Monat: September 2020

Unfrieden – warum?

Ihr meint wohl, ich sei gekommen, um bloß Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, – ich bringe auch Unfrieden.
Johannes Greber – Lukas 12,51

Falls ihr gedacht habt, ich würde den Weltfrieden organisieren, dann habt ihr euch gewaltig getäuscht! Nein, wo ich bin, werden sich Menschen streiten,
VolxBibel – Lukas 12,51

Meint nur nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Nein, ich bringe Auseinandersetzung!
Hoffnung für Alle – Lukas 12,51

Denket ihr, daß ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung.
Elberfelder 1871 – Lukas 12,51

de.logos.com

Erklärt hier Jesus, dass ER für die Streitkultur der heutigen Zeit verantwortlich wäre? NEIN!

„Glaubst du, ich bin gekommen, um Frieden im Land zu bringen?“ Jeschua würde bei seinem ersten Kommen nicht in Herrlichkeit regieren, noch würde er die messianischen Prophezeiungen des Weltfriedens erfüllen, z. B. „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schlagen“ (Jes. 2: 4; Mik. 4: 3). Stattdessen würde er Spaltung bringen: Einige würden ihn als Messias anerkennen, andere nicht, was dazu führen würde, dass sich die Familien in dieser Angelegenheit in der Mitte aufteilen (Verse 52–53).

Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen

Ein Jünger Jesu zu sein, konnte unter Umständen dazu führen, daß man von niemandem mehr verstanden wurde, nicht einmal von der eigenen Familie. Jesus brachte letztlich nicht Frieden unter die Menschen, sondern Zwietracht, denn die einen nahmen seine Botschaft vom Gottesreich an, und die anderen lehnten sie ab. Die Wirkung seiner Lehre und seines Lebens würde einem verzehrenden Feuer gleichen (V. 49). Sein Leben und sein Tod bildeten die Grundlage für das Gericht über Israel, durch das das Volk wie durch ein Feuer geläutert würde. Jesus wünschte sich sehnlich, daß dieses Ziel schon erreicht und sein Auftrag erfüllt wäre. Mit der Taufe, von der er hier sprach, war zweifellos sein Tod gemeint, der, wie er sagte, vollbracht werden mußte (V. 50). Das Wirken Jesu brachte tatsächlich Konfliktstoff in die Welt, wie er prophezeit hatte (V. 52 – 53). Familien wurden uneins und Treueversprechen gebrochen. Noch heute werden Judenchristen von ihren Familien und Freunden geächtet. Doch ein Jünger muß bereit sein, solche Schwierigkeiten auf sich zu nehmen.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Damit dieses Ziel erreicht wird, musste eine Erlösung vollbracht und die Macht Satans zerstört werden. Die Menschen müssen mit Gott versöhnt werden und die Schöpfung muss wieder in Harmonie mit ihrem Schöpfer gebracht werden. Aber das ist nicht das Thema hier, sondern die Person des Herrn Jesus. Alles war sozusagen verborgen in diesem Kind, das in der Krippe lag. Durch dieses kleine Kind griff Gott in die Welt ein, wo die Sünde regierte, um seine Pläne auszuführen. In Ihm, der so in die Welt gekommen war, ist die Erfüllung dieser Pläne gesichert.
Die Ablehnung dieses Friedensangebots Gottes im Herrn Jesus bedeutet allerdings für alle, die nicht an Ihn glauben, Gericht. Denn an Ihm scheiden sich die Menschen. Der Herr selbst weist in Lukas 12,51 darauf hin: Seine Gegenwart bewirkt unter Menschen Konfrontation und Entzweiung. Aber das war nicht Gottes Absicht, als Er seinen Sohn sandte, sondern eine Folge der Ablehnung von Jesus Christus durch die Masse der Menschen. Statt «Friede auf der Erde» haben wir heute erbitterte Feindschaft gegen den Herrn Jesus und gegen jene, die die Botschaft des Friedens annehmen – eine Tatsache, die jeder, der Ihm nachfolgt, mehr oder weniger intensiv erfährt.

Halte fest 2014

Die Ethik, die Jesus lehrt, unterscheidet sich so radikal von der Ethik der Welt, dass eine Entzweiung zwischen ihren jeweiligen Anhängern unausweichlich ist.

Lk 12:51-53 : Angesichts des hohen Stellenwerts, den die Familie im Judentum genoss, mussten diese Worte Jesu seine Hörer erschrecken. Die Menschen lebten damals sehr viel häufiger in Großfamilien zusammen als heute, doch längst nicht alle hatten ihre Schwiegereltern bei sich aufgenommen.

Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments

Da sind wir wieder bei dem Punkt von gestern abend: wenn Christsein bedeutet, seine eigenen Wünsche und Ziele aufzugeben – dann entfernt man sich aus dieser selbstsüchtigen Gesellschaft, und ist kein Teil mehr von ihr.
Aber dass diejenigen, die sich zu Jeschuah bekennen von ihren eigenen Familien und Freunden entfremdet werden, könnt ihr in der Broschüre „“Die Weisheit ruft“ nachgelesen werden – eine Sammlung von Lebenserfahrungen von Rabbinern des 18. und 19.Jahrhunderts, die erkannten, welche Rolle Jeschuah in ihrem Leben spielen sollte. (Unter anderem findet ihr beim Lesen dieser Broschüre auch, dass alle diese Rabbiner der Meinung waren, dass „ihr Gott“ Jehovah heißt).

„Christen“ oder Christen

Die Frage, woran man Christen heute erkennt, beschäftigt mich ja schon länger.

Gestern und heute Nacht hörte ich ein Buch das viele dieser Fragen und viele Antworten wieder nach vorn holte.
Hier ein Zitat:

Es gibt Millionen von Männern und Frauen, denen beigebracht wurde, dass sie Christen werden können, und es wird sie nichts kosten. Und sie glauben es! Es gibt sogar einige, die die Kühnheit haben zu lehren, dass das Leben besser wird, wenn Menschen ein Gebet beten und Jesus in ihre Herzen bitten. Jesus lehrte genau das Gegenteil! Lesen Sie diese Worte Jesu langsam und sorgfältig. Dies ist weitaus wichtiger als jeder der folgenden Absätze, die ich geschrieben habe. Interpretiere seine Worte für dich.
Lukas 14: 25–33

Vergessen Sie, was Ihnen über das Beten eines Gebets und die Bitte Jesu, Ihr persönlicher Retter zu sein, gesagt wurde. Lesen Sie, was Jesus verlangt hat, und fragen Sie sich, ob Sie ihm noch folgen möchten.
Es gab keine Fehlinterpretation dessen, was Christus forderte. Deshalb hatte er so wenige Jünger. Der Ruf, Jesus nachzufolgen, war ein Ruf zu sterben. Das Preisschild war vorne und in der Mitte. Jesus legte es von Anfang an dar und forderte die Menschen auf, die Kosten zu zählen, bevor sie sich auf etwas einlassen, zu dem sie nicht bereit waren. Heutzutage wollen wir nur über den guten Teil sprechen – die Gnade und den Segen. Und natürlich sind Gnade, Vergebung und Barmherzigkeit von zentraler Bedeutung für das Evangelium, aber gleichzeitig war Jesus sehr ehrlich und offen über die Kosten des Evangeliums, ein Konzept, das wir völlig vernachlässigen.
Auf diese Weise haben wir etwas verloren, das für das Wesentliche dessen, was es bedeutet, Christ zu sein, so zentral ist. Christ zu werden ist eine vollständige und völlige Hingabe Ihrer eigenen Wünsche und Ihres Fleisches an den höheren Zweck, Gottes Herrlichkeit zu dienen. Es bedeutet, dass du für dich selbst stirbst und Christus anziehst. Dafür melden Sie sich an.

letters to the church

Genau da ist einer der Unterschiede – Jesus toll finden, und viele Wünsche an ihn haben ODER mein Leben vollständig und völlig SEINEN Wünschen unterzuordnen!
Wie anders würden die Menschen Christen wahrnehmen, wenn alle Christen wirklich Christen von Herzen wären! Ja, es wären viel weniger! Aber viel auffallender! Den die vielen, die nur Fans von den Lehren Jesu sind, bringen mit ihren politischen und persönlichen Sorgen, ein falsches Licht auf das Christsein.

“ ich sorge für echtes Leben.“

„Bei mir hat der Tod keine Chance mehr, ich sorge für echtes Leben. Alle, die ihr Vertrauen auf mich setzen und mir glauben, die werden immer weiterleben, auch wenn sie mal sterben! Jeder, der mir vertraut, der wird nie mehr sterben! Glaubst du das, Marta?“
VolxBibel – Joh 11,25–26

Jesus entgegnete ihr: «Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an mich glaubt-(= im Leben an mich glaubt )-, wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das?» .
Hermann Menge – Johannes 11,25–26

Da sagte Jesus zu ihr:
»Ich bin die Auferstehung und das Leben! Wer an mich glaubt,
wird leben,
auch wenn er stirbt.
Und wer lebt
und an mich glaubt,
wird niemals sterben –
in Ewigkeit nicht.
Glaubst du das?«
BasisBibel – Johannes 11,25–26

de.logos.com

ἐγώ betont (A122). ἡ ἀνάστασις καὶ ἡ ζωή Präd.-Nom. m. Art. hebt die Einzigartigkeit hervor (A80). πιστεύων Ptz., subst. κἄν = καὶ ἐάν auch wenn, selbst wenn (B 2). ἀπο-θάνῃ Aor. Konj. -θνῄσκω. ζήσεται Fut. Med. (m. akt. Bdtg.) ζάω; ὁ πιστεύων εἰς ἐμέ … ζήσεται wer an mich glaubt, wird leben … (H-S § 252,18). Jh 11,26 πᾶς ὁ m. Ptz. jeder, der (A86). ζῶν Ptz. ζάω, subst. πιστεύων Ptz., subst. οὐ μή m. Aor. Konj. stärkste Verneinung zukünftigen Geschehens (A257). ἐγώ betont (A122). ἡ ἀνάστασις καὶ ἡ ζωή Präd.-Nom. m. Art. hebt die Einzigartigkeit hervor (A80). πιστεύων Ptz., subst. κἄν = καὶ ἐάν auch wenn, selbst wenn (B 2). ἀπο-θάνῃ Aor. Konj. -θνῄσκω. ζήσεται Fut. Med. (m. akt. Bdtg.) ζάω; ὁ πιστεύων εἰς ἐμέ … ζήσεται wer an mich glaubt, wird leben … (H-S § 252,18). Jh 11,26 πᾶς ὁ m. Ptz. jeder, der (A86). ζῶν Ptz. ζάω, subst. πιστεύων Ptz., subst. οὐ μή m. Aor. Konj. stärkste Verneinung zukünftigen Geschehens (A257).

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Das ist die fünfte von Jesu großen „Ich bin“-Aussagen. Die Auferstehung und das neue Zeitalter sind bereits jetzt Wirklichkeit, weil Jesus Herr über das Leben ist (Joh 1,4). Seine Worte über Leben und Tod scheinen paradox: Der Tod eines Gläubigen führt in das neue Leben. Ein Gläubiger lebt so, daß er in geistlicher Hinsicht nimmermehr sterben wird. Er hat das ewige Leben (Joh 3,16;5,24;10,28); das Ende des physischen Lebens ist nur ein Schlaf des Körpers, bis er auferweckt wird zum Leben. Im Tod geht der geistige Teil seines Körpers, die Seele, zum Herrn (vgl. 2Kor 5,6.8; Phil 1,23).

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Man kann diese Worte »Jesu« nur verstehen, wenn man weiß, dass sie einen Doppelsinn haben. »Leben« und »Sterben« bezeichnen nicht nur äußerlich wahrnehmbare, sondern auch geistliche Vorgänge.

»Ich bin die Auferstehung und das Leben«:

Das ist seit Joh 6,35; 8,12; 10,7 und Joh 10,11 das fünfte der berühmten »Ich bin »Worte des Johannesevangeliums. »Ich bin« ist keine totale Gleichsetzung, als ob Jesus nur die Auferstehung und das Leben wäre. Jesus ist mehr, ist der gute Hirte, das Licht der Welt, der Messias (Joh 4,26), der Heiland der Welt (Joh 4,42), der Richter (Joh 5,22), der Gottessohn. Deshalb muss dieses »Ich bin« eine andere Bedeutung haben. Es bedeutet, dass »die Auferstehung und das ewige Leben« nur durch Jesus geschieht und geschenkt wird. Auch die Briefe des Johannes legen darauf größten Wert (vgl. 1Joh 5,12.20). Vergleichen wir diese Aussage Jesu mit dem, was Marta in Vers 24 sagte, dann wird klar, dass Jesus zweierlei herausarbeitet:

a) Die Auferstehung, an die Marta glaubt, hängt von ihm ab.

b) Wenn er gewissermaßen die Auferstehung in Person »ist«, kann er u. U. Jetzt schon den Tod überwinden.

In der Fortsetzung zeigt Jesus, dass der Tod des Lazarus in edem Falle nur vorläufigen Charakter hat:

»Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.« Lazarus war auch so einer, der »an mich glaubt«. Weil Jesus den Seinen das ewige Leben schenkt (vgl. Joh 3,16; 5,24; 6,40.47; 8,51; 10,10.28), sind Sterben und Tod nur Durchgangsstationen. Deshalb gilt für den Glaubenden:

»Auch wenn er stirbt (= den leiblichen Tod erleidet), wird er leben«, nämlich vom Geistlichen Tod befreit sein und das ewige Leben haben. In unerhörter Wucht wird hier deutlich, was christliche Zukunftshoffnung ist. Der Tod kann uns nicht halten. Wenn es im äußeren Leben »abwärts« geht, geht es in Wirklichkeit »aufwärts«. Wenn wir sterben, kommt das ewige Leben auf uns zu! »Das Schönste kommt noch«, hatf. Rienecker ein Buch überschrieben. Ein Osterlied bringt das in eindringlicher Weise zum Ausdruck:

»Jesus lebt! Nun ist der Tod mir der Eingang in das Leben« (EKG 89, 6).

Aber – auch das dürfen wir nicht übersehen – diese Zukunft öffnet sich nur dem, der an »Jesus glaubt«. Vers 26 unterstreicht das:

»Und jeder, der lebt und an mich glaubt, der wird in Ewigkeit nicht sterben.« Nur ist der Ausdruck »Jeder, der lebt« schwer zu erklären. Am besten versteht man ihn so:

»Jeder, der« jetzt schon im Glauben an Jesus das ewige Leben empfangen hat, wird auch in »Ewigkeit nicht sterben«, also ewiges Leben haben.

Das letzte Sätzchen ist keineswegs unwichtig:

»Glaubst du das?« Angesichts des realen Todes wird Martas Glaube auf eine harte Probe gestellt. Sie muss gewissermaßen gegen den Augenschein glauben. Sie muss glauben, dass ihr Bruder Lazarus »in Ewigkeit nicht sterben wird«, der doch an einer Krankheit dahinsiechte, starb und nun im Grabe liegt (V. 39). Ohne Glauben ist es unmöglich, zu einer solchen Sicht der Zukunft zu gelangen. Die Frage »Glaubst du das?« zeigt zudem, dass der christliche Glaube ganz bestimmte Inhalte hat. Es wäre falsch, zu sagen:

»Ich glaube; aber was ich glaube, lässt sich nicht ausdrücken.« Christlicher Glaube lässt sich aber in menschlicher Sprache und in Lehrsätzen ausdrucken. Es wäre Hochmut, sich hinter etwas Unsagbarem verschanzen zu wollen. Bestes Beispiel dafür, dass unser Glaube formuliert werden kann, ist das Apostolische Glaubensbekenntnis.

Edition C

Die Aussage Jesu scheint unwahr zu sein – den eins geht ja nur, entweder stirbt man oder eben nicht. Aber an anderer Stelle sagt er, dass Abraham aus Gottes Sicht noch leben würde? (Matthäus 22,32) – Was ist, wenn Jehovah außerhalb von Raum und Zeit existiert? Was wenn Jehovah sich in der Zeit bewegen kann, wie wir im Raum? Kann Jehovah dann einen in Christus verstorbenen einfach „umsetzen“ – für Jehovah lebt derjenige also direkt weiter – auch wenn wir vom menschlichen Standpunkt den langen Zeitstrahl sehen, bis zur Auferstehung….. – Spannend Vers 27: die Antwort „Ja ich glaube!“ – glaubst du es auch, dass Jesus recht hat?

Überwinder

Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?
Elberfelder 1871 – 1 Joh 5,4–5

Jedes Kind Gottes kann den Sieg erringen über alles, was sich in dieser Welt Gott widersetzt. Ja, unser Glaube hat diese Welt bereits besiegt. Denn nur wer daran glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, kann diesen Sieg erringen.
Hoffnung für Alle – 1 Johannes 5,4–5

denn alle, die Gott zum Vater haben, siegen über die Welt.
Der Sieg über die Welt ist schon errungen – unser Glaube ist dieser Sieg! Denn wer kann die Welt besiegen? Nur wer im Glauben daran festhält, dass Jesus der Sohn Gottes ist!
Gute Nachricht Bibel -1 Joh 5,4–5

γε-γεννημένον Ntr. Sg. bez. Personen im verallgemeinernden Sinn (verstärkt durch πᾶν; BDR § 1381) alles, was aus Gott geboren ist = jedes Kind Gottes. νικάω (< νίκη Sieg) siegen; besiegen. κόσμος hier die Welt als gottfeindl. Bereich. νίκη Sieg; hier wohl Metonymie, Abstraktum für das Konkrete (A381f): Mittel, den Sieg zu erringen bzw. Siegesmacht (vgl. B; Menge). νικήσασα Aor. Ptz. Fem., attr.: die besiegt hat (Aor. Ptz. häufiger vorzeitig), evtl. (A285): die besiegt. ἡ πίστις ἡμῶν App. zu αὕτη (A70).
1Jh 5,5 νικῶν Ptz., subst. τίς … εἰ μή wer … außer (B τίς 1aα). πιστεύων V. 1. ὁ υἱός Präd.-Nom., vgl. V. 1.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Gott zu lieben bedeutet, seinen Befehlen zu gehorchen. Einige sagen fälschlicherweise, dass die Tora abgeschafft wurde, doch hier stimmt Yochanan nicht überein. In dieser Passage leitet das Wort „gehorchen“ (was besser übersetzt „behalten“ bedeutet) seine Bedeutung vom hebräischen Shomer ab, „bewachen“ oder „wachen“.

Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen

Der Sieg der Gläubigen in diesem spirituellen Wettbewerb ist gesichert, weil Jesus „das wahre Licht“ die Dunkelheit und den Widerstand der Welt (1: 9; 1. Johannes 2: 8) durch seinen Tod am Kreuz (12:31; 16:33) überwunden hat ) und durch seine Auferstehung am „ersten Tag der Woche“ (20: 1), dem Tag, der jetzt den Beginn der neuen Schöpfung markiert. Die Gläubigen sind aufgrund ihrer geistigen Geburt zu „Lichtsöhnen“ (12:36) und Erben der Verheißung geworden, dass „jeder, der aus Gott geboren wurde, die Welt überwindet“ (1. Johannes 5: 4; vgl. 1. Johannes 2: 12–14). Folglich, wenn sie ihre Mission verfolgen (was wirklich die erhabene Mission Jesu ist, die unter der Schirmherrschaft des Heiligen Geistes ausgeführt wird [Johannes 14: 15–18; 15: 26–27; vgl. Mt 28:20; Apostelgeschichte 1: 1]) müssen die Gläubigen bedenken, dass sie Kinder Gottes sind, die aus Gott geboren sind (Johannes 1: 12–3; 3: 3, 5; 8: 31–59; 11:52; 1 Johannes 3: 1–2) 9–10; 4: 4, 6; 5: 18–19); dass sie den Heiligen Geist besitzen (1. Johannes 2:20, 27); dass ihre Sünden in Christus vergeben wurden (Johannes 20, 22; 1. Johannes 1, 9; 2, 1); und dass sie ewiges Leben haben und ihr Heil auf ewig sicher ist (Johannes 3: 16–17; 5:24; 20: 30–31 usw .; 1 Johannes 5: 11–12).
Darüber hinaus dürfen Gläubige, wenn sie Gottes Liebe zur ungläubigen Welt in Christus verkünden (Johannes 3:16), die Welt nicht als eine Domäne lieben, die derzeit von Satan kontrolliert wird (1. Johannes 2: 15–17; 5:19). Sie müssen sich auch von Götzen fernhalten (1. Johannes 5,21) .

Neue Studien zur biblischen Theologie

Gottes Gebote sind nicht schwer (vgl. Mt 11,30), denn das Prinzip des geistlichen Sieges ruht in jedem, der von Gott geboren ist. Ein solcher Mensch überwindet die Welt (vgl. 1Joh 4,4). Sein Glaube an Christus, durch den er wiedergeboren ist, verhilft ihm zum Sieg über die Strukturen einer Welt, die durch teuflische Einflüsterungen blind für das Evangelium ist (vgl. 2Kor 4,3-4). Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, daß Jesus Gottes Sohn ist? Mit diesen Worten macht der Apostel deutlich, daß ein Gläubiger durch seinen Glauben an Jesus Christus ein „Weltüberwinder“ ist. Der Glaube ist es also, der ihn immer wieder zum Sieg über die Welt befähigt und ihm damit die Erfüllung der Gebote Gottes leicht macht.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

gezeugt ist, überwindet die Welt. Und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: Unser Glaube.
Das Adjektiv πᾶν („alles“) ist Neutrum, damit die Umfassenheit zum Ausdruck kommt. Diese Aussage gilt also für alle, Kinder, Alte, Junge, Männer, Frauen. Democrit schreibt zum Überwinden der Welt in Testimonia 84,1: „φθείρεσθαι τὸν κόσμον τοῦ μείζονος τὸν μικρότερον νικῶντος“. „Die Welt geht unter, wenn die größere (Anm.: Makrokosmos) die kleinere (Anm.: Mikrokosmos) überwindet“. Democrit stellt sich die Welt zweigeteilt vor und die größere und kleinere sind getrennt, wenn beide aufeinanderprallen würden, ging die Welt unter. Dazu im Unterschied sieht Johannes die Welt als die gefallene Welt mit ihrem Bösen, somit das böse derzeitige System unter Satan. Dieses System ist besiegt, da deren Herr besiegt ist und auch dieses geht zugrunde, die Christen aber gehen damit nicht mit unter, sondern werden vom Herrn Jesus in die Herrlichkeit entrückt. Vgl. Johannes 16,33, wo der Herr Jesus selbst sagt: „ἐγὼ νενίκηκα τὸν κόσμον“ „Ich habe die Welt besiegt/überwunden“. Vgl. als Figura etymologica Diodorus Siculus, Bibliotheca historica 12.4,6: „συντελεσθεισῶν δὲ τῶν σπονδῶν Ἀθηναῖοι τὰς δυνάμεις ἀπήγαγον ἐκ τῆς Κύπρου, λαμπρὰν μὲν νίκην νενικηκότες, ἐπιφανεστάτας δὲ συνθήκας πεποιημένοι“. „Nachdem nun der Vertrag feierlich geschlossen worden war, zogen die Athener ihre Kräfte aus Zypern zurück, nachdem sie einen glänzenden Sieg errungen haben“. Die Kombination „einen Sieg siegen“ ist im Deutschen ungewöhnlich, würde aber die Tatsache des totalen Sieges deutlich ausdrücken. Johannes verwendet mit νικήσασα („der überwunden hat“) eine Aorist Form, wodurch er anzeigt, dass der Sieg bereits Realität ist, da der Gläubige Anteil am Sieg hat, den Christus erwirkt hat. Durch den vollkommenen Sieg des Herrn Jesus am Kreuz und der Niederlage Satans haben die Gläubigen Anteil daran und werden mit dem Herrn die Welt als Sieger verlassen, anders als die Welt, deren Zugehörige als Besiegte, die Weltgeschichte verlassen werden müssen. Das Präsens νικᾷ („überwindet“) hingegen ist auf die Gegenwart zu beziehen, den der Kampf ist aktuell und erst am Ende des Lebens oder bei der Wiederkunft Christi beendet, derzeit gilt es den guten Kampf zu kämpfen.
5,5 Τίς ἐστιν ὁ νικῶν τὸν κόσμον, εἰ μὴ ὁ πιστεύων ὅτι Ἰησοῦς ἐστὶν ὁ υἱὸς τοῦ θεοῦ;
Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?
Zur Konstruktion der Syntax im ersten Satz vgl. 2Korinther 2,2 „Εἰ γὰρ ἐγὼ λυπῶ ὑμᾶς, καὶ τίς ἐστιν ὁ εὐφραίνων με, εἰ μὴ ὁ λυπούμενος ἐξ ἐμοῦ;“. „Denn wenn ich euch traurig mache, wer ist es auch, der mich fröhlich macht, wenn nicht der, der durch mich traurig gemacht wird?“. Diese Ausdrucksweise zeigt an, dass keine andere Person für die Beschreibung in Frage kommt. Außer dem, der an Christus glaubt, wird niemand die Welt überwinden, könnte man den Satz negativ paraphrasiert bzw. nur der Gläubige wird die Welt überwinden. Pythagoras 11,2.142 „νικήσεις τὴν μάχην“. „Du wirst den Kampf gewinnen“. Die feindliche Größe, der Gegner oder das feindliche Ziel, das besiegt oder überwunden wird, zeigt sich im Akkusativ. Das Mittel zum Sieg ist der Glaube an Christus und da die Welt, d.h. die Ungläubigen, Gegner des Herrn Jesus sind, stellen sie sich auch den Christen als Feinde da. Da der Fürst dieser Welt gerichtet ist, ist die Welt, d.h die ihm Untergebenen und seine Diener ebenfalls gerichtet, allein dadurch, dass Christen an den Herrn Jesus glauben, haben sie an seinem Sieg Anteil. Dieser Sieg wird sich zeigen, wenn der Herr Jesus wiederkommt und alle Menschen, die ihn abgelehnt hatte, verdammen und sein Reich aufrichten wird.

P. Streitenberger – Der erste Johannesbrief

«Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt». Die Beeinflussung der Welt ist für das Kind Gottes das grosse Hindernis, im Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes voranzugehen. Diese Welt ist ein von Satan, ihrem Fürsten, errichtetes System zur Befriedigung des Fleisches und der Begierden des Menschen, ein System, das seine eigene Religion, seine eigene Moral, sein eigenes Vergnügen hat, aber völlig gottfeindlich ist. So erwies sie sich in der Verwerfung Christi. Als der Sohn Gottes in Gnade als Heiland erschien, spie Ihn die durch Satan angeführte Welt ins Angesicht und hängte Ihn ans Kreuz. Aber das Kreuz war der Sieg Christi über die Welt, die seither eine verworfene Welt ist. Das Kreuz ist das Gericht dieser Welt, wie auch des Menschen im Fleisch. Daraus ergibt sich jetzt für uns Gläubige, den Teilhabern des Lebens aus Gott in dem auferstandenen Christus, dass wir nicht von der Welt sind, wie Christus nicht von der Welt ist. Das Kreuz hat eine endgültige Trennung zwischen uns und ihr herbeigeführt. Durch das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, sagt Paulus, ist mir die Welt gekreuzigt und ich der Welt (Gal 6,14).
Was kann also die Welt einem aus Gott Geborenen anbieten? Sie hat nichts für den neuen Menschen. Daher: «Alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt.» Das Fleisch ist in uns, ohne Zweifel, und es wird sich nie verändern; aber Gott hat es am Kreuz gerichtet, und wir haben es ständig für gekreuzigt zu halten, sonst würde die Welt wieder ihren Einfluss über uns ausüben und das Herz zu den Dingen Ägyptens zurückkehren.
Gott gebe uns, durch Glauben zu wandeln, in der Kraft der göttlichen Natur, die uns mitgeteilt worden ist! Wenn sich das Herz Ihm zuwendet und sich an Ihm und seiner Liebe erfreut, so werden wir mit Freude in dem Weg seiner Gebote, dem Weg Christi wandeln, und das Joch, das Jesus selbst getragen hat und das Er uns zu tragen einlädt, zur Ruhe unserer Seelen auf uns nehmen. Es gibt also nichts Kostbareres als sein Joch, nichts Leichteres als seine Last.
«Und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.» Dieser Ausdruck: «Unser Glaube» ist bemerkenswert. Er ist, dem Grundsatz nach, der Sieg über die Welt; er hat in Christus, in seinem Sieg am Kreuz, wo sich der ganze Widerstand, die Feindschaft und die Macht der Welt gegen Ihn erhob, seinen höchsten Ausdruck gefunden. «Ich habe die Welt überwunden», sagt Jesus, und wir werden ermahnt, mit Ausharren zu «laufen den vor uns liegenden Wettlauf, hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes» (Heb 12,1.2).

Halte fest 1963

Vers 5
«Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?»
Der Glaube ist der Sieg; er ist durch seinen Gegenstand, durch Jesus, den Sohn Gottes, gekennzeichnet, der die Welt überwunden hat und in die himmlische Herrlichkeit eingegangen ist. Ich habe einen Heiland, der sich für mich hingegeben und mich vom ewigen Verderben errettet hat, und dieser Heiland ist «der Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.» Er ist in die himmlische Herrlichkeit eingetreten, in der Kraft seines ewigen Sieges. Wo sind unsere Herzen? Wohin neigen sich unsere Wünsche und wohin richten wir unsere Blicke?
Wenn Christus für unsere Seelen kostbar ist, können wir dann unser Vergnügen da finden, wo die Welt das Ihre sucht, und uns an der Politik oder an der Religion einer Welt beteiligen, die den Sohn Gottes gekreuzigt hat? Gewiss nicht. Auch vermag uns dann ihr Widerstand auf dem Weg des Gehorsams nicht aufzuhalten. «Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blösse oder Gefahr oder Schwert?» Im Gegenteil: «In diesem allem sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat» (Röm 8,35.37). Indem wir auf Jesus, den Sohn Gottes, schauen und sein Wort bewahren, gehorcht der Glaube und überwindet alles.

Halte fest 1963

Man ist also nicht einfach Christ, weil man glaubt das Jesus Christus einmal gelebt hat – sondern weil man seinen Lebensweg nachgeht. Bin ich ein Kind Gottes? Habe ich die Welt überwunden?

Wohin blickst du?

Jehovah segne ich, Der mich beraten hat, ja, in den Nächten züchtigen mich meine Nieren. Ps 7,10; 17,3; 26,2; Jer 11,20; Offb 2,23. Jehovah habe ich beständig vor mich gestellt. Weil Er mir zur Rechten ist, wanke ich nicht. Ps 109,31; Apg 2,25f.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – Psalm 16,7–8

Ich preise Jehova, der mich beraten; auch Nachts mahnen mich meine Nieren. Ich stelle Jehova mir vor allezeit; denn (er steht) mir zur Rechten, ich wanke nicht.
de Wette Bibel – Ps 16,7–8

Ich preise Jehova, der für mich gesorgt; ja, in der Nacht mahnen mich meine Nieren.
Ich stelle Jehova beständig mir vor; denn er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
van Ess_1858 – Psalm 16,7–8

Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren. Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
Elberfelder 1871 – Ps 16,7–8

de.logos.com

Es gibt zwei grundlegende Ansätze für ′′ spirituelle Kriegsführung.“ Der erste ist, nach der Gegenwart des Bösen zu suchen und dann für Gottes Eingriff, Erlösung, Schutz usw. zu beten. Das zweite ist, das gute Auge zu benutzen (d.h. ha ‚ayin ha‘ tovah: hʻyn htwbh) und stattdessen auf die Wahrheit und die Realität Gottes zu konzentrieren – um ′′ deine Gedanken über die Dinge oben zu setzen ′′ (Phil. 4:8). Während der erste Ansatz manchmal notwendig erscheinen mag, um die eingreifende Dunkelheit abzulehnen, um innere Ruhe zu finden, hat letztere Ansatz den Vorteil, auf die göttliche Gegenwart zu vertrauen, die alle Dinge durchdringt und überwältigt (Psalm 16:8). Als David war umgeben von dem Feind, konzentrierte er sich auf die Herrlichkeit des HERRN. David wusste, dass Gott ihn schützen und ihn über die Mächte der Dunkelheit erheben würde (Psalm 27:1-6). Die höchste Form der spirituellen Kriegführung besteht darin, sich bewusst von der Angst abzuwenden, indem er sich entscheidet, den HERRN Gott zu preisen, seinen Namen zu vergrößern und seinen Namen zu vergrößern und Gehe vor Ihm in Ehrfurcht…

Hebräisch für Christen

Wir sollen ′′ jeden Gedanken gefangen ′′ in die Wahrheit des Messias nehmen (2 Kor. 10:5). Praktisch gesehen bedeutet dies, dass du, wenn du dich ′′ ertappst ′′ einen negativen Gedanken denkst, ihn sofort ablehnen und deine Aufmerksamkeit der Gegenwart Gottes zuwenden. Wie König David sagte: ′′ Ich habe den Herrn immer vor mir gestellt ′′ (Psalm 16:8). Dies ist der erste Akt des Willens, der den ′′ Weg des Lebens ′′ öffnet (ʼraẖ ʼraẖ) und den Ort entdeckt (hamá̇qwòm) der Fülle der Freude (Psalm 16:11). Triff die Entscheidung zu glauben, Freund. Das ist nicht allzu schwer für dich, und es ist auch nicht weit entfernt, ′′ denn die Angelegenheit ist sehr nahe bei dir; es liegt in deinem Mund und in deinem Herzen, so dass du es schaffst ′′ (Deut. 30:14).

Die Strategie des Teufels ist so banal wie langweilig, nämlich uns zu verführen, die Wahrheit Gottes zu vergessen und in einem Zustand des virtuellen Exils und des Schmerzes zu leben… Deshalb Shema! – zuhören und sich erinnern – ist das Grundgebot. Da der HERR das Zentrum von allem ist, was real ist, bedeutet es, ′′ die Abwesenheit ′′ von Gottes Gegenwart zu üben, anstatt Seine Gegenwart zu praktizieren. Wir müssen uns an die Zukunft erinnern, sowie an die Gegenwart und Vergangenheit…. Beobachten Sie, die Stunde naht…

Hebräisch für Christen

Durch das Zitat von Psalm 16: 8–11 – Apostelgeschichte 2: 25–28

Denn David sprach über ihn: Ich sah den Herrn immer vor meinem Angesicht; Denn er ist zu meiner Rechten, damit ich nicht bewegt werde. Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge freute sich; Außerdem wird auch mein Fleisch in Hoffnung wohnen: Weil du meine Seele nicht dem Hades überlassen wirst, wirst du auch deinen Heiligen nicht geben, um Verderbnis zu sehen. Du hast mir die Lebensweisen kundgetan; Du sollst mich mit deinem Antlitz voller Freude machen.

Dieses Zitat fällt in die Kategorie der Interpretation, die als „wörtliche Prophezeiung plus buchstäbliche Erfüllung“ bekannt ist, da der Psalmist im Zusammenhang mit Psalm 16 eindeutig von der Auferstehung des Messias sprach. Sogar einige Rabbiner verstanden diese Passage als messianisch. Zum Beispiel schrieb ein Rabbiner in einem Kommentar zu diesem Vers: „Meine Herrlichkeit freut sich über König Messias.“

Petrus erklärte, dass der Autor dieses Psalms David war, aber David sprach nicht von sich selbst; Er sprach über den Messias. Der Punkt von Vers 25 ist, dass das Vertrauen des Sprechers in den Herrn ist und aus diesem Grund der Sprecher sich in Vers 26 freut und in der Hoffnung wohnt. Er kann in der Hoffnung wohnen, weil die Auferstehung nach dem Tod gemäß Vers 27 kommen wird. Und Wegen der Auferstehung wird der Sprecher in Vers 28 auf dem Weg des Lebens gehen.

Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien

Wie zeigt sich, dass wir Jehovah vor uns gestellt haben? Worauf schauen wir? Was sind unsere Ziele? Was wünsche ich mir von Herzen? Worauf arbeite ich hin?

Weisung: Liebt einander?

Meine Weisung an euch lautet: ‚Liebt einander so, wie ich euch geliebt habe!‘ Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für seine Freunde hingibt.
Neue evangelistische Übersetzung – Joh 15,12–13

Eine ganz wichtige Regel habe ich für euch: Liebt euch gegenseitig genauso, wie ich euch geliebt habe! Man kann seine Liebe nicht besser beweisen, als wenn man für seine Freunde sein Leben aufgibt.
VolxBibel – Johannes 15,12–13

Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Joh 15,12–13

de.logos.com

ἵνα hier dass (A328), App. (A353) zu αὕτη; αὕτη ἐστίν … ἵνα dies ist/darin besteht … (näml.) dass. ἀγαπᾶτε Konj. ἠγάπησα Aor. Jh 15,13 ταύτης gen. comparationis (A168). ἵνα hier epexegetisch zu ταύτης (für AcI; BDR § 3943) (nämlich) dass; μείζονα ταύτης ἀγάπην οὐδεὶς ἔχει, ἵνα τις größere Liebe hat niemand als die, dass er. θῇ Aor. Konj. τίθημι; τὴν ψυχὴν τίθημι das Leben hingeben bzw. einsetzen (B I1bδ). φίλος Freund.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Liebe als Befehl?
Oder als Auftrag?
Oder nur für diejenigen, die ich auch leiden kann, weil sie sich jeden Sonntag im selben Saal mit mir treffen?
Oder wirklich mein Leben auch aufgeben für den anderen?

Sein Leben für andere zu lassen galt vor allem im gräko-romanischen Kulturkreis als Heldentat, und die Freundschaft bis in den Tod war ein hoher moralischer Wert (s. die Ausführungen zu 15,14-15 ). Das Judentum dachte in diesem Punkt anders; dafür galt es dort als moralische Tugend, wenn es nötig war, für das Gesetz Gottes zu sterben. Rabbi Akiba argumentierte (wenige Jahrzehnte nach Johannes), dass das eigene Leben Vorrang vor dem eines anderen Menschen habe. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Jesus hier von dem griechischen Freundschaftsideal beeinflusst ist, doch die Diaspora -Leser des Johannesevangeliums waren sicherlich damit vertraut und verstanden, worum es dem Evangelisten ging.

Craig Keener – Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments

Nehmen wir ein biblisches Beispiel:

Während ich nicht ausführlich argumentieren werde, dass John von der Synoptik abhängig ist, werde ich hier das geben, was ich für ein ziemlich überzeugendes Beispiel für eine solche Abhängigkeit halte. Nach seiner Auferstehung fragt Jesus Petrus dreimal um ein Holzkohlefeuer: „Liebst du mich?“ (Johannes 21: 15–17). Die dreifache Frage bezieht sich gewöhnlich auf die dreifache Verleugnung von Petrus, die im Johannesevangelium auch um ein Holzkohlefeuer stattfand (18:18). Das erste Mal lautet die Frage: „Liebst du mich mehr als diese?“ Wenn wir uns die Definitionen der Liebe ansehen, die Jesus im oberen Raum gegeben hat, können wir sehen, dass Petrus, als er sich rühmte, sein Leben für Jesus zu geben, sich rühmte, das zu haben, was Jesus sagte, ist die größte Liebe: „Größere Liebe als diese Niemand hat, dass er sein Leben für seine Freunde niederlegt “(15:13). Als Petrus sagte, dass er sein Leben für Jesus niederlegen würde (13:37), sagte er: „Ich habe diese größte Liebe.“ Als Petrus sagte, selbst wenn der Rest der Jünger Jesus verlassen würde, würde er sein Leben für Jesus niederlegen, sagte er tatsächlich zu Jesus: „Ich liebe dich mehr als diese.“ Um das erste Holzkohlefeuer herum erwies sich Peters Prahlerei mit dieser Liebe als unwahr. Um das zweite Holzkohlefeuer herum fragt Jesus ihn, ob er diese Prahlerei wiederholen würde: „Liebst du mich mehr als diese? Petrus ist bereit zu behaupten, dass er Jesus liebt, aber er ist nicht bereit, seine frühere Prahlerei, die sich beim ersten Holzkohlefeuer als falsch erwiesen hat, zu bekräftigen, dass er Jesus mehr liebt als die anderen Jünger.
Der Punkt bei all dem ist, dass es im Johannesevangelium keine Aufzeichnungen darüber gibt, dass Petrus sich in dieser Angelegenheit der größten Liebe mit den anderen Jüngern vergleicht. Diese Informationen finden sich nur in der Synoptik (Mt 26: 33–35; Markus 14: 29–31). Nur durch die Kombination der Aufzeichnung in Johannes (Liebe bedeutet, sein Leben für seine Freunde niederzulegen, und Petrus ‚Behauptung, dass er dies für Jesus tun wird) mit der der Synoptik (Petrus rühmt sich, dass er sein Leben sogar für Jesus niederlegen würde) Wenn alle anderen Jünger ihn verlassen, dass wir das in der Frage des Herrn in Johannes 21:15 sehen können, fragt er Petrus, ob er seine Liebesrühme wiederholen wird, die durch seine Verleugnung widerlegt wurde. Wenn Johannes also etwas in seinem Evangelium auslässt, das in der Synoptik erwähnt wird, folgt daraus nicht, dass er sich dessen nicht bewusst ist. Es kann eher sein, dass er das Wissen seines Lesers darüber als selbstverständlich ansieht.

Die jüdische Targums- und Johns Logos-Theologie

Wer ist der Mittelpunkt?

O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch (O. und der Weisheit und) der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege! Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? (Vergl Jes 40,13. 14.) Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es wird ihm vergolten werden? (Vergl Hiob 41,2) Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen
Elberfelder 1879 – Röm 11,33–36

Wie unergründlich tief ist Gottes Reichtum,
wie tief seine Weisheit und seine Voraussicht
Wie unerforschlich sind seine Gerichtsurteile,
wie unbegreiflich seine Führungen!
Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt,
oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
Wer hat ihm je ein Geschenk gemacht,
sodass er etwas dafür fordern könnte?
Von Gott kommt alles, durch Gott lebt alles, zu Gott geht alles.
Ihm gehört die Herrlichkeit* für immer und ewig! Amen.
Gute Nachricht Bibel – Röm 11,33–36

מָה עֹמֶק עֹשֶׁר הָאֱלֹהִים, מָה עֹמֶק חָכְמָתוֹ וְדַעְתּוֹ! אֵין חֵקֶר לְמִשְׁפָּטָיו וְאֵין מַשִּׂיג אֶת דְּרָכָיו, 34 כִּי ״מִי–תִכֵּן אֶת–רוּחַ יהוה וְאִישׁ עֲצָתוֹ יוֹדִיעֶנּוּ?״ (ישעיהו מ׳ יג׳) 35 וּמִי הִקְדִּים לָתֵת לוֹ דָּבָר וִישֻׁלַּם לוֹ? (איוב מא׳ ב׳//ירמיהו כג׳ יח׳) 36 הֲרֵי הַכֹּל מִמֶּנּוּ, הַכֹּל דַּרְכּוֹ, וְהַכֹּל אֵלָיו. לוֹ הַכָּבוֹד לְעוֹלָמִים! אָמֵן.
Röm 11,33–36

de.logos.com

Röm 11,35 προ-έ-δωκεν Aor. -δίδωμι201 vorher geben. καί kons. (A311,2) so dass. ἀντ-απο-δοθήσεται Fut. Pass. -δίδωμι201 zurückerstatten; mod. Fut. (A247); καὶ ἀνταποδοθήσεται αὐτῷ so dass es ihm zurückerstattet werden müsste.
Röm 11,36 ἐκ bez. den Ursprung. διά m. Gen. bez. den Schaffenden. εἰς bez. das Ziel (BDR § 223,3). δόξα erg. εἴη (Opt. v. εἰμί) Ehre sei.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Unter Staunen über diese Tiefen wird Paulus gewiss, dass Gott der Geschichte vollkommen mächtig ist. Keine Gegenregierung und keine Nebenregierung wird sich behaupten. „Einer ist über allen“ (Eph 4,6). Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin (ist) alles.A Nach diesem „aus“, „durch“ und „auf hin“ besteht die Welt weder aus einem großartigen Stillstand, noch dreht sie sich im endlosen Kreislauf, sondern gleicht einer zielgerichteten Bewegung von ungeheurer innerer Dynamik. Der Beter spricht diesem Herrn zu, was ihm rechtens zusteht: Ihm die Herrlichkeit, d.h. die Endverherrlichung (Röm 8,17.21.30; Eph 1,18; Phil 1,9-11; 2,11; Kol 1,27; 3,4; 2Thess 1,9), in die Zeiten! Amen.
A) In diese und ähnliche Umschreibungen der Allmacht Gottes (1Kor 8,6 ; Eph 4,6 ; Kol 1,16 ; Hebr 2,10 ; Offb 4,11) nisten sich gern Sonderlehren ein (Pantheismus, Fatalismus, Allbeseligungslehre). Doch diese Allmacht ergoss sich wohlgemerkt vollständig in Christus hinein. Es gibt bei ihm daneben keine Geheimnistuerei. In 2Kor 5,18 folgt einem ähnlichen Satz eine Kernstelle des Evangeliums.

Wuppertaler Studienbibel

Sehen meine Gebete auch so aus: sind meine Gebete auch in der Richtung IHM alle Ehre und Herrlichkeit zu geben? Oder habe ich einen Bestellzettel bei „einem alten Herrn im Himmel“?

An die Erörterung über die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes in der Gnadenwahl schließt sich eine Doxologie an: O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Der Heilsplan Gottes für die Menschen ist ein Beweis für seine Allwissenheit und seine Fähigkeit, dieses Wissen zum Besten der Menschen einzusetzen. Gott hat einige seiner Gerichte und Wege offenbart, damit die Menschen sie kennen, doch es ist ihnen nicht möglich, sie ganz zu verstehen. Unerforschlich ist die Übersetzung von anexichniastoi, „unnachvollziehbar“. Auch in Eph 3,8, der einzigen Stelle, an der dieses Wort im Neuen Testament sonst noch steht, ist es mit „unerforschlich“ übersetzt und bezieht sich auf den Reichtum Christi.
Dann zitiert der Apostel Jes 40,13: Nur Gott allein kennt seinen weisen Plan. Kein Mensch kennt Gottes Sinn oder kann ihm Ratschläge geben. Es folgt ein freies Zitat aus Hi 41,3 ,das bezeugt, daß Gott die Verantwortung für sein Handeln ganz allein trägt. Gott ist in der Tat der Herrscher über alle Dinge, ihm ist alle Kreatur verantwortlich, und ihn soll sie verherrlichen. Er muß niemandem etwas vergelten, denn niemand hat ihm zuvor etwas gegeben. Paulus schließt mit dem Satz: Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Gott ist der „erste Beweger“, die erste und die letzte Ursache aller Dinge. Seine unergründlichen Wege gehen über jedes Begreifen (Röm 11,33), jedes Erkennen (V. 34 a), jeden Rat (V. 34 b) und jedes Geben (V. 35) der Menschen hinaus. „Alle Dinge“ kommen von ihm und durch ihn (Joh 1,3; Kol 1,16 a; Offb 4,11) und sind für ihn und zu seiner Verherrlichung geschaffen (Kol 1,16 b). Daher sei ihm Ehre in Ewigkeit (vgl. Röm 15,6; 16,27; 1 Petrus 4,11; Offb 5,12-13). Gott ist der einzige, der zu verherrlichen ist (1Kor 1,31). Der all-herrschende Gott verdient das Lob seiner ganzen Schöpfung.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

O die Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Urteile und seine Wege hinter sich! Denn wer hat den Geist des Herrn gekannt? oder wer war sein berater? oder wer hat ihm zuerst gegeben, und es soll ihm wieder vergütet werden? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge. Für ihn sei die Herrlichkeit für immer. Amen.

Paulus schließt seine Israelologie mit seiner vertrauten Doxologie ab. Als Paulus über Gottes Plan und Programm in Bezug auf Israel nachdachte, wie er Israel in diesen Staat brachte; wie er heute unter den Heiden ruft, viele von ihnen zur Errettung zu bringen; wie diese nichtjüdische Berufung eines Tages enden wird; und wie Gott wieder mit Israel umgehen und sie alle zur Errettung bringen wird, schließt er mit dieser enormen Doxologie, die die Weisheit Gottes und den Reichtum Gottes in dieser Weisheit preist. In der Tat, wenn man Gottes Umgang mit dem jüdischen Volk vollständig versteht, wenn man Gottes Plan und Programm für Israel klar versteht und wenn er es von Gottes Standpunkt aus schätzt, muss auch er mit Paulus sagen: O die Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes!

Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien

Gott hat sein Volk zurückgewiesen? Gott bewahre!“ Trotz der Behauptungen einiger annulliert der jüdische „Ungehorsam“ (Vers 30) nicht Gottes Versprechen an Israel, weil „Gottes freie Gaben und seine Berufung unwiderruflich sind“ (Vers 29). Hier warnt Sha’ul nichtjüdische Gläubige in Jeschua vor Antisemitismus und falschem Stolz (Verse 13–26) und ermutigt sie in ihrer aktiven Rolle, das jüdische Volk nach Jeschua zu locken (Verse 30–36).

Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen

Wie gefährlich der Gedanke, dass Jehovah Israel für immer verworfen hätte, und ein „geitliges Israel“ nun nutzen würde – denn das würde bedeuten, dass ER wortbrüchig gegenüber Abraham usw. geworden wäre! Paulus ist in seinem Brief an die Römer sehr konkret! Und ja, noch vor 100 Jahren konnte sich kein Christ wirklich vorstellen, WIE Jehovah dies bewerkstelligen würde. Aber wir sollten doch aus der Bibel gelernt haben, dass Jehovah ALLES BUCHSTÄBLICH erfüllt, was ER versprochen hat. Wenn also eine Kirche noch heute behauptet, unter ihrem Mitgliedern wären „geistige Israeliten“ versteckt, dann sind sie dabei, bewußt ihre Anhänger zu belügen! Wie froh können wir sein, das Jehovah IMMER sein Wort erfüllen wird!