Und von dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen sieben Tage lang, bis zu dem Tage, da die Tage eures Einweihungsopfers erfüllt sind; denn sieben Tage sollt ihr eingeweiht werden. (W. sollen eure Hände gefüllt werden; desgl. Kap 16,32;21,10; vergl. Kap 9,17)
So wie man an diesem Tage getan, hat Jehova zu tun geboten, um Sühnung für euch zu tun. Und ihr sollt an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft Tag und Nacht bleiben, sieben Tage lang, und sollt die Vorschriften Jehovas (Eig was gegen Jehova zu beobachten ist) beobachten, daß ihr nicht sterbet; denn also ist mir geboten worden. Und Aaron und seine Söhne taten alles, was Jehova durch Mose geboten hatte.
Elberfelder 1871 – Lev 8,33–36
Und am Eingang des Versammlungszeltes sollt ihr sitzen bei Tag und bei Nacht, sieben Tage und die Hut Jehovahs hüten, auf daß ihr nicht sterbet; denn so ist es mir geboten. 4Mo 1,53; 9,19; 1Kön 2,3; Sach 3,7; Ez 44,15; Mal 3,14.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – 3.Mose 8,35
Aaron und seine Söhne mußten sieben Tage lang Tag und Nacht an der Tür zur Stiftshütte stehenbleiben, um die Tage ihrer Ordination zu erfüllen. Aus 2Mo 29,35-37 erfahren wir, daß sie während der sieben Tage täglich Sündopfer darbringen mußten.
Walvoord Bibelkommentar
Maftir Levitikus 8:33-36
Wandere durch Levitikus!
„Aaron und seine Söhne taten alles, was ADONAI durch Mosche befohlen hatte.“
-Levitikus 8:36
Aaron und seine Söhne nehmen an einem aufwendigen Ritual teil, das sie für den priesterlichen Dienst heiligen soll. Gott skizzierte diesen Plan zum ersten Mal, als er zu Mosche sagte: „T’TSAVEH (du sollst befehlen)“ (Ex. 29:35). Jetzt setzt Gott seinen Plan in Gang, indem er sagt: „TSAV (befiehl!)“ (Lev. 6:8-9 (1-2 תנ״ך)).
Aaron und seine Söhne warten sieben Tage, um sich zu heiligen.
Mosche befiehlt den Priestern, sieben Tage lang zu bleiben – „denn so ist es mir befohlen worden“ (Lev. 8:35). Die Priester bleiben dann ununterbrochen in der Zone der Heiligkeit. Indem sie im heiligen Vorhof bleiben, nehmen sie die Heiligkeit auf göttlichen Befehl hin in sich auf.
Plaut bezeichnet diese Infusion göttlicher Heiligkeit als „eine aufsteigende Trilogie“, die salbt, einweiht und weiht – wörtlich: Du sollst die Hände salben … füllen … heiligen, und sie sollen mich kohen (Ex 28,41).
So befolgen die Priester den Befehl, genau wie der Herr es Mosche befohlen hat. Gottes Heiligkeit strahlt auf die kohanim aus. Der Befehl ist erfüllt, die Priester sind geheiligt, der achte Tag beginnt!
Wurden Sie jemals für einen besonderen Dienst für den Herrn abgestellt? Vielleicht wurdest du zum Fasten oder zum Gebet für eine Person aufgerufen. Beschreibe, wie du gewartet hast, um dem Herrn zu huldigen. Wie hat Sie diese Erfahrung erfüllt?
Du sollst sieben Tage lang nicht vor den Eingang des Zeltes der Begegnung gehen Auch hier muss die Bezeichnung „Eingang des Zeltes“ im Zusammenhang verstanden werden. Die Priester befanden sich nicht innerhalb des Zeltes, sondern in der Nähe seines Eingangs, im inneren Teil des Stiftshofs. Sie durften diesen geheiligten Bereich sieben Tage lang nicht verlassen, um den Kontakt mit etwas oder jemandem zu vermeiden, der unrein war.
Der JPS Tora-Kommentar
sieben Tage lang, bis zu dem Tag, an dem deine Ordinationszeit beendet ist Die praktische Bedeutung dieser Aussage ist schwer zu bestimmen. In den Parallelstellen in Exodus 29:35-37 wird ausdrücklich angeordnet, dass sieben Tage lang jeden Tag ein Sündopfer dargebracht und der Altar sieben Tage lang wiederholt gesalbt werden soll. Hier heißt es lediglich, dass das „Füllen der Hände“ sieben Tage lang dauern sollte. Bedeutet das, dass das Weiheopfer jeden Tag sieben Tage lang wiederholt werden sollte, und deutet der Anfang von Vers 34 darauf hin, dass das, was am ersten Tag getan wurde, sieben Mal wiederholt werden sollte? Die meisten traditionellen Kommentare sind dieser Meinung.
7 Tage lang – Tag & Nacht bei dem Heiligtum? Wo war denn da Platz? Nun – es scheint, dass sich die Priester hintern oder neben dem Heiligtum niedergelassen hatten. Die Bibel schweigt an dieser Stelle, wo die Priester schliefen oder „auf Toilette gingen“ ….