Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit tadellos darzustellen vermag mit Frohlocken, dem alleinigen Gott, unserem Heilande, durch Jesum Christum, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Zeitalter! Amen
Elberfelder 1871 – Judas 24–25
Dem, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren, sodass ihr untadelig und voller Freude und Jubel vor seinen Thron treten könnt – ihm, dem alleinigen Gott, der unser Retter ist durch Jesus Christus, unseren Herrn, gehören Ehre, Majestät, Stärke und Macht. So war es schon vor aller Zeit, so ist es jetzt, und so wird es für immer und ewig sein. Amen
Neue Genfer – Judas 24-25
Dem nun, der euch vor dem Stolpern bewahren und dafür sorgen kann, dass ihr in seiner herrlichen Gegenwart mit großer Freude makellos dasteht, dem alleinigen Gott, unserem Retter, durch Jesus Christus, unseren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Autorität für die ganze vergangene Ewigkeit und jetzt und bis in alle Ewigkeit. Amen.
Neue Weltübersetzung 2018 – Judas 24-25
In dieser letzten Passage seines Briefes bricht Judas in eine jubelnde Doxologie aus, die Antwort auf die stillschweigende Frage gibt: „Wer wird uns von den Apostaten und der Irrlehre, zu der sie die Leichtgläubigen verführen, befreien?“ Nach Judas gebührt alles Lob dem …, der euch vor dem Straucheln behüten kann. Der Sieg über die Irrlehre liegt in Christus. Er ist derjenige, der die Gläubigen „erhalten“ und sie untadelig und mit Freuden (für ihn und für sie) vor seinen Vater stellen wird ( 1 Petrus 1,8; Hebräer 12,2). Angesichts dieser Tatsache ist Siegesfreude, Lob und höchste Verehrung angebracht und können die Erlösten sich allergrößter Gewißheit erfreuen. Judas schreibt Gott, dem alleinigen Gott, unserm Heiland, … Ehre und Majestät und Gewalt und Macht zu, die den Gläubigen durch den Sieger Jesus Christus, unsern Herrn, zugänglich sind. Die Erhöhung Gottes gilt in der ewigen Vergangenheit, in der Gegenwart und für alle Ewigkeit in der Zukunft.
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
So findet Judas am Ende seines Briefes noch Gelegenheit, die Worte der Freude zu schreiben, die er seinen Lesern eigentlich gerne sagen wollte (V. 3), denn in Christus ist eine sichere Hoffnung auf den Sieg, die den Gläubigen Freude und Vertrauen gibt.
Ein dreifacher Segensgruss schliesst sich zu unserer Ermunterung an: «Barmherzigkeit und Friede und Liebe sei euch vermehrt!» In vielen Briefen finden wir Gnade und Friede oder Barmherzigkeit und Friede. Nur Judas verbindet Barmherzigkeit, Friede und Liebe in dieser Form miteinander.
Halte fest 1997
• Im Gegensatz zur Gnade lässt uns die Barmherzigkeit an die Not und das Elend derer denken, die Anziehungspunkt der Zuwendung Gottes sind. Brauchen wir nicht gerade am Ende der Gnadenzeit die Barmherzigkeit Dessen, der an anderer Stelle der «Vater der Erbarmungen» genannt wird? Ein vermehrtes Empfinden seiner Barmherzigkeit kann uns in unseren Umständen helfen und uns bewahren.
• Friede ist hier nicht so sehr der Friede mit Gott, sondern es ist der Friede Gottes, der uns selbst in unruhiger Zeit und in schwierigen Umständen ohne Angst und Sorge sein lässt. Gott hat uns über die Entwicklung innerhalb der Christenheit nicht im Unklaren gelassen, Er zeigt uns auch deutlich das Ende. Und doch brauchen wir deshalb nicht in Sorge und Unruhe zu verfallen. Ganz im Gegenteil, wir dürfen ein vermehrtes Empfinden seines Friedens haben und persönlich in völliger Ruhe unseren Weg gehen.
• Schliesslich wünscht Judas uns einen vermehrten Genuss der Liebe. In allen Umständen dürfen wir uns der Liebe Gottes erfreuen und uns selbst darin erhalten. Gleichzeitig dürfen wir sie zu anderen – zu Gläubigen und Ungläubigen – ausströmen lassen. Auch darin liegt ein wunderbares Bewahrungsmittel für uns.
Gott hat uns tatsächlich zu keiner Zeit ohne Hilfsquellen gelassen. Wir wollen diese jedoch nicht als bequeme Entschuldigung benutzen, unserer Verantwortung nicht zu entsprechen, wir wollen aber auch nicht auf uns selbst vertrauen. In uns selbst ist überhaupt keine Kraft. Wir sind völlig von der bewahrenden Gnade unseres Gottes abhängig. «Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit untadelig darzustellen vermag mit Frohlocken, dem alleinigen Gott, unserem Heiland, durch Jesus Christus, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit! Amen» (Jud 24.25)
Doch wir können vom Sieg völlig überzeugt sein! Warum? Weil wir auf der Seite Jehovas stehen. Judas schloß seinen Brief mit einer Erinnerung daran ab, daß Jehova zu Recht „Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt für die ganze vergangene Ewigkeit und jetzt und bis in alle Ewigkeit“ zugeschrieben wird (Judas 25). Ist das nicht ein ehrfurchteinflößender Gedanke? Kann es angesichts dessen irgendwelche Zweifel geben, daß dieser Gott ‘imstande ist, uns vor dem Straucheln zu behüten’? (Judas 24). Natürlich nicht!
Wachtturm Studienausgaben 1.Juni 1998
Was Gott ist – Judas 25 Für den einzigen Gott, unseren Erlöser, sei durch Jesus Christus, unseren Herrn, Ehre, Majestät, Herrschaft und Macht, vor aller Zeit und jetzt und für immer. Amen. Um herauszufinden, was Gott ist, listet Judas acht Dinge auf. Erstens ist er der einzige Gott. Dies ist eine Erklärung gegen den damaligen Polytheismus zugunsten des Monotheismus, denn es gibt nur einen Gott, den Gott der Bibel. Zweitens ist er unser Retter. Dies ist eine Erklärung gegen alle, die das Ersatzsühnopfer ablehnen; Er ist auch der einzige Retter. Drittens erfolgt die Errettung durch Jesus Christus, denn es gibt keine Errettung außer Ihm. Dies ist der Inhalt des Heilsglaubens und kommt nur durch Jesus, den Messias. Dies ist eine Erklärung gegen die Verleugnung seiner Erlösung und seines Messias. Die falschen Lehrer leugneten den Meister, der sie gekauft hatte; Sie leugneten sowohl die Person als auch die Arbeit von Jeschua, dem Messias. Viertens ist Gott Herrlichkeit; Dies ist ein Hinweis auf die Shechinah-Herrlichkeit, die einzigartige Herrlichkeit, die nur Gott gehört. Es betont Gott in der ganzen Fülle Seiner Helligkeit. Fünftens ist Gott Majestät, betont seine Größe und zeigt seine Königlichkeit; Er ist der König der Könige. Sechstens ist Gott Herrschaft und betont Gott als den Herrn der Herren, der alle Herrschaft über seine gesamte Schöpfung ausübt. Alles ist unter seiner Kontrolle, nichts passiert jemals außerhalb seiner Kontrolle. Alles, was geschieht, steht entweder unter seinem Willen oder unter seinem Willen. Siebtens ist Gott Macht und bedeutet „Autorität“. Er hat die Autorität, seinen Weisungswillen auszuführen, durch den er alle Autorität als Lord of Lords ausübt. Und achtens ist er durch drei Facetten der Ewigkeit gekennzeichnet: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die die vierzehnte Triade bilden. In Bezug auf die Vergangenheit war er vor aller Zeit; Er hat immer existiert. Was die Gegenwart betrifft, so ist er jetzt; Er übt immer noch Kontrolle aus. In Bezug auf die Zukunft wird er für immer sein; Er wird für alle Ewigkeit existieren. Judas schließt seinen Brief mit dem Wort Amen ab, was auf Hebräisch „So sei es“ bedeutet.
Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien
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