Schlagwort: Gehirn

Wunder Gehirn

 

Lesen lernen wir irgendwann zwischen unserer Geburt und der 2.Klasse. Welche Rolle unser Gehirn dabei einnimmt, haben Wissenschaftler untersucht: Meldung von ntv.

Gehirn erkennt reale Wörter

Forscher haben nachgewiesen, dass eine kleine Region in der Sehrinde des Menschen einzelne sinnvolle Worte erkennt. Demnach gibt es Nervenzellen mit einer Vorliebe für reale Worte, heißt es in einer Mitteilung zu den Resultaten, die im Journal “Neuron” erscheinen.

Hauptautor ist Maximilian Riesenhuber vom Georgetown University Medical Center in Washington. Zwar hätten viele Kollegen fest angenommen, dass es in den auch jetzt untersuchten Nervenzellen des Hirns beim Lesen ein Abbild des erkannten Wortes gebe, der direkte Nachweis habe aber gefehlt. Bereits zuvor hatten andere Forscher gezeigt, dass eine Region in der linken Sehrinde, die sogenannte visual word forming area (VWFA), eine Schlüsselrolle beim Lesen und damit beim Erkennen sinnvoller Worte spielt.

Riesenhuber und seine Kollegen blickten ihren Probanden mit einer sehr empfindlichen Variante der funktionellen Magnetresonanz-Tomographie ins Hirn. Das Verfahren zeigt, welche Regionen zu welcher Zeit aktiv sind, etwa beim Lesen. Die Probanden lasen Kombinationen realer Worte (etwa “Farm”) mit ähnlich klingenden Pseudoworten wie “Tarm”, die aber keine Bedeutung haben. Die Nervenzellen der VWFA erkannten mit großer Zuverlässigkeit die sinnvollen Worte. Dies stütze die Annahme, dass die Region genau das wiedererkenne, was sie auch gelernt habe. Zudem zeigten die Ergebnisse, dass das Hirn nicht nur bekannte Kombinationen einzelner Buchstaben erkenne, sondern auch ganze Worte

Verändert Lügen das Gehirn?

Ja! Wissenschaftler der Universität von Südkalifornien haben anhand einer groß angelegten Studie bewiesen: notorische Lügner haben 22 Prozent mehr weiße Nervenverbindungen als ehrliche Menschen! Der Hintergrund: Wer lügt, strengt sein Gehirn mehr an – es wird schließlich eine Wirklichkeit konstruiert, die es nicht gibt. Und um in diese Gewirr nicht den Faden zu verlieren, braucht das Gehirn mehr Nervenverbindungen.
(Quelle: Frau im Trend)

Ist ja interessant: da kann man medizinisch nachweisen, dass jemand notorisch lügt?

Wenn ich den Satz lese, “wer lügt, strengt sein Gehirn mehr an….”, dann macht mich das sehr traurig und ich frage mich “warum nutzt man diese Zeit und Energie nicht für positive Dinge?”

Gut das ich keinen Geburtstag feiere ;-)

 

…denn dann brauch ich mich nicht immer wieder traurig überlegen, was alles nicht mehr funktioniert ;-)

Auf Wissenschaft.de kam folgende Meldung:

Ab 27 geht’s bergab

Geistige Fähigkeiten nehmen ab Ende 20 ab

Etwa ab dem 27. Geburtstag geht es bergab mit den geistigen Fähigkeiten – zumindest in manchen Bereichen, dem Puzzeln beispielsweise. Das Erinnerungsvermögen lässt dagegen erst ab 37 nach. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommen Psychologen, nachdem sie über einen Zeitraum von sieben Jahren die geistigen Fähigkeiten von 2.000 Menschen getestet haben. Diese Statistiken könnten helfen, beginnende Alzheimer-Erkrankungen schneller zu erkennen.

Die Teilnehmer bekamen verschiedene Aufgaben, wie Wörter und Erzähltes merken, Puzzle lösen sowie Muster erkennen und vergleichen. Sie kamen dazu mehrmals ins Labor, in Zeitabständen von bis zu sieben Jahren. Dadurch konnten die Forscher nicht nur den Leistungsdurchschnitt von Altersgruppen vergleichen, sondern auch die Entwicklung individueller Teilnehmer verfolgen. Die Forscher stellten fest, dass Menschen mit 22 den Höhepunkt erreichen, was die Fähigkeit zur Verarbeitung von Informationen betrifft. Gemeint ist damit beispielsweise schnelles Vergleichen und Verknüpfen von Informationen. Ab 27 nehmen diese Fähigkeiten langsam ab.

Das Erinnerungsvermögen bleibt deutlich länger erhalten und beginnt erst ab 37 abzunehmen. Der Wissensumfang nimmt insgesamt noch deutlich länger zu: Mindestens bis 60 vergrößern sich Vokabular und Allgemeinwissen. Die Forscher betonen, dass es sich um Durchschnittswerte mit großen individuellen Abweichungen handelt. Sie erfassten auch die Gesundheit und den Lebensstil der Menschen, um Zusammenhänge mit der geistigen Entwicklung zu untersuchen. Sie hoffen, die Studie noch viele Jahre fortsetzen zu können.

Timothy Salthouse (University of Virginia): Neurobiology of Aging, DOI: 10.1016/j.neurobiolaging.2008.09.023

ddp/wissenschaft.de – Martin Rötzschke

Wenn man dann in diesem Zusammenhang daran denkt, dass Mose, Aaron, Josua sehr sehr alt geworden sind UND geistig voll leistungsfähig waren… wir sind halt weit vom Allmächtigen und der Vollkommenheit entfernt

“ich sehe was, was du nicht denkst”

Ist es Zauberei? Magie? oder kann man doch mehr als man glaubt?
Die Fragen zum Thema Gehirn – heute aktuelle Meldung aus wissenschaft.de

Bilder im Hinterkopf

Visuelle Eindrücke hinterlassen verräterische Spuren im Kurzzeitgedächtnis

Mit einer neuen Analysetechnik können Forscher entschlüsseln, welches Bild ein Mensch vor seinem geistigen Auge hat: Anhand der Aktivität in bestimmten Gehirnregionen im Sehzentrum gelang es Wissenschaftlern von der Vanderbilt University in Nashville, in vier von fünf Fällen herauszufinden, an welches Muster ein Mensch dachte – selbst Sekunden, nachdem er das Muster gesehen hatte. Damit wiesen die Hirnforscher erstmals nach, dass der sogenannte visuelle Cortex über ein eigenes Kurzzeitgedächtnis verfügt. Dieses Hirnareal könnte damit eine größere Rolle für kognitive Fähigkeiten spielen als bislang gedacht, glauben die Forscher.

In ihren Experimenten zeigten die Forscher freiwilligen Probanden auf einem Bildschirm zwei gestreifte Muster in verschiedener Ausrichtung. Sobald die Bilder erloschen, mussten sich die Probanden eines der beiden Muster merken, um es elf Sekunden später mit einem dritten Muster zu vergleichen. Währenddessen ermittelten die Wissenschaftler die durchschnittliche Gehirnaktivität an bestimmten Punkten in den Hirnarealen V1 bis V4. Diese Gehirnregionen befinden sich im visuellen Cortex am Hinterkopf und werden bei der Verarbeitung optischer Informationen relativ früh durchlaufen. Sie dienen vor allem dazu, die von den Augen übermittelten Informationen aufzubereiten, beispielsweise um Muster oder Ausrichtungen zu erkennen. Eine Rolle in höheren Gehirnprozessen wie bei der Speicherung von Erinnerungen hatten Forscher den Gehirnarealen allerdings bislang nicht zugesprochen.

Mit Hilfe eines statistischen Computerprogramms konnten die Forscher aber nun in mehr als 80 Prozent der Fälle richtig entscheiden, welches der beiden Muster eine Versuchsperson sich merkte. Dafür reichte selbst eine geringe Aktivität in der untersuchten Gehirnregion aus. Die Wissenschaftler glauben daher, dass sich auch in schwacher Gehirnaktivität eine Vielzahl von Informationen verbergen kann.

Stephenie Harrison und Frank Tong: Nature, DOI: 10.1038/nature07832

ddp/wissenschaft.de – Martin Rötzschke

Gedankenlesen

Kann jemand die Gedanken des anderen lesen?
Eine Frage über die oft mit mir diskutiert wurde – kann nur Gott unsere Gedanken “sehen” ??

Interessante Aussage auf der Webseite von Wissenschaft.de

11.02.2009 – Hirnforschung
Gedankenlesen mit Stirnband

Infrarotsensoren tasten Durchblutung im Frontallappen ab

Über ein spezielles Stirnband können kanadische Forscher die Gedanken von Testpersonen lesen. In das Stirnband sind Infrarotsensoren eingearbeitet, die Rückschlüsse auf die Sauerstoffversorgung der unter der Haut und dem Schädel liegenden Gehirnareale erlauben. Aus den Infrarotsignalen können die Forscher um Sheena Luu von der Universität von Toronto sehr einfache Gedanken und Entscheidungsprozesse ableiten – beispielsweise welches von zwei Getränken eine Person trinken möchte.

Die Einsatzmöglichkeiten ihres Stirnbands seien sehr eingeschränkt und auch nur auf einfachste Gehirnprozesse anwendbar, räumen die Forscher ein. In Bewegung und Artikulation eingeschränkte Kinder und Erwachsene könnten jedoch mit dem Gedankenleser Kontakt mit ihrer Umgebung aufnehmen, etwa indem sie ein Computerprogramm steuern, teilt die Universität mit.

Die Forscher präparierten ein Stirnband mit einer Vielzahl an Glasfasern, über das infrarotes Licht auf die Haut gelangt. Das Licht durchdringt das Gewebe und wird in den äußeren Gehirnschichten je nach Stärke der Durchblutung absorbiert. Dies gilt der Forschern als Maß für die Aktivität im beobachteten Gehirnbereich, dem präfrontalen Kortex.

Neun Probanden mussten vor dem Gedankenlesen acht Getränke auf einer Beliebtheitsskala einordnen. Dann bekamen sie das Stirnband über den Kopf und sollten sich immer für ein Getränk aus zwei angebotenen entscheiden. Die Forscher nahmen dabei die Sensorsignale auf und konnten in anschließenden Tests die Getränkeentscheidung mit einer Treffsicherheit von 80 Prozent bestimmen.

Den Vorteil des Verfahrens sehen die Forscher darin, dass die Testpersonen den Umgang mit dem Gedankenleser ohne aufwendiges Training lernen können. Andere Methoden, etwa durch Aufzeichnen der Gehirnströme, seien deutlich komplizierter. Kinder, die wegen einer Behinderung nicht sprechen oder sich nicht bewegen können, gebe das Stirnband eine einfache Möglichkeit, mit der Außenwelt zu kommunizieren. “Wenn wir die möglichen Fragen und Antworten sehr einschränken, dann wäre auf diesem Niveau ein Gedankenlesen möglich”, sagen die Forscher.

Sheena Luu (Universität Toronto): Journal of Neural Engineering” (Bd. 6, S. 8 ).

ddp/wissenschaft.de – Martin Schäfer

Viele haben mir versucht zu erklären NUR der Schöpfer könnte Gedanken lesen… ich war und bin der Meinug das das auch der vollkommene Mensch konnte – siehe die Aussagen über Jesus, und natürlich könnten es dann auch so manch andere Geschöpfe ;-)