Monat: Januar 2011

Wie geht es Nr.4 ?

Sind gestern Mittag ein mal um den See – und hatten gehofft, dass der vierte Jungschwan „zurückgeschafft“ wurde – aber leider nichts! Auch heute waren es nur die Eltern und die drei Jungschwäne, die wir gegen 13 Uhr besuchen konnten. Schade. Wer weiß wie es dem „abgeholten Schwan“ geht?


Aber die Eltern haben heute „erfolgreich einen Hund abgewehrt“ – dieser war ihnen doch zu nahe gekommen.

Gerettet??

Heute gegen 13 Uhr kam das „Tierschutz-Mobil“ wieder an den  See… Der verletzte Schwan humpelte doch zu stark … und wir konnten uns nicht sicher sein, dass er nicht doch ernster verletzt war. Deshalb hatte Tierfreund Ralf heute früh über das Tierheim Berlin den „Notarzt“ kommen lassen. Eingefangen – ab ins Auto … und wenn wir Glück haben, dann ist der Jungschwan morgen wieder am See!

zu früh gefreut

Da hab ich am Freitag noch geschrieben, dass doch alle gesund seien – und nun heute der Hinweis : nein, einer der Jungschwäne hatte sich doch am Donnerstag verletzt, und humpelt nun! Wenn er im Wasser ist, ist ihm nichts anzumerken – aber an Land hat er wohl einige Schwierigkeiten. Die „Wunde“ sieht fast so aus, als ob ein Angelhacken ihn verletzt haben könnte!


Aber ansonsten war es heute schön, am See spazieren zu gehen und die Sonne zu genießen! Die Eisschicht war noch fast vollständig, aber doch kurz vor dem Schmelzen ;-D

Prüfungsangst überwinden?

heute auf wissenschaft.de gefunden:

Wie man Prüfungsangst los wird

Sorgen und Bedenken aufschreiben lindert die Beeinträchtigung durch die negativen Gedanken
Wer sich kurz vor einem Test die Prüfungsangst von der Seele schreibt, ist bei der Prüfung selbst besser bei der Sache und schneidet auch besser ab. Das haben US-amerikanische Wissenschaftler in Versuchen im Labor und mit Schülern herausgefunden. Profitieren von dieser Methode können demnach vor allem Menschen mit starker Prüfungsangst. Man muss sich dafür lediglich zehn Minuten Zeit kurz vor der Prüfung nehmen, berichten Gerardo Ramirez und Sian Beilock.

Wichtige Prüfungen, von deren Ergebnis einiges abhängt, können einen hohen Druck erzeugen und lösen damit nicht selten Prüfungsangst aus. Diese Angst, das haben bereits einige Studien gezeigt, beschäftigt das sogenannte Arbeitsgedächtnis, früher auch Kurzzeitgedächtnis genannt. Genau dieser Teil des Erinnerungsvermögens wird jedoch auch für die zu lösenden Prüfungsaufgaben benötigt. Da er allerdings nur eine begrenzte Kapazität besitzt und das ängstliche Grübeln bereits Ressourcen belegt, steht für die Aufgaben selbst nicht mehr ausreichend Arbeitsspeicher zur Verfügung. Die Konsequenz: Der Betroffene kann nicht die Leistung abliefern, die er erbringen könnte, wenn er sein gesamtes Arbeitsgedächtnis zur freien Verfügung hätte.

Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei einigen Krankheitsbildern wie zum Beispiel bei Depressionen auf, erläutern Ramirez und Beilock. In solchen Fällen konnten gute Erfolge mit dem sogenannten expressiven Schreiben erzielt werden, einer Therapieform, in der die Patienten möglichst offen ihre Gefühle und Ängste zu Papier bringen. Ramirez und Beilock vermuteten daher, dass eine ähnliche Methode auch Menschen mit Prüfungsangst helfen könnte. Sie ließen dazu im Labor 20 College-Studenten einen mathematischen Vortest ablegen, der als Datenbasis diente. Dann folgte die eigentliche Prüfung, bei der die Probanden unter einem von den Forschern künstlich erzeugten Leistungsdruck standen. Den Studenten wurde etwa gesagt, ihre Noten seien relevant für ein Stipendium oder der Test würde per Video aufgezeichnet und später Lehrern wie Mitschülern gezeigt. Ein Teil der Probanden wurde anschließend angewiesen, die letzten zehn Minuten vor Prüfungsbeginn einfach nur ruhig auf ihrem Platz sitzen zu bleiben, während der Rest der Studenten seine Gedanken und Gefühle bezüglich der bevorstehenden Matheaufgabe aufschreiben sollte.

Das Ergebnis: Die Kontrollgruppe schnitt unter Druck im Schnitt zwölf Prozent schlechter ab als im Vortest, während die schreibende Gruppe die Anzahl ihrer richtigen Antworten sogar durchschnittlich um fünf Prozent steigern konnte. Das war jedoch nicht darauf zurückzuführen, dass das Schreiben die Testteilnehmer schlicht von ihrer Angst abgelenkt hatte, zeigte ein weiterer Versuch. Setzten sich die Probanden nämlich vor der Prüfung schriftlich mit einem beliebigen Thema auseinander, blieb die Verbesserung aus.

Anschließend testeten die Forscher, ob sich der Effekt auch im normalen Schulbetrieb hervorrufen lässt. Probanden waren in diesem Fall 106 Schüler, die eine für die weiterführende Schule wichtige Prüfung bestehen mussten. Auch hier ließen die Forscher einige kurz vor dem Test über ihre Ängste schreiben, während andere Gedanken zu einem neutralen Thema zu Papier bringen sollten. Das Ergebnis bestätigte die Resultate der Laborstudie: Wieder schnitten die Schüler nach dem expressiven Schreiben im Vergleich zu früheren Arbeiten besser ab als Schüler aus der Kontrollgruppe. Die Voraussetzung für diese Verbesserung war allerdings, dass die Schüler tatsächlich unter starker Prüfungsangst litten – bei denjenigen, die keine Probleme mit einer Prüfungssituation hatten, trat der Effekt nicht auf. Das Zehn-Minuten-Schreibprogramm behebe demnach ähnlich wie die – deutlich längere – expressive Schreibtherapie die Blockade des Arbeitsgedächtnisses und erlaube es den Prüflingen so, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, schlussfolgern die Forscher.

Gerardo Ramirez und Sian Beilock (University of Chicago): Science, Bd. 331, S. 211

dapd/wissenschaft.de – Anke Biester

Ob das selbe auch für Gebet zutrifft?
Würde es helfen, wenn man sein Herz dem Schöpfer ausschüttet, um dann bei der Prüfung ohne Angst dasitzen zu können??

Glück in der Ehe

kann man haben …
heute auf wissenschaft.de gefunden:


In glücklichen Partnerschaften ticken die Gehirne der Partner auch nach Jahren noch wie die Frischverliebter
Romantische Liebe kann lebenslang bestehen. Dieses Fazit ziehen US-amerikanische Wissenschaftler aus den Ergebnissen einer Studie, in der sie die Gehirnaktivität von Menschen in einer langjährigen glücklichen Partnerschaft mit der von Frischverliebten verglichen. Lange verheiratete Menschen, die sich selbst als immer noch glücklich verliebt bezeichnen, weisen demnach die gleichen Aktivitätsmuster im Gehirn auf wie Frischverliebte. Darüber hinaus sind bei den Langzeitverliebten jedoch noch weitere Hirnareale aktiv, die für Zuneigung und Paarbindung wichtig sind.

Um dem Geheimnis lang anhaltender Liebe auf die Spur zu kommen, untersuchten die Psychologen zehn Frauen und sieben Männer, die angaben, dass sie immer noch schwer verliebt in ihren Partner seien – selbst nach durchschnittlich 21 Jahren Ehe. Dazu zeigten die Forscher ihren Probanden Fotos von Gesichtern ihrer Partner. Zur Kontrolle schauten sich die Langzeitverliebten auch noch Bilder an von Gesichtern enger Freunde der Familie sowie guten und entfernten Bekannten. Dabei machten die Forscher mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie die Aktivität in den verschiedenen Gehirnarealen der Probanden sichtbar und zeichneten sie auf. Diese Daten verglichen sie anschließend mit Ergebnissen aus früheren Studien mit frischverliebten Menschen.

„Wir fanden viele sehr starke Ähnlichkeiten zwischen denjenigen, die seit langer Zeit verliebt waren und solchen, die sich gerade erst wie verrückt frisch verliebt hatten“, erklärt Arthur Aron, einer der Studienleiter. Er bezieht sich dabei auf die gemessenen Aktivitäten in großen Teilen des vom Gehirnbotenstoff Dopamin gesteuerten Belohnungssystems und in den sogenannten Basalganglien, die ebenfalls eine Rolle bei Belohnung und Motivation spielen. Laut Aron war in diesen Gehirnarealen die Aktivität deutlich stärker, wenn die Probanden Bilder ihrer Partner betrachteten, als wenn sie Fotos von Freunden anschauten.

„Interessanterweise zeigte diese Region die stärkste Aktivität bei denjenigen aus der Gruppe der Langzeit-Paare, die in unserem Fragebogen besonders viele Punkte bei Fragen zur romantischen Liebe und der Nähe zum Partner erzielten“, berichtet Aron weiter. Zusätzlich fanden die Wissenschaftler Signale in Hirnregionen, die bereits früher mit intensiven, grundlegenden Beziehungen und Bindungen in Verbindung gebracht worden waren. Darunter waren beispielweise Areale, die dann aufleuchten, wenn man jemanden als Teil des eigenen Selbst betrachtet, und solche, die an Mutter-Kind-Bindungen beteiligt sind.

Die Wissenschaftler vermuten daher, dass in einer glücklichen lang anhaltenden Beziehung der Belohnungscharakter erhalten bleibt, dass also das Zusammensein mit dem Partner über viele Jahre hinweg eine relativ gleichbleibende Aktivität im Belohnungszentrum auslöst und dadurch ein Wohlgefühl vermittelt – in einem Ausmaß, wie es auch Frischverliebte verspüren. Des Weiteren scheinen aber auch Gehirnbereiche an der Erhaltung der romantischen Liebe beteiligt zu sein, die für grundlegende Bindungen und vertrauensvolle Zuneigung zuständig sind. Die beiden Forscher glauben, dass ihre Studie zumindest Hinweise darauf liefert, was für eine glückliche Langzeitbeziehung notwendig ist – auch wenn wohl niemals vollkommen aufgeklärt werden könne, was Liebe tatsächlich auf Dauer am Leben erhält.

Bianca Acevedo, Arthur Aron (Stony Brook University) et al.: Social Cognitive and Affective Neuroscience, doi: 10.1093/scan/nsq092

dapd/wissenschaft.de – Anke Biester