oder nach der griechischen Septuaginta
das vierte Buch der Könige
Übersicht und thematische Verlinkung der Gedanken – sortiert nach Kapiteln
Glauben im Leben umgesetzt
oder nach der griechischen Septuaginta
das vierte Buch der Könige
Übersicht und thematische Verlinkung der Gedanken – sortiert nach Kapiteln
Fragen von Lesern
Warum bat Elisa um „zwei Anteile“ am Geist Elias?
Quelle: WT 01.11.2003
eine andere Quelle – WT 01.08.2005 – sagt dazu Folgendes:
Was wir von Elisa über die Behandlung älterer Personen lernen können
WT 01.09.2003
Welche Bedeutung hatte der himmlische Wagen?
aus einem Studienartikel:
Kennen wir auch den Vortrag: „Mehr sind derer, die mit uns sind“?
Warum nahm Elisa die Gabe Naamans nicht an?
WT 01.08.2005 Antworte auf biblische Fragen
5:18, 19 — Ersuchte Naaman um Vergebung für die Teilnahme an einer religiösen Handlung?
Habgier lohnt sich nicht – Gehasi
Obwohl Gehasi einen guten Start hatte und lange der treue Bedienstete von Elisa war, so stolperte er schließlich über seine Habgier…
Einsichtenbuch
Lehren für uns
Was wir von Gehasi über Takt lernen können
WT 01.08.2003
Jehova bestraft Gehasi nicht nur wegen seiner Habgier mit Aussatz … sondern auch wegen seiner Lügen
Einsichtenbuch
Lehren für uns
Naaman demütigt sich und erweist sich als Dankbar
Einsichtenbuch
Lehren für uns
Sehen wir mit dem Auge des Verständnisses?
WT 15.05.1981
Gottes Wort ist lebendig – Kannst du das Unsichtbare sehen?
Warum hielt Elisa den König von Israel davon zurück, die Syrer zu töten?
Einsichtenbuch
Wie verdeutlicht die Begebenheit mit Naboths Garten die Gefahr des Selbstmitleids?
Quelle: verschieden ältere WT-Jahrgänge
Was wir von den 4 Aussätzigen lernen können
31.08.2005
kleiner Nachtrag von der letzten Woche, da mich der Gedanke in der Predigtdienstschule sehr begeistert hat.
Die Schwester nahm Bezug auf die 4 Aussätzigen, die in das Lager der Syrer gingen, um zu sehen, was dort los war. Ihre Argumentation war ja, dass sie eh sterben müssten, also wollten sie mal gucken, ob es im Lager der Syrer was zu Essen gäbe.
Durch ihr beherztes Handeln konnten sie dem Volk Jehovas von großem Nutzen sein, denn sie erhielten dadurch die Gelegenheit, sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Auch wir mögen manchmal sehr eingeschränkt sein, vielleicht aufgrund von Alter oder einer Behinderung. Aber wir alle können zum Lobpreis Jehovas beitragen.
In Jehovas Volk kann jeder zum Nutzen aller beitragen
ein sehr schöner Gedanke, wie ich finde
Warum ließ Jehu die Kälberanbetung bestehen?
(Quelle: Einsichten)
Warum glaubten die anderen Jehu, als er erzählte, er sei zum König über Israel gesalbt worden?
(Quelle: Einsichten)
Offensichtlich war man durch das Auftreten des Mannes überzeugt, daß er ein Prophet ist.
Siehe auch hier:
WT 01.01.1985 S. 30 Kasten
Warum floh der Bedienstete, nachdem er Jehu gesalbt hatte?
(Quelle: Inspiriert-Buch)
Wir dürfen nicht vergessen, dass zu der Zeit noch die böse Königin Isebel lebte, die den ganzen Propheten Jehovas nach dem Leben trachtete. So wäre der Bedienstete in Lebensgefahr gewesen, wenn ihn einer der Offiziere in die Hände bekommen hätte.
Jehova, ein Gott, der Wertschätzung zeigt
(Quelle: w76 1. 3. 137)
Warum zog Jehova das Haus Jehus wegen Blutvergießen zur Verantwortung
(Quelle: Einsichten)
Jehu wendet eine List an
(Quelle: Einsichten)
Warum ließ Jehu die 70 Männer köpfen?
(Quelle: Einsichten)
Genügt es, „gute Werke“ zu tun? (Jehu)
(Quelle: g73 8. 9. 27-8 )
die Entstehung der Samariter
***WT 01.01.93
***Einsichten Band I – S 1245-6
Inspiriert – S. 307
wer war König Hoschea
*** it-1 S. 1207 Hoschea ***
*** si S. 72 Abs. 25 12. Bibelbuch – 2. Könige ***
Ahas – war der neue Tempel kein Affont gegen Jehova?
*** it-1 S. 81-82 Ahas ***
auf der anderen Seite:
*** it-1 S. 507 Damaskus ***
***Band II – Uria
***inspiriert – 2. Könige
2. Könige 1 – 3
2. Könige 1:3
Wie sieht es mit uns heute aus? Könnte es sein, dass Jehova manchmal auch gern jemand uns entgegenschicken wùrde um uns das Gleiche zu sagen?
2. Könige 3:13-14
Wir sehen, dass alles, was wir tun, auch Konsequenzen hat – früher oder später!
Der Prophet möchte nicht mit Ahabs Sohn reden, denn wenn sie immer falsche Götter angebetet haben, dann können sie nun auch diese befragen und sich von diesen helfen lassen.
Aber Josaphat ist dabei und Josaphat ist annahmbar in Jehovas Augen – weil er so handelte, wie es Jehova gefiel – und darum hört der Prophet nun zu.
Aber ziehen wir daraus jetzt keine falschen Schlüsse – einer, der Jehva von Herzen und aufrichtig anbetet, ist nicht unser Maskottchen und Schlüssel zum Segen, wenn wir ihn dazu bringen können, uns zu begleiten!
Ihr richtiges Verhalten – sie befragen nun Jehova, was sie tun sollten – zaht sich aus. Jehova verhilft ihnen um Sieg
Die Lage wird für den König von Moab sogar so aussichtslos, dass er seinen eigenen Sohn als Brandopfer darbringt (Vers 27).
Könnte es sein, dass auch wir sinnbildlich unsere Kinder für unsere eigenen Interessen opfern?
Das sollten wir niemals tun.
Auch wenn Jehova nun den Israeliten Einhalt gebietet und damit den Angriff beendet – bedeutet das nicht, dass wir nur unsere Kinder opfern müssten und dann segnet er uns. Wir können mit so einem Verhalten keinen Segen Gottes erzwingen.
Falls wir aber so denken, wäre es sicherlich gut, es mal zu unserem persönlichen Studienproekt zu machen, warum Jehova nun den Angriff beendet hat. Wir sollten keine voreiligen und sicherlich falsche Schlüsse daraus ziehen.
Auch wenn wir heute die Interesen unserer Kinder für unsere selbstüchtigen Ziele geopfert haben sollten und es nun so aussehen mag, dass wir dadurch Jehovas Segen erlangt hätten – es ist nicht so!
Es widerspricht komplett dem, wie Jehova denkt und fühlt.
Hier nur einige Querverweise zu dem Text:
Hier sehen wir dann auch wieder, wie wichtig es ist, die Bibel im Zusammenhang zu lesen und das was wir lesen, mit dem zu vergleichen und zu verknüpfen, was wir bereits kennen und bei Ungereimtheiten nachzufragen.
Am besten immer erst durch Querverweise, denn die Bibel erklärt sich selbst, wenn wir nur richtig hingucken.
2. Könige 4 – 6
2. Könige 4:1-7
Elia verhilft einer Witwe, die viele Schulden hatte und ihre Kinder in die Skalverei hätte verkaufen müssen, durch ein Wunder zu genug Geld, dass sie ihre Schulden bezahlen konnte.
Sicherlich wirkt Jehova für uns heute keine Wunder mehr – trotzdem können wir daraus etwas für uns lernen.
Der eine Punkt kommt durch ein Sprichwort zum Ausdruck: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“.
Sie musste selbst etwas tun. Sie ist zu dem Propheten gegangen, um ihn um Hilfe zu bitten. Aber Elia hat nicht mal schnell „mit einem Fingerschnipps“ ein Wunder gewirkt, sondern ihr gesagt, was sie tun sollte. Wenn sie seine Anweisung nicht befolgt hätte, hätte Elia nichts für sie tun können.
Wie ist es mit uns, wenn wir Jehova um Hilfe bitten?
Erwarten wir dann ein Wunder, etwa dass Jehova vom Himmel steigt und alles löst?
Wenn wir beten – sind dann wir allein es, die reden – oder hören wir auch Jehova zu?
„Hä? Wie soll das denn gehen? Gott redet heute nicht mehr mit Menschen“.
Ja, so direkt und vom Himmel, wie als er zu Jesus sagte, dass er sein geliebter Sohn sei, so redet Jehova heute nicht mehr mit uns.
Aber es kann durchaus sein, dass wir Jehova unser Herz ausschütten und unser Problem in allen Einzelheiten schildern und ihn fragen, was wir bloß tun sollen – und dann haben wir einen Gedankenblitz und so zeigt uns Jehova die Lösung auf.
Aber damit ist es nicht getan. Wenn uns Jehova einen Weg aufgezeigt hat, dann müssen wir ihn auch schon selbst gehen.
So wie die Witwe, die voller Vertrauen den Krug in Gefässe ausgekippt hat.
Hätten wir das ebenso getan, oder hätten wir gesagt „wozu soll ich mir viele Gefässe holen? Ich seh doch, dass der Krug klein ist und nur wenig Inhalt hat. Ich brauche höchstens ein Gefäss, wenn überhaupt“?
Haben wir bemerkt, was passierte, als sie keine Gefässe mehr hatte? (Vers 6)
Was wäre gewesen, wenn sie nur ein Gefäss geholt hätte?
Was hätte sie zu erkennen gegeben, wenn sie nur ein Gefäss geholt hätte oder garkeins?
Wie wir sehen, können wir aus diesem kurzen Bericht lernen, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen sollten…
2. Könige 4:8-16
Erweisen wir uns auch als dankbar? Oder denken wir „das steht mir doch zu, immerhin ist derjenige doch mein Bruder“?
Haben wir bemerkt, dass Elisa nicht nach der ersten Frage aufgab? Er wollte der Frau wirklich seinen Dank erweisen und so harkte er nach, bis er etwas fand, womit er ihr eine Freude machen önnte.
Wie ist das mit uns?
Erweisen wir uns als danbar für Dinge, die wir im Zusammenhang mit der wahren Anbetung erhalten?
Oder nehmen wir sie für selbstverständlich? Denken wir vielleicht „das steht mir doch zu“ und meckern rum, wenn es mal nicht so klappt?
Ein Punkt, über den wir immer wieder nachdenken sollten. Denn Jehova ist ein dankbarer Gott und als seine Diener sollten auch wir uns als dankbar erweisen…
Leider währt die Freude über das unverhoffte Mutterglück nicht lange. Der Sohn stirbt unverhofft. Wie reagiert die Mutter nun?
2. Könige 4:20-24
So, wie das für mich aussieht, erzählt sie nicht mal ihrem Mann, dass der Sohn gestorben ist. Sie macht sich unverzüglich auf zu Elisa, weil sie sich von ihm Hilfe erhofft.
2. Könige 4:27-28
„Hä? Hat die Jule net grad was von Dankbarkeit erzählt? Findet die das dankbar, dass sie nun Elisa anmeckert?“
Haben wir mal versucht, uns in die Frau hineinzuversetzen? Wie mag sie sich nun wohl fühlen?
Wie empfand Elisa die Worte der Frau?
Wer mag, kann gern auf der wtlib nachforschen, ob die Worte der Frau undankbar oder respetlos waren. Sicherlich benötigen wir auch in diesem Zusamenhang gutes Unterscheidungsvermögen
Elisa seinerseits tut sein Möglichstes und hilft der verzweifelten Frau und erweckt den Jungen von den Toten und gibt ihn seiner Mutter wieder.
Das Vertrauen der Sunamitin hat sich gelohnt.
Wie steht es mit uns?
Wenden auch wir uns vertrauensvol an Gott? Denn genau dies hatte die Frau getan, sie hat Jehovas Propheten gebeten, „für sie bei Jehova ein gutes Wort für sie einzulegen“.
2. Könige 4:42-44
Es ist eine Hungersnot im Land. Das, was hier passiert, erinnert uns stark an die Speisung der 5.000 – die jeder Christ kennt.
„Aber sowas passiert ja heute nicht mehr. Also warum sollte der Bericht für mich heute interessant sein?“
Das passiert heute nicht mehr? Wirklich nicht?
Wir haben sowas schon mehrfach erlebt. Wir haben nie besonders viel Geld gehabt, aber wir sind immer satt geworden. Auch wenn es nie für Luxus gereicht hat, aber wir haben immer das zum Leben Nötige gehabt.
Selbst, wenn es nach Zahlen überhaupt nicht gegangen wäre, weil man vielleicht nur noch 50 Euro für drei Personen zum Leben hatte und das nächste Geld kam erst zwei Wochen später – es hat immer gereicht und wir hatten immer jeden Tag eine gesunde schmackhafte warme Mahlzeit. Sogar soviel, dass jedesmal auch noch andere mitessen konnten, die überraschend zu Besuch kamen.
Das glaubst du nicht?
Ich weiss es, dass es genau so war!
Ist zwar vom menschlichen her eigentlich unmöglich, aber klappt.
„Ach Jule, das hast du uns schon mal erzählt, als es bei den Psalmen darum ging dass „ein Gerechter nie gänzlich ohne Brot war „.“
Ja. Stimmt.
„Und ausserdem gilt das nicht. Wenn dir jemand unverhofft Lebensmittel schenkt oder so – hier wurden mit ganz wenig viele gespeist, ohne dass was dazukam“
Ok, und was sagst du dann hierzu?
Ist schon eine ganze Weile her, muss so kurz nach meiner Taufe gewesen sein, denn ich stand noch im allgemeinen Pionierdienst (den ich ja bald aufgund chronischer Erkranung unterbrechen musste).
Tagessonderkongress in Gelsenkirchen. Meine Tochter und ich sitzen in der Kantine an einem Tisch und essen unseren Kartoffelsalat, den wir wie immer für den Kongress bereitet haben. Es ist eine ganz normale Menge, wie wir sie immer mitnehmen.
Da kommen 5 Schwestern an den Tisch. Zwei haben zu Essen dabei, die anderen drei nicht. Auf meine Frage, ob sie keinen Hunger hätten, kam die Antwort „wir haben gestern den ganzen Tag auf dem Bau geholfen und hatten keine Zeit, was vorzubereiten – aber das ist schon ok. Hauptache, wir können den Kongress geniessen“.
Na sowas. Ist ja ein Ding. So reichen wir unseren Salat herum und ihr werdet es nicht glauben: Wir haben zu 5 Leuten von dem Salat gegessen (der für 2 Leute gedacht war), alle sind wir satt geworden und ich habe tatsächlich noch Reste mit nach Hause genommen.
Was sagt ihr nun?
Warum das passiert ist? Ich erkläre mir das so:
diese Schwestern hatten kein Essen dabei, weil ihnen geistige Dinge wichtiger waren (sie hatten am Vortag beim Bau eines Königreichsaales geholfen und morgens nur daran gedacht, rechtzeitig zum Kongress zu kommen) und weil ich bereit war, mein weniges mit denen zu teilen, hat Jehova dafür gesorgt, dass für alle reichlich da ist.
Ebenso, wie es damals mit der armen Witwe war, die aus dem letzten, was sie hatte, zuerst für den Mann Gottes Essen bereitet hat und auch so, wie nun hier die wenige Speise für alle gereicht hat.
Ürigens habe ich reichlich Lohn bekommen:
Zum Einen war es eine wundervolle Erfahrung, dass alles auf wundersame Weise fùr alle gereicht hatte. Dann hatten wir alle während des Essens ein wunderschönes Gespräch und es ergab sich mit einer der Schwestern (die selbst Essen dabei gehabt hatte) eine wundervolle Brieffreundschaft.
Gottes Wege sind wirklich unerforschlich und eine Gedanken sind wirklich höher als unsere Gedanken
Lesen wir also nicht eilig über die Kapitel in der Bibel, sondern gucken wir, inwieweit es uns heute berührt. Fragen wir uns doch:
Welche Erfahrungen haben wir selbst in dieser Hinsicht gemacht?
Was können wir für uns daraus lernen?
Was lernen wir aus dem Bericht über Jehova – wie er denkt, fühlt und handelt und warum?
Wie bringt das Gelesene mich Jehova noch näher?
Wenn wir über solche Dinge nachdenken, dann macht nicht nur das Lesen in der Bibel wirklich Spaß und das Gelesene wird für uns lebendig – wir kommen auch unserem Schöpfer näher und haben den ganzen Tag die Möglichkeit, über diese Dinge nachzudenken.
Dann wird sicherlich keine Langeweile aufkommen und wir werden sicherlich bemüht sein, unserem Gott noch mehr zu gefallen.
Dann ist da keine Zeit und kein Platz fùr Streit, Zwietracht, Groll oder Hass..
2. Könige 7 – 10
In Kapitel 9 wird Jehu zum König über Israel gesalbt und in Vers 10 wird gesagt:
Wieviel Zeit ist da nun eigentlich zwischen?
So beim Lesen kommt mir das unheimlich lange vor, weil so viele andere Könige nach ihrem toten Mann Ahab an der Macht sind und deren Geschichte erzählt wird. Elias ist schon lange nicht mehr und Elisa ist schon eine sehr lange Zeit Prophet.
Wie wir sehen, straft Jehova die Menschen nicht sofort für ihr abgrundtief schlechtes Verhalten. Das Urteil über sie hat er zwar schon lange gesprochen, aber er wartet eine ganze Weile mit der Ausführung.
Warum?
Bei König Saul war es ähnlich, auch er war bereits lange verworfen und sein Nachfolger David schon lange als neuer König gesalbt – trotzdem dauerte es noch viele viele Jahre, bis Saul die für ihn vorgesehene Strafe erhielt und David musste sehr viele Jahre noch unter dem harten und ungerechten Mann leiden, bis Jehova ihm Recht verschaffte.
So kann es auch bei uns heute sein. Jehova hat die Schadenstifter schon lange verurteilt und ihren Ausgang beschlossen. Trotzdem lässt er sie noch eine sehr lange Zeit gewähren, bis er uns zu unserem Recht verhilft. Und in dieser Zeit schöpfen diese alle Möglichkeiten aus, uns noch mehr zu schaden.
Warum?
Wichtig ist aber doch, wie Jehova die Dinge sieht. Auch wenn er die Übeltäter noch eine Weile gewähren lässt, so dass „sie vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten“, so ändert das nichts daran, dass Jehova sie bereits verworfen und sein Urteil über sie gesprochen hat.
Wenn wir daran denken – und auch daran, dass Jehova David über all die Jahre geschützt und ihm die Kraft gegeben hat, mit diesen schlimmen Verhältnissen klar zu kommen – dann werden auch wir ausharren und geduldig auf die Hilfe unseres Gottes warten!
2. Könige 9:22
„Gut gebrüllt, Löwe!“
Nun kommt die Zeit des Gerichts für Isebel:
2. Könige 9:30-37
Ja, auch Isebel fühlte sich sicher, denn es waren ja bereits einige Jahre vergangen, in denen nichts passiert war. Sie verspottet Jehu sogar noch (Vers 31), aber es nützt ihr nichts – Jehova hat ihr Ende beschlossen und „so sei es“.
Was lernen wir daraus?
Nicht immer ist alles so, wie es scheint. Und auch wenn wir unser Herz betrügen und denken, Jehova sieht unsere Schlechtigkeit nicht, weil er ja nichts tut – wir werden zu seiner Zeit für unser schlechtes Verhalten bestraft.
Uups!
Aber was können wir tun, wenn wir Isebel gleichen?
Noch ist es nicht zu spät umzukehren. Nutzen wir doch bitte die Zeit, denn „Jehova hat keinen Gefallen am Tod des Bösen“.
2. Könige 10:18-19
Was war das denn?
Wie hätten wir reagiert, wenn wir damals gelebt hätten und ein Anbeter Jehovas gewesen wären?
Wären wir hingegangen? Immerhin sollte jeder sterben, der nicht anwesend war.
Hätten wir „Gott, dem Herrscher mehr gehorcht als Menschen“? Immerhin ist Jehova ein eifersüchtiger Gott und wir wissen, dass er es verabscheut, wenn wir uns vor anderen Göttern niederbeugen!
2. Könige 10:23
Spätestens hier hätten wir die Möglichkeit gehabt, wieder zu gehen, falls wir doch hingegangen wären.
Ein sehr schöner Gedanke dazu war noch in dem Drama der Gesellschaft.
„Mit Eifer Gottes Willen tun“
Hier unterhalten sich zwei Israeliten, nachdem das Gebot kam, alle sollten um Hause Baals kommen..
Der eine sagt, dass er nicht gehen würde, denn er wolle auf keinen Fall an der falschen Anbetung teil haben. Darauf sagt der andere: „aber der König hat es geboten“ und daher muss es ja richtig sein.
Wie hätten wir reagiert?
Wären wir hingegangen? Hätten wir vieleicht gedacht „man muss das ja nicht so eng sehen“?
Wie ist die Sache ausgegangen? Alle Anwesende wurden ohne Ausnahme vernichtet und so rottete Jehu auf Jehovas Geheiß hin den Baalskult aus.
Jehu hatte die Israeliten ausgetrickst. War das unfair?
Nein! Jeder, der aufrichtig Jehova diente, war nicht anwesend – und so wurden nur diejenigen vernichtet, die es nach Jehovas Ansicht auch verdienten.
hier noch ein schönes Drama zu dem unverschämten Weib Isebel und ihrem Ausgang, den Jehova ihr gab:
Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen
wäre toll, wenn ihr das auch noch zu Hause auf Casette habt, dann könnt ihr euch das live anhören, was das für ein bösartiges und intrigantes Weib war *grummel*
2. Könige 11 – 14:20
2. König 12:2-3
was war eigentich so schwer daran?
Jehova hatte doch mit den Israeliten einen Bund geschlossen und ihnen das Gesetz gegeben. Bei jedem Fest wurde dies feierlich im Tempel vorgelesen. Solte man da nicht meinen, dass alle Israeliten das Gesetz kannten?
Wie kommt es dann, dass es immer wieder von den Königen, die Jehova treu waren, gesagt wird, dass sie zwar in fast allem treu blieben, aber die Höhen bestehen ließen?
2. Könige 12:4-8
hä?
Heißt das, dass die Priester korrupt waren und sich weigerten, den ihnen gegebenen Auftrag auszuführen?
2. Könige 15 – 17
2. Könige 15:5
Warum schlug Jehova den König mit einer Plage? Dass er die Höhen weiterhin duldete, kann es nicht sein, denn das taten auch alle Könige vor ihm, die Jehovas Wegen folgten.
Querverweise
Ist irgendwie noch nicht klar beantwortet…
2. Könige 16:11-18
was war das für eine Gechichte mit dem Altar und dass der König die Gegenstände des Thempes veränderte, “alles um des Königs von Assyrien wegen”?
Wie dachte Jehova über das, was er tat?
2. Könige 17:7-18
Eine gute Zusammenfassung der Gedanken, die wir in den letzten Tagen und Wochen betrachtet haben.
Warum verurteilte Jehova sein Volk?
Was hatten sie getan, um ihn “fortgesetzt zu kränken”?
Wie könnte dies auf uns zutreffen?
Was müssten wir tun, um Jehova nicht mehr zu kränken, sondern sein Herz zu erfreuen?
Welche Änderungen müssten wir vornehmen?
Tun wir dies?
Wenn wir Jehova wirklich mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft lieben, dann werden wir das tun, was nötig ist, um wieder in Gottes Liebe zu gelangen – und/oder darin zu bleiben!
2. Könige 17:34-39
2. Könige 18 – 19
2. Könige 18:3-4
Endlich ein mutiger König, der mit dem ganzen Götzenkult aufräumt: Hiskia
2. Könige 18:5-6
*** w03 1. 3. S. 13 Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen ***
Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen
„Die, die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen“ (PSALM 9:10).
ANGESICHTS der vielen Gefahren, die uns heute bedrohen, ist es nur natürlich, dass man irgendwie nach Sicherheit strebt. Manch einer glaubt, mehr Geld bedeute mehr Sicherheit, doch in Wirklichkeit sind finanzielle Mittel kein zuverlässiger Schutz. In der Bibel heißt es: „Wer auf seinen Reichtum vertraut – er selbst wird fallen“ (Sprüche 11:28). Andere setzen ihre Hoffnung auf führende Persönlichkeiten, aber selbst die befähigtsten von ihnen sind nicht fehlerfrei. Und schließlich sterben sie alle. Die Bibel enthält den weisen Rat: „Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt“ (Psalm 146:3). Mit diesen inspirierten Worten wird uns auch davon abgeraten, ausschließlich auf eigene Bemühungen zu vertrauen. Letztendlich sind wir ebenfalls bloß ‚Söhne des Erdenmenschen‘.
2 Der Prophet Jesaja bemängelte einst, dass die Führung Israels auf die „Zuflucht der Lüge“ vertraute (Jesaja 28:15-17). In ihrem Streben nach Sicherheit verbündete sie sich mit Nachbarnationen. Solche politischen Bündnisse waren unzuverlässig – eine Lüge. Vergleichbar damit unterhalten heute viele religiöse Führer Beziehungen zu politischen Größen. Auch diese Bündnisse werden sich als eine „Lüge“ herausstellen (Offenbarung 17:16, 17). Die erhoffte Sicherheit ist nicht von Dauer.
Das gute Beispiel Josuas und Kalebs
3 Wo oder bei wem sollten wir denn Schutz suchen? Wir können uns an Josua und Kaleb ein Beispiel nehmen, die in den Tagen Mose lebten. Kurz nach Israels Befreiung aus Ägypten stand die Nation bereit, in das Land Kanaan, das Land der Verheißung, einzuziehen. Zwölf Männer wurden ausgesandt, das Land auszukundschaften. Nach 40 Tagen kehrten sie zurück und erstatteten Bericht. Nur zwei, Josua und Kaleb, äußerten sich positiv über die Erfolgsaussichten Israels. Die anderen bestätigten zwar, dass es sich um ein begehrenswertes Land handelte, fügten aber hinzu: „Es [ist] eine Tatsache, dass das Volk, das im Land wohnt, stark ist, und die befestigten Städte sind sehr groß . . . Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen, denn sie sind stärker als wir“ (4. Mose 13:27, 28, 31).
4 Die Israeliten hörten auf die zehn Kundschafter und fürchteten sich dermaßen, dass sie gegen Moses murrten. Schließlich sagten Josua und Kaleb tief bewegt: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land. Wenn Jehova an uns Gefallen gefunden hat, dann wird er uns gewiss in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Nur gegen Jehova rebelliert nicht; und ihr, fürchtet das Volk des Landes nicht“ (4. Mose 14:6-9). Trotzdem wollten die Israeliten nicht darauf hören, und deshalb durften sie das Land damals nicht betreten.
5 Wieso gaben Josua und Kaleb einen guten Bericht, die zehn anderen Kundschafter aber einen schlechten? Alle zwölf hatten dieselben befestigten Städte und dieselben alteingesessenen Völker gesehen. Und die zehn Kundschafter hatten Recht, wenn sie sagten, Israel sei nicht stark genug, das Land zu erobern. Das wussten Josua und Kaleb auch. Die zehn Kundschafter betrachteten die Dinge jedoch von einem menschlichen Standpunkt aus. Josua und Kaleb hingegen vertrauten auf Jehova. Sie hatten seine machtvollen Taten in Ägypten, am Roten Meer und am Fuß des Berges Sinai miterlebt. Noch Jahrzehnte danach genügten Rahab in Jericho die Berichte darüber, um für Jehovas Volk ihr Leben aufs Spiel zu setzen! (Josua 2:1-24; 6:22-25). Als Augenzeugen der Taten Jehovas vertrauten Josua und Kaleb völlig darauf, dass Gott weiterhin für sein Volk kämpfen würde. Vierzig Jahre später erwies sich ihr Vertrauen als gerechtfertigt, denn eine neue Generation von Israeliten zog unter der Führerschaft Josuas in Kanaan ein und eroberte das Land.
Warum wir Jehova vorbehaltlos vertrauen sollten
6 In den heutigen ‚kritischen Zeiten, mit denen man schwer fertig wird‘, haben wir es wie die Israeliten damals mit Feinden zu tun, die stärker sind als wir (2. Timotheus 3:1). Wir stehen moralisch, geistig und mitunter auch physisch unter Druck. Aus eigener Kraft sind wir diesem Druck nicht gewachsen, denn er ist übermenschlichen Ursprungs; er geht von Satan, dem Teufel, aus (Epheser 6:12; 1. Johannes 5:19). An wen können wir uns um Hilfe wenden? In alter Zeit sagte ein treuer Mann im Gebet zu Jehova: „Die, die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen“ (Psalm 9:10). Wenn wir Jehova wirklich kennen und wissen, wofür sein Name steht, vertrauen wir genauso wie Josua und Kaleb auf ihn (Johannes 17:3).
7 Warum sollten wir auf Jehova vertrauen? Josuas und Kalebs Vertrauen beruhte zum Teil darauf, dass sie Beweise der Macht Jehovas gesehen hatten. Das trifft auch auf uns zu. Betrachten wir zum Beispiel die Schöpfungswerke einschließlich des Universums mit seinen Milliarden Galaxien. Die ungeheuren physikalischen Kräfte, die Jehova beherrscht, zeigen, dass er tatsächlich der Allmächtige ist. Wenn wir über die Schöpfungswunder nachdenken, müssen wir Hiob zustimmen, der in Bezug auf Jehova sagte: „Wer kann ihm widerstehen? Wer wird zu ihm sagen: ‚Was tust du?‘?“ (Hiob 9:12). Ja, wenn Jehova mit uns ist, brauchen wir uns vor niemandem im ganzen Universum zu fürchten (Römer 8:31).
8 Nehmen wir auch das Wort Jehovas, die Bibel. Diese unerschöpfliche Quelle göttlicher Weisheit ist so kraftvoll, dass sie uns geholfen hat, verkehrte Handlungen aufzugeben und unser Leben nach dem Willen Jehovas zu gestalten (Hebräer 4:12). Durch die Bibel haben wir nicht nur den Namen Jehova kennen gelernt, sondern auch seine Bedeutung (2. Mose 3:14). Wir wissen, dass Jehova zur Verwirklichung seiner Vorsätze jeweils das werden kann, was er sich erwählt – ein liebevoller Vater, ein gerechter Richter, ein siegreicher Krieger. Und wir sehen, dass sich sein Wort immer bewahrheitet. Das Studium des Wortes Gottes veranlasst uns, wie der Psalmist zu sagen: „Ich habe auf dein Wort vertraut“ (Psalm 119:42; Jesaja 40:8).
9 Das Lösegeld ist ein weiterer Grund, auf Jehova zu vertrauen (Matthäus 20:28). Wie wunderbar, dass Gott seinen eigenen Sohn gesandt hat, der als Lösegeld für uns starb! Und es ist wirklich ein wertvolles Lösegeld, denn es sühnt die Sünden aller Menschen, die bereuen und ehrlichen Herzens zu Jehova umkehren (Johannes 3:16; Hebräer 6:10; 1. Johannes 4:16, 19). Ein Schritt auf dem Weg zur Bezahlung des Lösegeldes war die Auferstehung Jesu. Dieses durch Hunderte von Augenzeugen bestätigte Wunder ist ebenfalls ein Grund, auf Jehova zu vertrauen. Es garantiert, dass wir in unserer Hoffnung nicht enttäuscht werden (Apostelgeschichte 17:31; Römer 5:5; 1. Korinther 15:3-8).
10 Das waren nur einige der Gründe, weshalb wir absolut auf Jehova vertrauen können und sollten. Es gibt aber noch viele weitere, darunter auch ganz persönliche Gründe. Hin und wieder befindet sich jeder von uns in einer schwierigen Lage. Wenn wir uns dann von Jehova anleiten lassen, stellen wir fest, wie praktisch diese Anleitung ist (Jakobus 1:5-8). Unser Vertrauen zu Jehova wird umso stärker, je mehr wir uns im täglichen Leben auf ihn verlassen und je öfter wir erleben, wie gut sich das auswirkt
David vertraute auf Jehova
11 David gehörte zu denen im Volk Israel, die auf Jehova vertrauten. Ihm drohte nicht nur durch König Saul Gefahr, da dieser ihn zu töten suchte, sondern auch durch das mächtige Heer der Philister, die Israel erobern wollten. Dennoch blieb David am Leben und trug sogar den Sieg davon. Wieso? Er selbst erklärt: „Jehova ist mein Licht und meine Rettung. Vor wem soll ich mich fürchten? Jehova ist die Feste meines Lebens. Vor wem soll ich erschrecken?“ (Psalm 27:1). Wenn wir genauso auf Jehova vertrauen, werden auch wir Gelingen haben.
12 Einmal betete David: „Höre, o Gott, meine Stimme in meiner Besorgnis. Vor der Schrecklichkeit des Feindes mögest du mein Leben behüten. Mögest du mich verbergen vor dem vertraulichen Gespräch von Übeltätern, vor dem Tumult derer, die Schädliches treiben, die ihre Zunge geschärft haben gleich einem Schwert, die ihren Pfeil gezielt haben, bittere Rede, um von verborgenen Orten aus auf einen Untadeligen zu schießen“ (Psalm 64:1-4). Was David zu diesen Äußerungen bewog, wissen wir nicht mit Sicherheit. Aber wir wissen, dass Gegner heutzutage ‚ihre Zunge schärfen‘ und Worte als Waffe einsetzen. Durch Falschdarstellungen in mündlicher oder schriftlicher Form „schießen“ sie wie mit ‚Pfeilen‘ auf untadelige Christen. Wozu wird es jedoch führen, wenn wir unerschütterlich auf Jehova vertrauen?
13 David sagte weiter: „Gott wird plötzlich mit einem Pfeil auf sie schießen. Wunden sind ihnen geschlagen worden; und sie veranlassen einen zum Straucheln. Aber ihre Zunge richtet sich gegen sie selbst. . . . der Gerechte wird sich in Jehova freuen und wird tatsächlich zu ihm Zuflucht nehmen“ (Psalm 64:7-10). Gegner schärfen zwar ihre Zunge gegen uns, doch letztendlich ‚richtet sich ihre Zunge gegen sie selbst‘. Jehova dreht gewissermaßen den Spieß um und bewirkt schließlich einen positiven Ausgang, sodass sich diejenigen, die auf Jehova vertrauen, in ihm freuen können.
Hiskias Vertrauen gerechtfertigt
14 Auch König Hiskia gehörte zu denen, deren Vertrauen gerechtfertigt war. Während seiner Herrschaft wurde Jerusalem von dem mächtigen assyrischen Heer bedroht. Es hatte bereits mehrere Länder besiegt. Die Assyrer hatten sogar die Städte Judas eingenommen mit Ausnahme von Jerusalem. Aber Sanherib prahlte, er werde auch noch diese Stadt erobern. Durch Rabschake ließ er – richtigerweise – sagen, es sei vergeblich, auf die Hilfe Ägyptens zu vertrauen. Doch er verstieg sich zu den Worten: „Lass dich von deinem Gott, auf den du vertraust, nicht täuschen, indem du sagst: ‚Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden‘ “ (Jesaja 37:10). Hiskia wusste jedoch, dass Jehova ihn nicht enttäuschen würde. Daher betete er wie folgt: „O Jehova, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du, o Jehova, allein Gott bist“ (Jesaja 37:20). Jehova erhörte das Gebet Hiskias. In einer einzigen Nacht tötete ein Engel 185 000 assyrische Soldaten. Jerusalem wurde nicht angegriffen, und Sanherib zog sich aus Juda zurück. Jeder, der von diesem Ereignis erfuhr, erkannte die Größe Jehovas.
15 Wie Hiskia befinden auch wir uns in einem Kriegszustand. Es handelt sich zwar um einen geistigen Krieg. Doch auch als geistige Krieger müssen wir Überlebenstechniken üben. Wir müssen Angriffe voraussehen und uns darauf vorbereiten, damit wir sie abwehren können (Epheser 6:11, 12, 17). In der heutigen unsicheren Welt kann sich die Lage plötzlich ändern. Es kann unerwartet zu Aufständen kommen. In Staaten, die sich in der Vergangenheit auf religiösem Gebiet tolerant gaben, kann sich Intoleranz zeigen. Nur wenn wir wie Hiskia im Voraus ein unerschütterliches Vertrauen zu Jehova entwickeln, sind wir für alle Eventualitäten gerüstet.
Was bedeutet es, auf Jehova zu vertrauen?
16 Auf Jehova zu vertrauen erschöpft sich nicht in Worten. Es ist eine Sache des Herzens und zeigt sich in unseren Handlungen. Wenn wir auf Jehova vertrauen, verlassen wir uns uneingeschränkt auf sein Wort, die Bibel. Wir lesen täglich darin, sinnen darüber nach und lassen uns davon leiten (Psalm 119:105). Auf Jehova zu vertrauen heißt auch, auf die Kraft des heiligen Geistes zu vertrauen. Der Geist hilft uns, Früchte hervorzubringen, die Jehova gefallen, und mit tief eingewurzelten schlechten Gewohnheiten zu brechen (1. Korinther 6:11; Galater 5:22-24). Vielen ist es beispielsweise mit der Hilfe des Geistes gelungen, das Rauchen aufzugeben oder von Drogen loszukommen. Andere haben einem unmoralischen Leben den Rücken gekehrt. Wenn wir auf Jehova vertrauen, können wir in seiner Kraft handeln und sind nicht auf die eigene Kraft angewiesen (Epheser 3:14-18).
17 Auf Jehova zu vertrauen bedeutet außerdem, denen zu vertrauen, denen er Vertrauen schenkt. Er hat zum Beispiel dafür gesorgt, dass sich der „treue und verständige Sklave“ der Königreichsinteressen auf der Erde annimmt (Matthäus 24:45-47). Wir versuchen nicht, unabhängig von diesem Sklaven zu handeln, und ignorieren nicht, dass Jehova ihn eingesetzt hat, denn wir vertrauen der göttlichen Verfahrensweise. In der Christenversammlung dienen zudem Älteste, die, wie der Apostel Paulus schrieb, durch den heiligen Geist ernannt worden sind (Apostelgeschichte 20:28). Unsere Zusammenarbeit mit ihnen zeigt ebenfalls, dass wir auf Jehova vertrauen (Hebräer 13:17).
Das Beispiel des Paulus nachahmen
18 Wie wir, so stand auch der Apostel Paulus in seinem Dienst oftmals unter Druck. Damals wurde das Christentum vor Staatsvertretern falsch dargestellt, und zuweilen bemühte sich Paulus, die Dinge richtig zu stellen oder das Predigtwerk gesetzlich zu befestigen (Apostelgeschichte 28:19-22; Philipper 1:7). Heute nehmen wir uns an ihm ein Beispiel. Was unser Werk angeht, versuchen wir so weit wie möglich Aufklärungsarbeit zu leisten und nutzen dazu jedes verfügbare Mittel. Zudem sind wir bestrebt, die gute Botschaft zu verteidigen und gesetzlich zu befestigen. Allerdings setzen wir unser Vertrauen nicht ausschließlich in solche Bemühungen, weil wir nicht meinen, unser Wohl und Wehe hinge davon ab, dass wir Prozesse gewinnen oder dass man uns in der Öffentlichkeit gut darstellt. Wir vertrauen stattdessen auf Jehova. Dabei denken wir an die ermutigenden Worte, die er an das Volk Israel richtete: „Eure Macht wird sich einfach im Ruhigbleiben und im Vertrauen zeigen“ (Jesaja 30:15).
19 In jüngerer Vergangenheit ist unser Werk in Ost- und Westeuropa, in Teilen Asiens und Afrikas sowie in nord- und südamerikanischen Ländern mitunter verboten oder Einschränkungen unterworfen gewesen. Heißt das, auf Jehova zu vertrauen sei vergeblich? Keinesfalls. Wenn er manchmal bittere Verfolgung zuließ, weil er etwas Bestimmtes bezwecken wollte, stärkte er diejenigen liebevoll, die darunter zu leiden hatten. Unter solchen Umständen zeichneten sich viele Christen durch ihren Glauben an Gott und ihr Vertrauen zu ihm aus.
20 In den meisten Ländern sind wir indes rechtlich anerkannt, und die Medien berichten dann und wann lobend über uns. Für all das sind wir dankbar, und wir erkennen, dass auch dies im Sinne Jehovas ist. Mit seinem Segen nutzen wir die größere Freiheit – nicht um persönliche Interessen zu fördern, sondern um Jehova öffentlich und rückhaltlos zu dienen. Nie jedoch würden wir Zugeständnisse in Bezug auf unsere Neutralität machen, in unserer Predigttätigkeit nachlassen oder unseren Dienst für Jehova irgendwie einschränken, weil wir um jeden Preis unser Ansehen bei der Obrigkeit wahren möchten. Wir sind Untertanen des messianischen Königreiches und treten eindeutig für die Souveränität Jehovas ein. Unsere Hoffnungen ruhen nicht auf dem gegenwärtigen System der Dinge. Wir hoffen auf die neue Welt, in der das messianische Königreich als einzige Regierung vom Himmel aus über die Erde herrschen wird. Nichts kann diese Regierung erschüttern oder vom Himmel holen – weder Bomben noch Raketen noch ein nuklearer Angriff. Sie ist unbesiegbar und sie wird das tun, was Jehova von ihr getan haben will (Daniel 2:44; Hebräer 12:28; Offenbarung 6:2).
21 Paulus sagt: „Wir . . . sind nicht von denen, die zur Vernichtung zurückweichen, sondern von denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der Seele“ (Hebräer 10:39). Dienen wir Jehova also treu bis zum Ende. Wir haben allen Grund, uneingeschränkt auf ihn zu vertrauen – jetzt und bis in alle Ewigkeit (Psalm 37:3; 125:1).
2. Könige 19:22
2. Könige 19:27-28
2. Könige 20 – 21
2. Könige 20:1-11
Diese Geschichte hatten wir schon mal, in Jesaja. Damals habe ich die Geschichte von meinem Onkel erzählt, dem Jehova auch noch mal 8 Jahre hinzugefügt hatte.
Mein Onkel hat die Zeit gut genutzt. Er hat sein Leben in Ordnung gebracht und dann viel bewusster gelebt. Ihm war die Vergänglicheit bewusst gewesen, vielleicht hatte er garnicht gedacht, dass es noch 8 Jahre werden. Aber er hat diese Jahre so gelebt, dass er im Angesicht des Todes nichts bereuen musste. Kein „hätte ich mal bloss“ oder „hätte ich nur nicht..“ Er konnte mit Befriedigung aufs ein Leben zurückblicken, ohne Reue.
Dies war ihm möglich, weil er sich auf einmal seiner Vergänglichkkeit bewusst geworden ist. Jehova hatte zu Hiskia gesagt „ich werde bestimmt 15 Jahre zu deinen Tagen hinufügen“. Auch ihm war klar, dass er nur noch eine begrenzte Zeit hatte. Er wird sie sicherlich gut genutzt haben.
„Ja, wenn ich dem Tode so nah ins Angesicht geguckt hätte und würde noch mal eine zweite Chance bekommen – dann würde ich auch so einiges anders machen!“
Ja?
Müssen wir dazu wirlich erst dem Tod ins Angesicht schauen?
Warum nicht bereits jetzt über unser Leben nachdenken und die nötigen Änderungen vornehmen?
Warum nicht heute schon so leben, als wäre Heute der letzte Tag in unserem Leben?
2. Könige 21:1-9
Manasse – ein wirklich schlechtes Vorbild!
Wollen wir ihm gleichen?
Müssten wir Ändrungen vornehmen?
Wie dachte Jehova über ihn?
2. Könige 21:10-16
Ist uns aufgefallen, dass Jehova nicht nur Manasse verwarf – sondern das ganze Volk?
Warum?
“Sie konnten doch garnichts dafür. Immerhin sind sie vn ihrem König verführt worden und außerdem mussten sie ja ihm als König gehorchen!”
Wie dachte Jehova darüber?
Wie war es damals mit den Israeliten, die auf Jehus Befehl hin im Tempel des Baal waren? Immerhin mussten sie ja ihrem König gehorsam sein. Auch sie wurden vernichtet!
Wie ist es mit denen, die auf Befehl Hiters tausende Menschen vernichtet haben? Sie mussten doch gehorchen. Wenn sie es nicht getan hätten, hätte er sie ebenfalls umbringen lassen.
Ja, die Führer wie Manasse und Hitler haben Blutschuld auf sich geladen. Nicht nur, was die Menschen anging, die sie umgebracht haben oder haben umbringen lassen – sondern auch für die Menschen, die sie zu einer derartigen Schlechtigkeit verführt oder gedingt haben. Aber nützt es diesen, dass andere für sie Blutschuld tragen? Ändert es etwas daran, wie Jehova sie sieht?
Wie wir sehen, ist jeder von uns selbst für seine eigenen Taten verantwortlich. Es nützt uns nichts, dass andere uns angestiftet haben. Egal, welche Autorität diese auch haben werden.
Daher ist es ganz wichtig, uns bei allem, was wir tun, zu fragen “wie denkt Jehova darüber?” oder, wie auf einem Kreiskongress 2002 gesagt wurde: “würde ich ebenso handeln, wenn Jesus jetzt genau neben mir stünde?”
Was also beispielsweise, wenn unsere Eltern etwas von uns verlangen, von dem wir wissen, dass es Jehova nicht gefällt, ja, dass er es sogar hasst? “Immerhin muss ich ja meinen Eltern gehorchen, das steht schon so in der Bibel”.
Nein! So nicht!
Wir müssen ihnen soweit gehorchen, soweit es nicht Gottes Geboten oder Moralbegriffen widerspricht. Ebenso, wie wir dem Staat gehorchen, wir uns an seine Gesetze halten – aber nur soweit, wie es nicht Jehovas Maßstäben widerspricht.
Was lernen wir für uns daras?
Müssten wir irgendwo was an uns ändern?
Tun wir das auch?
2. Könige 22 – 25
2. Könige 22:2
Endlich!
Endlich kommt mal wieder ein vernünftiger König. Einer, der Jehova wirklich liebt und ihn aufrichtig anbetet. Erfrischend, nach all den Kaspadeuren, die dachten, sie könnten machen, was sie wollten und das Volk mit von der wahren Anbetung weggezogen haben.
Josia war noch sehr jung, als er den Thron bestieg, aber er hatte ein gutes und aufrichtiges Herz und er eiferte für die wahre Anbetung. Aber vielleicht erging es ihm wie mir heute, dass er sich von der Doppelmoral und Bosheit abgestoßen gefühlt hat und nun voller Eifer die Möglichkeit nutzte, endlich was zu ändern.
Mein erster BZK den ich besucht habe, war im Sommer 1991. Damals war ich noch kein Verkündiger, aber das Drama auf dem Kongress, das um Josia ging, hat mich so sehr angespornt, dass ich alle Hindernisse beseitigt habe und im September desselben Jahres ungetaufte Verkündigerin geworden bin.
Da meine geistige Mutti Pionier mit dem Wunsch zum Missionardienst war, habe ich ihr nachgeeifert. So habe ich von Anfang an 60 Stunden im Monat gepredigt und nach der Taufe war ich ganz offiziell Dauerhipi und ging bereits 90 Stunden in den Predigtdienst, da der allgemeine Pionierdienst mein Ziel war. Sobald als möglich habe ich meine Bewerbung zum allgemeinen Pionierdienst abgegeben und war bis zum Rückfall in meine Krankheit allgemeiner Pionier. Es war die schönste Zeit in meinem Leben und ich will sie nicht missen.
Aber ich erzähle das hier nicht, um mich selbst zu beweihräuchern, sondern ich will damit sagen, wie sehr mich das Drama auf dem Kongress damals angespornt hat, ebenfalls alles zu tun um die wahre Anbetung zu fördern.
Übrigens kann man sich das bibblische Drama um König Josia, das mich auch heute noch sehr motiviert, direkt auf der Seite der Gesellschaft runterladen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich dies anzuhören.
„Das tun, was in Jehovas Augen recht ist“
viel Freude beim Hören!
2. Könige 22:11-13
Wie reagieren wir, wenn wir in der Bibel lesen und über etwas stolpern, was wir nicht so tun, wie Jehova möchte?
Nehmen wir die nötigen Änderungen vor?
Wann?
2. Könige 22:14-20
Wie dachte Jehova über Josia?
Was können wir für uns daraus lernen?
Wie reagierte Josia auf das, was er in Gottes Wort gelesen hatte? Ja, er demütigte sich vor seinem Gott, aber er tat noch viel mehr:
2. Könige 23:1-3
Er teilte sein Wissen und gab auch dem Volk die Möglichkeit, zu Jehova und der wahren Anbetung umzukehren.
2. Könige 23:4-7
Dann beseitigte er alles, was mit dem Götzendienst zu tun hatte. Er räumte im Land auf und entfernte die Dinge, die Jehova ständig kränkten.
2. Könige 23:10
2. Könige 23:25
ein sehr schönes Lob von unserem Gott und Schöpfer.
Kann er dies auch von uns sagen?
Was würde über uns in der Bibel stehen, wenn sie über uns und unser Leben schreiben würde?
Würde mir das gefallen oder hätte ich gern, dass das Geschriebene positiver wäre?
Wie berührt das mich?
Wie beeinflusst das mein künftiges Handeln?
Kaum ist Josia tot, regieren wieder Männer, die Jehova kränken.
2. Könige 23:31-32
als Jehoahas nicht mehr regieren kann, folgt ihm sein Bruder Elakim auf den Thron, der vom Pharao in Jojakim umbenannt wird. Auch er tut was schlecht ist in den Augen Jehovas.
2. Könige 23:36-37
„Oh mein Gott, die Luft ist ja so sauber und alles so furchtbar aufgeräumt und ordentlich, das ist ja nicht zum Aushalten! Schnell ein wenig Mist und Dung in die Ecken gekippt und noch reichlich Müll verteilt. Puh, nun ist mir wohler, nun kann ich wieder durchatmen.“
Obelix würde nun sagen: „die spinnen doch die Römer – ähm, sorry, die Israeliten…“
2. Könige 24:14-15
die Israeliten kommen ins Exil. Müsste es hier dann nicht bald mit Daniel weitergehen? Warum noch so viele Kapitel in Jeremia?
2.Könige 1-3
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm hieß es 1984
in selber Zeitschrift vom 1971 hieß es:
2. Könige 4 – 6
Zu der Geschichte von Elisa, der Sunamitin und deren Sohn passt der Vortrag von Bruder Harms „geistige Totenauferweckung in unserer Zeit“
In diesem Vortrag geht es vorrangig um Gehasi – und warum es ihm nicht gelang, den Jungen wieder aufzuerwecken.
Die Eigenschaften, die Jehova davon abhielten, Gehasi dazu gebrauchen, sind die gleichen, die dafür verantwortlich sein mögen, warum wir persönlich keinen Erfolg im Predigtdienst haben.
Außerdem erwähnt Bruder Harms das Drama vom Kongress 2007, das mir ganz entfallen war. Darin ging es auch um Gehasi: „Kleidet euch mit Demut“
Wie können wir mehr Erfolg haben? An welchen Eigenschaften muss ich ganz persönlich arbeiten, damit mich Jehova gebrauchen kann?
Was hat Elisa anders gemacht?
Was können wir davon für uns und den Predigtdienst ableiten?
2.Könige 4-6
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm von 1970 hieß es:
Im Wachtturm hieß es 1974
2.Könige 7-10
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm vom 15.September 1978
Im Wachtturm hiess es vor einigen Jahren:
2.Könige 11-14
Zitate von J.N.Darby
2.Könige 15-17
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm von 1981 hieß es
2.Könige 18-19
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm von 1981 hieß es
Gibt es irgendeinen Grund, sich zu fürchten, wenn man den Allmächtigen auf seiner Seite hat? Jehova kann zu jeder Zeit eingreifen, wenn er will – und diejenigen retten, die er beschützen möchte, weil sie ihn dienen.
2. Könige 1 – 3
2. Könige 1:2
warum will er einen anderen befragen und nicht Jehova? War er denn nicht ein Anbeter Jehovas?
Jehova konnte dies ebenso wenig verstehen
Verse 3 und 4
2. Könige 1:9-12
warum diese heftige Reaktion von Elia?
Ok, der König wollte zuerst eine andere Gottheit befragen, aber dann hatte er sich ja besonnen und nun schickte er Leute, die ihn befragen sollten, damit er seinerseits den wahren Gott befragt.
Warum also diese heftige Reaktion?
Warum vernichtete er diese Männer? Konnten sie dafür, dass der König zuvor anders dachte? Waren sie denn nicht nur seine Gefolgsleute, diesmal sogar mit dem richtigen Auftrag unterwegs?
2. Könige 1:13-15
was war bei diesem Mann hier anders?
Warum wurde dieser nicht vernichtet? Warum hörte er diesem zu?
Die Worte des Engels Jehovas legen nahe, dass Jehova ebenso dachte? Warum?
War es, weil er sich demütigte, zu Jehova hinaufging, sich vor ihm niederbeugte und ihn um Gunst anflehte?
2. Könige 2:2
diese Begebenheit erinnert mich stark an die Geschichte mit Ruth und Noomi. Auch Noomi legte Ruth nahe, bei ihrem Volk zu bleiben und auch diese antwortete, dass sie sie nicht verlassen wolle.
Zufall?
2. Könige 3-7
warum zog er mit Elisa von Ort zu Ort? Welchen Sinn machte dies?
Für mich entsteht hier der Eindruck, dass Elia versuchte, Elisa doch noch abzuschütteln.
Oder wollte er damit prüfen, ob es Elisa wirklich ernst meinte?
2. Könige 2:9
diese Situation hier erinnert mich sehr stark an Salomo und Jehova. Jehova sagte ihm, er habe einen Wunsch frei und Salomo wählte Weisheit.
Auch Elisa hätte hier um alles Mögliche bitten können, statt dessen bat er ihn darum, dass er wenigstens ansatzweise so viel Geist Gottes haben möchte, wie Elia ihn hatte.
Sicherlich blickte Jehova hier ebenso voller Stolz und Liebe auf Elisa, wie er es seinerzeit auf Salomo getan hatte
2. Könige 2:16-18
warum wollten sie unbedingt nach Elia suchen? Wo war der Sinn dahinter?
Wollten sie Elia ein anständiges Begräbnis ermöglichen? Oder gar einen Pilgerort schaffen und brauchten ihn als Reliquie?
Sie wussten doch, dass Jehova ihn enthoben hatte, also warum dann die Suche?
Elisa seinerseits fand die Suche sinnlos. Warum dachten die Männer hier anders?
2. Könige 2:23-25
warum diese heftige Reaktion auf die respektlosen Knaben?
Fühlte er sich durch ihre respektlosen Worte gekränkt und verletzt und war dies nun seine Rache?
2. Könige 4 – 6
2. Könige 4:2-4
die Sache mit dem Öl zeigt uns mal wieder, wie wichtig es ist, auf Jehova zu vertrauen.
Nicht nur, dass sie alle ihre Krüge zusammen suchen sollte – denn als Grundlage gab es ja nur diesen einen Krug mit Öl – nein, sie sollte sogar noch bei den Nachbarn herumfragen und sich so viele Krüge besorgen, wie sie nur irgendwie bekommen konnte.
Hätten wir uns „zum Affen gemacht“ und bei anderen nach Krügen nachgefragt, wo wir doch selbst genug Geschirr im Haus haben, das nur leider ungefüllt im Schrank steht?
2. Könige 4:8
könnten wir aus dieser Begebenheit ableiten, dass es richtig wäre, uns bei anderen Brüdern „wie die Made im Speck durchzufressen“.
Was, wenn es in unserer Versammlung besonders gastfreundliche Brüder gibt, die uns auch nötigen, mal zu ihnen zu Besuch zu kommen, uns immer wieder zum Essen und geselligen Beisammensein einladen?
Sehen wir dies dann als selbstverständlich an und nutzen es aus – immerhin steht ja bereits in der Bibel Ggeben ist beglückender als Empfangen“?
Oder wissen wir diese Geste vielmehr zu schätzen und erweisen uns als dankbar? z.B. indem wir eine Gegenseitigkeit daraus machen und sie auch mal zu uns einladen oder aber durch ein kleines Geschenk, eine nette Geste (und sei es nur ein Blümchen am Wegesrand gepflückt) zeigen, wie sehr wir uns darüber freuen und dass wir es nicht als selbstverständlich nehmen?
Lassen wir uns durch solche freigiebige Brüder und Schwestern dazu motivieren, ebenfalls mehr Gastfreundschaft an den Tag zu legen und das wenige, was wir selbst haben, im Rahmen unserer Möglichkeiten auch mit anderen zu teilen?
2. Könige 4:22-23
warum sagte sie ihrem Mann nicht, was passiert war?
Immerhin war der gemeinsame Sohn gerade gestorben und der Mann fragte sie doch, warum sie ausgerechnet jetzt zum Propheten will. Warum sagte sie ihm nicht, dass sie aus gutem Grund gerade jetzt dahin wollte?
Wollte sie ihren Mann schonen? Dachte sie, er könne ja im Moment eh nichts tun und so würde er – da er nicht wusste, was passiert war – mit der Arbeit weitermachen?
2. Könige 4:27
warum diese unterschiedliche Reaktion von Elisa und Gehasi?
In dem Vortrag „Geistige Totenauferweckung in unserer Zeit“ sagt Bruder Harms, dass schon allein diese Begebenheit darauf schließen lässt, dass Gehasi ein herzloser Mann war, dem das Mitgefühl für andere fehlte.
Weitere Punkte aus diesem Vortrag reiche ich in den nächsten Tagen nach, denn er war sehr interessant. Er zeigte anhand von 2. Könige 4, was wir aus dem Verhalten Gehasis für unser Predigtwerk lernen können und Bruder Harms schlüsselt die einzelnen Szenen dann für uns auf. Bitte noch ein wenig Geduld…
„Hier ist dein Sohn“
2. KÖNIGE 4:8-37
ES GIBT kaum etwas Schlimmeres im Leben, als das eigene Kind zu verlieren. Jehova Gott hat jedoch die Macht, solche Verluste wiedergutzumachen. Beweis dafür ist, dass einige Männer in biblischer Zeit durch Gottes Kraft Tote auferwecken konnten. Von einem solchen Fall wird in 2. Könige 4:8-37 berichtet. Es geht dort um den Propheten Elisa, der einem kleinen Jungen das Leben zurückgibt.
Das Ganze geschieht in der Stadt Sunem. Dort wohnt ein kinderloses Ehepaar, das den Propheten Elisa netterweise immer wieder zum Essen und zum Übernachten eingeladen hat, wofür er sehr dankbar ist. Eines Tages sagt er zu der Frau: „Zu dieser bestimmten Zeit nächstes Jahr wirst du einen Sohn umarmen.“ Wie lange hat sie von diesem Tag geträumt! Und dann ist er da. Genau wie Elisa es gesagt hat, hält sie jetzt einen kleinen Jungen im Arm. Leider währt ihre Freude nicht lange. Wenige Jahre später bekommt der Junge auf dem Feld schlimme Kopfschmerzen und man trägt ihn zu seiner Mutter nach Hause. Dort stirbt er „auf ihren Knien“ (Vers 16, 19, 20). Tieftraurig hebt die Mutter den kleinen, leblosen Körper hoch und legt ihn behutsam auf das Bett, in dem Elisa so oft geschlafen hat.
Mit Zustimmung ihres Mannes macht sie sich sofort auf die rund 30 Kilometer lange Reise zum Berg Karmel zu Elisa. Als sie zu ihm kommt, fängt sie nicht an, zu weinen, laut zu klagen oder ihrem tiefen Schmerz sonst irgendwie freien Lauf zu lassen. Ist es, weil sie gehört hat, dass Elisas Vorgänger Elia den Sohn einer Witwe auferweckt hat? (1. Könige 17:17-23). Ob die Frau aus Sunem wohl fest daran glaubt, dass Elisa das bei ihrem kleinen Sohn auch tun kann? Auf jeden Fall weigert sie sich, ohne Elisa nach Hause zu gehen.
Elisa kommt mit ihr nach Sunem. Er geht allein in das Zimmer, das ihm so vertraut ist, und sieht dort den toten Jungen, „auf sein Ruhebett hingelegt“ (Vers 32). Der Prophet betet zu Jehova, und das bestimmt sehr intensiv. Als er sich dann über den kleinen Körper beugt und ihn berührt, wird „der Leib des Toten langsam warm“. Das kleine leblose Herzchen fängt wieder zu schlagen an! Elisa lässt die Mutter holen und sagt zu ihr: „Hier ist dein Sohn“ (Vers 34, 36, Hoffnung für alle). Diese Worte müssen ihren tiefen Kummer in grenzenlose Freude verwandelt haben.
Der Bericht über die Auferstehung dieses kleinen Jungen kann enorm trösten und Hoffnung geben. Jehova weiß, wie viel Kummer und Leid der Tod eines Kindes mit sich bringt. Aber nicht nur das, er sehnt sich regelrecht danach, Eltern ihr Kind zurückzugeben (Hiob 14:14, 15). Die Auferweckungen von Elisa und anderen Männern in biblischer Zeit sind ein Vorgeschmack auf das, was Jehova in der gerechten neuen Welt, die uns erwartet, in viel größerem Maßstab tun wird.
Auch wenn die Bibel sagt, dass es eine Auferstehung gibt, der Schmerz über den Verlust eines lieben Menschen wird dadurch nicht aus der Welt geschafft. Ein treuer Christ, der sein einziges Kind verloren hat, meint: „Der Schmerz wird erst dann ganz weg sein, wenn ich meinen Sohn wieder an mich drücken kann.“ Ist es nicht ein herrlicher Gedanke, mit lieben Menschen, die gestorben sind, wieder zusammen zu sein? Allein schon die Vorstellung, sie wieder in die Arme zu schließen, kann den Schmerz erträglicher machen. Wäre das nicht ein Grund, den Gott, der uns ein so großes Geschenk machen will, besser kennenzulernen?
2. Könige 5:7
warum reagiert der König von Israel so heftig?
Mich erinnert diese Reaktion an eine Person, die eh schon durch verletzte Gefühle vorgeschädigt ist. Die eh das Gefühl hat, der andere will ihr etwas Böses und daher jede Reaktion und jedes Wort auch gleich in diese Richtung interpretiert.
Dabei muss ich dann wieder an die „Geschichte mit dem Hammer“ denken, die auf dem letzten kleineren Kongress im Rahmen eines Vortrages vorgetragen wurde:
Der Nachbar hatte überhaupt nichts damit zu tun, denn er ist nicht einmal dazu gekommen, etwas zu sagen.
Passiert uns das auch öfters mal, dass wir so emotional reagieren? Aus unserer eigenen Sicht ganz vernünftig, da wir auf unsere Gefühle konzentriert sind – aber vom Weiten, mit viel Abstand gesehen, völlig unvernünftig?
Was also war mit dem König von Israel und dem König von Syrien im Vorfeld gewesen?
Fühlte sich der König von Israel irgendwie vom König von Syrien angegriffen verletzt und reagierte deshalb so heftig?
2. Könige 5:10-12
auch Naamans Reaktion zeigt hier wieder, wie wichtig es ist, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten und dass wir uns selbst schaden können, wenn wir dies nicht schaffen.
Was war denn passiert?
Naaman war gekommen, um sich von seinem Aussatz heilen zu lassen. Er bekommt über den Diener eine klare Anweisung, die er ganz einfach hätte befolgen können. Wo war nun das Problem?
Die Gedanken, die ihm durch den Sinn gingen, seine Worte lassen erkennen, dass auch hier wieder jede Menge verletzte Gefühle im Spiel sind.
Gut, dass Naaman in dieser Situation nicht allein ist, sondern „einen guten Freund“ an seiner Seite hat, der ihn wieder zur Besinnung bringt und so kann er als geheilter Mann wieder nach Hause gehen.
Verse 13 und 14
Dies zeigt aber auch, wie wichtig es ist, dass wir uns als ein wahrer Freund erweisen und unseren Freund/Freundin wieder zur Besinnung bringen, wenn wir sehen, dass sie aufgrund verletzter Gefühle dabei ist, sich selbst zu schaden.
Sind wir dazu bereit?
2. Könige 6:15-17
fühlen auch wir uns oftmals allein und hilflos?
Wie gut wäre es dann, wenn wir ebenfalls einen guten Freund haben, der uns liebevoll die Augen öffnet und uns zeigt, dass wir nicht allein sind und die Situtaion nicht so aussichtslos ist, wie sie uns gerade erscheint
Im WT vom 15.06.1998 heißt es auszugsweise
Jehova, ein Helfer ohne Gleichen – ein bemerkenswerter Bericht
8 Um seinen Dienern eine sichere Grundlage für den Glauben an seine beispiellose Fähigkeit zu helfen zu vermitteln, sorgte Jehova Gott für einen zuverlässigen Bericht über viele seiner Rettungswerke. Dieser in der Bibel aufgezeichnete Bericht kann bei uns das gleiche bewirken, was eine Vision bei einem Diener des hebräischen Propheten Elisa bewirkte. Folgendes trug sich zu: Eine starke Militärstreitkraft aus Syrien belagerte die israelitische Stadt Dothan in der Absicht, den Propheten Elisa gefangenzunehmen. Furchterfüllt rief Elisas Diener aus: „Ach, mein Herr! Was sollen wir tun?“ Darauf antwortete Elisa: „Fürchte dich nicht, denn mehr sind derer, die mit uns sind, als derer, die mit ihnen sind.“ Dann begann Elisa, „zu beten und zu sprechen: ,O Jehova, öffne bitte seine Augen, damit er sehe. Sogleich öffnete Jehova die Augen des Bediensteten, so daß er sah; und siehe! die Berggegend war voller Rosse und Kriegswagen aus Feuer rings um Elisa her“ (2. Kö. 6:15-17). Diese Vision war keine Wahnvorstellung. Jehova Gott griff tatsächlich ein, indem er die syrische Militärstreitkraft vorübergehend mit Blindheit schlug, und vereitelte dadurch ihre Pläne, Elisa gefangenzunehmen (2. Kö. 6:18-23).
9 Die vielen glaubensstärkenden Berichte darüber, wie Jehova seine Diener befreite, sind wirklich begeisternd. Eine solche bemerkenswerte Befreiung, bei der Jehova Naturkräfte gebrauchte, ereignete sich zu der Zeit, in der die Israeliten von dem kanaanitischen König Jabin bedrückt wurden. Jehova Gott erweckte Barak, um die Israeliten zu befreien. Barak musterte eine Streitkraft von zehntausend Mann und bezog eine Stellung am Berg Tabor. Sogleich zog Sisera, der Heeroberste von König Jabin, mit einer weit überlegenen Streitmacht von gut ausgerüsteten Soldaten und 900 Kriegswagen in eine Ebene, durch die der Kischon floß. Darauf rettete Jehova Gott Barak und seine Männer. Offenbar durch eine Überschwemmung, die von einem gewaltigen Sturm verursacht worden war, machte Jehova Siseras Heer kampfunfähig. Die über die Ufer getretenen Wasser des Flusses verwandelten den Boden in Schlamm. Die Pferde und die Kriegswagen sanken in den Morast ein. Darauf flohen Siseras Soldaten aus Furcht vor Baraks Männern. „Das ganze Lager Siseras [fiel] durch die Schärfe des Schwertes . . . Auch nicht e i n e r blieb übrig.“ Das Hochwasser des Kischon, gespeist durch seine Nebenflüsse, schwemmte die Leichname weg. Der Heeroberste Sisera floh zu Fuß und nahm ein unrühmliches Ende durch die Hand einer Frau, durch Jael, die Frau Chebers, des Keniters (Ri. 4:12-21; 5:20, 21).
10 Manchmal spielten Engel eine bedeutende Rolle in Verbindung mit den Großtaten des Allmächtigen. Ganze „Abordnungen von Engeln“ beteiligten sich daran, verheerende Plagen über Ägypten zu bringen, als Pharao sich weigerte, die versklavten Israeliten freizulassen (Ps. 78:43-51). Jahrhunderte später drohte das assyrische Heer unter Sanherib, Jerusalem, die Hauptstadt des Königreiches Juda, einzunehmen. Weil damals der treue König Hiskia herrschte, ließ Jehova Gott nicht zu, daß dieser Anschlag gelang. In einer einzigen Nacht schlug Jehovas Engel 185 000 assyrische Soldaten nieder — „jeden tapferen, starken Mann und Führer und Obersten“ (2. Kö. 19:35; 2. Chron. 32:21). Nachdem Sanherib den wichtigsten Teil seines Heeres verloren hatte, sah er sich gezwungen, die Belagerung Jerusalems abzubrechen.
11 Sind Jehovas mächtige Engel immer noch bereit und daran interessiert, seinen Dienern auf Erden zu helfen? Ganz bestimmt! Als Jesus seine Jünger ermahnte, niemand zum Straucheln zu bringen, wies er ausdrücklich auf diese Tatsache hin: „Seht zu, daß ihr keinen von diesen Kleinen verachtet, denn ich sage euch, daß ihre Engel im Himmel allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der im Himmel ist“ (Matth. 18:10). Jesu Worte bedeuten nicht unbedingt, daß jeder treue Christ seinen besonderen Schutzengel hat. Doch anscheinend kümmern sich Engel um das geistige Wohl wahrer Christen. Das wird in Frageform in Hebräer 1:14 bestätigt: „Sind sie nicht alle Geister für den öffentlichen Dienst, ausgesandt, um denen zu dienen, die die Rettung ererben werden?“ Welch wunderbare Hilfe wird uns doch durch die Engel zuteil!
2. Könige 6:20-23
Interessante Taktik, oder?
Statt den Feind zu bekämpfen lade ich ihn zum Essen ein und „häufe damit glühende Kohlen auf sein Haupt“ und er geht und kommt nimmermeher wieder…
warum ist diese Taktik eigentlich so effektiv?
2. Könige 6:32-33
der Bote und die Tür – irgendwie kapier ich da hier gerade nicht. Worum ging es hier eigentlich?
Kann mir bitte mal jemand weiter helfen?
2. Koenige 7 – 10
2. Könige 7:2
dieses Wort „könnte“ ist ja eigentich ein Schlag in das Gesicht Jehovas!
Gibt es denn irgendetwas, was Jehova nicht kann?
Jehova kann alles tun, was er sich vorgenommen hat, da gibt es nichts, was für IHN unmöglich ist und niemanden, der IHN aufhalten könnte!
Hierzu fällt mir wieder der Zettel ein, den ich mal vor sehr vielen Jahren von Bernd Ecke bekommen habe und er ganz klar zeigt, wie unsinnig dieser Ausspruch hier von dem Adjutanten ist:
2. Könige 7:3-11
wir können jede Menge von diesen Aussätzigen lernen – was?
Sie überlegten ihre Situation und dabei wurde ihnen klar, dass sie eigentlich nichts mehr zu verlieren hätten. Dadurch, dass sie eigentlich viel riskierten, haben sie aber auch viel gewonnen. Und was riskierten sie eigentlich in Wirklichkeit? Ob sie nun hier vor der Stadt sterben oder durch die Hand des Feindes – was machte das für einen Unterschied? Darum traten sie die Flucht nach vorne an. Vielleicht müssen auch wir manchmal die Initiative ergreifen und nicht jammernd in der Ecke sitzten und uns selbst leid tun.
Aber sie hatten auch ein funtionierendes Gewissen und so etwas wie Gemeinschaftsverantwortung – etwas, was heute seltner als seltene Bodenschätze zu finden ist.
Sie nahmen nicht nur für sich, sondern dachten auch an ihre Brüder in der Stadt und so gaben sie ihnen den Tip und sagten ihnen, wo sie Nahrung finden könnten.
So retteten sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern das des ganzen Volkes.
Denken auch wir an unsere Brüder und teilen das wenige, was wir haben – oder sind wir uns selbst genug und meinen, wir müssten an uns selbst zu allererst denken?
2. Könige 7:17-20
genau so erging es dem Adjutanten: er sah die Rettung, erkannte, dass Jehova sein Volk nicht nur zu retten vermochte, sondern es auch tat – aber er selbst hatte nichts mehr davon.
Wie mag er sich dabei wohl gefühlt haben?
Die erinnert mich an den Ausspruch Jehovas „sie werden erkennen müssen…“
Ja, die Menschen, die in Harmagedon umkommen werden, werden erkennen müssen, dass Jehova sein Volk nicht nur retten kann, sondern es auch tut und den Bösen für immer von der Erde vertilgt. Aber was haben diese Menschen davon? Sie selbst sehen die Rettung der anderen und dies ist das letzte, was sie sehen und erleben werden.
Wie werden sie sich dabei wohl fühlen?
2. Könige 8:10-15
Man könnte denken, dass Elisa den Bediensteten erst mal auf die Idee gebracht hatte
2. Könige 9:6-10
hier ist ein Gegensatz zur Salbung Davids und der des Jehu:
Auch David wurde gesalbt, während Saul noch König war, aber ihm hatte Jehova nichts davon gesagt, dass dieser Saul vernichten solle, das erledigte Jehova dann schon selbst. Dementsprechend hat sich David Zeit seines Lebens zurück gehalten und Saul auch weiterhin bis zu dessen Tod als Jehovas gesalbten König respektiert – obwohl er selbst zu der Zeit bereits als König über Israel gesalbt worden war.
Im Gegensatz dazu wurde Jehu zu eben diesem Zweck gesalbt: um das Haus Ahabs, des Königs von Israel auszurotten.
2. Könige 9:11
warum bezeichneten sie den Bediensteten des Propheten so respektlos als „dieser Unsinnige“?
2. Könige 9:18
warum sollte er sich hinter ihn wenden? Diese Anweisung gab er den beiden Abgesandten.
Warum?
Wo war der Sinn dahinter?
2. Könige 9:25-26
Hier könnte bei dem Adjutanten der Eindruck entstehen, dass Jehu in selbstgerechter Weise versuchte, die Prophezeiung Jehovas zu erfüllen.
Hätte Jehova dies denn nicht direkt so lenken können?
Wie denken wir, wenn jemand bemüht ist, das Wort Jehovas einzuhalten und zu erfüllen. Denken wir, er sei selbstgerecht?
2. Könige 9:30-31
Isebel ist bis zum Schluß hochmütig und anmaßend, sie scheint sich tatsächlich keiner Schuld bewußt zu sein. Aber ändert diese Tatsache etwas daran, wie Jehova sie sieht?
„Ähnlichkeiten mit heute lebenden Personen sind natürlich rein zufällig….“
die List Jehus – sehr erfolgreich
2. Könige 10:19-24
war das jetzt gemein und unfair, was Jehu da getan hatte?
Immerhin hatte er als König das Ofper angeordnet und gesagt, dass niemand fehlen dürfe, dass er jeden töten würde, der nicht kommt. Aber in Wirklichkeit hat er jeden getötet, der kam.
Unfair?
Immerhin war er ja der König und was der König sagte, musste getan werden. Als Anbeter Jehovas musste ich Achtung und Respekt vor meinem König haben.
In dem Drama sagt einer zu einem anderen, dass er selbstverständlich hingehen würde, immerhin sei es ja eine Anordung gewesen „der König hat es befohlen“. Ja, was der König sagt… Aber der andere lässt sich davon nicht beeindrucken und sagt ganz klar, dass dies Götzendienst sei und er würde auf gar keinen Fall dahin gehen.
Wie steht es mit uns? Wie reagieren wir, wenn wir in eine ähnlichen Situation wären?
Z.B. Gehorsam den Ältesten gegenüber: gehorchen wir auch dann, wenn wir genau wissen, dass es gegen die biblischen Maßstäbe wären? Könnten wir uns dann nachher wirklich vor Jehova damit herausreden, dass wir sagen „aber der Älteste XY hat doch gesagt… und du hast doch gesagt, dass wir den Ältesten gehorchen sollten…“?
Oder Kinder und Jugendliche gegenüber ihren Eltern. Auch sie müssen abwägen. Selbstverständlich müssen sie grundsätzlich ihren Eltern gehorchen, steht ja schon in der Bibel, gleich zu Anfang in Mose. Aber in Korinther steht auch, dass sie dies „in Gemeinschaft mit dem Herrn“ tun sollten. d.h., dass sie ihnen in allem gehorchen müssen, was nicht gegen biblische Gesetzte und Maßstäbe verstößt – auch dann, wenn ihnen das gerade selbst nicht in den Kram passen würde. Aber wenn die Eltern ihre Kinder z.B. auffordern, vor Gericht zu lügen und mit einer Falschaussage oder sogar Falschanklage einem anderen zu schaden, dann können die Kinder sich nicht vor Jehova damit herausreden „aber meine Eltern haben mir sogar befohlen, dass ich dies tue…“
Wir sehen, wie wichtig es ist, dass wir regelmäßig täglich in der Bibel lesen und zwar mehr, als nur den Tagestext. Damit wir Jehova und seine Gebote und noch viel mehr seine Maßstäbe, seine Denkweise kennen lernen.
Denn wir alle wollen ja das Gleiche: wir wollen Jehova nicht nur dienen, sondern wir möchten ja gern sein Herz erfreuen, weil wir ihn lieben und möchten, dass er voller Liebe und Wohlwollen auf uns hinabblickt
2. Könige 10:23
Haben wir auch bemerkt, dass er extra dazu aufforderte, genau nachzusehen, ob nicht doch ein Anbeter Jehovas unter ihnen wäre? Und erst dann, nachdem das sicher war „hier ist keiner von den Anbetern Jehovas“ ging das Unglück los.
Stellen wir uns vor, wir wären dabei gewesen, hätten der ersten Angst nachgegeben und würden uns nun in der Menschenmasse befinden, vor Angst zitternd, denn eigentlich lieben wir doch Jehova, wollen ihm dienen, sind aber hier, weil wir Angst um unser Leben haben. Sicherlich würde Jehova sehr traurig über unser Verhalten sein.
Aber nun kommen die Bediensteten Jehus, um ganz genau zu gucken, ob nicht doch ein Anbeter Jehovas dabei wäre. Würden wir nun noch schweigen?
Ist es nicht etwas anderes, einfach mit der Menge mitzulaufen, aus Anst vor den Folgen – aber dann laut und deutlich zu bestätigen „nein, ich bin ganz bestimmt kein Anbeter Jehovas“, ist dies nicht etwas ganz anderes?
Als Anbeter Jehovas, der Jehova liebt, wäre ich sicherlich spätestens jetzt gegangen – du auch?
2. Könige 10:25
„sobald er mit dem Opfer zu Ende war“ – Jehu hatte tatsächlich dem falschen Gott Baal ein Opfer dargebracht!!!
Hatte er sich damit denn nicht selbst des Götzendienstes schuldig gemacht?
Wir wissen: Jehova hasst Götzendienst, ebenso wie Lügen oder Töten. Trotzdem werden wahre Anbeter immer wieder lobend hervorgehoben, wenn sie zu solch einer List greifen um die wahre Anbetung zu fördern.
Bedeutet dies wirklich: „Der Zweck heiligt die Mittel“?
2. Könige 10:30-31
„aus dem Grund“ – weil Jehu die Baalsanbeter ausgerottet hatte, wurde er von Jehova reich belohnt.
Heißt das dann im Umkehrschluß, dass Jehova die anderen Dinge nicht mehr so eng sah – wie z.B., dass er auch weiterhin der Kälberanbetung folgte?
hier noch einige Gedanken zu den Kapiteln von mir aus dem Jahr 2005
Warum die erste Spendensammlung scheiterte
(Quelle: Einsichten Band 1 – Stichwort „Joas“)
warum ließ Jehova Joas retten?
*** it-1 S. 1366-1367 Joas ***
Was war das Zeugnis?
*** w91 1. 2. S. 31 ‚Das Diadem und das Zeugnis‘ ***
das Schlagen der drei Pfeile
(Quelle: Einsichten Band 1 – Stichwort „Joas“)
die Lehre für uns
Dies hier habe ich noch gefunden:
(Quelle: WT 01.08.05)
(Quelle: WT 15.09.97)
(Quelle: WT 01.12.02)
„Suchst du ernstlich nach Jehova?“
ein sehr interessanter WT-Artikel (WT 15.08.03 S. 25 – 28)
Warum zerriß die Bärin die Knaben?
was war daran so schlimm was sie taten? Es waren doch nur Kinder und Kinder sind halt manchmal unvernünftig.
Warum hatten sie eine so harte Strafe erhalten? War das gerecht?
Lehren für uns (aus „Gottes Wort ist lebendig“):
WT 01.08.2005
Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus 2. Könige
DAS Bibelbuch 2. Könige schließt direkt an das Buch 1. Könige an. Es berichtet von 29 Königen — 12 im Nordreich Israel und 17 im Südreich Juda. Außerdem schildert es Taten der Propheten Elia, Elisa und Jesaja. Der Bericht reicht bis in die Zeit der Zerstörung von Samaria und Jerusalem, er ist allerdings nicht immer chronologisch. Insgesamt umfasst das Buch einen Zeitraum von 340 Jahren — von 920 bis 580 v. u. Z., dem Jahr, in dem Jeremia das Buch vollendete.
Welchen Wert hat das Buch 2. Könige für uns? Was lernen wir daraus über Jehova und seine Handlungsweise? Was können wir aus den darin erwähnten Taten der Könige, der Propheten und anderer lernen? Untersuchen wir das Bibelbuch doch einmal daraufhin.
ELISA WIRD ELIAS NACHFOLGER
(2. Könige 1:1 bis 8:29)
König Ahasja von Israel fällt durch ein Gitter in seinem Haus und ist schwer verletzt. Der Prophet Elia lässt ihm sagen, dass er sterben wird. Ahasja stirbt und sein Bruder Joram besteigt den Thron. In Juda herrscht unterdessen Josaphat als König. Elia wird im Windsturm weggenommen und sein Gehilfe Elisa wird sein Nachfolger als Prophet. In den etwa 60 Jahren seines darauf folgenden Dienstes wirkt Elisa viele Wunder. (Siehe den Kasten „Die Wunder Elisas“.)
Als sich der König von Moab gegen Israel auflehnt, ziehen Joram, Josaphat und der König von Edom gegen ihn in den Krieg. Jehova schenkt ihnen den Sieg, weil der treue Josaphat unter ihnen ist. Später plant der syrische König einen Überraschungsangriff gegen Israel. Elisa vereitelt diesen Plan jedoch. Zornig darüber schickt der Syrerkönig „Pferde und Kriegswagen und eine starke Streitmacht“, die Elisa gefangen nehmen soll (2. Könige 6:14). Elisa wirkt zwei Wunder und sendet die Syrer in Frieden zurück. Nach einiger Zeit belagert der syrische König Ben-Hadad Samaria. Dadurch entsteht in der Stadt eine schwere Hungersnot. Doch Elisa sagt ihr Ende vorher.
Etwas später geht Elisa nach Damaskus. König Ben-Hadad, der nun krank ist, schickt Hasael zu ihm, um zu erfahren, ob er wieder gesund wird. Elisa sagt den Tod des Königs voraus und dass Hasael an seiner statt regieren wird. Am nächsten Tag erstickt Hasael den König mit einem nassen ‘netzförmigen Tuch’ und übernimmt die Herrschaft (2. Könige 8:15, Fußnote). In Juda wird Josaphats Sohn Joram König und nach ihm sein Sohn Ahasja. (Siehe den Kasten „Die Könige von Juda und Israel“.)
Antworten auf biblische Fragen:
2:9 — Warum bat Elisa um ‘zwei Anteile an Elias Geist’?
Elisa brauchte denselben Geist wie Elia, um als Prophet für Israel genauso mutig und furchtlos zu sein wie er. Elisa erkannte das und bat um zwei Anteile an Elias Geist. Er hatte Elia, der ihn zu seinem Nachfolger ernannt hatte, etwa sechs Jahre lang gedient und sah ihn als seinen geistigen Vater an. Elisa war in geistiger Hinsicht wie ein Erstgeborener für Elia (1. Könige 19:19-21; 2. Könige 2:12). Genauso wie ein Erstgeborener am Erbe des Vaters zwei Anteile bekam, erhielt Elisa daher wie erbeten zwei Anteile am geistigen Erbe Elias.
2:11 — Zu welchem „Himmel“ ‘fuhr Elia im Windsturm auf’?
Er fuhr weder in die Weiten des Weltalls auf noch zu dem geistigen Himmel, wo sich Gott und die Engel befinden (5. Mose 4:19; Psalm 11:4; Matthäus 6:9; 18:10). Bei dem „Himmel“, zu dem Elia auffuhr, handelt es sich um den Wolkenhimmel (Psalm 78:26; Matthäus 6:26). Der feurige Streitwagen stürmte in die Höhe und nahm Elia offensichtlich mit an einen anderen Ort auf der Erde, wo er eine Zeit lang wohnte. Jahre später schrieb Elia nämlich einen Brief an den jüdischen König Joram (2. Chronika 21:1, 12-15).
5:15, 16 — Warum nahm Elisa die Gabe Naamans nicht an?
Elisa lehnte die Gabe ab, weil er anerkannte, dass die Kraft, Naaman durch ein Wunder zu heilen, von Jehova kam und nicht von ihm. Es war für ihn undenkbar, an dem Amt zu verdienen, das Gott ihm übertragen hatte. Auch heute sind wahre Anbeter in ihrem Dienst für Jehova nicht auf persönliche Vorteile aus. Sie beherzigen die Anweisung Jesu: „Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt“ (Matthäus 10:8).
5:18, 19 — Ersuchte Naaman um Vergebung für die Teilnahme an einer religiösen Handlung?
Der syrische König war offensichtlich alt und schwach und Naaman musste ihn stützen. Wenn sich der König vor Rimmon verbeugte, beugte sich auch Naaman. Doch Naaman beugte sich nur, um dem König Halt zu geben und nicht um anzubeten. Naaman bat um Jehovas Nachsicht in Bezug auf das Erfüllen dieser Pflicht. Elisa glaubte Naaman und sagte zu ihm: „Geh in Frieden.“
Lehren für uns:
1:13, 14. Durch Beobachten zu lernen und demütig zu handeln kann Leben retten.
2:2, 4, 6. Elisa beharrte darauf, bei Elia zu bleiben, obgleich er bereits etwa sechs Jahre sein Bediensteter war. Das ist ein gutes Beispiel für treue Freundschaft! (Sprüche 18:24).
2:23, 24. Wie es scheint, wurde der kahlköpfige Elisa hauptsächlich verspottet, weil er Elias Amtsgewand trug. Die Kinder erkannten in ihm einen Vertreter Jehovas und wollten ihn vertreiben. Sie sagten zu ihm: „Geh hinauf“, was so viel hieß wie, er solle nach Bethel weitergehen oder weggenommen werden wie Elia. Die Kinder verhielten sich offensichtlich genauso feindselig wie ihre Eltern. Es ist daher unerlässlich, dass Eltern den Kindern beibringen, Vertreter Gottes zu respektieren.
3:14, 18, 24. Jehovas Wort erfüllt sich immer.
3:22. Die Morgensonne spiegelte sich im Wasser und ließ es blutrot aussehen. Vielleicht enthielt die Erde der frisch ausgehobenen Gräben roten Ton. Jehova kann Naturerscheinungen für seine Zwecke nutzen.
4:8-11. Eine Sunamitin nahm Elisa gastfreundlich auf, weil sie erkannte, dass er „ein heiliger Mann Gottes“ war. Sollten wir nicht treue Anbeter Jehovas ebenso aufnehmen?
5:3. Ein israelitisches Mädchen glaubte daran, dass Gott Wunder wirken kann. Sie hatte auch den Mut, über ihren Glauben zu reden. Wer noch jung ist, sollte sich fragen: Bemühe ich mich, meinen Glauben an Gottes Verheißungen zu stärken, und nehme ich meinen Mut zusammen, um Lehrern und Schülern von der biblischen Wahrheit zu erzählen?
5:9-19. An Naamans Beispiel ist deutlich zu erkennen, dass ein stolzer Mensch demütig werden kann (1. Petrus 5:5).
5:20-27. Wie teuer es einem doch zu stehen kommt, wenn man versucht ein Doppelleben zu führen! Wir laufen weniger Gefahr ein solches Leben zu führen, wenn wir an den Kummer und das Leid denken, die es mit sich bringen kann.
ISRAEL UND JUDA GERATEN IN GEFANGENSCHAFT
(2. Könige 9:1 bis 25:30)
Jehu wird zum König über Israel gesalbt. Er geht unverzüglich daran, das Haus Ahabs niederzuschlagen, und geschickt ‘vertilgt er den Baal aus Israel’ (2. Könige 10:28). Als Ahasjas Mutter Athalja erfährt, dass Jehu ihren Sohn getötet hat, macht sie sich auf, vernichtet die ganze Nachkommenschaft des Königtums von Juda und reißt den Thron an sich (2. Könige 11:1). Nur Ahasjas kleiner Sohn Joas wird gerettet, sechs Jahre versteckt gehalten und danach als König über Juda eingesetzt. Solange ihn der Priester Jehojada anleitet, handelt er, wie es in Jehovas Augen recht ist.
Alle Könige, die nach Jehu über Israel regieren, handeln schlecht in Jehovas Augen. In den Tagen von Jehus Enkel stirbt Elisa. Ahas ist der vierte, der nach Joas als König in Juda regiert, und er ‘tut nicht, was recht ist in den Augen Jehovas’ (2. Könige 16:1, 2). Sein Sohn Hiskia erweist sich jedoch als ein König, der ‘fest zu Jehova hält’ (2. Könige 17:20; 18:6). Im Jahr 740 v. u. Z., als Hiskia König von Juda und Hoschea König von Israel ist, nimmt der Assyrerkönig Salmanassar Samaria ein und führt Israel in die Gefangenschaft (2. Könige 17:6). Später werden im Gebiet Israels Ausländer angesiedelt und die samaritische Religion entsteht.
Von den sieben Königen, die Hiskia in Juda auf den Thron folgen, unternimmt nur Josia etwas, um das Land von der falschen Anbetung zu säubern. 607 v. u. Z. nehmen die Babylonier schließlich Jerusalem ein und ‘Juda geht von seinem Boden hinweg ins Exil’ (2. Könige 25:21).
Antworten auf biblische Fragen:
13:20, 21 — Stützt das in diesem Text erwähnte Wunder die Reliquienverehrung?
Nein, ganz und gar nicht. Die Bibel enthält keinen Hinweis, dass Elisas Gebeine je verehrt wurden. Das Wunder war Gottes Macht zuzuschreiben, genauso wie alle vorherigen Wunder Elisas.
15:1-6 — Warum schlug Jehova Asarja (15:6, Fußnote: Usija) mit Aussatz?
‘Sobald Usija stark war, wurde sein Herz hochmütig, sodass er gegenüber Jehova, seinem Gott, treulos handelte und in den Tempel Jehovas kam, um auf dem Räucheraltar Räucherwerk zu verbrennen.’ Als die Priester gegen Usija auftraten und zu ihm sprachen: „Geh aus dem Heiligtum hinaus“, geriet er in Wut und er wurde an seiner Stirn mit Aussatz geschlagen (2. Chronika 26:16-20).
18:19-21, 25 — War Hiskia mit den Ägyptern verbündet?
Nein. Dieser Vorwurf Rabschakes war genauso falsch wie seine Behauptung, er sei mit „Ermächtigung von Jehova“ heraufgekommen. Der treue König Hiskia vertraute ausschließlich auf Jehova.
Lehren für uns:
9:7, 26. Das harte Urteil über das Haus Ahabs lässt erkennen, wie sehr Jehova die Götzenanbetung und das Vergießen von unschuldigem Blut verabscheut.
9:20. Dass Jehu als forscher Wagenlenker bekannt war, sprach für seinen Eifer beim Ausführen von Aufträgen. Sind wir als eifrige Königreichsverkündiger bekannt? (2. Timotheus 4:2).
9:36, 37; 10:17; 13:18, 19, 25; 14:25; 19:20, 32-36; 20:16, 17; 24:13. Wir können davon überzeugt sein, dass das ‘Wort, das aus Jehovas Mund hervorgeht, bestimmt Erfolg hat’ (Jesaja 55:10, 11).
10:15. Jonadab nahm die Einladung Jehus, zu ihm auf den Streitwagen zu steigen, vorbehaltlos an. Die „große Volksmenge“ unterstützt den neuzeitlichen Jehu, Jesus Christus, und seine gesalbten Nachfolger genauso bereitwillig (Offenbarung 7:9).
10:30, 31. Obwohl sich Jehu nicht als makellos erwies, schätzte Jehova alles, was er für ihn tat. ‘Gott ist nicht ungerecht, dass er unsere Arbeit vergessen würde’ (Hebräer 6:10).
13:14-19. Da Jehus Enkel Joas sich nicht anstrengte, sondern mit den Pfeilen nur drei Mal auf die Erde schlug, gelang es ihm nur eine Zeit lang, die Syrer zu besiegen. Jehova erwartet, dass wir Aufgaben, die er uns überträgt, vorbehaltlos und eifrig ausführen.
20:2-6. Jehova ist der „Hörer des Gebets“ (Psalm 65:2).
24:3, 4. Wegen der Sünden Manasses war Jehova nicht gewillt Juda Vergebung zu gewähren. Gott sieht über das Vergießen von unschuldigem Blut nicht hinweg. Wir können sicher sein, dass Jehova unschuldiges Blut rächen wird, indem er die Verantwortlichen vernichtet (Psalm 37:9-11; 145:20).
Für uns von Wert
Das Bibelbuch 2. Könige beschreibt Jehova als jemand, der Verheißungen wahr macht. Dass die Untertanen der beiden Königreiche in die Gefangenschaft geführt wurden — zuerst Israel und später Juda —, führt uns eindringlich vor Augen, wie sich das prophetische Urteil aus 5. Mose 28:15 bis 29:28 erfüllte. In diesem Buch wird Elisa als überaus eifriger Prophet für Jehovas Namen und die wahre Anbetung geschildert. Hiskia und Josia werden als demütige Könige beschrieben, die Gottes Gesetz beachteten.
Ist es nicht wertvoll, über die Einstellung und die Handlungsweise der Könige, Propheten und anderer, die in 2. Könige erwähnt werden, nachzusinnen und zu erkennen, wonach wir streben und was wir vermeiden sollten? (Römer 15:4; 1. Korinther 10:11). Ja, „das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus“ (Hebräer 4:12).
[Kasten/Bild auf Seite 10]
2. Könige 1 – 3
2. Könige 1:9
Jetzt klärt sich die Frage ja, warum Elia den Boten und die Gefolgschaft „umbrachte“. Sie waren nicht gekommen, um ihn auf Wunsch des Königs zu holen, damit er selbst mit Elia sprechen könne – sondern sie wollten ihn verhaften.
Warum hätte er das zulassen sollen, wo er nicht einmal etwas Schlechtes getan hatte?
Wie war das bei uns formuliert, dass ich es so sehr missverstehen konnte?
ah so – deshalb!
Bei uns wird der Gedanke, dass sie kamen, um ihn gefangen zu nehmen, nicht rüber. Darum…
2. Könige 4 – 6
2. Könige 4:9-10
Wie wir sehen, ist dies eine Frau, die Gott liebt und sich gern und bereitwillig unter ihren Mann als theokratisches Haupt unterordnet.
Sie beschließt nicht einfach – sondern sie fragt ihren Mann. Sie ist auch ausgeglichen in ihrer Unterordnung, sie scheint den Sinn verstanden zu haben:
Viele meinen ja, dass die Rolle der Frau in der Bibel eher einem Sklaven gleich kommt. Die arme dürfe ja nichts, mitdenken sei verpönt. Aber dass dies so nicht stimmt, haben wir ja bereits bei Abigail gesehen.
Auch diese Frau ist keine seelenlose Marionette, sondern sie macht sich Gedanken. Und dies scheinbar immer im Zusammenspiel mit Jehova und ihrem Glauben. Erst waren sie wohl nur gastfreundlich, wie es damals unter Juden üblich war. Aber dann haben sie und ihr Mann diesen Mann kennengelernt und festgestellt, dass dieser „ein Mann Gottes“ ist. Sie verwechselt ihre Bewunderung dafür nicht mit Liebe, sondern weiss, was agape ist. So macht sie sich Gedanken, wie man diesen Mann unterstützen könnte, so dass er sich noch mehr auf seinen Auftrag, den er von Gott bekommt, konzentrieren kann. Vielleicht hat sie bereits mit Jehova das Für und Widert abgewaegt. Sie will ihren Mann ja nicht mit Vorschlägen belästigen, die nicht umsetzbar, nicht vernünftig oder in Jehovas Augen falsch sind.
Nun teilt sie ihrem Mann das Ergebnis ihrer Überlegungen mit und fragt ihn, was er davon hält. Sie entscheidet nicht einfach und sagt: „wir machen das so“, wie vorher Isebel. So gibt sie ihrem Mann die Gelegenheit, selbst über alles nachzudenken und dann als Haupt der Familie die Entscheidung zu treffen.
Sie versucht auch nicht, ihn zu manipulieren, indem sie andeutet, er würde sonst Jehova kränken, oder sie selbst könne sonst nicht mehr glücklich sein. Ihr Mann hat die Chance, völlig neutral abzuwägen und dann zu entscheiden – ohne Angst zu haben, dass seine Frau sonst sauer und unleidlich ist.
Wirklich ein sehr gutes Beispiel für uns heute
2. Könige 4:29
Hier ist der strittige Satz sehr schön übersetzt: es ging nicht darum, kein freundliches Gesicht zu machen oder kurz „Hallo“ zu erwidern, wenn jemand ihn von Weitem grüße. Er sollte bloß keine Unterhaltung beginnen.
Dies stimmt mit den Erklärungen überein, die wir in den vergangenen Jahren dazu herausgesucht haben
2. Könige 4:18-37 Elisa erweckt den Sohn seiner Gastgeberin wieder zum Leben
Da lohnt es sich doch glatt, sich die Dienstansprache von Bruder Harns „Geistige Totenauferweckung in unserer Zeit“ noch mal anzuhören und sich die Punkte wieder in den Sinn zu rufen, welchen Fehler Gehasi gemacht hat und wie das auf uns und den Predigtdienst zutrifft:
Gehasi hatte kein Taktgefühl und kein Mitgefühl, sonst hätte er bemerkt, dass die Frau zutiefst bekümmert war.
Im Gegensatz zu ihm, riegelte Elisa die Tür hinter sich zu, bevor er sich daran machte, sich um den toten Jungen zu kümmern. Wenn wir im Predigtdienst Schaufenster ansehen oder sich unsere Gespräche um alles mögliche drehen, aber nicht um den Predigtdienst und das, was wir an den Türen sagen wollen, dann haben wir die Tür nicht abgeriegelt. Dann kann es sogar passieren, dass wir das Öffnen der Tür als lästige Unterbrechung für unsere Privatgespräche empfinden.
Gehasi hatte vergessen, vorher zu beten. Wie konnte er annehmen, dass er so etwas Bedeutendes wie eine Auferweckung zustande bringen könnte, ohne Jehova vorher um Hilfe zu bitten? Hätte Elisa ihn darauf hinweisen müssen? Konnte er sich das nicht denken? Beten wir, bevor wir in den Dienst gehen und vielleicht sogar zwischendurch oder an der Tür, wenn unser Partner das Gespräch führt? Das ist auf jeden Fall sinnvoller, als ihm ins Wort zu fallen, oder unsererseits eine Publikation anzubieten.
Im Gegensatz zu Gehasi ging Elisa auf den Jungen ein. „Er legte seinen Mund auf seinen Mund“ – er passte sich dem Jungen an. Dies können wir auch tun, indem wir in einfachen und verständlichen Worten zu den Wohnungsinhabern reden, nicht in Fachbegriffen, die sie eh nicht verstehen. Manche lernen sogar eine Fremdsprache, um die Botschaft in einer Sprache zu bringen, die der Gegenüber versteht.
„Er legte seine Augen auf die Augen des Jungen“. Er passte sich in der Sichtweise an. Wir sollten uns versuchen, uns in den Gegenüber hineinzuversetzen, dann erreichen wir auch sein Herz.
„Er legte seine Hand auf dessen Hand“. Dies muss einige Verrenkungen erfordert haben. Aber er wollte sich ganz anpassen. Dies können wir, indem wir z.B. die Zeiten anpassen, wann wir in den Dienst gehen. Gehen wir dann, wenn die Leute Zeit haben, oder dorthin, wo sie sich aufhalten? Was, wenn jemand Zeit für ein Gespräch hat, wenn wir gerade lieber ein Fußballspiel ansehen? Machen wir dann bei uns persönlich Abstriche?
„Der Knabe nieste – siebenmal“. Auch unsere Interessierten niessen. Dies geschieht in der Regel, wenn wir einen Fremdkörper in die Nase bekommen, dann reagieren wir. Wenn die Interessierten auf das, was sie aus der Bibel lernen, ist das ein Zeichen, dass (geistiges) Leben in sie kommt. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn derjenige auf einmal den Namen Jehovas im Gespräch benutzt. Wenn nach einer sehr langen Zeit kein Lebenszeichen kommt – keine Veränderung – dann sollten wir die Studien einstellen. Denn es könnte sein, dass wir sie von Satan erhalten haben. Als Ablenkung, damit wir nicht so viel Zeit für den Haus-zu-Haus-Dienst haben und so nicht diejenigen finden, die wirklich interssiert sind.
„Er gab ihn seiner Mutter zurück“. Auch wir sollten die Interessierten der Mutter – der Organisation Jehovas – „zurückgeben“. Sie sind nicht „unsere Interessierten“. Wir wollen sie nicht zu sehr auf uns prägen, denn sie sollen ja Jesu Jünger werden und nicht unsere. Das können wir tun, indem wir immer mit unterschiedlichen Dienstpartnern zum Studiem gehen, damit derjenige schon einige kennt, wenn er in die Versammlung kommt.
Wie wir sehen, können wir aus dieser Auferweckung des Sohnes der Sulamitin viel für uns und das Predigtwerk lernen. Denn auch wir wollen Menschen von den Toten auferwecken – vom geistigen Tod. Denn dieser bedeutet ja im Schluß auch den physischen Tod, wenn Jehova all diejenigen vernichtet, die seinem Wort und seiner Guten Botschaft nicht gehorchen…
2. Könige 6:8
Warum nun auf einmal Krieg?
Hatte er nicht erst kurz zuvor seinen Heerobersten Naaman nach Israel geschickt, damit dieser vom Aussatz befreit würde? Was war in der Zwischenzeit geschehen?
Und seine Heerführer, mit denen er sich beriet – war Naaman auch dabei? Er wollte doch dem Gott Israels dienen. Konnte er da guten Gewissens gegen SEIN Volk in den Krieg ziehen?
Oder bringe ich mal wieder etwas durcheinander?
2. Könige 6:25
Wozu brauchte man Taubenmist?
Den Eselskopf konnte man vielleicht kochen und essen oder an die Hunde verfüttern. Aber was machte man in Zeiten des Hungers mit Taubenkot? Doch nicht etwa essen???
2. Könige 7 – 10
2. Könige 8:17-19
Das hört sich ja fast so an, als habe Jehova voreilig sein Versprechen an David gegeben?
Wir wissen, dass Jehova weit in die Zukunft sehen kann. Warum hatte er von dieser Fähigkeit keinen Gebrauch gemacht?
Ist es nicht furchtbar, dass Jehova sich im Prinzip selbst daran gehindert hat, seine gerechten Wege zu ändern? Auf der einen Seite hatte er seinem Volk durch Moses die Flüche mitteilen lassen, die über sie kommen würden, wenn sie anderen Göttern nachlaufen würden. Demnach hätte er hier aufräumen „müssen“ – und auf der anderen Seite das Versprechen an David.
Also muss Jehova die beiden Aspekte gegeneinander abgewägt haben. Aber wonach hat er denn die Entscheidung getroffen? Warum hat er sich eher dafür entschieden, das Versprechen David gegenüber einzuhalten? Weil dies ein genau definiertes Versprechen war?
Könnte es sein, dass genau hierin die Sicherheit der Israeliten begründet lag, dass ihnen nichts passieren könne, solange nur der Tempel ihre Zuflucht war? Einfach, weil er darüber seinen Segen gesprochen hatte. Hatten sie vielleicht gedacht, dies sei eine ebensolche verzwickte Situation wie jetzt hier und Jehova würde sich für SEIN Haus entscheiden?
2. Könige 9:1-13
2. Könige 9:27-29
Warum auch Ahasja? Wieso mußte der mit getötet werden? War er mit Joram verwandt? Im Einsichtenbuch heißt es hierzu:
2. Könige 9:32-33
Es gehörte bestimmt jede Menge Mut und Gottvertrauen dazu, hier und jetzt Stellung zu beziehen. Immerhin war es die Königin.
Wieso haben sie es getan? Weil sie Isebel nicht leiden konnten? Weil sie wußten, dass Jehova Jehu als König gesalbt hatte? War das denn schon bekannt?
Vielleicht fühlten sie sich ja auch von dem Götzendienst der Königin angewidert, da sie selbst aufrichtige Anbeter Jehovas waren
2. Könige 10:2-3
Abgesehen davon, dass die Empfänger der Briefe nicht darauf eingingen – was hätte es denn geändert, wenn sie es getan hätten?
Hatte Jehu nicht den Auftrag von Jehova, alle Nachkommen Ahabs auszurotten? Wenn die Männer auf sein Angebot eingegangen wären, hätten ja auch sie ihr Leben verloren. Dabei hatten sie doch gar nichts damit zu tun – oder?
2. Könige 10:18-27
Und noch mal die Frage: war es in Ordnung, dass Jehu dem Götzen Baal ein Opfer dar brachte – um die Baalsanbeter auszurotten und auch die Juden, die nicht ganz so loyal waren?
Bleibt es denn nicht dennoch ein Opfer für einen Götzen? Die ersten Christen sind lieber gestorben, als irgendwelche Zugeständnisse zu machen…
In dem Vorjahren hatte ich Stoff dazu rausgesucht, wieso Jehova Jehu für sein Blutvergießen zur Rechenschaft zieht.
Wo stand das denn? Ich habe jetzt hier in der Hoffnung für Alle nichts dazu gefunden. Hier ist nirgendwo die Rede davon. Warum nicht?
ach so, deshalb hatte ich es jetzt nicht bei der Bibellese gefunden…
2. Könige 11 – 14:20
2. Könige 11:13
Wo war sie denn gewesen? War sie nicht die Königin von Gottes Volk? Warum war sie an diesem religiösen Tag nicht auch im Tempel anwesend?
Machte sie sich garnicht erst mehr die Mühe, sich den Anschein zu geben, eine Anbeterin Jehovas zu sein? Sieht ja fast so aus
2. Könige 11:14
Interessant, dass gerade sie von Verrat spricht!
Ist dies nicht der rechtmäßige König? Und war nicht sie selbst diejenige, die alle in Frage kommenden Kandidaten auf den Thron vor Jahren ausgerottet hatte?
Was genau stellte hier den Verrat dar? Dass ihre Intrige nicht aufgegangen ist und doch tatsächlich ein rechtmäßiger Anwärter auf den Thron ihre Aktion überlebt hatte? Wie konnte das bloß passieren? Was für ein Verrat!
Das erinnert mich an das alte Drama mit Isebel, dass ich heute Nacht – wieder mal passend zu dem gelesenen Stoff in der Bibel – angehört habe:
Auch Isebal hatte alle wahren Anbeter Jehovas beseitigt, sie hatte Naboth durch eine infame Intrige zu Tode gebracht, weil „dieser Trottel unbedingt an Gottes Geboten festhalten mußte“. Bei jeder Schlechtigkeit hatte diese „Dame“ ihre Hand im Spiel. Von ihr kam nichts Gutes. Nur Schaden für andere. Für ihre egoistischen Zwecke geht sie Zeit ihres Lebens über Leichen. Aber als Jehu die Männer auffordert, diese Intrigantin aus dem Fenster zu werfen, dann ruft auch sie: „Verrat!“
Ich staune immer wieder, wie solche Personen mit zweierlei Mass messen: wenn sie andere uebervorteilen, falsch anklagen, verleumden oder zu Tode bringen – dann ist das legitim. Wenn sich jemand mit ihr gegen einen anderen verbündet – dann ist er ganz toll. Wenn sich das Ganze aber gegen sie selbst richtet – dann ist dies „Verrat!!!“ – oh, wie schrecklich!
Da denke ich dann wieder an die Sprüche, die mein Vater uns Kinder von klein auf gelehrt hat: „wie man in den Wald hinein ruft – so schallt es heraus“. Oder noch besser: „behandle andere immer so, wie du selbst behandelt werden willst“. Somit hat sie ebenso wie Athalja diesen „Verrat“ ja geradezu herausgefordert.
Es gibt noch einen guten Spruch – der damals im übrigen auch durch Salomo bereits bekannt war: „wer anderen eine Grube gräbt – fällt selbst hinein!“
Genau dies ist den beiden „ach so netten Frauen“ passiert: sie sind in die Grube gefallen, die sie selbst für andere gegraben haben. Auch wenn dies lange gedauert hat:
Athalja war immerhin bereits im 7. Regierungsjahr und auch Isebel hatte 10 Jahre auf ihre gerechte Strafe warten müssen“.
Aber wie wir sehen: unser Gott ist absolut gerecht. Er sieht alles und er wird einem jeden gemäß seinem eigenen Werk vergelten – auch wenn er oftmals lange auf „seinen Lohn warten muss“!
2. Könige 12:1-2
Nanu? Athalja und Jehu hatten das selbe Regierungsjahr – das 7.?
Jawohl! Und das liegt daran, dass Jehu die Nachfolge von Isebels Sohn angetreten hatte und Athalja die von Joram. Beide Könige sind ja am selben Tag bei der selben Gelegenheit und von demselben Mann getötet worden – von Jehu, als er mit dem Haus Ahabs Abrechnung hielt!
2. Könige 12:5-6
Ach so! Und ich hatte es bisher so verstanden, als wenn se die Gelder komplett veruntreut hatten.
Aber hier war die Anweisung: „es gehört alles euch, aber bitte verwendet auch etwas davon zur Ausbesserung des Tempels“. Dies erklärt auch, warum es so lange dauert, bis er ihnen auf die Finger klopft:
Denn 16 Jahre sind schon eine sehr lange Zeit, um wegzusehen, wenn das ganze Geld für die Ausbesserung des Tempels genommen werden sollte…
2. Könige 12:9
Von welcher Verantwortung reden sie denn hier?
Ich habe nicht das Gefühl, dass sie die Verantwortung für die Ausbesserungsarbeiten des Tempels besonders ernst genommen hatten – denn in den Versen davor heißt es ja, dass in den immerhin 16 Jahren davor überhaupt nichts passiert ist.
Wollen die uns hier wirklich weiss machen, dass in den ganzen Jahren nichts übrig geblieben ist? Wenn ihnen der Tempel wirklich wichtig gewesen wäre, hätten sie dann nicht bei ihren persönlichen Ausgaben Abstriche gemacht?
Irgendwie empfinde ich die Aussage hier in dem Vers als blanken Hohn:
Dabei hatten sie ja bisher wohl nicht einen Finger in dieser Hinsicht gerührt!
Hier tun sie so großmütig – aber in Wirklichkeit hatten sie die ganze Zeit nur ihre eigenen Interessen im Auge gehabt – nicht die Jehovas
Wie mag Jehova dabei wohl empfunden haben, als sie sich hier so super „einverstanden erklärten“?
2. Könige 13:10
Daher auch immer wieder die Verwirrung hier in den Büchern der Könige: die selben Namen tauchen immer wieder auf – nur oftmals auf verschiedenen Seiten. Hier sieht man es sehr schön: zweimal König Joas – einmal der König von Juda und einmal der König von Israel. Beide regieren zeitgleich!
Dies zeigt auch wieder, warum es so wichtig ist, die Bibel als Ganzes und möglichst zügig zu lesen: wenn wir nur den Tagestext lesen… (ja ja, das hat die Jule schon oft erzählt *gähn*, das wissen wir ja schon alles).
Ok, aber wenn wir die Bibel „nur“ in dem 4-Jahresprogramm der TPDS lesen, oder ein Bibelleseprogramm wählen, wie ich es auch schon mal benutzt habe – die Bibel zwar in einem Jahr, aber Montags Geschichte, Dienstags Lyrik, anderen Tag Prophetie, dann Evanhgelien usw. – dann geht auch der Zusammenhang irgendwie verloren, da wir nicht am Ball bleiben. Dann fällt es nicht auf und wir verlieren den Faden und fragen uns, wieso Joas nun auf einmal König von Israel ist und wir verlieren den Überblick. Dann verstehen wir ab einem gewissen Punkt gar nichts mehr und sind froh, wenn das Buch endlich vorbei ist.
Der Vorteil davon, die Bibel jedes Jahr einmal in chronologischer Reihenfolge zu lesen, ist eindeutig: mit der Zeit verstehen wir die Zusammenhänge immer besser und lernen auch unseren Gott nicht nur besser kennen, sondern verstehen auch immer besser, warum er so handelt, wenn sein Tun für uns gerade mal wieder schwer verständlich ist.
Denn einen Anbeter Jehovas macht nicht in erster Linie aus, dass er den Namen Jehovas trägt, sich mit anderen versammelt und von Haus zu Haus geht. Einen wahren Anbeter macht es aus, dass er Jehova liebt. Dass er ihn gut kennt – oder kennen lernt, wie wir es getan haben, als wir anfingen die Bibel zu studieren und in die Wahrheit kamen und wie die Anfänge der Bibelforscher belegen.
Als Russel anfing, ging es darum, die Bibel und Jehova immer besser kennen zu lernen, die Zusammenhänge zu verstehen und entsprechend zu handeln. Dies waren die Anfänge der heutigen Zeugen Jehovas. Sie unterschieden sich von den anderen Religionen durch ihre tiefe Liebe zu Gottes Wort, dadurch, dass sie beständig darin gegraben haben. Ähnlich wie die ersten Christen, die nach und nach die Zusammenhänge des GESETZES verstanden und dieses Verständnis umsetzten und mit anderen teilten (Siehe auch das Buch „Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches Gottes“, das ich vor einiger Zeit wieder angefangen habe zu lesen).
Dies ist ein Automatismus: die tiefen Wahrheiten in Gottes Wort sind begeisternd und wir müssen einfach davon reden – ohne, dass man es uns sagen muss. Aber der Anfang davon ist die Liebe zu Gottes Wort und dem Schöpfer selbst, dem wir ja durch das Lesen darin immer näher kommen.
Daher muss unser erstes Ziel sein, uns intensiv mit der Bibel zu beschäftigen und das auf uns wirken zu lassen und anwenden – und es dann mit anderen teilen!
Wenn Gottes Wort nicht in mir selbst lebendig und wirksam ist – wie will ich es dann mit anderen teilen?
Es stimmt, dass uns manche Passagen uninteressant vorkommen, vielleicht auch gerade deshalb, weil wir den Sinn und den Zusammenhang nicht verstehen. „Was haben die alten Könige mit uns zu tun?“ und „warum muss ich das GESETZ kennen?“ – es gilt ja für uns heute nicht mehr.
Aber irgendwo müssen wir ja anfangen und mit jedem Mal, wo wir von vorn anfangen, macht es mehr Spaß, weil die Dinge auf einmal Sinn ergeben. Dadurch, dass das Lesen der Offenbarung gerade mal ein viertel Jahr zurück liegt, wenn wir vom Einrichten der Stiftshütte lesen, kommen uns die Gegenstände auf einmal vertraut vor. Wir stellen einen Zusammenhang her und begreifen auf einmal, warum wir auch heute noch mit diesen Vorgaben Jehovas vertraut sein sollten. Und so baut sich unsere Erkenntnis über Jehova nach und nach auf und dadurch kommen wir unserem Gott immer näher. Wir freuen uns schon darauf, Zeit mit ihm zu verbringen, weiter zu lesen und wir sind dankbar, dass wir wieder etwas mehr verstanden haben. So, wie die ersten Bibelforscher ihre neuen Erkenntnisse voller Begeisterung mit anderen geteilt haben, so drängt es uns auch, raus zu den Menschen zu gehen und ihnen diese begeisternde Botschaft mitzuteilen. Und damit stecken wir die anderen an.
Wenn ich nur einmal die Woche in mein Gebiet gehe, klingel und den Wohnungsinhaber frage, ob er „was zu Lesen“ will – reiße ich ihn damit vom Hocker? Oder wenn ich ihm lahm ein Bibelstudium anbiete – ohne selbst vor Begeisterung von Gottes Wort zu brennen – weckt dies dann wohl sein Interesse?
Naja, ich schweife wohl wieder ab. Sorry
2. Könige 13:21
Ist dies vielleicht der Grund dafür, warum man die Gebeine der Apostel oder anderer gottesfürchtiger Männer so hütet und als heilig verehrt? Weil man sich von ihnen Wunder verspricht?
2. Könige 14:8
Warum eigentlich?
Waren sie denn nicht alle Brüder? Und dienten sie nicht dem selben Gott – Jehova?
Hätte sie dies nicht vereinen müssen? Ganz besonders, weil sie mit diesem Glauben an den einen Gott ziemlich allein da standen. Um sie herum diente man doch vielen verschiedenen Gottheiten. Die religiösen Bräuche standen doch im starken Gegensatz zu dem, was Jehova in seinem Gesetz hatte festhalten lassen. Hätte sie dies nicht vereinen müssen?
Worum stritten sie sich eigentlich – worum ging es ihnen dabei? Ging es wirklich darum, wessen Heer stärker ist? War dies nicht ein sehr ungleicher Wettbewerb? Immerhin bestand Juda aus 10 Stämmen und Israel nur aus 2. Das sind ja 10 gegen 2 – ziemlich unfair – oder?
2. Könige 14:13-14
Wie weit hatten sie sich doch bereits von Jehova entfernt. Hatten sie vergessen, dass sie mal ein Volk waren und der Tempel das Haus Gottes – gebaut nach den Plänen Jehovas?
Wenn es das Haus Gottes war, wie konnten sie es dann plündern – und meinen, sie wären Jehovas Anbeter?
Aber so langsam macht auch vieles für mich mehr Sinn. Nun verstehe ich die Diskussion, die Jesus mit der Samariterin am Brunnen führte. Da ging es ja darum, wo Gott angebetet werden sollte – ob im Tempel oder auf dem Berg in Samaria. Die Juden nahmen scheinbar bereits hier den Tempel Jehovas nicht mehr für voll. Sonst hätten sie kaum den Tempel geplündert.
Ging es bei dem Streit zwischen Juda und Israel vielleicht um genau diesen Punkt: wer von uns ist wirklich ein wahrer Anbeter Gottes?
Was hatte Jesus noch mal auf die Frage der Frau geantwortet? …
2. Könige 15 – 17
2. Könige 15:8-16 Reich Israel
Was für Zustände!
Kein Wunder, dass Jehova beschlossen hat, diesem schmutzigen Treiben ein Ende zu bereiten. Was für eine Schande, dass sich so Menschen benehmen, die zu seinem Volk gehören. Unfassbar!
2. Könige 15:19
Warum suchen wir eigentlich immer an der falschen Stelle nach Unterstützung? Er war doch „ein Anbeter Jehovas“, zumindest gehörte er zu seinem Volk.
Warum sucht er nicht die Unterstützung bei Jehova? Der ist doch mächtiger als alle anderen. Mit IHM an unserer Seite brauchen wir keine Angst haben. Warum gibt er nicht lieber Jehova das, was dieser von ihm erwartet? Der König will ja auch eine Gegenleistung.
Oder ist es einfacher, irgendwelche materiellen Dinge aufzutreiben und zu bezahlen – als Jehovas Willen zu tun?
2. Könige 15:27
Es ist sehr auffällig, dass die Könige von Israel immer nur für sehr kurze Zeit regiert haben. Hier ist nach langer Zeit wieder eine Ausnahme. Woran liegt das?
In Israel regiert der eine König ein Jahr, der andere nur einen Monat usw – wohingegen der König von Juda 59 Jahre regiert. Warum ist hier so ein Unterschied?
Ok, in Israel wird ein König nach dem anderen umgebracht, weil ein anderer König sein will. Aber warum ist dies in Israel so – in Juda aber nicht? Hängt das mit dem zusammen, was Jehova über Jehus Haus gesagt hatte?
2. Könige 16:7
und wieder: warum geht er zum König – statt zu Jehova?
Warum sucht er nicht bei seinem Gott Zuflucht? Weil es gar nicht mehr sein Gott ist? Weil er weiss, dass Jehova verabscheut, was er tut?
Aber warum unterwirft er sich dann nicht lieber Jehova anstatt einem Menschen? Jehova würde ihn niemals betrügen oder übervorteilen. Also warum geht er zu einem Menschen?
2. Könige 16:10-16 Ahas entweiht den Tempel
Bedeutet der letzte Teil, dass Ahas sich sehr wohl bewußt ist, dass Jehova den neuen Altar nicht gutheisst? Daher werden die „unwichtigen“ Opfer auf dem neuen Altar dargebracht. Aber wenn er wirklich Kontakt zu Jehova will, dann benutzt er den richtigen – der so gefertigt wurde, wie es Jehova angeordnet hatte?
2. Könige 17:5-7 Der Untergang Samarias
Hier sind wir also an dem Punkt, wo die ersten von Gottes Volk ins Exil gehen. Hier finden wir dann auch später Hesekiel wieder, der von Jehova zu seinem Volk in Juda gesandt wird, um sie zu warnen – damit ihnen nicht dasselbe widerfährt, wie dem Volk Israel hier.
Für mich persönlich wichtig, weil ich seit einigen Wochen das Buch zu Hesekiel ‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie? lese. Hier muss ich immer wieder unterbrechen und nachfragen, weil ich es mit der Geschichte nicht so habe. Aber begriffen habe ich, dass Hesekiel bereits viele Jahre zuvor schon im Exil war, als er die Juden davor warnt, dass Jehova auch sie ins Exil schicken wird. Ein sehr interessantes Buch, dass ich noch nicht kannte, weil es vor meiner Zeit war (1972). Mir war gar nicht klar, wieviele Parallelen es zwischen dem Buch Hesekiel und der Offenbarung gibt und wie sehr das uns heute alles betrifft. Auch die Sache mit Gog von Magog war für mich immer wie „bömische Dörfer“. Ich hatte nichts begriffen. In dem Buch wird alles so toll erklärt, dass ich endlich kapiere, wovon da die Rede ist. Aber dazu mehr, wenn wir bei der Bibellese beim Buch Hesekiel sind.
Aber durch das Lesen der „alten“ Bücher achte ich in diesem Jahr mehr auf den geschichtlichen Hintergrund beim Lesen der Bibel.
Hier sind wir also ab dem Punkt, wo das Zehnstämmereich Israel ins Exil nach Assyrien geht.
2. Könige 17:24-34 Fremde Völker werden in Samarien angesiedelt
Interessant, dass Jehova hier scheinbar auch von den neuen Bewohnern des Landes erwartet, dass sie seinen Geboten folgen. Dabei haben sie ja keinen Bund mit ihm geschlossen. Ganz im Gegensatz zu seinem eigenen Volk Israel, das ihn jahrhundertelang mit ihrem Götzendienst verspottete.
Aber das Ganze erinnert mich auch an die Zeiten, wo das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde und die „neu-Bekehrten“ einfach ihre Bräuche mit denen der christlichen Anbetung verwoben und so die ganzen heidnischen Feiertage entstanden.
2. Könige 18 – 19
2. Könige 18:1-8
nach David der erste König über Jehovas Volk, der mit ganzem Herzen dabei war. Wie wichtig dies ist, erkennen wir, wenn wir den BZK „Behüte dein Herz“ auf uns wirklen lassen
2. Könige 18:17-37
Interessante Kriegsführung: wir machen uns mit den Denken und Handeln unserer Gegner gut vertraut und dann säen wir gerade damit Unsicherheit und Mißtrauen in seinen eigenen Reihen.
Wir machen den Menschen die ihm wichtig sind vor, dass er es nicht gut mit ihnen meint, dass er sie nur ins Unglück stürzt und sie ausnutzen will. Dann stellen wir uns selbst als Gut-Mensch hin, als ihr Retter, als jemanden, der es gut mit ihnen meint – und als jemand, der im Gegensatz zu unserem Gegner völlig selbstlos ist und nur ihr Wohl im Sinn hat. Wir erweisen uns halt als „ein echter Freund“.
Und weil uns dies so gut gelingt und wir das Volk, die Freunde und die geliebten Menschen gegen unseren Gegner aufhetzen und auf unsere Seite ziehen können – da glauben wir dann glatt, wir hätten den Segen und das Wohlgefallen Jehovas auf unserer Seite.
In dem Buch „Die Prophezeiung Jesajas – Licht für alle Nationen“ (herausgegeben von Jehovas Zeugen) heisst es zu Hiskia und Rabschake:
Wer so denkt und sie handelt, ist zwar erst einmal erfolgreich – aber auch ziemlich töricht, denn er lästert in Wirklichkeit Gott!
Denkt er wirklich, Jehova würde sich dies auf Dauer gefallen lassen? Kennt er nicht die Worte Jehovas: „wer euch angreift, greift in Wirklichkeit meinen Augapfel an“?
Führen wir uns bitte nicht selbst in die Irre. Machen wir uns nicht selbst zu Feinden Jehovas!
2. Könige 19:1-7 Der Herr ermutigt Hiskia
Wie wir sehen, ist Gott „not amused“. Er findet das Verhalten von dem Rabschake ebenso ungehörig wie wir. Denn Jesaja hat schon direkt die Worte Jehovas parat, ohne ihn erst groß fragen zu müssen. Warum wohl?
Scheinbar hat er Jesaja bereits im Vorfeld gesagt, wie ER darüber denkt und was Jesaja den Angesandten des Königs sagen solle
2. Könige 19:9-19
Für jemanden, der Jehova wirklich von Herzen liebt, ist es unerträglich, zu hören und zu sehen, wie Jehova derart verspottet wird!
2. Könige 19:21-28
Ist es nicht wohltuend, zu lesen, wie Jehova auf all das reagiert? Erinnern uns seine Worte nicht auch an das, was ER damals zu Pharao sagte?
Wie beeinflusst uns dies, wenn wir uns selbst darin gefallen, andere aufrichtige Menschen niederzumachen und ihnen dann noch weiszumachen, dass sie nicht mehr Jehova gefallen, wir aber schon? Dann sagt uns Jehva hier, wie er über uns ganz persönlich denkt.
Nutzen wir in diesem Fall die angebotene Chance zur Umkehr?
2. Könige 19:29-30
ein tolles Versprechen!
2. Könige 20 – 21
2. Könige 20:2-5
Wie schnell Jehova doch manchmal die Gebete seiner Diener erhört:
Wie weit mag der Weg bis zum Tor des inneren Vorhofs gewesen sein? Hiskia hatte ja sicherlich nicht gebetet, während Jesaja noch anwesend war, sondern gewartet, bis er allein wäre. Also welche Zeitspanne war wohl zwischen den Gebet seines Dieners und dem Auftrag an Jesaja, noch einmal zurück zu gehen?
Dies erinnert an einen Vers, den wir gerade erst gelesen hatten: Jehova erhört unsere Gebete bereits, bevor wir sie gesprochen haben.
Was für ein Gott!
2. Könige 21 – König Manasse von Juda
Wir merken wirklich immer wieder, dass dies Satans Welt ist. Dass es der Widersacher Gottes ist, der „die Welt regiert“ und die Menschen beeinflusst.
Denn es ist schon sehr auffällig, dass es nur sehr wenige Menschen sind, die als treu herausragen. Die meisten handeln schlecht und „tun, was schlecht ist, in den Augen Jehovas“. Wie muss der Satan triumphieren, wenn er ihnen dabei zusieht!
2. Könige 22 – 25
2. Könige 22:8-13
Die gleiche Frage kam gestern auch beim Hören des alten biblischen Dramas „Hast du dein Herz auf die Anbetung Jehovas gerichtet“ auf: wieso ist er hier so erstaunt? Gab es die Feste der Israeliten nicht mehr, an denen aus dem Gesetz vorgelesen wurde?
Wie weit war eigentlich noch etwas von der wahren Anbetung vorhanden zu dieser Zeit?
Übrigens gibt es ein weiteres biblisches Drama zu Josia direkt auf der Seite der Gesellschaft zum Runterladen
2. Könige 22:13-14
Warum gingen sie zu der Prophetin Hulda? Lebten zu dieser Zeit nicht noch Nahum, Zephanja und Jeremia?
2. Könige 22:18-20
Wie wir sehen, zählt bei Jehova das Herz. Und er macht mildernde Umstände geltend, da Josia unwissentlich gegen sein Gesetz verstoßen hatte.
Wie wir sehen, ist Jehova sehr ausgeglichen – etwas, wovon ich persönlich leider immer noch meilenweit entfernt bin. Zwar schützt auch bei Jehova Unwisssenheit nicht vor Strafe, aber er wägt genau ab. Ähnlich, wie er später mit Paulus verfährt, der aus einem blinden Eifer heraus SEIN Volk hart verfolgt hatte. Er ließ seinen Sohn Jesus ihm erscheinen, der ihn für sein falsches Verhalten rügte und ihn gleichzeitig beauftragte, diesen Eifer in eine andere Bahn zu lenken und richtig zu gebrauchen. Er gebrauchte Paulus später in ganz besonderer Weise. Also war er überhaupt nicht nachtragend.
Hier zeigt sich die Vollkommenheit Jehovas, die uns so oft fehlt: er lässt sich im Gegensatz zu uns nicht von verletzten Gefühlen leiten.
Wobei Josia sicherlich nicht in der Form seine Gefühle verletzt hat, wie das ungehorsame und halsstarrige Volk.
Dies ist auch wieder ein Grund, warum ich Jehova so sehr liebe und bewundere. Ich arbeite hart daran, ihn auch in dieser Hinsicht nachzuahmen!
2. Könige 23:1-3
Wieder eine Szene aus dem vorhin erwähnten Drama: einer von Josias hohen Beamten ist hier mit dabei und bezieht wie alle anderen auch Stellung für Jehova.
Aber es ist nur eine rein äußerliche Angelegenheit, denn er hängt zu sehr am Götzendienst, will eigentlich nicht darauf verzichten. Zu einem Gleichgesinnten sagt er später: „es war so leicht, in der Menge Stellung zu beziehen“, da hatte es ihm garnichts ausgemacht.
Er wird auf sein wunderschönes babylonisches Gewand angesprochen, das er nicht mehr trägt und auf das er doch so stolz gewesen war. Er hat sich nun im Kleidungsstil den anderen angepaßt. Aber dies hatte er nur getan, um dem König zu gefallen „ganz tief bei mir drinnen hat sich überhaupt nichts geändert!“
Dies könnte auch uns passieren. Warum sind denn wir in der Wahrheit? Weil wir Menschen gefallen wollten? Weil es in der Versammlung so nett und kuschelig ist?
Hat es uns vielleicht – ebenso wie diesem hohen Beamten in dem Drama – „überhaupt nichts ausgemacht, Stellung zu beziehen“, aber tief im Innern haben wir uns überhaupt nicht verändert?
Nicht umsonst ist das Thema in diese Jahr, unser Herz, unseren Sinn und unser Gewissen zu behüten.
Aber wenn ich diese alten biblischen Dramen anhöre, kommt auch immer eine gewisse Wehmut in mir auf. Ich vermisse diese Art von biblischen Dramen schmerzlich. Klar, das Drama auf diesem BZK war auch toll und ist tief unter die Haut gegangen. Aber damals ist man mit den Dramen noch in den Bibelbericht eingetaucht. Man war live dabei mit Josia und den anderen treuen Anbetern Jehovas. In irgendeiner der Personen konnte sich jeder wiederfinden. Da war man dann oftmals über sich selbst erschrocken, denn eigentlich wollten wir ja Jehova treu sein.
In diesem Drama wird ganz zu Anfang die Frau von König Josia auf „den Höhen“ erwischt, wo die falschen Götter angebetet wurden. Sie wollte ja nicht anbeten, war nur neugierig und wollte nur mal sehen, wie das damals so war. Aber der untreue Bedienstete sagte ihr, wonach das aussah: dass sie mit der falschen Anbetung sympathisiert. So zucken wir zusammen, wenn wir uns in ihr wiedererkennen und denken über unser Verhalten nach.
In denn neueren Dramen tauchen wir leider in keine biblische Geschichte mehr ein, sondern sehen Menschen in Alltagssituationen und bekommen biblischen Rat dazu. Zwar kann auch hier jeder sich in irgendeiner der Personen wiedererkennen – aber es fehlt das Eintauchen in biblische Berichte.
Bei den alten Dramen wurde das Bibellesen immer so schön lebendig und ich liebe es noch heute, die passenden Dramen zu dem Stoff zu hören, den wir gerade lesen. Aber vielleicht kommt im nächsten Jahr ja wieder ein Drama, wo wir in die biblische Geschichte eintauchen, denn vor 2 Jahren hatten wir ja auch wieder eins – als es um die Flucht aus Jerusalem ging. Von diesem Drama haben wir übrigens auf diesem Kongress eine DVD bekommen 😉
2. Könige 23:15-18
Wußte Josia um die Geschichte mit dem „alten Propheten“? Wußte er um den Wortlaut der Prophezeiung – so dass er sie wortgenau erfüllte?
Oder war es Jehovas Geist, der ihn dazu antrieb, die Prophezeiung so zu erfüllen, wie sie seinerzeit geäußert worden war?
2. Könige 23:25
Und was war mit König David?
Bei Jehu, der ja auch sehr für Jehova geeifert hatte und vielen nach ihm, die treu zu Jehova hielten, war ja immer das Manko, dass sie die Götzen nicht vernichtet hatten. Aber David war Jehova doch ebenso ganzherzig treu. Hatte nicht Jehova später selbst so von David gesprochen, als habe er sich sein ganzes Leben lang nichts zuschulden kommen lassen?
Wieso wird dann hier gesagt, dass Josia so sehr herausragt?
2. Könige 23:34
Warum? Welches Interesse hatte der Pharao daran, einen anderen aus dem Königshaus auf den Thron zu setzen?
Wenn er nun jemanden aus seinem eigenen Volk gewählt hätte oder einen anderen beliebigen Mann, der mit ihm auf einer Wellenlänge war. Aber wenn es eh einer aus der natürlichen Linie war, warum hat er dann Joahas nicht im Amt gelassen?
2. Könige 24:1-4
Zuerst versteht man nicht, warum Jehova den König unter Druck setzt – nur, weil sich dieser gegen einen König auflehnt, der anderen Göttern dient? Wenn wir die ersten Verse ohne den Kontext lesen, entsteht der Eindruck, diese Auflehnung wäre der Grund.
Der Kontext zeigt, dass es darum überhaupt nicht geht, sondern dass nun „einfach nur“ Jehovas Zeit gekommen ist, um das lange zuvor gesprochene Urteil zu vollstrecken
2. Könige 24:8-17
Hier erfüllen sich also Jehovas Worte an Hiskia: alle Schätze Jerusalems werden nach Babylon gebracht.
Außerdem sehen wir hier in diesen großen Trupp, der in die Gefangenschaft weg geführt wird, vier Bekannte: Daniel und seine drei Gefährten, die zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung sind
2. Könige 24:20-25:21 Flucht und Gefangennahme Zedekias
Wie wichtig es doch ist, immer wieder in der Bibel zu lesen. Mit jedem Mal wird alles noch viel deutlicher:
Hatte ich doch bisher angenommen, dass die Babylonier nach Jerusalem kamen, den Tempel zerstörten und das Volk in Gefangenschaft führte. Aber zwischen den beiden Ereignissen liegen ja 11 Jahre!
Wobei es ja logisch ist, denn wozu hätte der König von Babylon einen Vasallenkönig einsetzen sollen, wenn Jerusalem sofort zerstört wurde?
2. Könige 1 – 3
2. Könige 1 – Ahasja ruft auf die falsche Weise und die falschen Götter um Hilfe an
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
2. Könige 2 – zwei wichtige Lehrpunkte zu Leuten, die sich von Jehova benutzen lassen:
Elisa benutzt die neu gewonnen Kräfte gleich, um anderen zu dienen. So muss jemand sein, den Jehova gebrauchen kann: er muss selbstlos sein und das Wohl der anderen über seine eigenen Wünsche setzen.
Jeder, der in Jehovas Organisation ein höheres Amt einnehmen will, muss ebenso demütig und selbstlos sein wie Elisa.
Die Geschichte mit den Jugendlichen und den Bären zeigt und, dass es für Jehova keine leichte Sache ist, wenn wir diejenigen nicht mit Achtung und Respekt behandeln, die ihm auf besondere Weise dienen
weitere Gedanken finden wir hier:
2. Könige 3 – warum und von wem kam hier heftiger Zorn über Israel?
Wieso kam grosser Zorn über Israel, als der Angreifer seinen Sohn opfert? Waren sie denn nicht im Namen und mit dem Segen Jehovas gegen Moab losgezogen?
Wieso sollte Jehova auf ein Opfer reagieren, das jemand einem anderen Gott darbringt? Wir wissen doch, dass Jehova Menschenopfer hasst.
Von welcher Seite kommt denn hier der große Zorn über Israel?
Wenn es von Widersacher kommt, warum ziehen sie dann ab, wenn sie doch im Namen Jehovas die Stadt belagern?
Im Einsichtenbuch finden wir dazu Folgendes:
sollte hier wirklich Jehova sauer sein, weil sich der Feind genötigt sieht, seinen eigenen Sohn zu opfern?
einen weiteren Gedanken aus dem vergangenen Jahr finden wir hier:
2. Könige 4 – 6
2. Könige 4 – was können wir aus diesen 4 Wundern für uns heute lernen?
Vier Begebenheiten, vier Wunder. Alle bewirkt durch die Hand Elisas – mit der Hilfe Gottes. Was können wir daraus lernen?
Die Witwe zeigte, dass sie im Einklang mit ihren Bitten handelte und es mit der Zuversicht tat, dass ihre Bitten gewährt würden. Denn es war schon merkwürdig, sich bei den Nachbarn viele Schüsseln auszuleihen, wenn doch nur ein Krug Öl da ist. Wie viele Schüsseln braucht man wohl, bis die Kanne leer ist? Trotzdem ist von vielen Schüsseln die Rede.
Auch die Geschichte am Schluß hat damit zu tun: die wenigen Brote konnten unmöglich für alle reichen, dennoch beginnen die Diener damit, sie auszuteilen. Erst da werden sie mehr – die Brote reichen für alle.
Die angesehene Frau, die Elisa ein Dachzimmer zur Verfügung stellt, muss erst lernen. Zuerst sagt sie, sie habe alles, als Elisa sie fragen lässt, was er ihr Gutes tun kann. Trotzdem beschenkt er sie reichlich – sie, die Unfruchtbare bekommt durch ein Wunder einen Sohn.
Jahre später ist sie im Glauben und Vertrauen gereift, denn als der Knabe stirbt, macht sie sich auf den Weg zu Elisa und bittet ihn um das Leben ihres Kindes. Sie erhält es!
Bei der vierten Geschichte – in der Reihenfolge die 3. – lernen wir, dass Jehova selbst aus etwas Schlechtem Verdorbenen noch etwas Gutes machen kann. Die todbringenden Früchte werden genießbar und niemand kommt zu Schaden.
Es ist schon erstaunlich, wieviel wir aus nur einem Kapitel der Bibel für uns lernen können.
weitere Gedanken finden wir hier:
2. Könige 5 – Welche Lehren wir aus der Heilung des Naaman ziehen können
Wir haben ja in den vergangenen Jahren bereits sehr viele persönliche Gedanken und ergänzenden Stoff zu Naaman und Gehasi gesammelt (s.u.).
Heute will ich euch mal die Ansprachen von Bayless Conley dazu ans Herz legen: „Welche Lehren wir aus der Heilung des Naaman ziehen können“, eine live-Ansprache englisch-deutsch und „Die Heilung des Naaman“. Es lohnt sich immer, solche weiteren Quellen zu Rate zu ziehen, denn alles, was uns unserem himmlischen Vater näher bringt, kann nur gut sein und auf alle Fälle besser als jedes Fernsehprogramm, jedes Buch und jedes Netzwerk 😉
die Gedanken und den ergänzenden Stoff aus den Vorjahren dazu finden wir hier:
2. Könige 6 – welche Rolle spielt denn Elisa dabei?
Wieso soll Elisa an dieser Not Schuld sein?
Ging es darum, dass er zuvor auf Anweisung des Propheten Böses mit Gutem vergolten hatte?
Waren diese Belagerer die gleichen, die sich zuvor vorgenommen hatten, Israel nicht mehr zu plündern? Wieso belagern sie dann hier die Stadt?
weitere Gedanken dazu finden wir hier:
2. Könige 7 – 10
2. Könige 7 – Jehova benutzt hier zwei Menschen, das Volk zu retten, die bei diesem als Verachtet gelten
Wie gut, dass sich die Aussätzigen noch besinnen und nicht all das Gute für sich selbst behalten.
Verständlich wäre es ja gewesen, denn immerhin waren sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und sie hätten sich dahinter verstecken können, dass sie sich ja von der Stadt und den Brüdern fernhalten sollten (gemäß dem mosaischen Gesetz).
Ich persönlich finde es auch immer wieder höchst interessant, welcher Menschen sich oftmals Jehova bedient, um seinem Volk Gutes zu tun: immer wieder sind es diejenigen, die sie selbst verachten und mit denen sie nichts zu tun haben wollen. Denken wir hierbei auch an Jephtha. Zuerst aus dem Volk rausgeschmissen – dann rufen sie ihn zurück, damit er sie befreit – was er auch tut. Und das, obwohl sie sich ihm gegenüber so schäbig verhalten haben.
Ähnlich sah die Stellung des Messias aus: zum Schluß vom Volk verworfen und einem schändlichen Tode ausgeliefert – ist gerade er es, der die Befreiung bringt. Das hätten sie nicht gedacht. Sie hatten sich einen Mann mit mehr Ansehen und „mehr Biss“ vorgestellt.
Dies ist ein Beweis dafür, dass Jehova die Dinge und die Menschen anders sieht, als wir. Er achtet nicht auf Ansehen oder Aussehen, ihm kommt es darauf an, wie das Herz ist. Und er kann eigentlich auch nur diejenigen wirklich gebrauchen, die ein aufrichtiges und demütiges Herz haben.
Aber wenn es sein Wille ist, dann kann er die Herzen auch zum Guten hinwenden.
Wäre unser Herz geeignet und formbar, um sich vom Schöpfer gebrauchen zu lassen?
Wie eine Schwester am Sonntag sagte, weiss sie nicht wirklich, was Jehova mit ihr vorhat. Das, wo er sie hinführt ist nicht das, was sie selbst als ihr Ziel gesehen hat. Dennoch lässt sich sich von Jehova an der Hand nehmen und geht voller Vertrauen mit ihm in die Richtung, die er will – auch wenn sie es oft nicht versteht.
Solche Menschen mit solchen Herzen sind diejenigen, die von Jehova gebraucht werden können – zum Nutzen anderer.
Aber wollen wir das überhaupt? Oder geht es uns vielleicht in erster Linie darum, dass wir uns wohl fühlen?
weitere Gedanken finden wir hier:
2. Könige 8 – in beiden Königreichen wird ein neuer König eingesetzt
Nun verstehen wir auch, warum seinerzeit Josaphat mit Ahab in den Krieg gezogen war: sie waren durch die Heirat ihrer Kinder verschwägert.
Hier sind wir wieder an einem Punkt in der Zeitleiste, wo wir alles auf Null setzen können: das Ende von Jorams Regierungszeit, dem König von Israel und das Ende der Regierungszeit von Ahasja, dem König von Juda.
Ich bin ja mal gespannt, wie lange es diesmal dauert, bis der Strahl bei mir nicht mehr stimmt ;-). Aber John hatte es ja bereits gesagt: viele Abweichungen kommen, weil da steht „im soundsovielten Regierungsjahr von X wurde Y König“ und wenn dies am Anfang des Jahres war, kann der Strahl fast um ein Jahr verrutschen und das läppert sich dann
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel:
2. Könige 9 – Ist Jehu mit irgendeinem der Königshäuser verwandt?
Nun sehen wir, warum der Zeitstrahl hier eine Linie durch beide Reiche zieht: beide Könige werden auf Befehl Jehovas von Jehu hingerichtet. Nun hat das Reich Juda keinen König mehr, Israel hat ab hier Jehu als König über sich!
War Jehu auch ein Quereinsteiger, oder ist er mit der königlichen Familie verwandt? Aber das kann ja eigentlich nicht sein, da er den Auftrag hat, alle Männer aus dem Hause Ahabs zu vernichten.
Im Einsichtenbuch habe ich einiges zu Jehu gefunden und auch im Index. Demnach besteht keinerlei Verwandtschaft mit einer der beiden Königshäuser. Wer mag, kann ja über die Links gehen und sich weiter informieren.
Weitere persönliche Gedanken und den ergänzenden Stoff der Vorjahre zu diesem Kapitel finden wir hier:
2. Könige 10 – Jehu startet sofort durch und räumt gründlich auf
Jehu räumt wirklich gründlich auf. Für mich liest sich das Ganze sehr grausam, aber es war der Auftrag Jehovas: das ganze Haus Ahabs sollte ausgerottet werden und das tut er.
Wobei ich immer noch Probleme damit habe, dass er dem Baal opfert. Wie kann er dies mit seinem Gewissen vereinbaren? Hat er hier vielleicht in seinem Herzen gesagt: „in Wirklichkeit bringe ich ja Jehova das Opfer“?
weitere Gedanken aus den Vorjahren dazu finden wir hier:
2. Könige 11 – 14:20
2. Könige 11 – ein herzloses und machtgieriges Weib
Eine merkwürdige Frau. Als sie erfährt, dass ihr Sohn tot ist, tötet sie alle königlichen Nachkommen. Selbst vor ihrem eigenen Enkel hätte sie nicht Halt gemacht, wenn ihn nicht seine Tante aus der Schusslinie gebracht hätte.
Warum das alles?
Wollte sie unbedingt selbst an die Macht kommen?
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
2. Könige 12 – manches wird schnell abgehandelt und kann deshalb zu Verwirrung führen
Deswegen wird es nachher wieder verwirrend: denn hier werden die 40 Jahre Joas schnell abgehandelt. Wir hören, dass Amazja den Thron übernimmt und dann kommt, was in der Zeit in Israel passiert.
Jehu ist zeitgleich mit Joas noch gut 22 Jahre König in Israel und dann folgt ihm ein anderer auf dem Thron – alles während Joas noch König ist.
Es zahlt sich also bereits jetzt sehr aus, dass ich beim Lesen einen eigenen Zeitstrahl mache – auch wenn oftmals Abweichungen sind.
weitere Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel finden wir hier:
1. Könige 13 – warum trauert ein untreuer König über den nahenden Tod des Propheten?
Nun wird es wieder verwirrend:
Am Anfang wird gesagt, dass Joas, der König von Israel schlecht handelte und tat, was böse war in den Augen Jehovas. Warum trauert er dann um den kranken Propheten? Das hört sich hier für mich so an, als würde ein enges Verhältnis zwischen dem König und dem Propheten bestehen.
Aber weder würde der Prophet eine enge Freundschaft haben wollen mit jemanden, der Jehova widersteht, noch suchen solche Menschen die Nähe von aufrichtigen Anbetern. Hm…
weitere Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel finden wir hier:
2. Könige 14:1-20 die unterschiedlichen Könige auf Seiten Judas und Israels sorgen bei mir immer wieder für Verwirrung
Nun bin ich völlig verwirrt. Ich dachte, bei mir stimmt etwas mit dem Zeitstrahl nicht, weil er mit dem aus dem Buch nicht überein stimmt. Aber Amazja war wirklich 14-15 Jahre länger König als Joas.
Wieso ist dann bei diesen beiden Königen auf dem Zeitstrahl in dem Buch Gleichstand? Dort geht die Linie der beiden bis 787 vuZ.
In dem Zeitstrahl von John und Stephi ist es richtig eingezeichnet. Warum dieser Unterschied in dem anderen Buch?
einige weitere Gedanken aus dem vergangenen Jahr hierzu finden wir hier:
jetzt geht es erst mal mit Joel, Jona und Amos weiter. Denn wenn wir die Propheten im Zusammenhang mit der derzeitigen Situation in Israel und Juda lesen, ergibt das viel mehr Sinn
2. Könige14:21-25
In der Zeit, wo Jona von Jehova zum Propheten erweckt wird, regieren also Asarja als König von Juda und Jerobeam II als König von Israel. Kurz vorher hatte ER bereits Joel zu seinem eigenen Volk reden lassen, nun schickt er Jona nach Ninive.
Vor diesem Hintergrund lesen wir nun das Buch Jona
2. Könige 14:26-29:
vor diesem Hintergrund lesen wir das Bibelbuch Amos
2. Könige 15 – 17
2. Könige 15 – warum verwirrt uns hier Jehova mit Asarja und Usija?
Jetzt weiss ich auch, warum ich „das Kuddelmuddel“ um die Könige von Israel und Juda all die Jahre nicht kapiert habe und dann auch hinterher nicht, wer wann wohin ins Exil ging.
An diesem Kapitel habe ich nun mehr als 2 Stunden gesessen und bin an meinem Zeitstrahl verzweifelt. Wo kam denn nun auf einmal Usija her? Das passte doch hinten und vorne nicht, auch mit den anderen kollidierte das.
Dabei ist es ganz einfach, wenn man es weiss: Asarja und Usija sind ein und die selbe Person. Aber darauf muss man erst kommen. In der Hoffnung für Alle ist es in einer Fußnote vermerkt, dass die beiden ein und dieselbe Person sind.
Da nichts umsonst in der Bibel steht und jede Begebenheit, jedes Wort seinen bestimmten Sinn und Zweck haben, stellt sich die Frage, warum hier in Vers 13 von Asarja auf einmal als Usija die Rede ist. Warum „will“ und Jehova hier verwirren?
weitere Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel finden wir hier:
2. Könige 16 – warum zieht er den „schöneren“ Altar vor, wenn der andere doch von Jehova „so in Auftrag gegeben wurde“?
Gerade wollte ich noch fragen, warum er nicht Jehova, sondern irgendeinen fremden König um Hilfe bittet. Aber bei dem Lebenswandel kann er wohl kaum Hife von dem Gott erwarten, den er sonst derart durch sein Tun verachtet.
Worum geht es ihm eigentlich bei seiner Anbetung? Darum, dass er selbst sich gut dabei fühlt und wie andere darüber und über seinen Altar denken? Weil der Altar in Damaskus schöner ist von der Optik her, entfernt er den Altar, der auf Anweisung Jehovas gefertigt wurde. Damit hat er den Gott, den er vermeintlich anbetet, einfach außen vor gelassen.
Wie steht es mit unserer Form der Anbetung? Geht es uns darum, dass wir uns dabei wohlfühlen und was andere von uns denken – oder dreht sie sich um unseren Gott Jehova?
weitere Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
2. Könige 17 – warum später die Diskrepanzen zwischen den Israeliten und den Samaritern bestehen:
Sind wir nun bei dem Ursprung der Frau, der Jesus später so ausgiebig Zeugnis am Brunnen gab? Zu dieser Begebenheit gibt es mehrere Ansprachen von Johannes Hartl: „Die Kraft heiliger Faszination“ und „Begegnung mit Jesus“, beide Teil einer MEHR-Konferenz (2013 und 2008).
Entgegen anderer Vermutungen, die mir in diesem Jahr gekommen sind, als sich das Volk Israel in ein Zehnstämmereich und ein Zweistämmereich aufgliederte und der Stamm Israel die Stadt Samaria als Hauptstadt wählte – kommen erst hier die Samariter ins Dasein, die den Ursprung der Frau am Brunnen bilden. Man lernt also nie aus!
Nun ist also die Ära der Könige Israels vorbei. Das Volk geht in die Verbannung nach Assyrien und „sitzt“ damit die Strafe für sein Vergehen ab.
Auffällig beim Zeitstrahl ist, dass es auf der Seite vom Zehnstämmereich Israel jede Menge Quereinsteiger gibt: zwar übergeben auch einige Könige an ihre Söhne – aber sehr oft wird der amtierende König ermordet und ein anderer, der nichts mit ihm zu tun hat, eignet sich den Thron an.
Auf der Seite Judas hingegen wird immer wieder an den Sohn abgegeben. Aber dies liegt nicht etwa daran, dass es dort gesitteter zugeht, sondern dass Jehova diese Linie bewahrt, bis auch sie ine Exil gehen – nach Babylon. Dies gehört mit zur Prophezeiung, dass der Befehlshaberstab nicht vom Hause vom Hause Juda wicht, bis Shilo kommt
weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:
weiter geht es mit Hosea
2. Könige 18 – 19
2. Könige 18 – Jehova beklaut, statt auf IHN zu vertrauen
War es ein Fehler gewesen, dass der König versucht hatte, den König von Assyrien zu besänftigen, indem er ihn mit Schätzen aus dem Tempel bezahlte – und so eigentlich etwas gab, was Gott gehört?
Hätte er besser schon da auf Jehova vertraut und diesen befragt, wie er das Volk befreien könne?
War Rabschake vielleicht deshalb so frech und voller Hohn, weil er weiss, dass der König seinen eigenen Gott bestohlen hat, um das Volk freizukaufen! Dachte er, dass es da mit dem Vertrauen auf Jehova nicht weit sein könne? Wollte er das nur noch wenig vorhandene Vertrauen auch noch untergraben?
Welch eine Unverschämtheit, zu behaupten, dass Jehova selbst es sei, der ihn gegen SEIN Volk gesandt hatte!
weitere Gedanken finden wir hier:
2. Könige 19 – Niemand darf Jehova ungestraft verspotten!
„lasst euch nicht irreführen, Gott lässt sich nicht verspotten“ (Galater 6:7)
Er wird sein Volk beschützen und dafür sorgen, dass niemand seinen Namen mit Dreck bewirft (Jesaja 54:17). Wer es dennoch tut, wird von Jehova bestraft – auch wenn dies vielleicht nicht sofort passiert.
Lassen wir uns keine Lügen über unseren Gott einreden. Lesen wir immer wieder voller Begeisterung und Neugier auf IHN sein Wort und lernen wir ihn immer besser kennen. Dann werden wir solche Lügen erkennen und dennoch – oder gerade deswegen – auf unseren Schöpfer vertrauen!
weitere Gedanken finden wir hier:
weiter geht es mit Jesaja
2. KÖnige 20 – 21
2. Könige 20 – der Zusammenhang
Bereits in Jesaja 38 haben wir von Hiskias Erkrankung gelesen und uns damit beschäftigt, warum Jehova „so sauer darüber war“, dass er den Abgesandten des Königs von Babel die Schatzkammern zeigte:
Hier in diesem Buch sieht man vielleicht eher den Zusammenhang, denn direkt nachdem die Sonne völlig entgegen ihrer Natur rückwärts gegangen ist, sendet der König von Babel Abgesandte zu Hiskia!
Weitere Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
2. Könige 21 – haben wir nicht an anderer Stelle gelesen, dass Manasse auf das Wort Jehovas reagierte?
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
weiter geht es mit Zephanja und Habakuk
(((bitte entschuldigt, dass ich euch so lange habe warten lassen, die Kommentare hängen bereits über einen Monat unbearbeitet im geschlossenen Bereich. Leider reichte meine Zeit und Energie nicht aus, sie zu bearbeiten und zu posten. Auch Sprüche bis Hohelied wird noch nachgereicht)))
2. Könige 22 – 25
2. Könige 22 – hatte Hilkija das Buch des Gesetzes bereits schon länger?
Hier ist die Begebenheit mit dem Buch etwas verwirrend beschrieben. Es liest sich eher so, als habe Hilkija das Buch bereits eine längere Zeit gehabt.
In der NW-Übersetzung heißt es aber ergänzend: später. In der Hoffnung für Alle heißt es: „als Schaphan zu Hilkija kam, zeigte er…“. Es kann also eine gewisse Zeit dazwischen gewesen sein.
Ansonsten würde es ja auch keinen Sinn machen, denn warum sollte er das Buch eine sehr lange Zeit zurück gehalten haben?
Aber warum diese verwirrende Übersetzung?
hier finden wir noch all die Gedanken, Kommentare und den ergänzenden Stoff, den wir in den Vorjahren dazu gesammelt haben:
2. Könige 23 – was ist ein Vasallenkönig?
Nachdem das Zehnstämmereich Israel bereits 102 Jahre im Exil in Assyrien ist, fällt Jehova das Urteil über Juda. Dennoch regiert Jojakim (Eljakim) noch 11 Jahre. Ist er der erste Vasallenkönig – weil er von einem fremden König eingesetzt wurde und Abgaben zu entrichten hatte?
Was genau ist eigentlich ein Vasallenkönig? Bei Wikipedia habe ich auszugsweise Folgendes dazu gefunden:
und im Einsichtenbuch unter „Jojakim“:
weitere Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel findet ihr hier:
2. Könige 24 – Jehova ist viel geduldiger, als wir Menschen
Wow, hier geht es aber rund: Babylon nimmt Jerusalem ein und macht dessen Könige zu Vasallen. Sie sind ihm untergeordnet und wer nicht pariert, fliegt raus und wird durch einen anderen ersetzt.
Nun ist es vorbei mit den Zeiten, wo der König tun und lassen konnte, was er will. Und diesmal ist es sogar ein Mensch, der den jeweiligen König ausbremst. Ob es ihn merkwürdig berührt hat, dass er seinem Gott so lange auf der Nase herumtanzen konnte – und ein Mensch macht einfach kurzen Prozess?
Hier finden wir noch einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
2. Könige 25 – warum wird Jojachin nach 37 Jahren begnadigt?
Unglaublich!
Nach 37 demütigenden Jahren im Exil, die er im Gefängnis verbracht hat, wird Jojachin erhöht. Er kommt frei und zu Ehren. Bekommt sogar Unterhalt vom König. Warum?
Win neuer König kommt an die Macht. Warum lässt er Jojachim Gutes zukommen? Ist dies eine Art Amnesty? Mag er den König persönlich oder ist es eher ein politischer Schachzug?
Aber was könnte so etwas bewirken? Wen könnte er damit beeindrucken?
Will er sich vielleicht den Vasallenkönig in Juda damit gefügiger machen?
Wieso ist er eigentlich an der Macht? Ist dies die Zeit, wo Nebukadnezar von Jehova erniedigt wurde und wie ein wildes Tier lebt? Ist dieser König hier die Vertretung für Nebukadnezar für diese Zeit?
Interessanterweise haben wir in den vergangenen 5 Jahren keinerlei Gedanken oder ergänzenden Stoff zu diesem Kapitel gefunden. Hm…
Weiter geht es mit Obadja