Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu vernichten. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben — Leben in seiner ganzen Fülle.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Johannes 10,10
Der Dieb will nur seinen eigenen Vorteil, er beklaut dich und will alles kaputt machen. Ich will dagegen ein echtes, total erfülltes Leben ermöglichen.
VolxBibel – Joh 10,10
Der Dieb kommt nur, um die Schafe zu stehlen und zu schlachten und um Verderben zu bringen. Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.«
Neue Genfer Übersetzung – Johannes 10,10
Woran erkenne ich denn, ob ich einem Dieb oder Mitling aufgesessen bin – oder ob ich dem Christus nachfolge???
Daraufhin erzählte ihnen Jesus ein weiteres Gleichnis vom guten Hirten, der die Schafe auf die Weide führt, in ein umzäuntes Gebiet, vor dem er sich, gleichsam als Tür, niederläßt. Die Schafe dürfen hinausgehen, wenn sie wollen, und können sich, wenn sie Angst haben, wieder in das geschützte Gebiet zurückziehen. Jesus ist die einzige Tür, durch die die Menschen in den Schutz gelangen können, den Gott für sie bereithält.
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Die Worte „alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber“ bezogen sich auf die Führer des Volkes, die sich nicht um das geistliche Wohl der ihnen anvertrauten Menschen kümmerten, sondern nur um ihr eigenes Wohlergehen. Der Hirte Jesus aber bietet seiner Herde Schutz vor ihren Feinden (wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden bzw. „sicher sein“) und sorgt für alles, was sie brauchen (die Schafe werden ein- und ausgehen und Weide finden).
Der Dieb hingegen, d. h. ein falscher Hirte, sorgt nur für sein eigenes Wohl, nicht für das der Herde. Er stiehlt Schafe, um sie umzubringen, und vernichtet damit einen Teil der Herde. Doch Christus ist gekommen, um ihnen wohlzutun. Der Dieb nimmt das Leben; Christus gibt das Leben – und zwar kein beengtes, sondern volle Genüge.
Noch ein drittes Gleichnis vom guten Hirten erzählte Jesus. Wenn es in Palästina Nacht wurde, lauerte Gefahr. Auf dem Land gab es damals noch Löwen, Wölfe, Schakale, Panther, Leoparden, Bären und Hyänen. Ein Hirte lebte gefährlich, wie der Kampf Davids mit einem Löwen und einem Bären zeigte (1Sam 17,34-35.37). Auch Jakob erlebte, wie mühevoll und anstrengend es war, ein treuer Hirte zu sein (1Mo 31,38-40). Jesus sagte: „Ich bin der gute Hirte“ (vgl. Joh 10,14). Im Alten Testament wird Gott als der Hirte seines Volkes bezeichnet (Ps 23,1; Ps 80,2; Pred 12,11; Jes 40,11; Jer 31,10). Als solcher kam Jesus, um sein Leben für die Schafe zu lassen (vgl. Joh 10,14.17-18; Gal 1,4; Eph 5,2.25; Hebräer 9,14). Er wird auch der „große Hirte“ (Hebräer 13,20-21) und der „Erzhirte“ (1 Petrus 5,4) genannt.
Im Gegensatz zum guten Hirten, dem die Schafe gehören, der für sie sorgt, sie füttert, schützt und für sie stirbt, bringt der, der sie für Lohn hütet – der Mietling – nicht denselben Einsatz. Er ist nur an seinem eigenen Wohlergehen und Fortkommen interessiert. Wenn ein Wolf kommt (harpazei, wörtlich: „etwas entreißt“; vgl. dasselbe Verb in V. 28), verläßt er die Schafe und flieht, so daß sie durch seinen Eigennutz zerstreut werden. Offensichtlich kümmert er sich nicht um die Schafe. In Israel traten viele falsche Propheten, selbstsüchtige Königeund falsche Messiasse auf, unter denen Gottes Herde immer wieder zu leiden hatte (Jer 10,21-22;12,10; Sach 11,4-17).
Im Gegensatz zum „Mietling“ hat der gute Hirte eine persönliche Beziehung zu den Schafen und nimmt Anteil an ihnen (vgl. V. 3.27). Die Wendung „ich … kenne die Meinen“ hebt hervor, daß er sie als sein Eigentum betrachtet und sorgsam über sie wacht. Und die Meinen kennen mich betont umgekehrt, daß auch die Schafe ihren Hirten kennen und eine enge Beziehung zu ihm haben. Diese Nähe und Vertrautheit hat ihr Vorbild in der auf Liebe und gegenseitigem Vertrauen basierenden Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn. Der höchste Beweis für Jesu Fürsorge für die Schafe liegt in der Ankündigung, daß er für die Herde sterben wird. Es kam vor, daß Hirten umkamen, während sie ihre Schafe vor Gefahr bewahrten. So gab auch Jesus sein Leben für seine Schafe (V. 11.15.17 – 18) – ihretwegen, an ihrer Stelle (Röm 5,8.10; 2Kor 5,21; 1 Petrus 2,24;3,18) – und erwarb ihnen mit seinem Tod das Leben.
Jesus sagte, daß Er im Gegensatz zu Satan die Menschen nicht zerstören will.
Jesus kam in diese Welt, um all denen ewiges Leben bei Gott zu geben, die an Ihn glauben.
Überlege:
In seinem Betrug versucht Satan, seinen Weg als den besten, und interessantesten erscheinen zu lassen. Er gibt den Menschen genug Vergnügen, um sie glauben zu lassen, daß dieser Weg besser ist als der, den Jesus Christus anbietet. Welch furchtbare Lüge! Die Bibel zeigt sehr klar, daß alle, die Jesu Angebot des Lebens ablehnen, für immer von Gott getrennt sein und im Feuersee bestraft werden.Jesus zeigt uns in diesem Vers sehr deutlich, daß Er uns wahres Leben gibt, und das im Überfluß.
Seine Aussagen und Verheißungen sind wahr.
Das Leben, das Jesus gibt, ist der beste Weg, und das Ende wird niemals enttäuschend sein.
Er kam, um denen neues, ewiges Leben zu geben, die an Ihn glauben werden.
Wir haben … entdeckt, daß das Leben, welches wir von Jesus bekommen, wirkliche Zufriedenheit gibt.
Auf festem Grund gebaut
… steht in den Versen 9–10: Ich bin die Tür; von mir, wenn jemand hereinkommt, wird er gerettet und wird hineingehen und hinausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nicht, sondern um zu stehlen, zu töten und zu zerstören. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es reichlich haben. Es gibt Gemeinschaft zwischen dem Hirten und den Schafen; Sie haben eine Beziehung zueinander. Aufgrund dieser Gemeinschaft werden sie sich nicht von Betrügern täuschen lassen.
Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien
Wie sieht es also aus? Ist der „Hirte dem ich folge“ an einer engen Beziehung zwischen mir und Jehovah interessiert, oder lenkt er die Aufmerksamkeit auf seine kleine oder große Gemeinschaft? Was sind die wirklichen Interessen dieses Leiters? Zieht er aus anderen christlichen Gemeinden „Schäfchen“ zu sich ab? Oder ist für ihn der Christus der Herr über die gesamte Gemeinde der Christen?
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