Sinnesorgan Auge

Die Funktion des Gesichtssinnes – Sinnesorgan Auge – ist an das Vorhandensein von Licht gebunden das uns die Sonne in Form ihres breit gefächerten Spektrums in Form von elektromagnetischen Wellen liefert.

7% des Sonnenlichtes bestehen aus ultraviolettem Licht UV,45% aus Infrarotstrahlung IR (Wärmestrahlung) und 48% aus weißem sichtbaren Licht.Wir sehen also nur 48% dieses Spektrums.

Das menschliche Auge vermag aus dem weißen Licht der Sonne ein Spektrum von Wellenlängen von 400 nm bis 700 nm wahrzunehmen.Darunter und darüber ist alles schwarz und der Mensch sieht nichts mehr.

Für die Wahrnehmung der Farben sind die Zapfen des Auges zuständig von denen es drei Arten mit jeweils unterschiedlicher Empfindlichkeit für die Farben BLAU (450 nm-480 nm),GRÜN (510 nm-540 nm) und ROT (565 nm-620 nm) gibt.Durch die Wahrnehmung der unterschiedlichen Wellenlängen des reflektierten weißen Sonnenlichtes ergeben sich zahlreiche Wahrnehmungen von Mischfarben.Da dies mit drei Zapfenarten erfolgt spricht man von TRICHROMATISCHEM Sehen.

Vögel vermögen ein wesentlich breiteres Wellenspektrum aus dem Sonnenlicht wahrzunehmen,von 320 nm bis 750 nm (Mensch 400 nm-700 nm) und vermögen daher im UV-Bereich von 320 nm – 420 nm zu sehen und teilweise im IR.Für die Farbe VIOLETT (420 nm) besteht ein extra Rezeptor und die höchste Empfindlichkeit für BLAU liegt bei ihnen bei 460 nm.
Für dieses UV-Licht – und Blaulichtsehen besitzen sie eine vierte Zapfenart,weshalb hier von TETRACHROMATISCHEM Sehen gesprochen wird.Bekannt dafür ist das von der Stockente;und auch Schwäne gehören zu den Entenvögeln!

Diese vierte Zapfenart ermöglicht den Vögeln natürlich wesentlich mehr Mischfarben zu sehen als das trichromatische Sehen des menschlichen Auges dem daher vieles verborgen bleibt was Vögel noch sehen.Das menschliche Auge sieht eben nicht alles was das Vogelauge noch wahrnimmt,da seine drei Zapfen im Vergleich zum Vogelauge nur ein eingeschränktes Lichtspektrum des reflektierten Lichtes wahrnimmt.Nicht umsonst sind Vögel als „Augentiere“ bekannt deren Gesichtssinn besonders ausgeprägt ist und ihre Augen daher im Vergleich zur Körpergröße besonder groß gestaltet sind.

Vögel vermögen noch Farben,Muster,Zeichnung und Textur auf Flächen wahrzunehmen die für das menschliche Auge völlig schwarz oder weiß erscheinen.

Höckerschwäne erscheinen in ihrem ausgefärbten Federkleid dem menschlichen Auge gleichförmig weiß,Männchen wie Weibchen.Es besteht bei ihnen kein Geschlechtsdimorphismus oder Geschlechtsdichroismus wie bei vielen anderen Vogelarten.

Dennoch erkennen sich die Geschlechter,Geschlechtspartner und anderen Höckerschwanindividuen untereinander;ein individuelles ERKENNEN auf dem für das menschliche Auge eintönig weißem Gefieder.

Das Gefieder besteht aus weißen Federn,diese aus Kiel und Federfahnen und diese wiederum aus Federästchen mit feinem Häkchen daran,die wie ein optisches Beugungsgitter wirken und somit zu einer spektralen Auftrennung des auf das weiße Gefieder fallenden Lichtes mit diversen individuellen Mustern führen.

Bekanntlich ist das Schwanengefieder deshalb Schneeweiß weil es aus reinstem Keratin besteht das sämmtliches auftreffendes weißes Sonnenlicht für das Farbspektrum des menschliche Auge wieder reflektiert und nicht absorbiert.

Was jedoch mit dem für die Vögel sichtbaren UV-Anteil des Sonnenspektrums im Schwanengefieder erfolgt,das wissen z.Z. nur die Götter.

Mondlicht besitzt keinen UV-Anteil in seinem Spektrum weshalb die Erkennung der Schwäne untereinander bei heller Nacht hiermit nicht erklärt werden kann.Aber die Natur ist erfinderisch und hat das Vogelauge mit einer weiteren Eigenschaft ausgestattet;der Erkennung von polarisiertem Licht.Davon eventuell einmal später.

CICONIA-Horst

3 Kommentare

  1. auf einer Kuriositäten-Seite gefunden: SINNESORGAN AUGE

    13. Welche andere Farbwelt die Vögel sehen:
    Das Weiß des Weißen Pfaus ist weißer alls das Weiß der Schwäne. Doch das sehen nur Vögel, denn sie sehen mehr als Menschen. Er hat vier oder gar fünf verschiedene Farbsehzellen. Erst wenn alle gleich erregt werden, sehen sie weiß.
    Das Schwanenweiß erregt nur drei Farbsinneszellen. Dies genügt für den Menschen. Doch das UV fehlt, und dies sehen Vögel. Nur große Vögel haben diesen UV-Sinn nicht.
    Forscher untersuchten, ob Federn neben Farbsignalen auch im UV-Bereich Muster aufweisen. Die Suche wurde schwerer als erwartet. Er wußte, wo er zu suchen hatte, denn das menschliche Auge interpretierte reines UV als Schwarz. Das UV in reiner Form dürfte man also vor allem bei schwarzen Feder entdecken. Doch dies war meist nicht so. Dem Forscher fiel ein schwarzer Papagei auf. Sind sie sonst nicht knallbunt? Tatsächlich fand er beim Schwarzlori das reine UV. Viel häufiger jedoch tritt das UV mit andere Farben auf. UV kann sich mit Grün, Rot und Blau mischen. Dadurch ergeben sich neue Mischfarben.
    Dadurch ergeben sich ganz andere „Vogelbilder“. Das Rotkehlchen hat eine rote Brust ohne UV, doch schon der männliche Dompfaff ist für Vögel schon nicht mehr ganz rot, es ist mit UV gemischt, was „Vogelpurpur“ genannt wird. Blaue Federn haben fast immer einen UV-Anteil. Es kann passieren, daß die blaue Farbe nur ein winziges Anhängsel ist eines großen UV-Reflexionsgipfels, z.B. beim Elfenlauvogel.
    Auch bei grünen Feder gibt es Überlagerungen, doch nur, wen das Grün physikalisch durch Überlagerung entsteht. Beim Grün des Grünlings ist kein UV dabei, die Farbe hat chemische Ursachen.
    Aber noch andere Dinge fallen auf. Für viele Beeren und Früchte ist es gut, wenn sie ins Auge fallen, damit sich ihre Kerne möglichst gut verbreiten. Zwetschgen, Weintrauben und Wacholderbeeren haben daher eine Wachsschicht mit UV-Reflexion.
    Erst 1991 wurde entdeckt, daß auch manche Säuger UV sehen können, nämlich ausgerechnet die bestuntersuchtesten Tiere, die Ratten.

    CICONIA-Horst

  2. SINNESORGAN AUGE

    Auch Forscher irren!

    „Forscher untersuchten, ob Federn neben Farbsignalen auch im UV-Bereich Muster aufweisen. Die Suche wurde schwerer als erwartet. Er wußte, wo er zu suchen hatte, denn das menschliche Auge interpretierte reines UV als Schwarz. Das UV in reiner Form dürfte man also vor allem bei schwarzen Federn entdecken. Doch dies war meist nicht so!“

    —————————————

    Das menschliche Auge und Gehirn interpretiert diejenigen Objekte seiner Umwelt als „SCHWARZ“,die die für das menschliche Auge wahrnehmbaren Wellenlängen des weißen Sonnenlichtspektrums vollständig absorbieren (verschlucken).
    Das sind die Wellenlängen von rund 400 nm – 700 nm.

    Wellenlängen des Lichtes darunter oder darüber erkennen wir nicht.Sie sind schlichtweg unsichtbar.

    Der oben zitierte Forscher aber irrte,weil er meinte,daß man das reflektierte UV-Licht bei schwarzen Federn entdecken könne,da diese das UV-Licht reflektieren würden und weil UV-Licht für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist daher SCHWARZ erscheinen müßten.

    Das war nicht richtig.

    Das gilt natürlich nur für den Umstand,daß unsere Umwelt nur mit REINEM UV-Licht beleuchtet würde!Für Infrarot gilt das Gleiche.Nur bei REINEM UV-LICHT und INFRAROTLICHT sehen unsere Augen SCHWARZ!

    Aber Gott sei es gedankt daß unsere Sonne ein breites Lichtspektrum in Weiß für unsere Augen abstrahlt!

    Die schwarzen Federn hat der Forscher aber sicher bei Tages- und weißem Sonnenlicht betrachtet und erkannt und nicht in einem UV- oder IR- Licht.

    CICONIA-Horst

  3. CICONIA-Horst sagt:

    UND GOTT SPRACH:

    Es werde Licht.Und es ward Licht.
    Und Gott sah,daß das Licht gut war.
    Gott schied das Licht von der Finsternis
    und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht.
    Es wurde Abend und es wurde Morgen.Erster Tag.

    Genesis; 1,3-1,5
    ————————————-

    Allen ein Gutes Nächtle wünscht Euch

    CICONIA-Horst

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