Monat: April 2021

Er kann – muss es aber nicht

Siehe, unser Gott, Den wir verehren, vermag uns aus dem Ofen, der mit Feuer brennt, zu befreien, und aus deiner Hand, o König, wird Er uns befreien. Jes 43,2; Ps 66,12.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – Dan 3,17

Ob unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen zu erretten vermag und er wird uns aus deiner Hand, o König, erretten
Elberfelder Bibel 1905 – Daniel 3,17

Für uns steht außer Frage, dass unser Gott hundertprozentig in der Lage ist, uns nicht nur vor dem Tod in der Verbrennungsanlage, sondern auch vor Ihnen zu retten! Aber selbst wenn er das nicht tun würde, muss Ihnen eines klar sein: Wir werden niemals zu Ihrem Gott beten, und wir werden uns auch niemals vor so einem Plastikgott auf den Boden schmeißen!“
VolxBibel – Daniel 3,17–18

Sie wußten — wie wir es auch wissen sollten —, daß Jehova der Lebengeber ist und daß er derer gedenken und die belohnen wird, die ihm gehorchen — wenn nötig durch eine Auferstehung zu seiner bestimmten Zeit (Hebräer 5:9; 6:10; Johannes 11:25). Wir können davon überzeugt sein, daß es unter allen Umständen das Richtige und das Beste ist, Jehova zu gehorchen (Markus 8:35).

Der Weg zu wahrem Glück

Was natürlich auch heißt, einer Relgion den Rücken zu kehren, wenn man erkennt, dass diese nicht den Willen Jehovahs ausführt bzw entspricht.

Anscheinend hatte Nebukadnezar aus dem Traum vom Standbild (über den in Daniel, Kapitel 2 berichtet wird) keine bleibende Lehre gezogen, weder verstandesmäßig noch gefühlsmäßig. Wahrscheinlich war ihm bereits entfallen, daß er selbst zu Daniel gesagt hatte: „Euer Gott ist ein Gott der Götter und ein Herr der Könige“ (Daniel 2:47). Jetzt schien Nebukadnezar Jehova durch die Worte herauszufordern, nicht einmal er könne die Hebräer vor der Strafe bewahren, die ihnen bevorstehe.
Schadrach, Meschach und Abednego brauchten die Sache nicht zu überdenken.

Die Prophezeiung Daniels — Achte darauf

Nie umgab sich die Welt mit so viel Heuchelei und äußerem Schein wie in solchen Zeiten, wo sie dem Nein des Glaubens gegenüberstand. Mit erheuchelter Entrüstung und heiligem Zorn und gekränktem Nationalgefühl begab man sich auch in der Dura- Ebene zum Könige und teilte ihm mit:

„Nun sind da jüdische Männer, welche du über die Verwaltung der Provinz Babel bestellt hast, Sadrach, Mesach und Abed-Nego; diese haben auf dein Gebot, König, nicht geachtet; deinem Gott dienen sie nicht und das Bild von Gold, das du auf gestellt hast, verehren sie nicht.“

Zunächst geriet Nebukadnezar über diese Majestätsbeleidigung und Religionsablehnung in die größte Aufregung. Er befahl in seinem Zorn, dass Sadrach, Mesach und Abed-Nego vor ihn gebracht werden sollten. Offenbar erinnerte er sich jedoch an den auch ihm so unschätzbaren Dienst, den ihm Daniel mit der Deutung des Traumes erwiesen hatte, und an die hohe Begabung, die auch Daniels Freunde in der Verwaltung der Landschaft Babel bekundet hatten. Daher ließ er sie nicht ohne weiteres in den feurigen Ofen werfen. Er stellte den Männern vielmehr zuvor die schweren Gewissensfragen:

„Ist es Absicht, Sadrach, Mesach und Abed-Nego? Meinem Gott dient ihr nicht und das Bild von Gold, welches ich errichtet habe, verehrt ihr nicht. Nunmehr, wenn ihr bereit seid, in dem Zeitpunkt, in dem ihr den Ton des Hornes, der Flöte usw. hört, niederzufallen und das Bild, das ich gemacht habe, zu verehren (, dann ist es gut); wenn ihr (es) aber nicht verehrt, zur Stunde sollt ihr mitten in den brennenden Ofen geworfen werden! Und was für einen Gott gäbe es, der euch aus meiner Hand erretten könnte!“

Hier tut sich unserem Blick die ganze innere Abgrundtiefe der Welt auf. Sie benutzt auch die empfangene Gottesoffenbarung zur Stärkung ihres eigenen Wesens. Auch das höchste Licht, das ihr wird, muss zu ihrer Umkleidung und Verherrlichung dienen. Nebukadnezar hatte nicht vergessen, dass der Offenbarungstraum ihm kundgetan hatte:

„Du, o König, bist ein König der Könige, da dir der Gott des Himmels königliche Herrschaft, Reichtum, Macht und Gerechtigkeit gegeben hat, und überall, wo Menschenkinder wohnen… hat er sie in deine Hand gegeben und dich über sie alle zum Herrscher gemacht!“

War es nun ein Wunder, dass dieser Nebukadnezar, der von dem Gott der Offenbarung die Herrschaft über alles und alle empfangen hatte, im unbegrenzten Selbstbewusstsein fragte:

„Und was für einen Gott gäbe es, der euch aus meiner Hand erretten könnte?“

Wie verstieg sich da Nebukadnezar! War ihm mit den Völkern, Ländern, Tieren des Feldes usw. tatsächlich alles von Gott übergeben worden? Auch der heilige Überrest? Auch das Tiefste, Heiligste, das Ewige? Gibt es letzthin überhaupt eine Weltmacht, die dem Menschen je das Heiligste, was er in sich trägt, hat nehmen können? Ganz Röm konnte toben, nicht aber das Evangelium und das Glaubenszeugnis aus dem Herzen Luthers und der Reformation reißen. Kein Zarenreich konnte trotz all seiner Härte in den einfachen Stundistenbrüdern und in so manchen Adelskreisen Petersburgs den heiligen Überrest in seiner Anbetung im Geist und in der Wahrheit zum Schweigen bringen! Selbst eine gegenwärtige Sowjetregierung, die sich in der Wahl und Anwendung ihrer Machtmittel durch keine höhere Moral bestimmen lässt, und der nur heilig ist, was ihr dient, sucht vergeblich nach Mitteln, um das Kommen des Reiches Gottes in Russland aufzuhalten. Nebukadnezar! Alles und alle sind dir übergeben, – nur der heilige Überrest nicht! –

Die Feuerprobe der Freunde Daniels. Dan 3, 19–25

„Und Männern, kräftigen Männern aus seinem Heere, befahl der König, Sadrach, Mesach und Abed-Nego zu binden und in den brennenden Feuerofen zu werfen. Da wurden diese Männer gebunden und in ihren Hemden, Westen, Röcken, Mänteln und Überwürfen in den brennenden Feuerofen geworfen. Infolgedessen, weil der Befehl des Königs dringend und der Ofen übermäßig geheizt war, so tötete die Feuerflamme jene Männer, welche den Sadrach, Mesach und Abed-Nego hinauftrugen; jene drei Männer aber, Sadrach, Mesach und Abed-Nego, fielen gebunden in den glühenden Feuerofen. Da erschrak der König Nebukadnezar und stand eilends auf. Er hob an und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen? Sic antworteten und sprachen: Gewiss, Herr König! Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer frei umherwandeln mitten im Feuer, und es ist kein Schaden an ihnen, und die Gestalt des vierten gleicht einem Sohne der Götter!“ Dan 3, 19–25.

a) Das mutige Bekenntnis des Glaubens. Dan 3, 16–19

Der heilige Überrest trägt etwas in sich, was nicht von dieser Welt ist. Er gehört einem Reiche an, das mächtiger ist als der Tod. Daher fürchtet er weder den Feuerofen Babels noch die Arena Neros, noch die Scheiterhaufen Roms, noch die Verbannungsorte Sibiriens. Er antwortete zu jeder Zeit mit Sadrach, Mesach und Abed-Nego:

„Wir halten es nicht für notwendig, darauf ein Wort zu erwidern. Wenn unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen zu retten vermag und uns aus deiner Hand, o König, rettet, (so ist es gut). Wenn aber nicht, so sei dir kundgetan, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen, und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten werden.“

Das war ein Bekenntnis, das aus tiefster Überzeugung und aus heiligsten Grundsätzen sprach. So kann angesichts schwerster Not nur jemand sprechen, der sich in seinem Gehorsam und in seinem Leben allein an Gott und an dessen Offenbarung gebunden weiß. Nebukadnezar sollte wissen, dass auch der Glaube in seinem Dienen seine Grenze hat. So treu Sadrach, Mesach und Abed-Nego auch in der Verwaltung der Landschaft Babel gedient hatten, – niederfallen und das goldene Bild anbeten konnten sie auch angesichts der schärfsten Drohung eines Weltherrschers nicht. Ihre Anbetung als Ausdruck ihrer höchsten Verehrung Gottes und ihrer Glaubenshingabe an dessen Offenbarung gehörte Gott allein. Unmöglich konnten sie mit dem Fleische vor dem Fleische und dessen Göttern knien. Wo die Welt sich in ihrem eigenen Bild und Werk anbeten lässt, da kann der zu höheren Grundsätzen und zu wahrer Gotteserkenntnis gelangte Glaube nicht mitmachen.

„Unser Gott, dem wir dienen“, antworteten die Männer. Von Ihm bezeugen sie, dass Er sie wohl aus der Hand des Königs erretten kann. Sie behaupten jedoch nicht, dass Er es tun wird. Dafür fehlte ihnen zunächst noch die Gewissheit. Sie behaupteten mithin nicht mehr, als sie wussten. Wahrer Glaube bleibt sehr nüchtern, auch in seinen Behauptungen. Er berauscht sich nicht durch das, was Gott ihm von Fall zu Fall anvertrauen konnte. Er glänzt nicht mit seinen Gaben und geht nicht hausieren mit seinen Erlebnissen. Er weiß sich nur als Frucht göttlicher Offenbarung und ist Zeuge der göttlichen Aktivität im Leben derer, die Gott in seine Gemeinschaft ziehen konnte. Nur das stand den Freunden Daniels fest, dass Gott sie erretten könne. So verhüllt ihnen das „Ob“ und das „Wie“ auch war, sie wussten, Gott hat Auswege auch aus dem Tode. Mehr wagten sie jedoch nicht zu behaupten.

„Und wenn nicht?“ – sprachen sie daher weiter. Es ist möglich, dass unser Gott, dem wir dienen, uns nicht retten wird. Sie wussten, dass schon oft die Heiligen Gottes wie Lämmer zur Schlachtbank geführt worden waren. Gott hatte es zugelassen, dass sie untergingen und das Fleisch in seiner Macht triumphierte. Auch der fromme Naboth, der Jesreeliter, hatte einst gewagt, mit dem heiligen Nein des Glaubens zu antworten, als Ahab von ihm verlangte, dass er ihm das Erbe seiner Väter abtreten solle84. Dies hatte ihm den Tod gebracht. Gott antwortete auf die Treue des Glaubens nicht immer mit einer Rettung aus dem Feuerofen der Welt.

„Und wenn nicht, so sollst du dennoch wissen, dass wir dein Bild nicht anbeten werden“, sprachen sie zum König. Eher waren sie bereit, den Weg der Leiden und des Todes zu gehen, als dem Herrn untreu zu werden. Ihnen standen die aus der Thora gewonnenen Grundsätze höher als ihr Leben. Ihr Glaube war fähig, um der Wahrheit willen auch Schweres aus der Hand des Herrn zu nehmen.

b) Die Antwort der Welt auf den Protest des Glaubens. Dan 3, 19f.

Als Nebukadnezar diese Sprache des Glaubens aus dem Munde Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos hörte, da ward er „voll Wut und die Gestalt seines Angesichts entstellte sich“.

Das Angesicht der Welt ist abhängig von der Stimmung ihrer Seele. Sie lässt sich zu ihren entscheidungsvollen Handlungen nicht durch höhere Leitung, sondern durch persönliche Leidenschaften bestimmen. Leidenschaft ist ihre Freundschaft, Leidenschaft ist ihr Hass. Fehlt ihr die Leidenschaft, dann fehlt ihren Handlungen die Inspiration. Um große Entscheidungen herbeizuführen, muss sie zuvor große Leidenschaften wecken… Kriegsbegeisterungen, Revolutionsbegeisterungen, Volksbegeisterungen, Sportbegeisterungen – alle haben sie ihre tiefste Lebenswurzel in der Leidenschaft. Man vergegenwärtige sich nur, von welchen Leidenschaften die Völker Europas beherrscht wurden beim Ausbruch des entsetzlichen Weltkrieges! Sie raubten Regierungen und Völkern jede politische Vernunft. Mit freundlichem Angesicht hatten die Diplomaten der großen Westmächte sich immer wieder in den Salons ihrer Botschaften gegrüßt und von Vertrauen und Freundschaft und Bündnissen zur Sicherung ewigen Friedens gesprochen, – bis die Leidenschaft kam. Da „veränderte sich ihr Angesicht“, Europa sah hinfort das größte Blutbad der Geschichte.

Denn Leidenschaften holen aus dem Menschen das Letzte und Höchste heraus, was der Mensch in seiner eigenen Kraft herzugeben vermag. Nebukadnezar befahl, dass man den Ofen „siebenmal heißer machen sollte als man sonst zu tun pflegte“.

Leidenschaft bricht nur an der Grenze des menschlichen Könnens zusammen. Nicht der Mensch beherrscht die Leidenschaft, die er weckt, die Leidenschaft beherrscht den Menschen und lässt ihn zerbrechen. Auch Nebukadnezar überbot sich in seiner Kraft und in seiner Vernunft. Als die Vollstrecker seines Befehls Sadrach, Mesach und Abed-Nego gebunden in den übermäßig geheizten Glutofen warfen, wurden sie selbst von der Feuerflamme vernichtet. Leidenschaften fragen aber nicht nach solchen unschuldigen Opfern. Sie deuten solche Opfer als Vaterlandsliebe, als Untertanentreue, als Hingabe an das Wohl des Volkes.

Kroeker – Daniel als Staatsmann und Prophet

„Unser Gott, dem wir dienen“, antworteten die Männer. Von Ihm bezeugen sie, dass Er sie wohl aus der Hand des Königs erretten kann. Sie behaupten jedoch nicht, dass Er es tun wird. Dafür fehlte ihnen zunächst noch die Gewissheit. Und sie behaupteten nicht mehr, als sie wussten. Der wahre Glaube bleibt sehr nüchtern, auch in seinen Behauptungen. Nur das stand ihnen fest, dass Gott sie erretten könne. So verhüllt ihnen das „Ob“ und das „Wie“ auch zunächst noch war, sie wussten, Gott hat Auswege auch aus dem Tode. Mehr wagten sie nicht zu behaupten.
„Und wenn nicht?“ sprachen sie daher weiter. „Es ist möglich, dass unser Gott, dem wir dienen, uns nicht retten wird.“ Sie wussten, dass schon oft die Heiligen Gottes wie Lämmer zur Schlachtbank geführt worden waren. Gott hatte es zugelassen, dass sie untergingen und das Fleisch in seiner Macht triumphierte. Auch der fromme Naboth hatte einst gewagt, mit dem heiligen Nein des Glaubens zu antworten, als Ahab von ihm verlangte, dass er ihm das Erbe seiner Väter abtreten solle. Dies hatte ihm den Tod gebracht. Gott antwortet auf die Treue des Glaubens nicht immer mit der Errettung. Das sagten sich auch Daniels Freunde in jener so verantwortungsvollen Stunde. Trotzdem verleugneten sie nicht. Ihre Stellung zu Gott stand ihnen höher als der Befehl Nebukadnezars. Sie konnten dem Könige nur insoweit dienen, als ihr Gebundensein an Gott dadurch nicht verletzt wurde. Das ist die Einseitigkeit der Glaubensmenschen. Weil sie so treu Gott gegenüber sind, können sie auch so gewissenhaft dem Staate gegenüber sein, wenn dieser von ihnen nicht verlangt, was Gott widerspricht.

Jakob Kroeker .- ER sprach zu mir

Das ist Glaube – egal wie es ausgeht – auf den EINEN zu vertrauen, dass es Schlußendlich gut ausgeht – egal wie die Zwischenstufen aussehen mögen!

mit allen Menschen?

Wenn möglich, so viel an euch ist, lebet mit allen Menschen in Frieden.
Elberfelder 1871 – Römer 12,18

Womöglich haltet, so viel an euch ist, mit allen Menschen Frieden. Röm 14,19; Heb 12,14; Mk 9,50; Ps 120,7.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – Römer 12,18

Was eure Seite angeht, versucht mit allen Leuten Frieden zu haben, soweit das euch möglich ist.
VolxBibel – Röm 12,18

δυνατός stark; εἰ δυνατόν erg. ἐστίν wenn es möglich ist. τὸ ἐξ ὑμῶν adv. Akk. (A150) soweit es an euch liegt (BDR § 266,2). εἰρηνεύοντες Ptz. εἰρηνεύω intr. im Frieden leben, Frieden halten; imp.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Darum „vergeltet niemand Böses mit Bösem, fleißiget euch der Ehrbarkeit gegen jedermann. Ist es möglich so viel an euch ist, so habt mit allen Menschen Frieden.“ Also einmal ganz deutlich: da ist irgendeiner, ein Nachbar oder ein anderer, der fortgesetzt böse Dinge von mir sagt, der mich schmäht, der mir offenes Unrecht tut, der mich quält und plagt, wo er nur kann. Wenn wir ihn nur sehen, steigt in uns das Blut in den Kopf, ein furchtbar drohender Zorn erfüllt uns. Das ist der Feind, der so etwas bei uns bewirkt. Aber nun gilt es auf der Hut zu sein. Nun gilt es ganz schnell sich zu erinnern: mir ist Erbarmung widerfahren, nicht von Menschen, nein von Gott selbst, und für ihn starb Jesus Christus – und auf einmal wird alles anders. Wir hören nun: vergeltet nicht Böses mit Bösem. Erhebe deine Hand nicht zum Schlag, öffne deinen Mund nicht im Zorn, sondern sei still. Was kann denn der dir schaden, der dir Böses antut. Nicht dir schadet es, aber ihm schadet es. Unrechtleiden schadet keinem Christen. Aber Unrecht tun schadet. Nur eines will ja der Böse bei dir erreichen, nämlich, daß du auch böse wirst. Aber damit hätte er ja gesiegt. Darum vergilt nicht Böses mit Bösem. Du schadest damit nicht dem, sondern dir selbst. Nicht du bist in Gefahr, wenn dir Böses geschieht, aber der andre ist in Gefahr, der dir Böses tut und er kommt darin um, wenn du ihm nicht hilfst. Darum um des anderen willen und um deiner Verantwortung für ihn – vergilt nicht Böses mit Bösem. Hat Gott denn dir je so vergolten?
„Fleißigt euch der Ehrbarkeit gegen jedermann … habt mit allen Menschen Frieden.“ Gegen jedermann, mit allen Menschen – es gibt keine Ausnahme. Nicht nur gegen die Ehrbaren ehrbar sein, sondern gerade auch gegen die Unehrbaren, nicht nur gegen die Friedfertigen friedfertig sein, sondern gerade gegen die, die uns nicht im Frieden leben lassen wollen. Das andere können die Heiden auch. Aber Jesus Christus starb nicht für die Ehrbaren und für die Friedfertigen, sondern gerade für die Sünder und Feinde, für die Unehrbaren, die Hasser, die Totschläger. Unser Herz steht immer darauf nur unter den Freunden, unter den Gerechten und Ehrbaren zu bleiben. Aber Jesus Christus war mitten unter seinen Feinden. Gerade dort wollte er sein. Dort sollen wir auch sein. Das unterscheidet uns von allen andern Sekten und Religionen. Da wollen die Frommen unter sich sein. Christus aber will, daß wir mitten unter unsern Feinden seien, wie er war; mitten unter seinen Feinden starb er den Tod der Liebe Gottes und betete: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Unter den Feinden will Christus seinen Sieg erringen. Darum zieht euch nicht zurück, sondert euch nicht ab, sondern „sinnt auf Gutes“ gegen jedermann, schaffet Frieden, soviel an euch ist, mit allen Menschen. „Soviel an euch ist“ – nicht ihr habt es in der Hand, wenn man euch den Frieden nicht läßt, wenn man euch schmäht und verfolgt. Aber „soviel an euch ist“, d. h. ihr sollt niemals die Quelle des Streites sein. Euer Herz soll immer des Friedens voll sein. Heißt das, daß wir auch das Wort Gottes verschweigen sollen um des lieben Friedens [willen]? Niemals – aber gibt es denn ein friedevolleres Wort und Werk als die Predigt von dem Frieden den Gott mit seiner Welt, mit seinen Menschen gemacht hat? „Soviel an euch ist“ [–] eines ist nicht an euch, nämlich Gottes Wort zu verschweigen – aber es ist an euch es zum Frieden zu sagen, zum Frieden der Menschen mit Gott zu sagen, mitten in einer zerrissenen, entzweiten Menschen[welt]. Jesus machte Frieden mit uns, als wir Feinde waren. Er hat auch Frieden geschafft mit allen unsern Feinden am Kreuz. Diesen Frieden laßt uns bezeugen vor jedermann!

Dietrich Bonhoeffer Werke – Illegale Theologenausbildung

„Suche Frieden und jage ihm nach“ (1 Petrus 3,11). Nur mit Frieden im Herzen können wir das. Doch mit wem sollen wir den Frieden suchen? Mit allen! Ist das denn möglich? Gott weiß, wie schwer es oft ist, darum läßt Er uns sagen: „Wenn möglich, so viel an euch ist, lebet mit allen Menschen in Frieden“ (Röm 12,18). Es ist nichts Sonderliches, wenn uns bei der Welt Haß begegnet. Auch wir waren einst „einander hassend“, doch durch die Innewohnung des Heiligen Geistes sind wir befähigt, Frieden zu offenbaren, denn „die Gesinnung des Geistes ist Leben und Frieden“ (Röm 8,6). Die Werke des Fleisches sind: „Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht“, die Frucht des Geistes dagegen ist: „Liebe, Freude, Friede“; deshalb wird uns zugerufen: „Wandelt im Geiste!“
„Also laßt uns nun dem nachstreben, was des Friedens ist“ (Röm 14,19). Es ist gesegnet, wenn in der Familie Friede ist. Nach Gottes Gedanken haben der Mann, die Frau und die Kinder jedes seine besondere Stellung. Beherzigt nun jeder, was für ihn und nicht für den anderen geschrieben steht, so wird Gott durch eine liebliche Atmosphäre im Haus verherrlicht. Dann wird es nicht schwer, auch mit allen Hausgenossen und Nachbarn den Frieden zu suchen, und nur so vermögen wir ihnen das Evangelium des Friedens zu verkündigen.

Ermunterung und Ermahnung 1974

Paulus erwähnt einen dritten Punkt, der ebenfalls ausdrücklich alle Menschen betrifft. Zuerst sollen wir Böses nicht vergelten, dann sollen wir Gutes tun und jetzt geht es darum, mit allen Menschen in Frieden zu leben. Erneut ist der Herr Jesus unser Beispiel. Er hat seinen Jüngern gesagt, dass sie Friedenstifter sein sollten (Mt 5,9) und Er war es, der den Menschen Frieden bringen wollte. Sein Leben ist allerdings zugleich der Beweis dafür, dass es Menschen gibt, die selbst mit dem „Friedefürsten“ nicht in Frieden leben wollen.
Als Gläubige haben wir Frieden mit Gott (Röm 5,1) und genießen den Frieden Gottes (Phil 4,7). Mehr noch, wir kennen den „Gott des Friedens“ (Röm 15,33; 16,20). Das macht uns glücklich und dankbar. Doch das ist nicht alles. Es geht nicht nur um unsere Beziehung zu Gott, sondern unsere Beziehung zu anderen sollten ebenfalls davon geprägt sein, dass wir Frieden suchen. Frieden kann man sogar planen, denn „… bei denen aber, die Frieden planen, ist Freude“ (Spr 12,20). Den Frieden muss man suchen und ihm sogar nachjagen (1 Petrus 3,11).
Das betrifft erneut ausdrücklich alle Menschen. In der Regel – allerdings nicht immer – gehören zum Streiten mindestens zwei. Jedenfalls kann man ein beginnendes Feuer schüren und Öl hineingießen oder man kann versuchen, es auszutreten, bevor es zu einem Flächenbrand kommt. Dennoch gibt es zwei „Begrenzungen“, die wir allerdings nicht als faule Ausreden benutzen dürfen, denn wir leben in einer Welt, in dem die Gesetzlosen keinen Frieden haben und Streit an der Tagesordnung ist.
a. Wenn möglich: Es gibt Situationen, die es unmöglich machen, in Frieden mit allen zu sein. „Wenn möglich“ heißt nicht „wenn du kannst“, sondern „wenn die Umstände es ermöglichen und akzeptieren“. Wir beschwören jedenfalls keine Umstände herbei, die zu Streit und Eskalation führen, sondern wir meiden sie.
b. So viel an euch liegt: Es liegt oft nicht an uns, sondern an Menschen, die nicht in Frieden leben wollen. Paulus spricht in 1 Thessalonicher 2,15 von Menschen, „die sowohl den Herrn Jesus als auch die Propheten getötet und uns durch Verfolgung weggetrieben haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind“. Solche Menschen gibt es.
Wir sollten wir jedenfalls alles tun, um mit allen Menschen in Frieden zu leben und einen Streit weder zu beginnen, noch ihn zu befeuern. Salomo schreibt: „Eine milde Antwort wendet den Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt den Zorn“ (Spr 15,1). Ein schönes Beispiel dafür ist Gideon (lies Richter 8,1–3).

Ernst-August Bremicker – Römer 12 – eine Bibelarbeit

Wunder über Wunder?

Preisen will ich Jehova aus ganzem Herzen; erzählen alle deine Wunder
van Ess_1858 – Psalm 9,2

Ich will [dich] lobpreisen, o Jehova, mit meinem ganzen Herzen;
Ich will verkünden all deine wunderbaren Werke.
neue Welt Übersetzung – Bi12 Ps 9,1

Ich will Jehova preisen mit meinem ganzen Herzen, will erzählen alle deine Wundertaten.
Elberfelder 1871 – Ps 9,2

Welche Wunder würdest du in deinem aufzählen?
Irgendwie haben wir wohl alle das Auge für Wunder verloren! Es fängt ja eigentlich schon mit unserer Zeugung und dann mit unserer Geburt an – Dinge die so unwahrscheinlich und doch von Gott so geplant sind….
Und dann die täglichen Wunder, dass Wunden heilen, der Schlaf uns erfrischt, usw usf, Dinge, die wir einfach so hinnehmen, als wären diese das normalste auf der Welt. Lasst uns unser Leben und unsere Umgebung wieder wirklich wahrnehmen!

Der große Sänger Israels ist von all den wunderbaren Werken des Herrn hingerissen. Er denkt nicht so sehr an die Werke der Schöpfung oder der Erlösung, sondern vielmehr an die spektakulären Heldentaten, mit denen Gott die Feinde des Volkes zermalmte. David gibt Gott alle Ehre – keine sich selbst und keine den Waffen oder Fähigkeiten eines Menschen. Mit jeder Zelle seines Seins ehrt und erhöht er den Namen des Höchsten. Das Vorbild seiner Liebe zum Herrn und seiner Hingabe an ihn lässt uns spüren, wie kalt und undankbar wir oft sind.

MacDonal – Kommentar zum Alten Testament

Lobt David Gott für seine Barmherzigkeit und die großen Dinge, die er gerade für ihn und seine Herrschaft getan hat (Vers 2–3). Heilige Freude ist das Leben dankbaren Lobes, genauso wie dankbares Lob die Sprache der heiligen Freude ist: „Ich will mich freuen und frohlocken in dir“ (Vers 3). Die Siege des Erlösers sollten die Siege der Erlösten sein; siehe Offenbarung 12,10; 15,3–4; 19,5.

Der Neue Matthew Henry Kommentar

Der Sänger hat eine tiefe Erfahrung gemacht: Gott hat ihm geholfen. Gott hat eingegriffen, Gott hat gehandelt. Im einzelnen wissen wir nicht, woran David gedacht hat, aber der Grundklang jubelnder Freude ist unüberhörbar. Darum kann er nicht anders als loben und jubeln. Diese Erfahrung wird ihm zu einer Bestätigung, daß Gott immer das letzte Wort hat und haben wird.

Bruns – Die Bibel mit Erklärungen: Erklärungen

Früh am Tag

Früh in der Dämmerung stehe ich auf, und schreie, ich warte auf Deine Worte. Ps 119,114; 88,14; 130,6.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – Psalm 119,147

In der Dämmrung schon komme ich vor und muß stöhnen:
»Ich harre auf deine Rede.«
Buber – Ps 119,147

Schon vor der Morgendämmerung war ich wach, um nach Hilfe zu schreien,
denn auf deine Worte setze ich meine Hoffnung.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Ps 119,147

Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe geschrieen; auf dein Wort habe ich geharrt.
Elberfelder 1871 – Psalm 119,147

Was mache ich, wenn ich früh morgens wach werde? Womit beschäftige ich mich? Wenn wir im NT den Bericht über Jesus lesen, stellen wir oft fest, dass dieser in den frühen Morgenstunden auf einen Hügel oder Berg war, um alleine zu sein, und diese Zeit nutzte, um im Gebet mit seinem Vater zu sein.

● Die kurze Zeit zwischen dem Sonnenuntergang und dem Einbruch der eigentlichen Dunkelheit, während der man die Sterne zu sehen beginnt, ist die Abenddämmerung. Diese Zeit wurde von den alten Hebräern als nescheph bezeichnet und war offenbar das, was sie unter dem Ausdruck „zwischen den zwei Abenden“ verstanden, der in 2. Mose 12:6 vorkommt (Sprüche 7:9) Die Morgendämmerung, die Zeit zwischen dem Ende der nächtlichen Dunkelheit und dem Sonnenaufgang, wurde mit demselben hebräischen Wort bezeichnet. Daher heißt es in Psalm 119:147: „Vor der Morgendämmerung komme ich.“ — SB.

Wachtturm Studienausgaben 1967

Ich komme in der Frühe usw. Buchstäblich: Ich komme dem Morgengrauen zuvor. David hat es also mit seinem Gebet besonders eilig. Und dass er „schreit“, ist immer ein Ausdruck besonderer Inbrunst, der weniger auf den Klang der Stimme, als vielmehr auf die Anspannung der Seele deutet. Von seiner Eile gibt er Zeugnis als von einem Beweis der Beharrlichkeit. Hebt er auch früh an mit seinem Gebet, so ermüdet er doch nicht alsbald. Die Ungläubigen werden ungehalten und hadern mit Gott, wenn er auf ihre Gebete nicht sofort antwortet. David aber verbindet mit glühender Sehnsucht hoffende Geduld und zeigt damit, wie man recht beten soll. Wenn Paulus sagt (Phil. 4, 6), dass wir unsere Bitten mit Danksagung vor Gott kund machen sollen, so erinnert er damit, dass man alle unruhigen Leidenschaften dem Gebet fernhalten muss. Denn es ist auch der Zweck des Gebets, dass wir unsre Hoffnung nähren sollen. Nicht überflüssig ist der Hinweis auf Gottes Wort: denn nur wenn dieses uns immer vor Augen steht, lässt sich die Maßlosigkeit unseres Fleisches zügeln.

Jean Calvin – Aus dem Psalmenkommentar

Die Hoffnung auf Gottes Wort ermutigt ihn, freimütig im Gebet zu sein, obwohl seine Gebete nicht unmittelbar beantwortet werden: „ ‚Ich hoffe auf dein Wort‘ (Vers 147), von dem ich weiß, dass es mich nicht im Stich lassen wird.“ Je besser wir das Wort Gottes kennen und je mehr wir in unseren Gedanken auf es eingehen, desto mehr werden wir mit Gott sprechen können. Reines Lesen des Wortes genügt nicht, wir müssen auch darüber nachsinnen. David beginnt den Tag mit Gott. Das Erste, was er am Morgen tut, bevor er sich an irgendeine Arbeit macht, ist zu beten. Wenn unsere ersten Gedanken am Morgen von Gott sind, dann werden sie eine Hilfe sein, um uns den ganzen Tag in seiner Furcht zu halten. Selbst in den Nachtwachen, wenn David aus seinem ersten Schlaf aufwacht, möchte er lieber nachsinnen und beten, als sich umzudrehen und wieder einzuschlafen.

Der Neue Matthew Henry Kommentar

Sage nicht: „Du solltest einfach mehr in der Bibel lesen“

Sage statt dessen: „Es gibt etliche Bibelstellen, die mir viel Hoffnung gegeben haben, und ich habe sie für dich aufgeschrieben. Darf ich sie dir vorlesen?“

Zeige dem Betroffenen Stellen, die seine Hoffnung stärken und die er dreimal täglich (beim aufwachen, zu Mittag und vor dem Einschlafen) lesen kann. (Jeremia 29,11; Psalm 130,5)

Hilf ihm, Bibelstellen auswendig zu lernen. (Philipper 4,6–8; 4,13; 4,19)
PSALM 119,147

Schlüssel zur biblischen Seelsorge

Wer plant meinen Weg?

Ich weiß, Jehova, daß nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Manne, der da wandelt, seinen Gang zu richten.
Elberfelder 1871 – Jeremia 10,23

Ich weiß es, Ewiger 
daß nicht beim Menschen steht sein Weg
beim Mann nicht, daß er führe
und richte seinen Schritt.
Neftali-Herz-Tur-Sinai – Jer 10,23

Ich weiss, Jehova! der Weg des Menschen hängt nicht von ihm selbst ab, noch von dem Wanderer, seinen Schritt zu leiten
van Ess 1858 – Jeremia 10,23

 Ich weiß nur zu gut, Jehova, dass es dem Menschen nicht zusteht, seinen Weg selbst zu bestimmen.
Es steht dem Menschen nicht zu, auf seinem Lebensweg auch nur seinen Schritt zu lenken.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Jer 10,23

Gott gehören alle Dinge.
Er hat das Recht, mit uns und allen anderen von Ihm geschaffenen Dingen, zu tun, was Er will.
Er hat das Recht, uns zu sagen, was wir tun sollen.
Gott erschuf Adam, deshalb gehörte Adam Gott. 28
Jehovah ist die höchste Autorität; es gibt niemanden, der über Ihm steht.

Trevor Mc Ilwain – Auf festem Grund gebaut

Echte Freude und Zufriedenheit kann man unabhängig vom Schöpfer des Lebens nicht finden (Jer 10:23). Ist dir durch dieses Kapitel bewusst geworden, auf welchen Gebieten du deine Schritte noch mehr von Jehova lenken lassen kannst? Gottes Wort ist der einzige Ratgeber, der uns den Weg zu wahrem Glück und echtem Erfolg zeigt. „Gehorcht meiner Stimme“, bittet uns Jehova eindringlich, „damit es euch gut geht“ (Jer 7:23).

Was Gott uns durch Jeremia sagen lässt

stimmt – aber NUR Seiner Stimme – und Jehovah spricht durch die Bibel und nicht durch eine org

Dieses vollkommene Leben ist ein Leben, in dem Jehova Berater und Führer ist. Es heißt: es steht „… nicht bei dem Manne, der da wandelt, seinen Gang zu richten“ (Jer 10,23). Und wiederum lesen wir: „Erkenne ihn auf allen deinen Wegen, und er wird gerade machen deine Pfade“ (Spr 3,6). Es geht nicht nur darum, daß wir uns in irgendeiner großen Notlage an den Herrn wenden, sondern daß wir gewohnheitsmäßig in allen Einzelheiten des Lebens, seien es große oder kleine Dinge, auf den Herrn warten. Wenn wir Ihn damit in Verbindung bringen und Ihn darin anerkennen, werden wir finden, daß Er uns leitet. Dann werden wir in der Lage sein zu sagen: „Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat.“
„Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken“ (Vers 8).
Das vollkommene Leben hat nur einen Gegenstand – Gott Selbst. Christus wandelte auf Erden mit einem einfältigen Auge. Er stellte Jehova vor Sich als Seinen einzigen Gegenstand. In einem solchen Leben gibt es keinen Eigennutz und keinen Raum für Eigenwillen.

Hilfe und Nahrung – 1987

«Wo keine Führung ist, verfällt ein Volk» (Spr 11,14). Es steht «nicht bei dem Mann, der da wandelt, seinen Gang zu richten» (Jer 10,23). Um unseren Lauf zur Verherrlichung Gottes zu vollenden, müssen wir unbedingt die Richtung kennen, in die wir zu gehen haben. Wer kann uns richtig führen?
«Ich will dich unterweisen und dich den Weg lehren, den du wandeln sollst; mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten» (Ps 32,8). So hat Gott uns alle nötigen Hinweise in seinem Wort niedergelegt, um uns auf dem Weg, dem wir zu folgen haben, zu leuchten. Wir sollten deshalb nicht zögern, die Weisheit, die uns fehlt, von Ihm zu erbitten. Er wird sie uns willig geben (Jak 1,5

Halte fest 1989

Auf IHN können wir uns immer verlassen, und Seinen Weg zu folgen bingt Segen.

„Niemand“ …“außer ich mich selbst“?

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Elberfelder 1871 -Johannes 10,28

Ich gebe ihnen ewiges Leben und sie werden auf keinen Fall jemals vernichtet werden und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Was mein Vater mir gegeben hat, ist größer als alles andere. Niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Joh 10,28–29

Ich gebe ihnen ein Leben, was nie mehr aufhören wird. Ihnen kann nichts mehr passieren. Niemand kann sie mir wieder nehmen.
VolxBibel – Johannes 10,28

οὐ μή m. Aor. Konj. stärkste Verneinung zukünftigen Geschehens (A257). ἀπ-όλωνται Aor. Konj. Med. -όλλυμαι. οὐχ … τις niemand (BDR § 4316). ἁρπάσει Fut. ἁρπάζω V. 12; hier (durch Anwendung v. Gewalt) wegführen, entführen, (ent)reißen (B 2a) [Var. ἁρπάσῃ Aor. Konj.].

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Kennst du den „Ansatz“ dass wir uns von Gottes Liebe trennen könnten? Nun schau, was Jesus zu diesem Zusatzsatz sagt:

In Johannes 10,27–29 finden wir eine weitere, sehr wichtige Stelle für unser Thema: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.“ In diesen Versen finden wir keine Aufforderung oder Ermahnung für die Schafe der Herde Christi, sondern es werden sieben Tatsachen vorgestellt:
• Die Schafe hören die Stimme des guten Hirten.
• Der gute Hirte kennt seine Schafe.
• Die Schafe folgen dem guten Hirten.
• Der Hirte gibt ihnen ewiges Leben.
• Die Schafe gehen in Ewigkeit nicht verloren.
• Niemand wird die Schafe aus der Hand des Hirten rauben.
• Niemand kann die Schafe aus der Hand des Vaters rauben.
Es ist eine Tatsache: Niemand kann die Schafe, die Gläubigen, rauben!
Bedeutet das, dass die Schafe zwar von niemand anders geraubt werden können, dass sie aber selbst in der Lage sind, sich den Händen des himmlischen Vaters und des Sohnes zu entwinden? Nein, keineswegs. Denn ein Gläubiger hat nicht mehr Macht als alles andere im Universum. Sollte es ihm wirklich gelingen können, sich der Hand des guten Hirten und des großen Vaters zu entreißen? Sind wir stärker als der Sohn und der Vater? Wird Gott es erlauben, dass diese Schmach auf seinen Sohn fällt, der es als Hirte nicht vermocht haben würde, seine eigenen Schafe zu bewahren? Sollte der Wille Gottes des Vaters nicht erfüllt werden, dass sein Sohn niemand verliert (Joh 6,39)?
Außerdem sollten wir den genauen Wortlaut in diesen Versen beachten. Der Herr hat nicht gesagt: Sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, denn niemand wird sie aus meiner Hand rauben, sondern:
„… und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“ Dass Gläubige nicht geraubt werden können, ist also nicht eine Begründung, sondern eine weitere Tatsache, die für die Schafe gilt. Deutlicher kann es nicht gesagt werden:„Und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit“!

Gerrid Setzer – Anker der Seele

Wenn die „Autorität“, im Namen Gottes zu handeln, weder in der Gesellschaft … oder einer anderen menschlichen Organisation zu finden ist, dann wo befindet es sich Die Antwort ist in Matthäus 28:18 gegeben: „Und Jesus näherte sich und sprach zu ihnen und sagte: ‚Alle Autorität wurde mir im Himmel und auf Erden gegeben.'“ Gott hat keiner menschlichen Organisation die Befugnis übertragen, die Erlösung anhand seiner zahlreichen Regeln und Vorschriften zu erteilen, und seine Anhänger müssen zu 100 Prozent allen seinen Lehren entsprechen. Wahre Erlösung kommt durch Jesus Christus selbst. In Johannes 14: 6 lesen wir: „Jesus sagte zu ihm:„ Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. “ Ja, Jesus ist der Weg, um deine Sünden zu vergeben und eine persönliche Beziehung mit dem Gott der Bibel einzugehen. Wenn Sie zu Jesus Christus kommen, Ihre Sünden bekennen und ihm als Ihrem persönlichen Retter vertrauen, erhalten Sie die Verheißung von Johannes 10,28, die besagt: „Und ich (Jesus Christus) gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden niemals zerstört, und niemand wird sie wegnehmen meine Hand“.
Jesus rettet bis zum Äußersten. Er vergibt nicht nur unsere Sünden und bringt uns in eine enge Beziehung mit dem Vater als wiedergeborene Kinder von ihm, sondern er gibt uns ewiges Leben und beschützt uns durch seine Kraft, die Kraft Gottes. Dies gibt uns die absolute Sicherheit, in den Himmel zu kommen, wenn wir diese Erde verlassen (nicht aus eigener Kraft „bis zum Ende durchhalten“). Wenn Jesus dein Retter wird, trittst du in die größte Liebe ein, die die Welt je gekannt hat. Sie erhalten die wunderbare Verheißung von Römer 8:35, 38–39: „Wer wird uns von der Liebe Christi trennen? Die Trübsal oder die Qual oder die Verfolgung oder der Hunger oder die Nacktheit oder die Gefahr oder das Schwert?… Weil ich davon überzeugt bin, dass hier jetzt weder Tod noch Leben noch Engel noch Regierungen noch Dinge sind. Weder kommende Dinge noch Kräfte, noch Höhe, noch Tiefe oder irgendeine andere Schöpfung können uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, ist. “
Niemand, der jemals zu Jesus Christus gekommen ist, um seine Sünden zu vergeben, wurde enttäuscht.

Wilbur Lingle – 20 Fragen an ZJ

Die Rolle des Messias als Hirte

Der fünfte Grund, dass die ewige Sicherheit von Gott, dem Sohn, abhängt, basiert auf der Rolle des Messias als Hirte, die in Johannes 10:27-29 wunderschön dargestellt wird. Als Er sich mit Seiner Rolle als Hirte beschäftigte, wies Er auf drei Dinge hin.

Erstens: Gläubige haben ewiges Leben. Wiederum muss das Wort „ewig“ das bedeuten, was es sagt. Wenn dieses Leben ewig ist, dann ist es ewig. Wenn man es verlieren kann, ist es nicht ewig, sondern nur vorübergehend.

Zweitens: Sie werden niemals untergehen. Egal, was die Schafe tun, sie werden nie zugrunde gehen.

Drittens, niemand kann sie aus seiner Hand reißen. Niemand hat die Macht oder die Fähigkeit, sie aus Seiner Hand zu reißen.

Arnold Fruchtenbaum

Probleme meines Nächsten

Ich bitte euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesum Christum und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott, auf daß ich von den Ungläubigen (O. Ungehorsamen) in Judäa errettet werde, und auf daß mein Dienst für Jerusalem den Heiligen angenehm sei;
Elberfelder 1871 – Römer 15,30–31

ICH ermahne euch aber, Brüder, durch unsern Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes-Phil 2,1-, mitzukämpfen-2 Kor 1,11; Kol 4,12- mit mir in den Gebeten für mich zu Gott, daß ich errettet-2 Thess 3,2- werden möge von den Ungehorsamen in Judäa, und mein Dienst-2 Kor 8,4- in Jerusalem wohlgefällig werde den Heiligen,
Abraham Meister – Röm 15,30–31

ICH bitte euch aber dringend, liebe Brüder, bei-w: durch unsern Herrn Jesus, d.h. unter Berufung auf unsern Herrn Jesus (vgl. 1 Kor. 1,10)- unserm Herrn Jesus Christus und bei der Liebe, die der (heilige) Geist wirkt: steht mir mit den Gebeten, die ihr für mich an Gott richtet, im Kampfe kräftig bei,  damit ich von-o: vor- den Ungehorsamen in Judäa-d.h. nicht nur von (o: vor) den ungläubigen Juden, sondern auch von (vor) den ungehorsamen Gläubigen- errettet werde und meine Dienstleistung für Jerusalem bei den Heiligen dort eine gute Aufnahme finden möge!
Hermann Menge Übersetzung – 1926 – Röm 15,30–31

Bitte, Leute, wenn euch was an mir liegt, dann steht voll hinter mir und unterstützt mich, wo ihr nur könnt! Betet für mich, damit ich durchhalte in dem Kampf, den ich kämpfen muss. Betet auch dafür, dass ich in Judäa beschützt werde vor den Leuten, die mich fertigmachen wollen. Und dass ich eine coole Zeit in Jerusalem mit den Jesus-Leuten dort habe.
VolxBibel – Römer 15,30–31

ἐρχόμενος Ptz., temp. ἐν mit (B I4cβ). πλήρωμα3 Fülle. εὐ-λογία Lobpreis; Segen. ἐλεύσομαι Fut. Med. ἔρχομαι.
Röm 15,30 διά m. Gen. unterstreicht hier die Dringlichkeit der Bitte: bei (BDR § 2239). πνεύματος gen. auctoris (A153): die der Geist wirkt. συν-αγωνίσασθαι Aor. Inf. Med. -αγωνίζομαι (vgl. A3391ff) gemeinsam kämpfen τινί mit jmdm., jmdm. helfen, beistehen. προσ-ευχή Gebet.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Paulus sah von Anfang an deutlich, dass seine Reise nach Jerusalem ein ernstes, schweres Werk sei, für das ein guter Ausgang durch Gebet errungen werden muss; so bittet er die römischen Christen, dass auch sie in ihrem Gebet mit ihm kämpfen möchten. Es ist ein Gang mitten in die Todesgefahr um des wütenden Hasses willen, mit dem die Judenschaft gerade ihn verfolgt. Zugleich denkt Paulus daran, wie leicht zwischen der Gemeinde in Jerusalem und ihm eine Entfremdung hervortreten könnte, die es unmöglich machte, dass seine Gabe ein Band brüderlicher Einigung zwischen beiden Teilen der Christenheit werde.

Schlatter – Erläuterungen zum Neuen Testament

Das zweite Beispiel steht in Römer 15,30-32: Strebt mit mir zusammen in euren Gebeten zu Gott für mich.

Hier bittet Paulus die Gemeinde in Rom, mit ihm und für ihn zu beten, so wie er ihnen zuvor gesagt hatte, dass er für sie beten würde. Die Grundlage für dieses Gebet ist zweifach: erstens durch unseren Herrn Jesus Christus, was bedeutet, dass sie im Namen Jeschuas beten sollen, denn das ist die Art und Weise, in der er seine Jünger zu beten gelehrt hat; und zweitens durch die Liebe des Geistes. Während wir unsere Gebete an Gott, den Vater, richten und im Namen Jesu beten, sollen wir auch in der Kraft des Heiligen Geistes beten (V. 30). Der Adressat ist Gott, der Vater, denn das ist derjenige, an den alle Gebete gerichtet sind. Für jemanden zu beten heißt, sich mit ihm zu bemühen, und so bittet Paulus die Gemeinde in Rom, sich gemeinsam mit ihm im Gebet zu bemühen.

Der Inhalt dessen, worum sie für ihn beten sollen, ist dreifach: erstens, dass er von dem ungläubigen jüdischen Volk befreit wird, während er in Judäa ist; zweitens, dass das Opfer, das er den jüdischen Gläubigen in Jerusalem bringt, gut aufgenommen wird (V. 31); und drittens, dass Paulus bald zu ihnen nach Rom kommt und so endlich seinen Herzenswunsch erfüllt, der darin bestand, die Gemeinde in Rom durch den Willen Gottes zu besuchen (V. 32).

Alle unsere Gebete sollen von diesem Wunsch geprägt sein, Gottes Willen in der Art und Weise geschehen zu lassen, in der die Gebete erhört werden sollen.

Fruchtenbaum


Im Gebet haben wir die Möglichkeit, zu Gott zu reden. Gebet ist ein wesentliches Kennzeichen eines Christen (Apg 9,11). Das Neue Testament enthält eine Vielzahl von Aufforderungen zum Gebet. Der Herr Jesus selbst hat seine Jünger darauf hingewiesen, wie notwendig es ist zu beten (z. B. Lk 18,1; 22,40). Er selbst lebte es als Mensch auf dieser Erde vor. Häufig finden wir Ihn im Gebet, manchmal eine ganze Nacht lang. Wenn einer im Gebet „verharrte“, dann Er (Lk 6,12).
In den Briefen werden wir ebenfalls wiederholt zum Gebet aufgefordert (z. B. Röm 12,12; 15,30; Eph 6,18; Phil 4,6; Heb 4,16; 13,18; Jak 5,13). Die ersten Christen verharrten im Gebet (Apg 2,42; 12,5). Die Apostel beteten immer wieder (Apg 1,14; 4,31; 6,6). Paulus war nicht nur ein Mann, der predigte und schrieb. Seine Briefe beweisen, dass er viel betete. Er forderte nicht zu etwas auf, das er nicht selbst vorgelebt hätte.

Regelmäßiges Gebet
Das Gebet ist eine der Säulen, auf der das christliche Leben ruht. So wichtig die Arbeit für den Herrn ist, so wichtig ist es, dass wir im Gebet verharren. Das griechische Wort, das in Kolosser 4,2 mit „verharren“ übersetzt ist, kommt im Neuen Testament zehnmal vor und wird in der Elberfelder Übersetzung siebenmal mit „verharren“ übersetzt (Apg 1,14; 2,42.46; 6,4; Röm 12,12; 13,6; Kol 4,2) 1. Es bedeutet, mit Ausharren an etwas festzuhalten, in etwas zu bleiben und nicht davon abzulassen. Es ist wichtig, dass wir uns von nichts und niemand davon abhalten lassen, immer wieder zu beten. Der Teufel wird alles versuchen, uns gerade vom regelmäßigen Gebet abzuhalten. Die Beschäftigungen des Lebens sind ebenfalls eine große Versuchung, die Gebetszeiten zu reduzieren oder ganz auf „Null“ zu fahren. Das Gebet zeigt, dass wir in Gemeinschaft mit Gott leben. Es drückt zugleich aus, dass wir abhängig und untergeordnet leben. Wenn wir beten, geben wir zu, dass wir schwach sind und Hilfe brauchen. In 1 Thessalonicher 5,17 bringt Paulus es auf die kürzeste mögliche Formel: „Betet unablässig“.
Paulus spricht hier nicht von einem spontanen und situationsbedingten Gebet, das wir ebenfalls kennen (z. B. Neh 2,4). Hier geht es um das kontinuierliche und regelmäßige Gebet, in dem wir nicht nachlassen sollen. Dieses Gebet sollten wir persönlich und gemeinschaftlich kennen.
Der bekannte Bibelausleger F.B. Hole hat schon vor Jahrzehnten geschrieben: „Was das Gebet betrifft, sind wir heute sehr, sehr schwach. Im modernen Leben muss alles immer schnell gehen, und so wird das Gebet allzu oft an den Rand gedrängt. Wie sieht es mit deiner Beharrlichkeit in diesem Punkt aus? Wenn wir etwas unbedingt haben wollen, tun wir es wohl, aber wie oft haben wir so oberflächliche Wünsche! Unsere Anteilnahme wird auf einen Punkt gelenkt, und so beten wir dafür. Und das ist dann schon alles. Wir vergessen es bald und haben keine Ausdauer“ (F.B. Hole, Der Brief an die Kolosser). Wie aktuell sind diese Worte!

Im Glauben leben 2017

Unterstützung statt Widerstand
Wir sollten im Dienst für den Herrn Freiheit lassen (vgl. 1 Korinther 14,39) und die guten Arbeiter unterstützen. Unsere Devise darf sein: Nicht gegeneinander kämpfen, sondern miteinander (Phil 4,3).
Wir wollen miteinander kämpfen, nicht gegeneinander.
Nicht übereinander reden, sondern füreinander im Gebet einstehen (Röm 15,30). Und wir wollen auch niemand klein halten, um selbst groß zu werden. Unser Handeln soll von dem Wunsch durchdrungen sein, dass Er allein groß gemacht wird – durch wen auch immer.
Wenn schon über die Götzendiener gesagt wird: „Einer half dem anderen und sprach zu seinem Bruder: Sei mutig!“ (Jes 41,6) – wie viel mehr sollte das für die gelten, die dem wahren und lebendigen Gott dienen und seinen Sohn aus dem Himmel erwarten! So wollen wir die Hände der Streiter Christi stärken und unsere Knie im Gebet für sie beugen.

Im Glauben leben 2016