Schlagwort: Natur

Familienídylle

Häufige Frage: „Warum, warum hat der Herr Schwan das Nest sooo groß gebaut? Warum erst das hintere, dann weiter vorn das neue größere Nest?“
Wer nun in den frühen Morgenstunden am Nest vorbeigeht, sieht warum – weil er seiner Familie „ganz nah“ sein will.
So sind die Elterntiere und die geschlüpften sechs Küken (wie Herr Schenk und Venaliso gestern abend berichteten) ganz eng bei einander 😉

endlich erwischt



Seit eingien Tagen erzählen uns Beobachter am See, dass auf dem einen Baum am Weißensee – gegenüber von dem Zugang Blindenwohnheim – des öfteren ein Waschbär zu sehen sei. Aber immer, wenn wir vorbeikamen, war er „unsichtbar“.Aber nun haben wir die ersten Fotos von ihm :

Mißbrauch der Notrufnummer …

Zwei Presemitteilungen möchte ich heute mal zusammenfügen:
zuerst die Mitteling von der berliner Polizei:

1.259.916 Notrufe gingen im Jahre 2011 bei der Einsatzleitzentrale der Polizei ein. Das bedeutet eine Steigerung von 34.624 Anrufen (+2%) im Vergleich zum Jahr 2010.

Der Anteil der Anrufe mit Mobiltelefonen betrug 60%. Etwa alle 25 Sekunden gab es einen Anruf, die meisten am Neujahrstag zwischen 0 und 1 Uhr im 6-Sekunden-Abstand. Allerdings ergibt sich nicht aus jedem Anruf ein Einsatz. Die Zahl der Funkwageneinsätze lag bei 667.987 (+2%).

Leider stellen etwa 10% der Anrufe gar keinen Notfall dar:
• Anfragen zu Anschriften und TV-Programmen
• Nachfragen zu abgeschleppten Autos
• Erfragen des richtigen Weges
• Bitte um Auskunft zu Bahnverbindungen
• Anfragen zu Ärzten und Apotheken

Durch solche Anrufe werden die Leitungen blockiert. Echte Notfälle sollen aber möglichst sofort angenommen werden.

Die Berliner Polizei hat ein Bürgertelefon für allgemeine Anfragen eingerichtet (Telefonnummer: 030 / 4664 – 4664). Obwohl viele Bürger diesen Service nutzen, ist der Anteil der grundlosen Anrufe auf der Notrufnummer 110 gleich hoch geblieben.

Um die Leitungen des polizeilichen Notrufs freizuhalten, wird die Polizei künftig allgemeine Nachfragen, die keinen Notfall darstellen, nach folgender Ansage beenden:

„Sie haben den Notruf der Berliner Polizei gewählt. Ihr Anliegen stellt keinen Notfall dar. Um die Leitung für Notfälle freizuhalten, beende ich jetzt das Gespräch. Hierfür bitte ich um Verständnis. Auf Wiederhören.“

Ich hoffe ja ganz ganz doll, dass dieser Spruch auch bald bei der Feuerwehr angesagt wird, wenn man dort wegen „Sorgen um Wildtiere“ anruft, und damit wirklich Notsituationen die Telefonleitung blockiert.Oder, wie in der folgenden Meldung sogar die Rettungskräfte von ihrer eigentlichen Arbeit abhält:

Der Hattinger Feuerwehr wurde am Sonntag ein Schwan in Notlage an der Teichanlage im Gewerbe- und Landschaftspark („Henrichspark“) gemeldet. Besorgte Bürgerinnen wollten einen Schwan gerettet wissen, welcher durch einen anderen Schwan dermaßen attackiert wurde, dass sie um seine Gesundheit fürchteten.
Wie sich allerdings vor Ort herausstellte, handelte es sich um Revier- und Machtkämpfe zweier Vögel in ihrem Lebensraum.
Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr flüchtete der vermeintlich angegriffene Schwan aus eigenen Kräften. Damit beschränkte sich die Tätigkeit der Feuerwehr auf eine beratende Funktion. Vorsorglich war auch der Tierschutzverein Hattingen hinzugezogen worden. Er begutachtete den Schwan abschließend.
Die Kräfte der Hattinger Feuerwehr beendeten diesen „tierischen“ Einsatz nach einer Stunde.

Übrigens – ich bin nicht dafür, bei verletzten Tieren nicht zu helfen – sondern entweder auf eigene Kosten mit dem Tier zum Tierarzt oder aber den Wildtierbeauftragten anrufen (030-64193723 oder Bundesweiter Tierschutz-Notruf: 01805-5121) – WENN ein Tier schwer verletzt ist. Ansonsten RAUSHALTEN und BEOBCHTEN und nicht den „eigenen Willen dem Tier aufdrücken“ durch Treiben in die eine oder andere Richtung. Wer dass nicht kann (raushalten und beobachten) sollte sich ein Spielzeug zulegen, an dem er rumdrücken und rumschieben kann, und den armen Wildtieren aus dem Weg gehen 😉

OL NE 826

Ob das die letzten Bilder von „Erna“ der Laufente sind? Leider war ihr Knöchel heute sehr geschwollen, und sie konnte kaum laufen.

Sollte man sie nun einfangen und zum Arzt bringen? Oder einfach der „Natur seinen Lauf lassen“? Ist es „nur eine Ente“ – und bei einem Schwan würde man die Feuerwehr rufen?

drei Eier ??

Nach einigen Tagen, wo wir selten oder gar nicht gebloggt haben und auch wenig am See waren (die Berichte werd ich nachholen – hier im Blog) – waren wir heute Vormittag am See. Nach der Aussage einiger Passanten, sind es mindestens drei Eier bei Familie Schwan! Sie sass ganz ruhig und fast schlafend auf ihrem Nest…

Leider sind „die“ Hundebesitzer so sehr selbstverleibt, dass ihnen die Vogelwelt egal ist – anbei ein paar Fotos von einem der Hunde, der es hinter das Absperrgitter geschafft hat – seinem Frauchen war das egal. Ob Stacheldraht helfen würde? Oder eine saftige Strafe? Oder hilft da nur ein Jäger, der „wilde Hunde entschärft“??

der Hundeführerschein wäre weg ... zuviele Punkte

Aber auch bei zwei der Haubentaucherfamilien waren in den Nestern Eier zu sehen 😉