Ostern – Auferstehung Jesu oder ?

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Warum färbt und versteckt man Eier zu Ostern?

Der Ursprung des Ostereies ist nicht eindeutig geklärt. Die christliche Tradition, die heute weit verbreitet ist, wurde in Deutschland erstmals im frühen 13. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Das Ei, das schon in vorchristlicher Zeit ein Symbol der Fruchtbarkeit war, steht bei den Christen für die Auferstehung Jesu. Obwohl ein Ei von außen unscheinbar und tot aussieht, trägt es doch potenzielles Leben in sich.

Es ist wahrscheinlich, dass das Osterei auch aus praktischen Gründen populär geworden ist. Da seit dem Mittelalter während der Fastenzeit der Verzehr von Fleisch, Milch und Eiern von der Kirche verboten war, aber gleichzeitig die Hennen im Frühling mehr Eier als sonst legten, kam es zu einem Eierüberschuss. Um das beliebte Lebensmittel nicht verderben lassen zu müssen, wurden die Eier abgekocht und so länger haltbar gemacht. Der um Ostern fällige Pachtzins wurde in vielen Regionen mit Eiern beglichen. Die übriggebliebenen Eier färbte man traditionell am Karsamstag ein und nahm sie mit zur Kirche, um sie weihen zu lassen. Die geweihten Eier wurden dann als Geschenke verteilt und später auch versteckt. Bis heute hält man an dieser Tradition fest. Besonders Kindern macht das Suchen der bunten Eier am Ostersonntag Freude.

weiter wird in diesem Artikel auch auf den „Oster“-hasen eingegangen

Auch die Germanen sollen ihrer Frühlingsgöttin Ostara oder Eostre einen Hasen als Begleitung an die Seite gestellt haben

Leider ist der kirchliche Hintergrund in den meisten Familien heute gar nicht mehr wichtig – den eigentlich sollten Christen an diesen Tagen an das letzte Abendmahl (am Donnerstagabend), den Mord an Jesus (am Freitag) und die Auferstehung (am Sonntag) denken. Doch in den letzten Jahren ist es eher eine Zeit der Familie oder der ausgiebigen Freizeit geworden, als über das Leben und den Schöpfer nachzudenken – leider!

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