Schlagwort: Weltgeschehen

Vor 60 Jahren

Mein Opa erzählte nicht viel über den Mauerbau 1961, auch wenn sich das Leben dadurch ja änderte.

EINEN der Kongresse des Jahres 1961 zu besuchen ist in der Tat für alle Gott hingegebenen christlichen Zeugen eine Pflicht. Zur Zeit sind dreizehn dieser Kongresse für die Vereinigten Staaten, Kanada und Europa geplant. Ohne Zweifel wird jeder Zeuge, der einen dieser Kongresse besucht, nachher sagen: „Das war bestimmt der beste Kongreß, den wir je hatten! Ich hätte nicht geglaubt, daß er so schön würde.“ Ja, Jehova hält durch seine Organisation für alle, die bei den Kongressen des Jahres 1961 anwesend sein werden, wunderbare Segnungen bereit.
Bei diesen Kongressen werden wir „ein Mahl von Fettspeisen“ genießen, „ein Mahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen“, und das sechs Tage lang! Getrennt von der Welt, werden wir in unserem neuen System der Dinge freudig, harmonisch, eifrig und selbstlos zusammenarbeiten und so einen Vorgeschmack von den Königreichssegnungen erhalten, deren wir uns in der paradiesischen neuen Welt nach Harmagedon erfreuen werden. — Jesaja 25:6.

Zwei europäische Kongresse werden in der darauffolgenden Woche, vom 18. bis 23. Juli, stattfinden, der eine in Norddeutschland, nämlich in Hamburg, und der andere in Turin (Torino), Italien, im nordwestlichen Teil des Landes. Jene, die den Kongreß in Hamburg besuchen, können sich darauf freuen, Brüder aus ganz Deutschland und auch aus Österreich, der Schweiz und Luxemburg zu treffen.

Während die alte Welt täglich verwirrter, unglücklicher und ärmer wird, herrschen in der Neuen-Welt-Gesellschaft Freude, Friede und Wohlfahrt. Zu den auserlesensten Segnungen gehören bestimmt jene, die wir bei unseren Kongressen empfangen. Laßt uns daher sogleich Pläne machen und auf den Besuch dieser Kongresse hinarbeiten und Geld dafür sparen, sofern wir das nicht bereits getan haben. Laßt uns ferner den Menschen guten Willens, mit denen wir Bibelstudien durchführen, beistehen, ihren Sinn auf den Kongreß zu richten, und ihnen Hilfe bieten, ihn zu besuchen, wenn wir das können. Je größere Anstrengungen wir machen, um ihm beizuwohnen, je mehr wir uns auf ihn freuen, um so größer wird unser Segen werden, wenn er dann Wirklichkeit wird. Wer weiß, wann wir in dieser unruhvollen Welt, die so nahe am Abgrund eines weiteren totalen Krieges taumelt, und da Harmagedon so nahe ist, wieder die Freude weiterer solcher Kongresse haben werden! So besucht denn auf alle Fälle einen der Kongresse des Jahres 1961!

Wachtturm – 1.April 1961

Auf diesem Kongreß war natürlich in den Pausen auch der drohende Mauerbau ein Gesprächsthema. Also was tun? Gleich im „Westen“ etwas neues aufbauen? Oder doch wieder zurück nach Pankow? Mein Opa erzählte, dass die „leitenden Brüder“ dazu aufgefordert hätten, wieder nach Hause zu fahren – da ja auch in der DDR Verkündiger benötigt würden. Nun das taten meine Großeltern. Der Bau der Berliner Mauer änderte so einiges – besonders was die „Versorgung“ mit religiöser Literatur betraf.

Sah es 1961 so aus, als würde die Mauer bis „zum Ende der Welt“ stehen bleiben – so blieb sie nur bis 1989/1990. Wer heute durch Berlin läuft, könnte fast meinen, dass es dieses teilende Bauwerk nie gegeben hätte – denn außer ein paar Fragmente, ist nichts von übrig geblieben.
Was geblieben ist: jedes Jahr von neuem sind die „aktuellen Kongresse“ die „besten aller Zeiten“, ein „Festmahl“ usw usf, wenn das Programm von 6 volle Tage auf 3,5 Tage … auf 3 Tage….

Veränderung sichtbar?

Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Lüsten und Vergnügungen, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt und einander hassend.
Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus (O. auf dem Grundsatz von) Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes, welchen er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesum Christum, unseren Heiland, auf daß wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben würden nach der Hoffnung des ewigen Lebens. (O. der Hoffnung nach Erben des ewigen Lebens würden)
Elberfelder 1871, Titus 3,3–7

Früher waren nämlich auch wir – wie alle anderen Menschen – ohne Einsicht und Verständnis. Wir verweigerten Gott den Gehorsam, gingen in die Irre und wurden von allen möglichen Leidenschaften und Begierden beherrscht. Bosheit und Neid bestimmten unser Leben. Wir waren verabscheuungswürdig, und einer hasste den anderen. Doch dann ist die Güte Gottes, unseres Retters, und seine Liebe zu uns Menschen sichtbar geworden, und er hat uns gerettet – nicht etwa, weil wir so gehandelt hätten, wie es vor ihm recht ist, sondern einzig und allein, weil er Erbarmen mit uns hatte. Durch das Bad der Wiedergeburt hat er den Schmutz der Sünde von uns abgewaschen und hat uns zu neuen Menschen gemacht. Das ist durch die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes geschehen, den Gott durch Jesus Christus, unseren Retter, in reichem Maß über uns ausgegossen hat. Durch Gottes Gnade für gerecht erklärt, sind wir jetzt also – entsprechend der Hoffnung, die er uns gegeben hat – Erben des ewigen Lebens.
Neue Genfer – Titus 3,3-7

Wir waren ja früher kein Stück besser. Wir haben die Sachen getan, auf die Gott überhaupt keinen Bock hat, und uns im Leben total verirrt. Wie ferngesteuert haben wir uns von irgendwelchen Leidenschaften und Wünschen kontrollieren lassen. Unser Leben war bestimmt von Neid und egoistischen, linken Motiven. Wir hassten alle Menschen, und Hass bestimmte auch unsere Beziehungen untereinander. Und dann begegnete uns Gott, und wir haben seine Liebe kennengelernt. Wir erkannten, wie sehr er die Menschen um uns herum liebt. Er hat uns da nicht rausgeholt, weil wir ein so tolles vorbildliches Leben geführt haben, sondern nur weil er uns liebt! Darum hat er uns diesen Neuanfang geschenkt, dieses neue Leben durch die Kraft von Gott, seinem Heiligen Geist. Diesen Geist hat er uns reichlich gegeben, durch Jesus Christus, der uns gesund gemacht und befreit hat. Ohne dass wir es verdient hätten, hat Gott uns unseren Dreck vergeben! Plötzlich durften wir dadrauf hoffen, ein Leben zu bekommen, das nie aufhören wird.
Volxbibel – Titus 3,3-7

ἦμεν Ipf. εἰμί. ποτέ18 einst, früher. ἀ-νόητος11 unverständig. ἀ-πειθής7 ungehorsam. πλανώμενοι Ptz. Pass. πλανάω (< πλάνη Irrtum) in die Irre führen; übertr. irreführen, verführen, betrügen; Pass. in die Irre gehen, dem Irrtum verfallen; mod. od. umschrieb. Ipf. (A249). δουλεύοντες Ptz. δουλεύω Sklave sein, unterworfen sein; (als Sklave) dienen, m. Dat.; mod. od. umschrieb. Ipf. (A249). ἐπι-θυμία Verlangen, Sehnsucht; (sündige) Begierde, Lust. ἡδονή Lust, Vergnügen. ποικίλος sehr bunt; übertr. vielfältig, mancherlei. κακία Schlechtigkeit, Bosheit. φθόνος Missgunst, Neid. δι-άγοντες Ptz. -άγω hindurchführen; (sein Leben) zubringen; mod. od. umschrieb. Ipf. (A249). στυγητός verhasst, hassenswert. μισοῦντες Ptz. μισέω, mod. od. umschrieb. Ipf. (A249).

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Über diese Verhältnisse braucht kein Christ die Nase zu rümpfen. Bereits Paulus sagt sinngemäß: „Vergessen wir nicht: Auch wir wussten es früher nicht besser… Bosheit und Neid bestimmte unser Leben…. (Hfa Tit 3,3)“ Es gibt also für Christen keinen Grund, überheblich zu sein. Vor ihrer Bekehrung zu Jesus Christus taten auch sie das, was sie wollten: Sie ließen sich von niemandem vorschreiben, wie sie sich zu verhalten hätten. Durch ihre Bekehrung veränderte sich jedoch Grundlegendes. Um diese Veränderung deutlich zu machen, sollen die Christen sich so verhalten, dass es positiv auffällt. Und damit  sind wir bei den guten Werken.
Wie Hoffnung sichtbar wird
Gute Werke beginnen zum Beispiel damit, dass Christen der Verlogenheit entgegen treten. Was sie sagen, ist wahrheitsgetreu und verlässlich. So etwas fällt heute auf. Darüber können Christen sogar enormen Widerspruch erleiden. Wo aber Wahrheit und Verlässlichkeit sich durchsetzen, da wachsen Zuversicht und Frieden: Ich denke an einen Abteilungsleiter. Der hörte auf, den Erfolg seiner Abteilung als persönlichen Erfolg darzustellen, sondern als Erfolg seines Teams. Wundert es einen, dass die Atmosphäre seiner Abteilung sich verändert hat? Seine Mitarbeiter setzen sich heute auch für ihn ein! Oder: Ich denke an den, der den Ehebruch beendet hat, um seinem Ehepartner die zugesagte Treue zu halten.
In beiden Fällen werden Lug und Betrug beendet. Die neue Verlässlichkeit  beginnt, die beschädigten Beziehungen zu heilen. Allerdings gilt auch, es braucht seine Zeit, bis der wieder Vertrauen fasst, der verletzt worden ist. Aber die Hoffnung ist da: Es wird wohl wieder werden. Gute Werke tun – ich will nicht mit Aufzählungen langweilen: Denn wer offene Augen und Ohren hat, der sieht und hört, wo er sich einsetzen kann. Der krempelt die Ärmel hoch, setzt seine Zeit ein, manchmal auch ein paar Euro

ERF-Kurs über Titus

Paulus vergaß keinen Augenblick den sündhaften Zustand, aus dem er und die von ihm Bekehrten gerettet worden waren (vgl. 1Kor 6,9-11; Eph 4,17-24; Kol 3,6-7), und ruft es den Gemeindegliedern an dieser Stelle mahnend ins Gedächtnis. Statt, wie Paulus jetzt von ihnen fordert, friedfertig und vom Vorbild Christi geprägt zu sein, waren sie früher das genaue Gegenteil: unverständig, nicht vernünftig, ungehorsam, nicht gehorsam, in die Irre gehend und mancherlei Begierden und Gelüsten dienstbar, nicht beherrscht und bereit zu jedem guten Werk. Statt von Friedfertigkeit, Besonnenheit und Demut erfüllt zu sein, lebten sie in Bosheit und Neid, waren verhaßt und haßten einander. So sieht es aus, wenn Menschen fern von Gott vegetieren. Oft legt sich zwar ein dünner Firniß der Zivilisiertheit über die nackte Wahrheit, doch schon der kleinste Sprung in der glatten gesellschaftlichen Oberfläche enthüllt, was hinter dieser Fassade liegt. Es ist immer wieder zu beobachten, daß Menschen ohne Gott sich im Grunde genommen nicht viel anders verhalten als wilde Tiere, die sich um einen Knochen balgen.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

der Vergleich im letzten Satz ist aber hart! Aber so manche, die einen Sticker mit der Aufschrift „Ich bin Christ“ tragen verhalten sich leider gerade in Zeiten des Drucks ebenso. Ich würde einmal behaupten, dass man gerade in solchen Zeiten wie jetzt, wo Corona den Menschen engere Grenzen setzt, deutlich wird, wer nur Namenschrist ist und wer wirklich „neugeboren“ ist, wer wirklich durch Gottes heiligen Geist geleitet wird. Nicht das wir komplett Sündenlos wären, aber die Antriebsfeder unseres Handelns und Denkens ändert sich.

Weisheit einer Weltregierung?

Die Weisheit aber von oben ist aufs erste rein, sodann friedsam, gelinde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt.

Elberfelder Bibel 1905 – Jak 3,17

Die Weisheit von oben aber ist vor allem rein, dann friedlich, vernünftig, zum Gehorchen bereit, voller Barmherzigkeit und guter Taten, unparteiisch, nicht heuchlerisch.

neue Welt Übersetzung – 2018 – Jak 3,17

Aber die Weisheit von oben ist zuerst einmal rein und klar; sodann ist sie friedliebend, freundlich, nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und bringt viele gute Taten hervor. Sie kennt weder Vorurteil noch Verstellung.

Gute Nachricht Bibel – Jak 3,17

Die Weisheit, die von Gott kommt, ist sauber und gut. Sie hat das Ziel, dass Menschen sich vertragen und gut zueinander sind, dass sie sich belehren lassen, nicht immer recht haben müssen und nicht link drauf sind.

VolxBibel – Jak 3,17

ἄνωθεν attr. die von oben kommt. πρῶτον μέν zunächst (H-S § 252,34). ἁγνός heilig, rein (rituell od. ethisch). ἔπ-ειτα dann, darauf. εἰρηνικός friedlich, friedfertig. ἐπι-εικής7 nachgiebig, gütig. εὐ-πειθής7 gehorsam, folgsam, belehrbar (vgl. Luther: lässt sich [etwas] sagen). μεστός V. 8. ἔλεος7 Barmherzigkeit, Erbarmen. ἀ-διά-κριτος11 unparteiisch. ἀν-υπό-κριτος11 ungeheuchelt, ohne Heuchelei.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

„Weisheit“ war einer der großen „Grundbegriffe“ der damaligen Welt und ist auch heute noch für viele das große Ideal: klug sein, alle Dinge erforschen können. Hier füllt Jakobus dies Wort mit einem göttlichen und darum praktischen Inhalt. Er kennt auch die „Weisheit“, die von „unten“ ist, die aus dem natürlichen Ich des Menschen oder aus dem Bereich der Dämonen kommt. Ihr stellt er die Weisheit von Gott entgegen. Sie zeigt sich in ganz praktischen Dingen. Dabei umschließt das Wort „nachgiebig“, daß ein Jünger Jesu nicht recht behalten will; er „läßt sich sagen“ (Luther); er weiß, was sich gehört.

Die Bibel mit Erklärungen: Erklärungen

Wenn ich mir momentan die FB-Posts so anschaue, dann kann ich gerade bei christlichen Gruppen kaum etwas von Weisheit sehen. Statt dessen Verschwörungstheorien und Angsterfüllte Gebetsaufrufe. Erwarten würde ich, dass die Menschen, wie in Lukas gesagt wird „ihre Häupter empor heben“.

Dann denke ich an die Theorie, eine Weltregierung aufzubauen. Nicht dass es das nicht schon gäbe: die Vereinten Nationen haben ja seit Ende Dezember gesehen, wie das Virus „wütet“ – aber keine wirkliche Reaktion – nur „Warnungen ausgesprochen“. Dann die USA- wo sich diejenigen, die von der Gefahr wußten, die eigenen Finanzen gesichert haben, anstatt die Welt zu informieren. Oder als letztes Beispiel die jw.org – die ja ebenfalls seit Ende Dezember gesehen hat – bzw Berichte bekommen hat – wie das Virus in verschiedenen Ländern wütete – und trotzdem in den anderen Ländern erst auf behördliche Verbote hin die Versammlungen geschlossen hat. Also keiner der menschlichen Organisationen hat das Wissen genutzt, um Menschenleben in anderen Gebieten der Erde zu schützen. Nein – wir brauchen keine weltweite Organisation – wir brauchen dringend den Schöpfer als König – der seine Herrschaft zum Nutzen aller Menschen aufbauen würde. – maranta!

Wir sind …??

Vor einem Jahr – die meisten werden sich erinnern – nach dem Attentat auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ – gingen viele Menschen auf die Straße und auch im Internet hieß es oft „Wir sind Charlie“.
Doch stehen dieselben Leute heute noch immer dazu? Wenn ich mir die neuste Ausgabe – anlässlich des Jahrestag des Anschlags kam vor einigen Tagen heraus.

Auf der Titelseite des Satire-Magazins prangt eine Zeichnung von Gott. Gebückt, mit irre aufgerissenen Augen, rennt er umher – das Symbol der Dreifaltigkeit auf dem Kopf, die Kalaschnikow auf dem Rücken. In weißen Lettern auf schwarzem Grund steht daneben: „Ein Jahr danach: Der Mörder ist noch immer auf der Flucht.“

Ich bleibe bei dem, was ich schon letztes Jahr sagte „Ich bin ein Nachfolger Jesu Christi“ oder „ich bin Christ“ – dazu kann ich jederzeit stehen!

Zeit nutzen

Habe vorgestern ein interessantes Auto in Berlin gesehen – und musste über die Aufschrift schmunzeln. Ja, heute meint man zu leicht, dass einem etwas zustehen würde. Aber diese Leute haben wohl hart gearbeitet und nutzen nun die Früchte ihrer Arbeit. Ich wünsche ihnen viel Freude mit dem Gefährt!

zum Arbeiten zu alt zum Sterben zu jung zum Reisen genau richtig
zum Arbeiten zu alt
zum Sterben zu jung
zum Reisen genau richtig

Im Gegensatz dazu unser himmlischer Vater – er gibt uns aus Liebe viele Dinge, die uns nie und nimmer zustehen würden. – Interessante Geschichte dazu in der Bibel, die Geschichte von den verlorenen Sohn – Lukas 15

11 Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngste unter ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Teil der Güter, das mir gehört. Und er teilte ihnen das Gut. 13 Und nicht lange darnach sammelte der jüngste Sohn alles zusammen und zog ferne über Land; und daselbst brachte er sein Gut um mit Prassen. (Sprüche 29.3)
14 Da er nun all das Seine verzehrt hatte, ward eine große Teuerung durch dasselbe ganze Land, und er fing an zu darben. 15 Und ging hin und hängte sich an einen Bürger des Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte seinen Bauch zu füllen mit Trebern, die die Säue aßen; und niemand gab sie ihm. (Sprüche 23.21) 17 Da schlug er in sich und sprach: Wie viel Tagelöhner hat mein Vater, die Brot die Fülle haben, und ich verderbe im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir (Psalm 51.6) (Jeremia 3.12-13) 19 und bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Da er aber noch ferne von dannen war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn, lief und fiel ihm um seinen Hals und küßte ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet das beste Kleid hervor und tut es ihm an, und gebet ihm einen Fingerreif an seine Hand und Schuhe an seine Füße, 23 und bringet ein gemästet Kalb her und schlachtet’s; lasset uns essen und fröhlich sein! 24 denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein. (Epheser 2.5)
25 Aber der älteste Sohn war auf dem Felde. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er das Gesänge und den Reigen; 26 und er rief zu sich der Knechte einen und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat ein gemästet Kalb geschlachtet, daß er ihn gesund wieder hat. 28 Da ward er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. (Matthäus 20.15) 29 Er aber antwortete und sprach zum Vater: Siehe, so viel Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten; und du hast mir nie einen Bock gegeben, daß ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber dieser dein Sohn gekommen ist, der sein Gut mit Huren verschlungen hat, hast du ihm ein gemästet Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und gutes Muts sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wieder gefunden.

Halloween Geschichte

heute abend klingelt es wieder an den meisten Türen in unserer Stadt. aber nicht um die Wohnungsinhaber auf Gottes Königreich oder über die Bibel als Lösung aller Probleme zu informieren – nein es sind meist Kinder, die zu „Halloween“ unterwegs sind.

Hab mal ein wenig durchs www gestreift, und ein paar Informationen zusasmmengetragen:
(gibt sogar extra Webseiten zu Thema Halloween – eine dieser nun als Qulle für folgendes)

Das keltische Neujahrs- und Erntefest Samhain

Die Ursprünge des heutigen Halloween liegen bereits etwa 5000 Jahre zurück. Dieses typisch amerikanische Fest hat seine Wurzeln in Europa: In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November feierten die Kelten ihr Neujahrsfest Samhain. Der keltische Kalender unterteilte das Jahr in Sommer und Winter; am elften Neumond eines Jahres endete der Sommer und begann der Winter.
Daher kommt vermutlich auch der Name Samhain, übersetzt: „Sommers Ende“. In dieser Nacht feierte man den Abschied vom Sommer, der hellen, fruchtbaren Jahreszeit des Lebens. Am 1. November begann dann der Winter, der zum einen als Jahreszeit der Ruhe und der Familie galt (Feldarbeit und Handel ruhten, daher waren alle Familienmitglieder zusammen), zum anderen sprach man ihm eine Symbolik des Todes zu.

Man glaubte, dass in der Nacht des Wechsels zwischen der „lebendigen“ und der „toten“ Jahreszeit, auch ein Austausch zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten besonders leicht möglich war. Ein anderer Aspekt der Feierlichkeiten zu Samhain war der Abschluss der Erntesaison. Es gab große Festmahle und Opferzeremonien, vor allem Getreide wurde geopfert.

Halloween „Export“ nach Amerika

Zwar hat Irland bis heute als letztes Land in Europa kleine Teile seiner eigenständigen Halloweentradition bewahrt, jedoch zeigte auch dort das Brauchtum seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Tendenz zum Verschwinden.

Die Iren, die im 19. Jahrhundert vor der großen Hungersnot in ihrer Heimat nach Amerika flüchteten, nahmen ihr seinerzeit noch lebendiges Brauchtum mit. Die Auswanderer pflegten die Traditionen aus der alten Heimat besonders, weil sie ihnen in dem ungewohnten neuen Umfeld Halt und Sicherheit boten.

Die irischen Samhain- bzw. Halloweenbräuche waren seit jeher ausgeprägter und kreativer als die der anderen keltischen Stämme. Das Verkleiden und das Anfertigen von Laternen aus mit Geisterfratzen versehenem ausgehöhltem Gemüse waren spezifisch irische Traditionen, die wegen ihres hohen Spaßfaktors mit Sicherheit maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich das Feiern von Halloween nach und nach in allen eingewanderten Bevölkerungsgruppen durchsetzte.

Mit der Zeit wurde das alte irische Brauchtum durch Einflüsse von Zeitgeist und von anderen Kulturen modernisiert und kommerzialisiert bis zu seiner heutigen Form.

„Reimport“ nach Europa

Bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Interesse an Halloween überall in Europa, auch außerhalb der Britischen Inseln aufs Neue geweckt. Ursache war die gesamteuropäische Romantikbewegung, die mit ihrem Interesse an der Mystik vergangener Zeiten die magie- und naturverbundenen heidnischen Kulturen für sich wiederentdeckte.

Doch mit dem Abebben dieser Welle geriet der Trend schnell wieder in Vergessenheit, lediglich für Esotheriker und selbsternannte Hexen war und blieb Halloween ein besonders heilkräftiger und magischer Tag. Erst etwa 150 Jahre später, in den 1990er Jahren, kam Halloween durch die allgemeine globale Kommerzialisierung mit Hilfe von Hollywoodproduktionen und amerikanischen Fernsehserien, PC- Spielen, Büchern, etc. zurück nach Europa.

Der zum Ende der neunziger Jahre wieder aufgeflammte Fantasy- und Mystery- Trend verhilft Halloween hierzulande zu einer stetig und schnell wachsenden Beliebtheit; ein Ende dieses Booms ist noch lange nicht in Sicht.

Keltischer Totenkult

Der Glaube, dass in der Samhainnacht die Welt der Toten mit der der Lebenden verschwimmt, bewegte die Kelten dazu, sich auf das vermeintliche Zusammentreffen mit den Verstorbenen vorzubereiten.

Heutzutage geht man davon aus, dass sie an und für sich keine besondere Furcht vor dem Tod und den Toten hatten; jedoch stellte der Tod schon etwas Geheimnisvolles dar, von dem einerseits eine gewisse Anziehungskraft ausging, dem man aber anderseits auch mit einer gewissen respektvollen Skepsis gegenübertrat. So freute man sich einerseits über die Gelegenheit, an Samhain mit verstorbenen Freunden und Verwandten in Kontakt zu treten, andererseits fürchtete man böse Geister und Dämonen.

In gewissen Kreisen kursiert heute die Meinung, dass die Kelten glaubten, Tote könnten in dieser Nacht Besitz von den Körpern der Lebenden ergreifen, und dort genau ein Jahr lang, bis zum nächsten Samhain, bleiben. Historisch belegt ist das aber nicht, genauso wenig wie die Existenz eines Totengottes mit Namen Samhain, den die heidnischen Kelten seinerzeit so fürchteten wie später die Christen den Teufel.

eine andere Quelle führt Halloween mit Noah zusammen

Allerheiligen-Halloween ist ursprünglich ein Fest, das schon in ältesten Zeiten zur Erinnerung an die Sintflut
begangen wurde. Die Sintflut war ein so einschneidendes globales Ereignis, daß man sich ihrer auch im
Jahreslauf immer wieder erinnerte. m akkadischen Gilgamesch-Epos, der ältesten uns bekannten
Heldendichtung der Welt, erzählt der babylonische Noah dem König von Uruk, Gilgamesch, in einer
berühmten Passage der elften Tafel die ganze Geschichte der Sintflut. Doch ist uns in diesem gewaltigen
Epos auch noch – nur dem Eingeweihten erkennbar – der genaue Tag des Sintflutbeginns verschlüsselt
überliefert.

aber so genau will es bestimmt heute niemand mehr wissen?
deshalb wird auf wikipedia wohl auch mehrere Hypothesen aufgestellt und zum Teil als „überholt“ dargestellt.
unter anderem heisst es dort:

Das 1927 bis 1942 erschienene Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens schreibt über den November: „Die Kelten, welche das Jahr vom November an rechneten, feierten zu Beginn dieses Monats ein großes Totenfest, für das die Kirche die Feste Allerheiligen und Allerseelen setzte“, und über Allerheiligen: „Auf keltischem Gebiete war das Anzünden großer Feuer üblich. […] Man kann am A.tage erfahren, was für ein Winter werden und wie sich die Zukunft – namentlich in Liebesangelegenheiten – gestalten wird. […] Die an A. (wie die am Christtag und in den Zwölften) Geborenen können Geister sehen.“


Das Hochfest Allerheiligen, von dem Halloween seine Bezeichnung ableitet, gehört in einigen Bundesländern zu den sogenannten stillen Tagen. An stillen Tagen sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen, die nicht dem ernsten Charakter dieser Tage entsprechen, verboten.[17] Während in den vergangenen Jahren den Veranstaltern von Halloween-Partys in bayerischen Diskotheken Ausnahmegenehmigungen bis um drei Uhr nachts erteilt wurden, gab es 2008 einen Erlass vom bayerischen Innenministerium an die lokalen Ordnungsbehörden, keine Ausnahmegenehmigungen für Tanzveranstaltungen mehr zu erteilen.[18] Manche evangelische Christen bedauern das zeitliche Zusammentreffen mit dem Reformationstag, der am gleichen Tag an die Reformation erinnern soll.[19] Beide Konfessionen versuchen, das gerade bei Jugendlichen große Bedürfnis nach Halloween anzusprechen und dabei die Feiertage im Umfeld einzubeziehen und wiederzubeleben[20].

Insbesondere evangelikale Christen in den Vereinigten Staaten distanzieren sich sehr scharf von Halloween und vertreten die Meinung, dass mit dem Fest Missbrauch durch satanistische Vereinigungen getrieben werden könne, und lehnen Halloween als „okkult“ ab.

„Aber ich hatte nicht den Mut, zur Wahrheit zurückzukehren“

„Was ist Wahrheit?“

Interessant, wie sehr heute die Wahrheit verbogen wird. Denke da an eine „Gutachterin“ die der Meinung war, dass jeder seine eigene Wahrheit hat, und es eine absolute Wahrheit nicht gäbe. Kein Wunder das vor weltlichen Gerichten soviel Unfug herauskommt! Gestern kam über n-tv und Zeitungen eine Meldung:



„Aber ich hatte nicht den Mut, zur Wahrheit zurückzukehren“, sagte die Frau, die inzwischen selber Mutter von drei kleinen Kindern ist. In den Folgejahren sei der Druck immer größer geworden. Erst als ihre eigene Tochter vor fünf Jahren auf die Welt kam, habe sie sich von der Last befreien wollen.

Laut früherer Anklage soll der Vater das Mädchen von November 1989 bis Mai 1991 dreimal zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Die Tochter war zur angenommenen Tatzeit neun und zehn Jahre alt. Der Angeklagte hatte die Vorwürfe stets bestritten. „Es war kein faires Verfahren“, kritisierte der 62-Jährige. Er habe sich von Anfang an vorverurteilt gefühlt. Die siebenjährige Haftstrafe hat der Mann voll verbüßt. Sollte sich nun ergeben, dass er zu Unrecht im Gefängnis saß, kann er mit einer Entschädigung rechnen.

dazu sehr interessant, dass man es auch nicht als schlimm ansieht, wenn gelogen wird:

bei 1und1 wird von Herrn Menzel der Strafrechtsanwalt Sascha Böttner befragt:


Da kommt es ständig vor, dass falsche Angaben gemacht werden. Es gibt ja den Spruch: Nirgendwo wird so viel gelogen wie vor Gericht. Zum Beispiel bei Zivilverfahren. Da gibt es die Version des Klägers und die Version des Beklagten. Oft sind das komplett unterschiedliche Realitäten. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Ständig und permanent. Das gibt es auch in Strafprozessen. Ich habe schon vier verschiedene Zeugen mit vier verschiedenen Aussagen erlebt. Irgendwer muss ja lügen.

Wie viele Verfahren wegen Falschaussage gibt es in Deutschland?

Das weiß ich nicht genau. Jedoch kommen nach meiner Schätzung vielleicht gerade einmal fünf Prozent der getätigten Falschaussagen zur Anzeige. Wenn überhaupt so viele. Ich würde sogar sagen: Es wird in fast jedem Prozess gelogen.

Mein Vorschlag: Nehmt auch diejenigen in Verantwortung, die aktiv viel Geld bei solchen Verfahren verdienen. Also als erstes die sogenannten Gutachter,… und dann die Richter, die solche Fehlurteile fällen. Sobald auch für Richter und Gutachter Fehlurteile eine Folge hätten, würden diese mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr prüfen und doch eher Zweifel anmelden. Aber ganz sicher, weder diejenigen die vor Gericht lügen noch die Richter und Gutachter werden an Gott vorbeikommen – das macht mich wieder ruhig und gelassen, denn so kommt es doch zur Gerechtigkeit.