Realitätscheck – durchgefallen ???

Heute auf wisswenschaft.de gefunden:

Realitätscheck – durchgefallen

Keine Engel-Evolution: Flügelkonzept findet sich in der Natur nicht

Wissenschaftlich betrachtet haben Engel schlicht ein Paar Extremitäten zu viel: Es gibt unter den bisher bekannten Tieren keine Art, die Arme, Beine und zusätzliche Flügel besitzt. Das sagt Markus Unsöld von der Zoologischen Staatssammlung München. Der Grund dafür: Die Flügel der Wirbeltiere sind ursprünglich aus Vordergliedmaßen entstanden – die Evolution hat also das Grundkonzept der vier Extremitäten immer beibehalten. Engel, Feen, aber auch Fabelwesen wie Pegasus, Drachen oder anderes Getier mit zusätzlichen Flügeln auf dem Rücken sucht man deshalb in der realen Natur vergebens. Und selbst wenn sie existieren würden – mit ihren im Allgemeinen sehr klein dargestellten Flügeln könnten sie gar nicht abheben, zeigen Analysen des Biologen Roger Wotton vom University College in London.

Die Landwirbeltiere werden wissenschaftlich auch als Tetrapoda bezeichnet. „Schon dieser Name steht für ihren Bauplan“, sagt Unsöld: Die griechische Bezeichnung bedeutet nämlich übersetzt Vierfüßer. Dieses Konzept ist uralt: Mit vier Füßen krochen schon die ersten, noch fischartigen Wesen aus dem Wasser, aus denen sich dann schließlich alle Landwirbeltiere bis hin zum Menschen entwickelten. „Diesen Grundbauplan hat die Evolution beibehalten und nur abgewandelt“, sagt der Biologe.

Bei den Schlangen haben sich die Beine beispielsweise ganz zurückgebildet. Wale und Seekühe haben ihre Vordergliedmaßen dagegen in Flossen verwandelt und die Hinterextremitäten zu winzigen Überbleibseln reduziert. Bei den geflügelten Wirbeltieren entwickelten sich die vorderen Gliedmaßen schließlich zu Flügeln. Die Ersten, die sich damit in die Luft erhoben, waren Flugsaurier, ihnen folgten die Vögel und schließlich brachten auch noch die Säugetiere Flugkünstler hervor: die Fledertiere. „Wer sich den Knochenaufbau all dieser drei Tiergruppen betrachtet, kann immer noch das Grundkonzept der Vordergliedmaßen in ihren Flügeln erkennen“, sagt Unsöld. „Ein anderes System, das zusätzliche Arme oder Beine ermöglicht, müsste einem komplett anderen Bauplan entsprechen.“ Solche Konzepte gibt es zwar, aber nur bei Lebewesen, denen Engel und Fabelwesen wohl kaum zuzuordnen sind: den geflügelten Insekten.

Auch Roger Wotton vom University College in London stellt den Fabelwesen kein gutes Zeugnis im Realitätscheck aus: Wenn sie wirklich existieren würden, könnten sie ihre massigen Körper mit den üblicherweise abgebildeten Flügelgrößen niemals in die Luft erheben, so das Ergebnis seiner Analysen von Darstellungen. Mit wissenschaftlicher Genauigkeit hat er belegt, warum die himmlischen Boten fügellahm sein müssten: Zum Fliegen bräuchten sie enorme Spannweiten und gewaltige Brustmuskeln, resümiert der Biologe das Ergebnis seiner kuriosen Studie.

dadp/wissenschaft.de – Martin Vieweg

Was fällt mir dazu ein?? Klaus Ewald hatte uns mal erzählt:

Aerotechnische Versuche haben bewiesen, daß die Hummel wegen Form und Gewicht ihres Körpers im Verhältnis zur Gesamtflügelfläche nicht fliegen kann.
Aber die Hummel weiß davon nichts
und fliegt und fliegt und fliegt!

Ob das vielleicht auch für die Engel gelten würde? – aber psst! das sind Geistwesen und nicht für die Erde erschaffen! 🙂

2 Kommentare

  1. Jule sagt:

    au weia!!!!!

    Sorry, eigentlich lasse ich ja solche Artikel generell unkommentiert, aber zu diesem hier kann ich einfach nicht schweigen!

    Es war mal eine große Gruppe von sehr angesehenen und sehr intelligenten Wissenschaftlern, die haben jahrelang überlegt und rumexperimentiert, bis sie endlich einen Wagen entwickelt hatten, der mit Strom fährt und daher die Umwelt schont. Eine Fachzeitschrift nimmt diesen Triumph zum Anlass, einen ausführlichen Artikel darüber zu schreiben und diesen Erfolg zu würdigen.

    Aber bald erreichen die Redaktion dieser Fachzeitschrift unzählige Leserbriefe. Viele sind begeistert über diese Erfindung und loben sie in den höchsten Tönen. Aber dies sind alles nur ziemlich dumme und naive Menschen, die sich hier ein X für ein U vormachen lassen.

    Glücklicherweise gibt es auch noch intelligente Menschen unter den Lesern und so schreibt ein Junge, der in die erste Klasse geht, dass sie uns wohl verdummen wollen, denn so eine große Batterie gibt es ja garnicht. Ein anderer – sehr intelligenter Mensch – schreibt: „das kann ja garnicht sein, denn ich beschäftige mich seit Jahren mit Autos und so eins habe ich bisher nicht gesehen. Auch in den tausenden Katalogen, die ich immer wälze, war niemals die Rede davon. Woher soll dies auf einmal kommen?“. Ein anderer, der sich für noch schlauer hält, schreibt: „wie soll das denn gehen? So große Batterien gibt es doch garnicht und in was für eine Steckdose soll man das Auto denn packen, damit es mit Strom fahren kann?“

    Ach ja, gut dass es diese ganzen schlauen und weisen Menschen gibt und dass sie uns liebevollerweise über diesen Betrug informiert haben.

    Auch die Erfinder und Entwickler der ganzen Sache ziehen geknickt von dannen, denn sie hatten doch glatt gedacht, dass es das Auto gäbe. Aber scheinbar ist es nur ein Produkt ihrer Phantasie…

    Ja, ja, wie gut ist es doch, dass diese ganzen Wissenschaftler, Biologen und wie sie noch so alle heißen uns darüber aufklären, dass Jehova uns in der Bibel belogen hat. Es gibt keine Engel. Wie dumm von uns, dass wir bisher daran geglaubt hatten…

    Ja, sie wissen sogar noch viel besser, wie das Leben ins Dasein gekommen ist, es hat sich durch einen Urknall und unzählige Zufälle entwickelt, dass es heute so komplex ist und so wunderbar alles funktioniert. Woher haben sie dieses Wissen eigentlich? Waren sie bei der Schöpfung dabei – oder hat es ihnen jemand erzählt, der selbst anwesend gewesen ist? Wer mag das dann wohl gewesen sein?

    Glauben diese Menschen echt, dass sie schlauer sind, als der Schöpfer selbst? Woher nehmen sie diese Anmaßung?

    Wie mag sich wohl Jehova fühlen, wenn er so einen Unsinn hört oder liest? Die Bibel sagt, wie Jehova über solche Weisheiten denkt:

    1. Korinther 3:18-20

    Niemand verführe sich selbst: Wenn jemand unter euch denkt, er sei in diesem System der Dinge weise, so werde er ein Tor, damit er weise werde. 19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: „Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.“ 20 Und wiederum: „Jehova weiß, daß die Überlegungen der Weisen nichtig sind.“

    Wer denkt, er sei schlauer als unser himmlischer Vater und der Schöpfer aller Dinge – ist der wirklich weise? Wie vertrauenswürdig ist so jemand? Vertrauenswürdiger als Jehova Gott?

    Mit ihrer Theorie, dass sich durch die Evolution alles von alleine entwickelt hat, haben die Menschen ein echtes Problem. Wenn sie Gott ausser Acht lassen, dann berücksichtigen sie bei ihren Überlegungen leider auch nicht, dass er verschiedene Geschöpfe erschaffen hat. Die mit einem fleischlichen Leib auf der Erde und die Wesen im himmlischen Bereich.

    Aber auf der Wtlib finden wir noch mehr zu dem Thema:

    g98 8. 3. S. 20

    Dazu (bei einer höheren Schulbildung wie z.B. Hochschulstudiom) mag gehören, daß man Lehren ausgesetzt ist, die den Glauben an Gott und an die Bibel untergraben. Paulus riet Christen, sich vor „der fälschlich so genannten ,Erkenntnis‘ “ und ‘der Philosophie und dem leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen’ in acht zu nehmen (1. Timotheus 6:20, 21; Kolosser 2:8). Sich gewissem Bildungsgut auszusetzen kann dem Glauben eines Christen unbestreitbar abträglich sein.

    Dies ist auch der Grund, warum die leitende Körperschaft immer wieder betont, wie wichtig es ist, täglich in der Bibel zu lesen. So können wir unseren Glauben schützen. Denn mal ehrlich: wem glauben wir mehr? Immerhin dienen wir ja Jehova und haben daher ja sicherlich auch unbeschränktes Vertrauen in ihn – oder?

    einige Querverweise:

    1. Timotheus 6:20-21
    O Timotheus, behüte, was als anvertrautes Gut bei dir hinterlegt ist, indem du dich von den leeren Reden abwendest, die verletzen, was heilig ist, und von den Widersprüchen der fälschlich so genannten „Erkenntnis“. 21 Denn indem einige eine solche [Erkenntnis] zur Schau gestellt haben, sind sie vom Glauben abgewichen. Möge die unverdiente Güte mit euch sein.

    Kolosser 2:8
    Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus;

    lassen wir uns irreführen?

    w92 15. 9. S. 21

    „Denen Torheit, die zugrunde gehen“

    10 Saulus von Tarsus, der später unter seinem Namen Paulus ein Apostel Jesu Christi … Zu jener Zeit galten die Griechen als die gelehrtesten Menschen der Welt. Sie rühmten sich ihrer großen Philosophen und ihrer weisen Männer. Obwohl Paulus Griechisch sprach, widmete er sich nicht der griechischen Philosophie und Gelehrsamkeit. Warum nicht? Weil die Weisheit der Welt Torheit bei Gott ist. Paulus strebte nach göttlicher Weisheit, nach Weisheit, die ihn dazu veranlaßte, die gute Botschaft von Haus zu Haus zu predigen. Jesus Christus, der größte Prediger aller Zeiten, hatte das Beispiel gegeben und ihn angewiesen, dasselbe Werk zu tun (Lukas 4:43; Apostelgeschichte 20:20, 21; 26:15-20; 1. Korinther 9:16).

    wie denken wir über wissenschaftliche Abhandlungen und Erkenntnisse, die unseren liebevollen und geduldigen Schöpfer in Frage stellen?

    it-2 S. 596 Philosophie

    Paulus weist in seinen inspirierten Briefen mehrmals darauf hin, daß sowohl die Weisheit der Welt als auch ihre fälschlich so genannte Erkenntnis Torheit bei Gott seien und daß Christen nichts damit zu tun haben sollten (1Ko 1:18-31; 2:6-8, 13; 3:18-20; 1Ti 6:20).

    Ja, wie denn nun? Sollte ich mich nun damit beschäftigen – oder nicht? Und was – wenn ich es im Rahmen von Unterrichtsstunden tun muss?

    w94 1. 9. S. 7

    Das heißt allerdings nicht, daß echte Christen auf wissenschaftlichem Gebiet völlig unbedarft sind. Im Gegenteil, wer die wahre Religion ausübt, hat großes Interesse an der Wissenschaft. „Hebt eure Augen in die Höhe und seht“, erging im Altertum die Aufforderung durch den Propheten Jesaja. „Wer hat diese Dinge erschaffen?“ (Jesaja 40:26). Auch Hiob wurde aufgefordert, die Wunder der Natur und des Weltalls zu erforschen, um den Schöpfer besser kennenzulernen (Hiob, Kapitel 38 bis 41).

    w87 1. 2. S. 28-29 Bist du wißbegierig?

    Hüte dich vor weltlichen Philosophien

    Neugier kann uns auch schaden, wenn sie dazu führt, daß wir weltliche Philosophien erforschen. Philosophie wird definiert als das „Streben nach Erkenntnis über den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt u. die Stellung des Menschen in der Welt“ (Duden, Deutsches Universalwörterbuch).

    Letztlich erweisen sich jedoch diejenigen, die menschliche Philosophien fördern, als solche, die „allezeit lernen und doch niemals imstande sind, zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit zu kommen“ (2. Timotheus 3:7). Ihr Unvermögen ist auf einen grundlegenden Fehler zurückzuführen: Sie verlassen sich auf menschliche Weisheit statt auf Gottes Weisheit.

    Dieser Fehler wurde vom Apostel Paulus schonungslos bloßgestellt. Er sprach zu den Korinthern über die „Weisheit dieser Welt“, die „Torheit bei Gott“ ist (1. Korinther 3:19). Auch warnte er die Römer vor denen, die „hohlköpfig in ihren Überlegungen“ waren (Römer 1:21, 22). Jehova ist der Quell all dessen, was wir haben. Daher blicken wir zu Recht zu ihm auf, um ‘genaue Erkenntnis und alles Unterscheidungsvermögen’ und die Offenbarung der „tiefen Dinge Gottes“ zu erhalten (Philipper 1:9; 1. Korinther 2:10). Die Hauptquelle der Weisheit Gottes ist sein Wort, die Bibel.

    Da menschliche Philosophien Gottes Wort ignorieren, sollten wir niemals die Gefahr unterschätzen, die davon ausgeht. Neuzeitliches philosophisches Denken hat viele Lehrer der Christenheit verführt, die Evolutionslehre anzunehmen. Um des intellektuellen Ansehens willen geben sie sogar ihren Glauben an die Inspiration der Bibel zugunsten der Bibelkritik auf.

    Politische und soziale Philosophien, die die persönliche Freiheit hervorheben, haben zu einer Epidemie von Abtreibungen, zu weitverbreiteter Unsittlichkeit, zu Drogenmißbrauch und anderen schädlichen Praktiken geführt. Die materialistische Denkweise verleitet heute viele Menschen, Glück und Erfolg an ihren materiellen Besitztümern zu messen.

    Hinter all diesen Philosophien stehen Bemühungen, durch menschliche Überlegungen und ohne Gottes Hilfe Probleme zu lösen oder das Glück zu suchen. Sie alle ignorieren die grundlegende Wahrheit, die Jeremia aussprach: „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jeremia 10:23).

    Unser Glück und unsere Rettung hängen von unserem Gehorsam gegenüber Jehova und unserem Vertrauen auf ihn ab. Daher ist es der Weg der Weisheit, der Versuchung zu widerstehen, unserer Wißbegierde freien Lauf zu lassen und unseren Sinn menschlichen Ideen auszusetzen, die unsere Denkweise verderben, so daß wir schließlich in der Masse derer untergehen, die keine Hoffnung haben.

    Ja, alle, die an einen Schöpfer glauben, betrachten die Schöpfung mit ehrfürchtigem Staunen (Psalm 139:14). Außerdem schenken sie dem Glauben, was der Schöpfer, Jehova Gott, in bezug auf eine wunderbare Hoffnung für die Zukunft sagt (Offenbarung 21:1-4).

    Für unsere Jugendlichen und Kinder haben wir ja auf diesem Kongress eine Broschüre bekommen – so dass jeder für sich selbst prüfen kann, was stimmt.

    Für alle anderen, die sich ein wenig mit der Evolutionstheorie auskennen, haben wir auch eine Broschüre bekommen. Warum sie nicht mal lesen und prüfen, ob es nicht doch sein könnte, dass es nur eine Theorie ist und doch der Schöpfer seine Hand im Spiel hatte?

    Warum fällt es den Menschen nur so schwer, bei ihren Überlegungen in Betracht zu ziehen, dass ein himmlischer Schöpfer daran beteiligt ist und dass ihm alles möglich ist. Seine Gedanken sind höher als unsere Gedanken und er kann tun, was ihm gefällt.

    ER ist es, der die Naturgesetze ins Dasein gerufen hat. Wer ist der Mensch, der nun anzweifelt, dass die Engel, die Jehova erschaffen hat, wirklich real sein könnten?

    Wie betrachten wir diese Weisheit der Welt?

  2. Thomas sagt:

    Was sind Engel? Im ökomenischen Heiligenlexikon findet man zum Thema Engel eine interessante Abhandlung. Hier ein paar Zitate folgend:

    Gabriel, Michael und Raphael sind die drei Engel, die in der Bibel namentlich erwähnt werden und die in der katholischen Kirche als Heilige verehrt werden. Für Augustinus war der Begriff „Engel” die Bezeichnung einer Aufgabe, nicht die eines Wesens. Nach kirchlicher Lehre zeigt Gott in Engeln den Menschen seine Nähe.

    Das Alte Testament stellt sich das Umfeld Gottes oft als nach dem Bild eines weltlichen Hofstaates vor; Gott ist umgeben von Dienern (Ijob 4, 18), auch als „Heilige” (Ijob 5, 1; Psalm 89, 6) oder „Gottessöhne” (5. Mose 32, 8; Ps 89, 6) bezeichnet. Die „Cherubim” (Psalm 80, 2; Psalm 99, 1) stützen Gottes Thron, bewegen seinen Wagen (Ezechiel 10), bewachen das Paradies (1. Mose 3, 24) und die Bundeslade (2. Mose 25, 18f; 1. Könige 6, 23 – 29). Die „Seraphim” besingen Gottes Herrlichkeit (Jesaja 6, 3). Die himmlische Schar befolgt gehorsam Gottes Weisungen (Psalm 103, 20), stellt die Verbindung zur Erde her (1. Mose 28, 12) und beschützt und trägt die Menschen (Psalm 91, 11 – 13). Auch Gott selbst erscheint auf der Erde in Engelsgestalt, so vor Hagar (1. Mose 16, 7 – 13), vor Abraham (1. Mose 22, 11 – 18), vor == Mose (2. Mose 3, 2ff) und auch vor dem ganzen Volk Israel (Richter 2, 1 – 4). In der nachexilischen Literatur wird klar unterschieden zwischen den guten Himmelswesen und den Dämonen samt Satan (Sacharja 3, 1 – 2). In den apokolyptischen Schriften erhalten sie schließlich Aufgaben und Namen nach ihrer Funktion: Michael, dem höchsten aller Engel, wird die Gemeinde anvertraut (Daniel 10, 13; Daniel 12, 1), Gabriel dient als Botschafter (Daniel 8, 16; Daniel 9, 21ff) und Raphael als Beschützer (Tobit 3, 17).

    Das Neue Testament stellt sich in die Tradition mit seiner Anschauung vom himmlischen Hofstaat aus Erzengel (1. Thesalonicherbrief 4, 16), Cherubim (Hebräerbrief 9, 5), Throne, Herrschaften, Mächte und Gewalten (Kolosserbrief 1, 16). Gabriel verkündet Elisabeth und Maria die Geburt ihrer Söhne (Lukasevangelium 1, 19 und 26); die himmlische Heerschar verkündet den Hirten die Geburt des Herrn (Lukasevangelium 2, 9 – 14), ein Engel den Frauen Christi Auferstehung (Matthäusevangelium 28, 5 – 7), zwei Engel den Jüngern den Sinn der Himmelfahrt Christi (Apostelgeschichte 1, 10 – 11). Engel schützen die Armen und Bedrohten (Matthäusevangelium 18, 10; Apostelgeschichte 12, 15) und geleiten sie in den Himmel (Lukasevangelium 16, 22). Im Himmel singen die Engel das Gotteslob (Johannesoffenbarung 4, 8 – 9). Sie tragen die Gebete der Heiligen empor (Johannesoffenbarung 5, 8 ) und bekämpfen unter Führung von Michael den Drachen, „die alte Schlange, die auch Teufel oder Satan heißt” (Johannesoffenbarung 12, 7 – 9).

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