existiert das noch heute genutzte Strandbad Weißensee von 1912. Der Weiße See hat neben seiner Funktion als Bade- und Erholungsgewässer auch technische Funktionen als Überlaufgewässer der Weißenseer Regenwasserableitungen. Der Wasserstand des Sees wird durch die Berliner Wasserwirtschaft auf seinem Stand gehalten und durch die Badeanstalt bestimmt. Bei ausbleibendem Regen kann aus einer benachbarten Quelle Wasser unter der Aussichtsplattform zugepumpt werden. Da diese Pumpen dem jetzigen Bezirk Pankow Kosten verursachen, ist diese Wasserzuführung finanziell begrenzt.

Hunger bei den Wasservögeln

Das der Winter noch einmal sooo sehr zuschlägt! Nachts -7 bis – 9Grad Celsius – damit hat wohl keiner gerechnet …. aber scheinbar war dieses Wetter daran Schuld, dass die Jungtiere bei der zwischenzeitlichen „Tauphase“ vertrieben wurden.

Hab dazu noch mal ein wenig rumgesucht, und dabei unter anderem folgende Erklärungen gefunden:

Die meisten Schwäne sind Einzelgänger. So verteidigen Höckerschwäne für gewöhnlich erbittert ihr Revier. Bei Verletzung des Territoriums durch einen anderen Schwan kann es zu einem tödlichen Kampf kommen. Allerdings können selbst Höckerschwäne, wenn die Population sehr groß wird und Nahrung ausreichend vorhanden ist, verträglicher werden und in kleinen Kolonien brüten.

Also haben wir „zuwenig gefüttert“ bzw. es war wohl den Elterntieren klar, dass der wiederkehrende Winter ein gemeinsames Überleben nicht erlaubt hätte .?.

Aber noch ein paar interessante Zahlen über den Schwan:

Vögel sind heute die einzigen gefiederten Tiere. Die meisten Vögel haben verschiedene Federarten. Am auffälligsten sind die überlappenden Konturfedern, die Vögeln ihr glattes, aerodynamisches Aussehen verleihen. Die Schwung- und Steuerfedern, die das Fliegen ermöglichen, zählen ebenfalls zu den Konturfedern. Ein Schwnan hat mehr als 25 000 solche Federn.

zugefroren

An der Ecke Amalien-/ Parkstraße gegenüber dem Standesamt befindet sich ein kleiner Park mit einer „großen Pfütze“. Heute waren wir einmal diese zugefrorene Pfütze anschauen. Aber in den nächsten Tagen soll es ja mal wieder wärmer werden – der Frühling kommt bestimmt!