Name ?

Bin immer wieder erstaunt, welche Namen man sich einfallen läßt, um nicht den „Namen des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs“ nennen zu müssen. Vor einigen Tagen las ich einen Artikel – und möchte euch den folgenden Ausschnitt nicht vorenthalten:

Am 22. Februar 1938 feiert Andre Asriel seinen 16. Geburtstag. Liko ist da, sein Freund aus dem Wasagymnasium, eine traditionsreiche Schule des jüdischen Bürgertums in Wien. Anders als die meisten Kinder hier wird Andre nicht religiös erzogen. »Ich besuchte zwar eine Zeit lang den jüdischen Religionsunterricht, aber das war für mich wie eine Märchenstunde. Zu Hause feierten wir keine jüdischen Feste, sondern landesüblich Weihnachten und Ostern. Ich bin ohne den lieben Gott, Jesus und den jüdischen Jehova aufgewachsen – und vermisse es bis heute nicht.« Musik ist seine Liebe, lebenslang.

Nun ja, er muss es ja wissen, wie der Name richtig ausgesprochen wird 😉 – Den ganzen Artikel kannst du hier nachlesen, unter anderem auch, der Abschlusssatz

»Damals in England ging mir der Kapitalismus schon gegen den Strich. Deshalb bin ich weg. Und jetzt habe ich es wieder: Alles ist Ware, alles ist käuflich, an allen Dingen des Lebens – am Leben selbst – hängt ein Preisschild dran. Widerwärtig.«

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