Monat: September 2009

Zum Lügen geboren

In der Zeitung „Die Welt“ erschien vor einigen Tagen ein interessanter Artikel:

Zum Lügen geboren
Von Elke Bodderas 15. August 2009, 04:00 Uhr

Ehrlichen Menschen fällt es nicht schwer, die Wahrheit zu sagen. Im Gegenteil: Es ist für sie das Naheliegende. Stehen sie vor der Wahl, sich ehrlich zu verhalten oder einen Vorteil zu erschummeln, spielt sich in ihrem Kopf kein Konflikt ab, wie Neurologen jetzt verkünden.

Ehrlichen Menschen fällt es nicht schwer, die Wahrheit zu sagen. Im Gegenteil: Es ist für sie das Naheliegende. Stehen sie vor der Wahl, sich ehrlich zu verhalten oder einen Vorteil zu erschummeln, spielt sich in ihrem Kopf kein Konflikt ab, wie Neurologen jetzt verkünden. Die Forscher schauten den Gehirnen von 35 Freiwilligen beim Lügen zu. Bei jenen, die ohnehin zu kleinen Unehrlichkeiten neigen, beobachteten sie rege Aktivität im präfrontalen Cortex, einem Kontrollzentrum im Gehirn, wie sie in „PNAS“ berichten. Die Harvard-Forscher Joshua Greene und Joseph Paxton ließen ihre Probanden an einem Spiel teilnehmen, bei dem sie den Ausgang eines Münzwurfs vorhersagen sollten.

Ein Treffer wurde mit Geld belohnt. Das konnte man sich auch erschwindeln – wenn die Spieler nur vorgaben, mit ihren Prophezeiungen richtig zu liegen. Während der Tests schauten die Forscher den Kandidaten mittels Magnetresonanz in den Kopf: Bei ehrlichen Naturen blieb das Hirn ruhig, keine Regung deutete auf einen inneren Zwiespalt hin. Anders bei gewohnheitsmäßigen Lügnern: Hier focht der Kopf offenbar einen Wettstreit zwischen Wahrheit und Lüge aus – im präfrontalen Cortex war immer etwas los. eb

Gut das der Schöpfer all denen die nicht nur in diesem Zwiespalt leben, sondern auch noch für die falsche Entscheidung emfänglich sind, ein fürallemal ein Ende bereitet. So haben es die ehrlichen Menschen einfacher.

Achtung – Ansteckungsgefahr!!!

na, das will ich doch hoffen *freu*

Achtung – es gibt eine kleine Änderung im offenen Order der Gallery – „Lies die Bibel täglich“!

Um ein späteres Suchen nach bestimmten Gedanken zu erleichtern, habe ich ein neues Projekt angefangen, indem ich thematisch mit den einzelnen Gedanken zu den gelesenen Kapiteln verlinkt habe. Wenn ihr also einen bestimmten Gedanken sucht, bitte in der Gallery den Ordner “Lies die Bibel täglich” öffnen, das entsprechende Bibelbuch anklicken und hier in der Liste suchen und anklicken. Ausserdem könnt ihr so gezielt zu den Kapiteln Stoff und Gedanken suchen, die ihr gerade im Bibelleseprogramm der theokratischen Predigtdienstschule lest. Viel Freude dabei

Da ihr ja gerade bei 4. Mose seid im Bibellesprogramm der theokratischen Predigtdienstschule, hier der passende Ordner für euch!

viel Freude beim Lesen und selbst über das Gelesene nachzudenken.

Sicherlich seid auch ihr stark motiviert, euch bei dem entsprechenden Programmpunkt in der theokratischen Predigtdienst Schule mit eigenen Gedanken und Kommentaren einzubringen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir euch mit unseren Gedanken und Kommentaren dazu ermuntern und motivieren könnten *freu*

daran habe ich die letzten Tage und Wochen gesessen. Aber nun bin ich fertig und habe die kompletten Kommentare, die ihr hier unter „Bibellese“ findet thematisch verlinkt und in die Gallery eingebunden. Nun sind alle Ordner auf dem Laufenden und die Seite im Familienblog Bibellesen habe ich entsprechend abgeändert, so dass jeder auf die Verlinkungen finden kann – der dann halt will.

Warum ich mir die ganze Arbeit mache, wenn doch vielleicht niemand daran interessiert ist?

Naja, es ist zum Einen eine Erleichterung für mich – um Gedanken wiederzufinden, die ich bereits in Kommentaren groß und breit erwähnt habe. So kann ich damit verlinken, wenn im aktuellen Leseprogramm ähnliche Gedanken kommen und muss mich nicht noch mal lang und breit darüber auslassen.

Ausserdem hoffe ich immer noch, dass Thom und ich mit unserer Bibelleseaktion und den Kommentaren und ergänzenden Stoff dazu auch einige von euch – seien es Brüder da draussen oder andere Leute, die sich für Gott und Bibel interessieren – ermuntern und motivieren können, ebenfalls Freude an der Bibellese zu finden und sie nicht nur „pflichtbewußt zu absolvieren“ weil vielleicht in der Versammlung in dem bestimmten Programmpunkt Fragen mit Beteiligung sind.

Wie wir sehen, haben wir zumindest unser Finchen motivieren können, auch an dem Lesen in der Bibel Freude zu finden, denn wie ihr unter 4. Mose seht, ist auch sie bereits mit 2 Beiträgen vertreten.

Die Linksammlung ist auch für all diejenigen interessant, die nicht so sehr an unseren persönlichen Gedanken interessiert sind, denn es gibt auch jede Menge zusätzlichen Stoff, der in der Gallery als solcher kenntlich gemacht ist – wie z.B. Bilder für unsere Kleinen zum Ausmalen, Anschauungsmaterial, die Links zu den Dramen die auch auf der offiziellen Seite der Gesellschaft zu finden sind und vieles mehr.

Auch interessant ist z.B., dass ihm am Ende jeder Seite die Quellenangaben zu den „Höhepunkten zum Buch…“ findet und so schnell den gewünschten Stoff nachschlagen könnt.

Wie gesagt: Thom und ich haben sehr viel Freude an unserem Bibelleseprogramm und diese Freude und Begeisterung wächst im Laufe des Jahres immer mehr. Wir würden uns wirklich wünschen, euch an unserer Begeisterung teilhaben zu lassen und euch damit anzustecken!

Wir wollen einfach den Anstoß geben, gemeinsam den Rat aus dem Erwachte dazu umzusetzen, wie wir am Bibellesen mehr Freude finden können.

Daher wollen wir auch weiterhin als Beispiel vorangehen und alle anderen motivieren, Freude am Bibellesen zu haben und vor Begeisterung über das Gelesene überzusprudeln.

Wir wissen ja: „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“

In diesem Sinne wünsche ich uns allen auch weiterhin viel Freude dabei, unserem liebevollen Gott durch das Lesen in der Bibel immer näher zu kommen.

„jemandem die Hucke volllügen“

Was bedeutet es…

so heißt ein kleiner Artikel der täglich im Berliner Kurier – auf der letzten Seite erscheint.

Heute war die Frage beantwortet worden:

Was bedeutet es… jemandem die Hucke volllügen?
Die Redewendung besagt, das einem gutgläubigen Menschen eine Menge Lügen aufgeladen werden. Die „Hucke“ ist ein alter Begriff für eine schwere Last, die man auf dem Rücken trägt. Fällt jemand auf Lügen herein, hat er an den Folgen oft schwer zu tragen.

Ja, so ist es! Wer einer Lüge zuhört und dieser Glauben schenkt, hat an diesem „Geschenk“ sehr schwer zu tragen“ – wie gut sind wir dran, wenn wir Lügner und Verleumder meiden“

Gestatten Sie, das ich mich vorstelle: ich bin die Treue

Dieser Artikel stand in der Apotheken Zeitung von April 09 – und war hier schon einmal eingefügt…

Gerade in den letzten Monaten waren die Tugenden Anstand, Moral und Sitte nicht sehr gefragt. Für Peter Bücher Grund genug, sich einer besonderen Tugend zu widmen.

Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle: Ich bin die Treue. Sie werden sich vielleicht wundern, dass ich mich zu Wort melde, da von mir so selten die Rede ist und alle Welt nur noch von den Sex-Schockern spricht, die über das Fernsehen in unsere Wohnzimmer kommen. Ich sehe unscheinbar aus, nicht so schillernd, wie es heute für die Medien notwendig wäre. Treue wirkt überhaupt etwas langweilig. Da knistert nichts. Und ich spüre schon seit Langem, dass ich für viele Menschen altmodisch bin. „Treu sein, das liegt mir nicht“, ist nicht nur ein alter Operettenschlager, sondern die Lebensmaxime ganzer Generationen.

Da nun schon seit geraumer Zeit die erotischen Entfesselungskünstler die Fernsehschirme beherrschen, hatte ich gehofft, man würde auch mich einmal zu den Diskussionsrunden einladen. Denn wenn es um Liebe und Sex geht, habe ich doch ein Wörtchen mitzureden – oder etwa nicht? Zumindest die Liebe ist doch ohne mich nicht vorstellbar. Aber Fehlanzeige, von Treue wollen die Talkmaster nichts wissen, die Quoten könnten ja sinken.
Im Lexikon stehe ich unter dem Oberbegriff Tugenden; das ist zwar sehr schmeichelhaft, aber auch etwas langweilig. Zumal die Tugenden heute ebenfalls einen schweren Stand haben. Wie wunderbar hat man einst die Treue besungen! Lauschen wir doch nur mal der Harfe von Shakespeare: „O wie viel holder blüht die Schönheit doch, ist ihr der Schmuck der Treue mitgegeben.“ Das erzählen Sie mal heute den Powerfrauen. Sie ernten nichts als einen Lachkrampf. Oder Friedrich von Schiller, der ausrief, dass die Treue doch kein leerer Wahn sei, was ich selbst sowieso nie geglaubt habe. Und dann die Sache mit dem Deutschsein. Es war kein Geringerer als Heinrich Heine, der diese Empfindung hatte und niederschrieb: „Wüsste ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glatt glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden.“
Es gab die Nibelungentreue, die Treue bis in den Tod, die Zeile aus einem Lied vor zweihundert Jahren, die als Maxime für ein ganzes Volk gedacht war. „Üb immer Treu und Redlichkeit.“
Ich gebe ja zu, das alles klingt schon etwas sehr anstrengend. Aber wer sagt denn, dass Treue leicht sein muss? Sicher, wir leben heute in einer „Nimmwas-du-kriegen-kannst-Gesellschaft“. Da bin ich mit meinem moralischen Anspruch eher ein Störenfried, ein Spielverderber.
Treue in der Ehe – pah! Heute feiern kreischende Gören mit einem Hit Triumphe, der da lautet: „Verpiss dich!“ –also das absolute Gegenteil von Treue.
Im Übrigen: Mein Anspruch geht über das Bett hinaus. Treue hat etwas mit dem gesamten Leben zu tun. Treue ist total. Beständigkeit und Unwandelbarkeit sind die hehren Begriffe, die sich wie Girlanden um mich ranken. Vielleicht arrangieren sich die Menschen deshalb so schwer mit mir, weil ich keine Kompromisse dulde. Ein bisschen treu geht nicht, so wie es ein bisschen schwanger nicht gibt. Wer nicht treu ist, ist untreu und wer untreu ist, gilt als wortbrüchig, wankelmütig, abtrünnig, ehrlos.
Und all jenen, die mir die Treue halten, verspreche ich: Eines Tages werde auch ich wieder voll im Trend liegen. Warum ich mich so sicher fühle? Weil ich der moralische Kitt bin, der uns alle zusammenhält. Wenn wir auf Treue verzichten, bricht unser Zusammenleben wie ein Kartenhaus auseinander.

Tja, man kann nicht ein bißchen treu sein!?! – genausowenig wie man ein bißchen Christ sein kann – entweder oder.

Umstellung

cpuNEW das sieht ja nun viel Besser aus. Hoffen wir mal, dass der neue Server stabiel läuft und damit ständig für alle online bleibt.
Auch die Seiten doe auf meinen Server mitgehostet werden, sind nun gestern und heute umgezogen, also zum Beispiel bea-berlin-pankow.de

vorher :
Betriebssystem Linux 2.6.27.21 rootserver-
CPU GenuineIntel, Intel(R) Celeron(TM) CPU 1200MHz
mit 528 MB Speicher
nun:
Betriebssystem Linux 2.6.27.31 rootserver-
CPU AuthenticAMD, Dual-Core AMD Opteron(tm) Processor 1218 HE
mit 4 GB RAM

Schwindler verraten sich durch ihre Handschrift

Schade, dass bei Gericht und bei der Polizei diese Möglichkeiten in der Bundesrepublik nicht genutzt werden! Sonst wären nicht soviele Fehlurteile nötig.

Diese Meldung kommt von wissenschaft.de

Lügendetektor erkennt unehrliche Buchstaben

Schwindler verraten sich durch ihre Handschrift

Eine neue Generation von Lügendetektoren könnte schon bald das Schriftbild potenzieller Lügner genauer unter die Lupe nehmen: Menschen, die nicht die Wahrheit schreiben, verraten sich durch ihre Schrift, haben Forscher herausgefunden. Durch das Erfinden und Aufrechterhalten einer Lüge wird ein Teil des Gehirns beansprucht, der dann nicht mehr für die Schreibtätigkeit zur Verfügung steht. Die Beeinträchtigung ist nicht so gravierend, dass ein Lügner gar nicht mehr schreiben könnte, aber genügt, dass mehrere Details nicht mehr mit dem normalen Schriftbild übereinstimmen.

Menschen sind fähig, mehrere Dinge gleichzeitig auszuüben, zum Beispiel Kochen und Sprechen, oder Lügen und Schreiben. Laut den Forschern hat dieses sogenannte Dual-Tasking aber seine Grenzen: Wenn die eine Aufgabe zu komplex wird, leidet die Ausführung der anderen darunter. Genau das verrät einen Lügner. Er muss sich eine Lüge ausdenken, sie überzeugend formulieren, ständig darauf achten, dass er sich nicht verrät, die Reaktion seines Publikums kontrollieren und außerdem die Wahrheit unterdrücken, die er ja kennt und die er intuitiv auch äußern würde.

Das trifft auch auf das Schreiben zu: Ein Teil des Gehirns ist hierbei mit Lügen beschäftigt und deshalb treten auch im Schriftbild kleine Unachtsamkeiten auf. Schreiben ist ab einem Alter von ungefähr zwanzig Jahren ein automatisierter Vorgang. Ein schreibender Mensch denke aktiv darüber nach, was er schreibt und wie er es formulieren will, aber nicht, wie groß ein A im Vergleich zum O sei, erklären die Wissenschaftler. Weil ein Lügner den automatisierten Prozess aber unterdrücke, müsse er einen größeren Teil der Schrift aktiv produzieren, was Veränderungen im Schriftbild nach sich ziehe.

Dies untersuchten die Forscher an 34 Studenten, die jeweils eine wahre und eine erfundene Begebenheit in wenigen Sätzen schildern und auf eine mit Sensoren ausgestattete Oberfläche schreiben sollten. Dann analysierten sie mit Computern Eigenschaften des Schriftbildes wie der mit dem Stift ausgeübte Druck, das Verhältnis von Länge und Höhe der Buchstaben oder die Flüssigkeit des Schreibvorganges. Sie fanden individuelle Unterschiede zwischen den wahren und falschen Schilderungen einer Person.

Darauf basierend könnten neue Lügendetektoren entwickelt werden. Die bisherigen arbeiten immer noch mit Elektroden, die dem Schwindler angeklebt werden. Bei Interpretation dieser Daten könnten sich viele Fehler einschleichen, wohingegen die Methode mit dem Schriftbild auch deshalb eindeutiger wäre, weil die verdächtige Person nicht genau wisse, wonach bei der Analyse gesucht wird, schließen die Forscher.

Gil Luria und Sara Rosenblum (Universität Haifa):Applied Cognitive Psychology (doi: 10.1002/acp.1621).

ddp/wissenschaft.de – Martina Bisculm

bewmerkenswert, dass Menschen das nicht leisten: siehe diese Meldung von 2002

Menschen mit Intuition erkennen Lügner schlecht

Forscher: Intuitive schauen auf die falschen Signale

Intuition hilft wenig, wenn es darum geht, Lügner zu entlarven. Zu diesem Schluss kamen britische Psychologen auf dem Jahrestreffen der British Psychological Society in Blackpool. Wie der „New Scientist“ berichtet, zeigten die Untersuchungen der Psychologen, dass Menschen die besonders auf ihren Instinkt vertrauen, Lügner schlechter erkennen als andere.

Paul Seager von der Universität Central Lancashire und seine Kollegen hatten 200 Freiwilligen Videoaufnahmen gezeigt, in denen Menschen über ihre angeblichen Lieblingsfilme oder ihre favorisierten Entspannungstechniken Auskunft gaben. Anschließend sollten die Betrachter entscheiden, ob die aufgezeichneten Personen logen oder nicht. Zudem sollten sie angeben, ob sie glaubten, die Lügner „intuitiv“ erkannt zu haben. Wie sich zeigte, schnitten jene Probanden, die meinten sich auf ihren „guten Instinkt“ verlassen zu können, schlechter ab, als jene, die sich weniger auf ihren Instinkt beriefen. „Mit Intuition“ wurden knapp 60 Prozent der Lügen entlarvt, „ohne“ waren es immerhin fast 70 Prozent.

Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass die „Intuitiven“ sich auf die falschen Signale konzentrierten, spekuliert Paul Seager. Beispielsweise würde oft fälschlicherweise angenommen, fehlender Augenkontakt oder ein ausweichender Blick seien typische Anzeichen einer Lüge. Die weniger Intuitiven, so der Psychologe, achteten wahrscheinlich eher auf den Inhalt des Gesagten. Vielleicht hätten sie auch die echten Lügenmerkmale besser erkannt. So sei etwa wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen beim Lügen ihre Arme und Beine weniger bewegten.

Das Fazit des Psychologen: Wer Lügner entlarven will, sollte weniger seinen Instinkten trauen, sondern sich besser über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse informieren und so die richtigen Signale deuten.

Irina Lorenz-Meyer