Schlagwort: SHG Arthrose

2. – das Schmerzgedächtnis aktivieren

da hab ich doch glatt am 6.April einen Artikel in der Tageszeitung „Die Welt“ gefunden, und gedacht, dassdieser von einem Arzt verfasst wurde. Da der Inahlt sehr interessant klang, und für die SHG Arthrose bestimmt auch interessant war, habe ich diesen Artikel hier mit Zitatbutton und Quellenangabe zititert.
Aber nun „Staunemann und Söhne“ der Schreiber des Artikels ist gar kein Arzt sondern ein „freier Jornalist“. ALs solcher ist er natürlich davon abhängig, dass seine Arbeit auch honoriert wird. Aus diesem Grund schickt er mir nun eine Rechnung!
Da ich aber hier nur interessante wissenschaftliche Informationen kommentieren würde, nehm ich den „freien Jornalisten“ aus dem Blog. So kann man sich irren, wenn man einen Artikel liest. Sory, lieber Leser, wenn du gedacht hast, dass ich einen Artikel eines Arztes hier zum lesen reinzitiert hätte.

Selbsthilfegruppe Arthrose

Die Einladung war ja schön…

der Frühling kommt – du auch? (Treffen der SHG am 21.03.)
Hallo liebe Mitglieder und Nicht-Mitglieder,

am nächsten Sonntag ist es wieder soweit – wir treffen uns zum Spaziergang im Humboldhain und gehen dann anschließend im nahegelegenen Romiossini lecker was essen (genaue Adresse folgt noch über das Ankündigungsbrett).

Wir treffen uns um 14.30 am S-Bahnhof Gesundbrunnen, Ausgang vom Gleis der Ringbahn. Dort gehen wir gemeinsam in den Park. Abhängig von den Möglichkeiten der Anwesenden werden wir dort einen kurzen oder etwas längeren Spaziergang machen und anschließend zum Lecker Essen gehen im Romiossini einkehren.

Wer aus welchen Gründen auch immer nicht zu einem Spaziergang in der Lage ist oder einfach keine Lust hat – und aber trotzdem mit uns lecker was futtern will, der kommt einfach um 15.00 ins Romiossini und wartet dort auf uns. Einen Tisch werde ich im Laufe der Woche noch bestellen.

Bitte um Anmeldungen, wer alles mit Essen gehen möchte, damit ich einen geeigneten Tisch bestellen kann.

Selbstverständlich sind auch Angehörige oder Freunde herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf euch

…aber das Wetter war gegen uns. Zu der vereinbarten Zeit regnete es so unangenehm, dass wir zuerst Essen gehen „mussten“ und den Spaziergang anschließend durchgeführt haben. zu dieser Zeit war das Licht natürlich nicht mehr so schön, um die Aussicht richtig genießen zu können. Fazit: auch Arthrosekranke können langsam, aber sie können sich noch des Lebens und der Natur erfreuen 😉

Treffen mit Überraschungen

Das Treffen der Selbsthilfegruppe des Arthrose-Forum war heute mit vielen Überraschungen

Am Sonntag kleiner Besuch bei den Mumien? – die SHG Berlin lädt ein
besser spät als nie! Sorry, aber wir haben ein wenig gebraucht um ein passendes Museum auszusuchen, das nicht nur interessant ist, sondern auch zentral gelegen und nicht so teuer. Wie ihr vielleicht wisst, erhalten Inhaber von dem berühmten Berlin-Ticket kostenfreien Eintritt in den staatlichen Museen und dieses zählt mit dazu *freu*. So erhalten diesmal auch all diejenigen, die nicht so viel Geld haben, die Möglichkeit, sich uns bei einem spannenden Treffen anzuschließen.

Wo gehts hin?

Neues Museum
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung im Neuen Museum

wir treffen uns an diesem Sonntag, 21. Februar um 14.30 im Foyer vom Neuen Museum.

Als wir dort ankamen, gab es die nächsten Eintrittskarten erst für etwa 1Stunde später…time slot 15,30
also wurde umgeplant:


Arthrose bald heilbar??

folgende interessante Information gefunden:

Ersatz-Knorpel gezüchtet

Auf überraschend einfachem Weg ist es Forschern im Tierversuch gelungen, Ersatz für geschädigtes Knorpelgewebe im eigenen Körper nachwachsen zu lassen. Sie spritzen dazu lediglich etwas Agarose-Gel unter die Knochenhaut am Schienbein der Tiere. Ohne weiteres Zutun wuchs in diesem „Bioreaktor“ innerhalb weniger Wochen Knorpel heran, der dann entnommen und zur Reparatur von geschädigtem Gelenkknorpel eingesetzt werden konnte. Die Forscher berichten in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften über ihre Arbeit.

Verletzungen und Verschleiß von Gelenkknorpel gehören zu den häufigsten orthopädischen Erkrankungen. Eine sogenannte Arthrose tritt vor allem im Knie- und Hüftgelenk auf, aber auch Schulter, Ellbogen und andere Gelenke können betroffen sein. Für die Therapie ist es grundsätzlich möglich, neues Knorpelgewebe aus Zellen des Patienten außerhalb des Körpers nachzuzüchten und dann wieder zu implantieren. Das Verfahren ist aber sehr aufwendig und aufgrund der hohen Kosten nicht praktikabel. Pieter Emans von der Maastricht Universität (Maastricht/Niederlande) und seine Mitarbeiter untersuchten nun an Hasen, inwieweit sich Knorpelgewebe direkt im Körper der Tiere nachzüchten lässt.

Einfaches Verfahren gelang
Sie spritzten dazu verschiedene Substanzen in Gelform unter die Knochenhaut der Tiere, unter anderem ein einfaches Agarose-Gel. Nach drei Wochen war der „Bioreaktor“ statt mit Agarose nun mit neuem Knorpelgewebe gefüllt. Die Menge reichte aus, um damit eine Verletzung am Kniegelenk der Hasen zu reparieren. Dazu drückten die Forscher das Knorpelgewebe einfach in die verletzten Region hinein. Nachfolgende Untersuchungen zeigten, dass das neue Gewebe sich gut in das Gelenk einfügt und mit dem Knochen verbunden hatte. Unerwünschte Verkalkungen fanden die Wissenschaftler selbst neun Monate nach dem Eingriff nicht.

Bislang wissen die Forscher nicht, auf welche Weise das Agarose-Gel die Knorpelbildung anregt. Sie vermuten, dass es für einen Sauerstoffmangel in dem Bioreaktor sorgt, der die Knorpelbildung begünstigt. Außerdem scheint die Umgebung direkt unter der Knochenhaut auf die Bildung des Knorpels Einfluss zu nehmen.

Karthago

Die Selbsthilfegruppe Berlin der Arthrose-Forum traf sich heute im „Karthago“ – einem Restaurant in Weißensee.
Das Essen war lecker – nur das der Kellner so nett war, für uns alle etwas zustätzlich zu bestellen. Eigentlich hätt man davon ausgehen können, dass die Vorspeise auf Kosten des Hauses geht, wenn diese „einfach so“ geliefert wird. Aber was solls. Es lohnt sich, dort gemütlich zum Essen hinzusetzen.

„Sie können gar keine Schmerzen haben…“

„…weil anderen tut das auch nicht weh!“ ????

Hirn-Vernetzung verhindert Schmerzen
Individuelle Schmerzempfindlichkeit spiegelt sich in Gehirnfunktion wider

Dass die Vernetzung im Gehirn das subjektive Schmerzempfinden beeinflusst, hat jetzt ein internationales Wissenschaftlerteam gezeigt. Die Ergebnisse der neuen Studie stellt die Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) in ihrer aktuellen Ausgabe vor.

Wie und wie intensiv ein Mensch Schmerzen empfindet, ist in höchstem Maße subjektiv: Der objektiv gleiche Schmerzreiz wird von verschiedenen Menschen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten ganz unterschiedlich wahrgenommen.

Markus Ploner und seine Kollegen aus der Klinik für Neurologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität (TU) München untersuchten zusammen mit der Universität Oxford nun die Gehirnaktivität, die diesen Unterschieden zugrunde liegt.

Empfänglichkeit für Schmerz untersucht
Die Forscher konnten zeigen, dass die Vernetzung bestimmter Gehirnareale untereinander dafür verantwortlich ist, wie empfänglich jemand für einen voraussichtlichen Schmerzreiz ist. Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) zeichneten sie in ihrer Studie die Gehirnaktivität von Personen auf, die potenziell schmerzhafte Hitzereize empfingen. Sie betrachteten dabei insbesondere die Gehirnaktivität in dem Zeitraum kurz vor dem erwarteten Schmerzreiz.

„Unsere Untersuchung ergab, dass ein Reiz mit geringerer Wahrscheinlichkeit als schmerzhaft empfunden wird, wenn eine bestimmte Region der Hirnrinde und der Hirnstamm kurz vor dem Schmerzreiz enger vernetzt sind. Ist die Vernetzung geringer, ist auch das Schmerzempfinden größer“, erläutert Ploner.

Schmerzpersönlichkeiten identifiziert
Die Forscher konnten zudem zeigen, dass auch individuelle Persönlichkeitsmerkmale wie Ängstlichkeit oder Aufmerksamkeit gegenüber dem Schmerz mit dem Grad der Vernetzung korrespondieren.

Dazu Ploner: „Bei ängstlicheren Personen konnten wir zum Beispiel eine schwächeren Einfluss der Vernetzung in der Phase kurz vor dem Schmerzreiz feststellen. Die Studie belegt somit, dass es unterschiedliche ‚Schmerzpersönlichkeiten‘ gibt und dass sich diese Unterschiede in der funktionellen Vernetzung des Gehirns manifestieren.“

(idw – Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, 02.12.2009 – DLO)