In welcher Kirche bin ich richtig?

Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christo Jesu sind.

Elberfelder Bibel 1905 – Röm 8,1


Vor dem Gericht Gottes gibt es also keine Verurteilung mehr für die, die mit Jesus Christus verbunden sind.

Gute Nachricht Bibel – Röm 8,1

Müssen wir denn nun noch damit rechnen, verurteilt zu werden? Nein, für die, die mit Jesus Christus verbunden sind (

Eine weniger gut bezeugte Lesart fügt hinzu: und die sich nicht mehr von ihrer eigenen Natur bestimmen lassen, sondern vom Geist ´Gottes`. Vergleiche Vers 4.), gibt es keine Verurteilung mehr. (Wörtlich : Es gibt jetzt also keine Verurteilung für die, die in Christus Jesus sind.)

Neue Genfer Übersetzung 2013 – Röm 8,1

Nun findet sich also nichts Strafwürdiges an den mit Christo Verbundenen, (die nicht nach dem Fleische wandeln.)

van Ess 1858 – Röm 8,1

Also gibt es für diejenigen, die mit Christus Jesus verbunden sind, keine Verurteilung.

neue Welt Übersetzung – 2018 – Röm 8,1

Wer nun zu Jesus Christus gehört, der ist bei Gott niemals für immer raus.

VolxBibel – Röm 8,1

κατά-κριμα3 Verurteilung; Strafe, Verdammnis. τοῖς ἐν Χριστῷ Ἰησοῦ dat. commodi (A173) für die, die in (d. h. in der Gemeinschaft mit) Christus Jesus (leben).

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Nun fragt man sich natürlich: Muß ein Gläubiger sein ganzes Erdenleben lang enttäuschende Niederlagen gegen die Sünde hinnehmen (Röm 7,21-25)? Gibt es keine Macht, die ihm hilft, sie zu besiegen? Die Antwort auf die erste Frage lautet „nein“, die Antwort auf die zweite „doch“. In Kap.8 beschreibt Paulus das Wirken des Heiligen Geistes, der dem Menschen – neben der Sünde – ebenfalls innewohnt. Er ist die Quelle der göttlichen Macht, er vollbringt die Heiligung im Menschen und ist das Geheimnis für den Sieg des Geistes im Alltagsleben. Doch zunächst erinnert Paulus seine Leser nochmals daran, daß es nun – da wir durch Jesus Christus, unsern Herrn, befreit sind (Röm 7,25) – keine Verdammnis (katakrima, „Strafe“) für die, die in Christus Jesus sind, mehr gibt, da sie an Christus glauben und ihm gleich geworden sind (vgl. Röm 6,13; Joh 5,24). Sie sind gerechtfertigt und für gerecht erklärt, stehen in der Gnade Gottes (Röm 5,2), nicht mehr unter seinem Zorn (Röm 1,18), und besitzen das ewige Leben (Röm 5,17-18.21). Christus gibt all denen Sicherheit, die ihm durch den Glauben gleichgeworden sind.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Wieder tönt das machtvolle „nun“ auf (vgl. Röm 3,21; 5,1; 6,19.22) und führt zum Jubelruf des neuen Lebens. Nichts mehr ist da von der „Altheit“, „nichts ist denen, die in Christus Jesus sind, zur Verurteilung“. Das Urteil Gottes, das das Gesetz in voller Schärfe aussprach, ist aufgehoben für alle, die im Herrschaftsbereich Jesu Christi leben. Uns ist die Luther-Übersetzung so gewohnt und deshalb leicht verkürzt. Das Urteil ist aufgehoben. Niemand kann mich mehr anklagen. Ich bin freigesprochen und dem Untergang entnommen, bin versetzt „in das Reich seines lieben Sohnes“. Es gibt keine Verurteilung mehr, das heißt aber auch, wir sind dem zukünftigen Zorn Gottes entnommen. Statt in der Verurteilung leben wir unter der Herrschaft Jesu Christi aus seiner Vergebung. Wo uns die Sünde anfällt, trifft uns nicht mehr der Zorn; vielmehr dürfen wir von der Fülle Jesu Christi „Gnade um Gnade“ nehmen (Joh 1,16-17).

Edition C

In diesen vier Versen trifft der Apostel für seine Geistlehre den Grundentscheid: Der Geist, der sich von allerlei Geistern durch seine Heiligkeit unterscheidet, wird „in Christus Jesus“ erfahren. Dieser Ausdruck erscheint hier in V. 1 mit Gewicht, wird in V. 2f inhaltlich gefüllt und bildet in der letzten Zeile des Abschnitts den krönenden Abschluss (V. 39). Wer sich diese christozentrische GeistlehreA ein für alle Mal gesagt sein lässt, tut der Gemeinde und sich selbst etwas Gutes.
A) Auch im Gal nimmt Paulus diese feste Verbindung vor, wenn er 4,6 den Geist einmalig den „Geist des Sohnes“ nennt.
1 Mit also knüpft Paulus an den Stand der Dinge an, den er schon 7,6 erreicht hatteA: „Wir sind dem Gesetz enthoben.“ Damit ist auch dessen Anklage verstummt. Die Verzweiflung, die nach 7,24 bleiern auf dem adamitischen Ich liegt, wird durch den Zuruf durchstoßen: Keine Verdammnis! „Die Gerechtsprechung des Lebens“B ertönt. Geschmückt mit Gerechtigkeit stehen die Glaubenden da. Dies gilt vom Gläubigwerden an bis hin zum Endgericht. (Röm 8,33.34; 1Kor 1,8; 3,11-15; 11,32; Kol 1,22; Offb 7,13-14)
A) Der Ich-Abschnitt von 7,7-25 war nur ein Zwischenspiel, der den Gedankengang von zuvor nicht verdrängt hat.
B) So nach 5,16.18. An die Stelle der katakrima (Verdammnis) trat die dikaiôma (Gerechtsprechung).
Zunächst bindet Paulus diese Aussage an das heilvolle Jetzt (Röm 3,21.26; 5,9.11; 6,19.21; 8,1; 11,5.30.31; 2Kor6,2; Gal 4,29; 2,20) (s. zu 3,21). Zeitenwende ist vorausgesetzt, am ausführlichsten in 2Kor 3 dargelegt: Der Dienst des Mose, der „zur Verdammnis führt“, ist abgelaufen zugunsten des apostolischen Dienstes, „der den Geist gibt und zur Gerechtigkeit führt“ (dort V. 7-8). Zweitens hat dieses Heil seinen bestimmten Ort in Christus Jesus. Als erster Versuch, diese WendungA zu verstehen, diene ein Vergleich mit anderen Umschreibungen unseres Verhältnisses zum Herrn, etwa: Christus bei uns, mit uns, über uns, vor uns, mitten unter uns oder in uns. Sie alle verbindet die Vorstellung der Nähe. Dagegen wird der Ausdruck „wir in Christus“ von der Tatsache unserer Zugehörigkeit regiert. Aufgrund von Einpflanzung (6,5) bilden wir mit ihm ein Gemeinwesen, einen einzigen Lebensverband (Röm 12,5; 1Kor 12,12; Eph 4,4), nach Luther „einen Kuchen“. Sein Sterben, Begrabenwerden und Auferstehen ist nicht etwas, was nur außerhalb von uns geschehen ist und das wir uns nur anhören, sondern an dem wir teilnehmen. Was ihm geschah und noch geschehen wird, geschah und geschieht auch uns. Das befreite Sein-in-Christus steht in krassem Gegensatz zur Ich-Einsamkeit 7,25: Ich bin allein, ich will allein, ich kann allein, ich verzweifle und sterbe allein!
A) Während sie vor Paulus fehlt, erscheint sie bei ihm weit über 100-mal (in Abwandlungen wie „in Christus Jesus“, „in Jesus Christus“, „im Herrn Jesus Christus“, „im Herrn“, „in Jesus“, „in Christus“), allein im Römerbrief 20-mal: Röm 3,24; 6,11.23; 8,1.2.39; 9,1; 12,5; 14,14; 15,17; 16,2.3.7.8.9.10.11.12.13.22. Wegen der vielseitigen Verwendung wird eine scharfe begriffliche Bestimmung kaum gelingen. Z.B. kann dieses „in“ dem „in Adam“ gegenüberstehen (1Kor 15,22) oder dem „im Fleisch“ (Phlm 1,16) oder auch dem „im Gesetz“ (hier).

Wuppertaler Studienbibel

Das Thema eines geheiligten Lebens wird nun fortgeführt. In Kapitel 6 hat Paulus die Frage beantwortet: »Ermutigt das Evangelium nicht zu einem sündigen Leben?« In Kapitel 7 hat er sich der Frage gestellt: »Befiehlt das Evangelium (die Botschaft von der Errettung allein durch Glauben) dem Christen nicht, das Gesetz zu halten, um ein geheiligtes Leben zu führen?« Nun geht es um die Frage: »Was ermöglicht dem Christen, ein geheiligtes Leben zu führen?«
Wir bemerken von Anfang an, dass die Personalpronomen, die sich in Kapitel 7 so gehäuft haben, hier verschwinden. Nun ist der Heilige Geist die bestimmende Person. Das ist ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis dieses Abschnitts. Den Sieg finden wir nicht in uns selbst, sondern im Heiligen Geist, der in uns wohnt. A. J. Gordon zählt sieben Hilfsmittel des Geistes auf: Freimut im Dienst (V. 2), Kraft für den Dienst (V. 11), Sieg über die Sünde (V. 13), Führung im Dienst (V. 14), das Zeugnis der Sohnschaft (V. 16), Beistand im Dienst (V. 26) und Beistand im Gebet (V. 26).
8,1 Aus dem Tal der Verzweiflung und der Niederlage erklimmt der Apostel nun die Höhen mit dem siegessicheren Ruf: »Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind!« Das kann man auf zweierlei Weise verstehen.
Erstens gibt es »keine« göttliche »Verdammnis« über unsere Sünde, weil wir in Christus sind. Solange wir in Adam, unserem ersten Oberhaupt, waren, gab es für uns nur die »Verdammnis«. Doch nun sind wir in Christus und deshalb so frei von der Verdammnis wie er. So können wir die Aufforderung ausrufen:

Klag’ zuerst den Heiland an -
kann ein Leben reiner sein?
Hätt’ er irgendeine Schuld,
wär’s auch wahr: Ich bin unrein.

Nachdichtung unter Verwendung des englischen Originals von W. N. Tomkins
Doch es kann auch heißen, dass wir die Art der Selbstverurteilung nicht nötig haben, die Paulus in Kapitel 7 beschrieben hat. Es mag sein, dass wir die Erfahrung von Kapitel 7 machen. Wir stellen fest, dass wir nicht imstande sind, aus eigener Kraft die Anforderungen des Gesetzes zu erfüllen, doch wir müssen nicht dort stehen bleiben. Vers 2 erklärt uns, warum es »keine Verdammnis«27 mehr gibt.

Kommentar zum Neuen Testament MacDonald

Es gibt daher jetzt keine Verurteilung für diejenigen, die in Christus Jesus sind, was bedeutet, dass der Gläubige nicht länger verurteilt wird, egal wie oft er persönlich sündigen mag.

Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien

Aus Sicht des Schöpfers musst du „nur“ an JEsus Christus und IHN als den Weg glauben -! Es steht nirgends in der Bibel, welcher Glaubensgemeinschaft du angehören solltest! Aber worum dreht es sich in deiner Glaubensgemeinschaft? Um das Ego? um die Org? Oder tatsächlich um den Schöpfer von Himmel & Erde? Ist Jesus nur ein Wort oder der Mittelpunkt?