Schlagwort: Wissenschaft

Interessante Sendung

Gestern endlich den Film gesehen, den wir aufgenommen haben: „Ruf der Schwäne“ – gesendet am 3.Januar auf NDR
In der Pressemitteilung zur Sendung hieß es auszugsweise:

Vogelschützer und Wissenschaftler wollen wissen, wie der Vogelzug verläuft. Gemeinsam mit ihnen folgen wir dem Ruf der Schwäne von Mecklenburg bis zu den Rastplätze in Litauen. Die Tiere sind durch die Beringung erkennbar.

Julius Morkunas aus Litauen schreibt seine Doktorarbeit über Schwäne, erforscht ihr Verhalten, Veränderungen von Rast- und Brutplätzen. Fragt nach den Ursachen. Dafür beringt er im Sommer während der Mauserzeit in seiner Heimat viele Sing- und Höckerschwäne.


Aber auch die ortstreuen Höckerschwäne in Mecklenburg-Vorpommern leben nicht gefahrlos. Dramatisch verlief das Jahr für ein Schwanen-Pärchen im Park von Schloss Bothmer unweit der Ostseeküste. Der Film erzählt Geschichten über ein Schwanenjahr.

NaturNah: Ruf der Schwäne. Zu sehen ist die 30-minütige Natur-Dokumentation am Dienstag, 03. Januar 2012, 18.15 Uhr im NDR Fernsehen

Wirklich interessante Sendung, sie schließt einige Wissenslücken bei uns und bestätigt anderseits Beobachtungen und daraus folgende Vermutungen 😉
Auf jeden Fall lassen ALLE Schwanenbeschützer die Schwäne auf sich zukommen und halten ansonsten respektvollen Abstand zu den Tieren.

Brauchen Schwäne Flugübungen?

Heute auf n-tv eine ältere Meldung wiederentdeckt. Bei der Frage „Wo sterben Vögel“, fällt mir gleich wieder ein, was in den „Schwanenbüchern“ gesagt wird, nämlich, das Schwäne sich zum sterben „verkriechen“…. So auch in dem Artikel:


Wahrscheinlich verkriechen sich die gefiederten Tiere in der Natur, kurz bevor sie sterben, denn sonst müsste man ja wesentlich mehr tote Vögel auf der Straße sehen. Aber was sagen die Experten zu dieser Vermutung? „Nach allem, was wir wissen, ziehen sich Vögel für ihren natürlichen Tod tatsächlich zurück“, bestätigt Professor Franz Bairlein vom Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven.

Da die meisten Vogelkörper relativ klein und leicht sind, dauert es nicht besonders lange, bis sie verwest sind. Vögel, die sich kurz vor ihrem Tod nicht so gut verstecken konnten, werden auch als Aas von anderen Tieren vertilgt, so dass meistens nur ein paar Federn übrig bleiben.

Dann auch gleich noch eine Meldung zu Wildgänsen – „nahen Verwandten“ von unseren Schwänen.

Anders als Marathonläufer benötigen Wildgänse für ihre Langstreckenflüge offenbar kein vorheriges Konditionstraining. Das haben Untersuchungen von Weißwangengänsen ergeben, die jedes Jahr im Herbst rund 2500 Kilometer von ihren Brutplätzen in Spitzbergen zu den Überwinterungsgebieten im Südwesten Schottlands zurücklegen. Die Vögel flogen vor ihrer langen Reise nicht mehr oder öfter als zuvor, berichtet das Forscherteam im Fachjournal „Biology Letters“.

Bevor Zugvögel ihre Langstreckenflüge starten, nimmt das Volumen ihrer Herz- und Flugmuskulatur für gewöhnlich zu, während sich andere Organe zeitweise sogar verkleinern. Damit optimieren die Tiere ihre Flugkapazität und vermeiden unnötigen Ballast. Die Forscher um Steven J. Portugal von der University of Birmingham fanden nun Gegenbeweise zur bisherigen Annahme, wonach dies unter anderem mittels Flugtraining geschieht.

Bei acht freilebenden Weißwangengänsen (Branta leucopsis) aus Spitzbergen implantierten die Forscher kleine Datenspeicher, die rund ein Jahr lang alle fünf Sekunden den Herzschlag der Tiere dokumentierten. Frequenzen im Bereich von 285 bis 400 Schlägen pro Minute ordneten die Wissenschaftler einer Flugphase zu. Betrug diese erstmals mehr als 30 Minuten, wurde sie als Beginn der Zugperiode eingestuft.

Die Auswertung der Daten von sechs wieder eingefangenen Tieren zeigte keine Hinweise auf ein spezielles Flugtraining vor Antritt des Langstreckenfluges, wenngleich die Forscher individuelle Unterschiede zwischen den einzelnen Tieren beobachten konnten. Obwohl die Muskelmasse der Vögel für die Studie nicht gemessen wurde, gehen die Forscher davon aus, dass sich diese, wie bereits mehrfach für Weißwangengänse beschrieben, vor Beginn der Langstreckenflüge erhöht haben muss.
Wildgänse sparen Fettreserven auf

Dies hänge nach Angaben der Forscher vermutlich mit der allgemein beobachteten Zunahme des Körpergewichts der Zugvögel vor Antritt der langen Reise zusammen. Demnach würden die Flugmuskeln durch die erhöhte Belastung gekräftigt und die Tiere müssten trotzdem nicht länger als die durchschnittlichen 22 Minuten am Tag im Flug verbringen. Nach Ansicht der Wissenschaftler ist dies eine effektive Strategie, um energiezehrendes Flugtraining zu vermeiden und stattdessen die Fettreserven für die anstrengenden Langstreckenflüge aufzusparen.

Wenn das gleiche auch für Schwäne gilt, dann ist das Fütterungsverbot ja nahe an Tierqälerei ?!?

„Die bisher dem Homo Neanderthalensis zugeordneten Fossilien…“

Schon am 3. meldete n-tv bzw. pda, über eine Forschung…Da unsere Wissenschaft sich ja nicht irrt 😉
Hier ein paar Auszüge:

Paläoanthropologen und Archäologen aus Wien, Tübingen, Frankfurt und Oxford haben Knochenfunde aus einer prähistorischen Höhle in Süd-Italien neu bewertet. Die bisher dem Homo Neanderthalensis zugeordneten Fossilien stammen demnach bereits von Vertretern des Homo Sapiens.

Zwei Milchzähne, die 1964 in der Grotta del Cavallo in Apulien gefunden wurden, waren damals dem Neandertaler zugeordnet worden. Eine Zahn-Analyse ergab nun, dass sie dem anatomisch modernen Menschen zuzuordnen seien, schreiben die Wissenschaftler in der Zeitschrift „Nature“.

Auch die Zuordnung von Kulturtechniken und Fähigkeiten müsse korrigiert werden, meint Weber: Die bisher den Neandertalern zugeschriebene Ullizien-Kultur, die durch komplexe Ornamente sowie die Produktion von Schmuck und Knochenwerkzeugen charakterisiert wird, stamme tatsächlich vom Homo Sapiens.

Tja, wie gut, dass der Inhalt und die Aussagen des Wortes Gottes nicht verändert werde müssen! Schade nur um diejenigen, die sich von wissenschaftlichen Aussagen von denen der biblischen ablenken lassen….

Archaeopteryx

Folgenden Artikel auf n-tv heute entdeckt. Tja wär hätte das gedacht? Sollte die Bibel doch Recht haben? Meine Meinung: sie hat Recht!.

Der berühmte Archaeopteryx ist möglicherweise zu Unrecht 150 Jahre lang als Urvater aller Vögel angesehen worden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die in der renommierten Wissenschaftszeitung „Nature“ veröffentlicht wurde. Anlass für das Umdenken ist die Entdeckung eines gefiederten Sauriers von der Größe eines Huhns in der nordostchinesischen Provinz Lianoning. Identifiziert wurde er vom bekannten Paläontologen an der Chinesischen Akademie für Wissenschaften, Xing Xu, auf Grundlage eines Fossils.
Archaeopteryx fällt vom Ast

Die neu entdeckte Spezies namens Xiaotingia zhengi sei mit dem Archaeopteryx zwar eng verwandt, gehöre aufgrund ihres Körperbaus aber zweifelsohne zu einem parallelen Zweig der Avialae (Vögel), den Deinonychosauriern, erläutert Xu. Die chinesischen Wissenschaftler berechneten mit den Charakteristika des Xiaotingia mithilfe einer Software den sogenannten phylogenetischen Baum neu, der die evolutionären Beziehungen zwischen verschiedenen verwandten Arten darstellt. Dabei erlebten sie eine Überraschung: Der Archaeopteryx fiel sozusagen vom Ast, es ließ sich demnach nicht mehr die Entwicklung aller Vögel auf ihn zurückführen.
„Mit anderen Worten, der Archaeopteryx hat aufgehört, ein Vogel zu sein“, erläutert der US-Biologe Lawrence Witmer. Der Paläontologe Xu bleibt zunächst zurückhaltend: Noch gebe es nicht genügend Elemente, die seine Hypothese untermauerten, erklärte er. Die Studie gibt aber Zweifeln neue Nahrung, die mehrere Fossilienfunde in den vergangenen Jahren hochkommen ließen. Vielleicht müsse sich die Wissenschaft an die Idee gewöhnen, dass der Archaeopteryx nur einer von vielen kleinen, fleischfressenden und gefiederten Dinosauriern war, die vor 145 bis 200 Millionen Jahren herumspazierten, erklärt Witmer.
Zur rechten Zeit für Darwins Thesen

Sollte dem Archaeopteryx der Rang des Urvogels aberkannt werden, wäre dies laut Witmer eine kleine wissenschaftliche Revolution. Zahlreiche Forscher – darunter er selbst – hätten auf diese Spezies ihre Hypothesen von der Evolution der Vögel gestützt. Entdeckt wurden die ersten Fossilien des Archaeopteryx 1861 in der fränkischen Alb in Bayern – zwei Jahre, nachdem Darwin seine umstrittene These von der Evolution der Arten veröffentlicht hatte. Das Urtier, eine Art Mischung aus Reptil und Vogel, kam gerade recht, um Darwins Thesen zu untermauern. So beeinflusste es 150 Jahre lang die Forschung.

Um sicher festzustellen, welches Tier der Urahn aller Vögel ist, sollten sich die Forscher laut Xu nun auf erst kürzlich entdeckte Arten von Urvögeln und kleinen Dinosauriern konzentrieren – den Epidexipteryx, den Jeholornis und den Sapeornis. Sie seien noch „Neuland, selbst für Spezialisten“, räumte sein Kollege Witmer ein.

Liebesromane etwas für dich?

Ist es nicht nur Zeitvertreib, leichte Liebesromane zu lesen?

heute bei wissenschaft.de gefunden:

Psychologin warnt von Groschenheften

Graf Benno beugte sich zu Angelika herab, nahm sie behutsam in seine kräftigen Arme und sah der jungen Frau tief in die Augen. „Willst Du meine Frau werden?“, flüsterte der Graf. „Oh ja, ich will“, hauchte Angelika zurück.
Ähnliche Passagen finden sich in vielen Liebesromanen und ganz besonders in sogenannten Groschenheften, die vor allem von Frauen gelesen werden.

Was die nicht ahnen: Die leichte Lektüre könnte ihnen das Leben schwer machen. Zu diesem Ergebnis kommt man, wenn man einer Untersuchung der britischen TV-Psychologin und Partnerschaftsberaterin Susan Quilliam glaubt. Sie sagt: „Viele der Probleme, denen wir in der Praxis begegnen, sind von romantischer Fiktion beeinflusst.“ Die Liebesromane, die mit der immer gleichen Handlung in immer neuen Variationen daherkommen, vermittelten Frauen ein idealisiertes Bild von Beziehungen. Durch die verzerrte Realität sei das Scheitern der realen Beziehungen vorprogrammiert. Besonders stößt Quilliam auf, dass bloß in einem von zehn Liebesromanen das Benutzen von Kondomen beim Sex beschrieben werde.
Nun kennt der Verfasser dieser Zeilen zahlreiche Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts, die gerne zu Liebesromanen greifen, wenn sie abschalten wollen, und dennoch mit beiden Beinen fest in der Wirklichkeit verwurzelt sind. Könnte es sein, dass Neid auf die Auflagenzahlen Sexratgeber-Autorin Susan Quilliam die Feder geführt hat?

wissenschaft.de – Hans Groth

Was brauchen wir die Tiere?

Sind wir nicht „die Krone der Schöpfung“? Und aus den Augen des Evolutionisten, „die bessere Wahl des Zufalls“, wo eh nur der Beste überlebt?
Ein Glück, dass Jehova Gott versprochen hat, die zu verderben, die die Erde verderben….

Auf Wissenschaft.de gefunden:

Ökosysteme weltweit leiden darunter, dass Tiere an der Spitze der Nahrungspyramide fehlen

Was haben Löwen mit menschlichen Darmparasiten zu tun? Was der Walfang mit dem Klimawandel? Eine Menge, sagt ein internationales Forscherteam: Wenn die Raubtiere an der Spitze der Nahrungspyramide fehlen, leiden Ökosysteme unter drastischen und meist nachteiligen Umbrüchen. „Wir haben überwältigende Beweise dafür, dass die großen Raubtiere überaus wichtig dafür sind, dass die Natur funktioniert“, formuliert es William Ripple, einer der Autoren. „Letztlich schützen diese Raubtiere auch den Menschen. Es geht also nicht nur um sie, sondern auch um uns selbst.“

Wie die Autoren schreiben, hat die Menschheit seit dem Ende des Eiszeitalters viele Tiere ausgerottet, vor allem jedoch große Tiere an der Spitze der Nahrungspyramide. „Wir befinden uns am Anfang oder im mittleren Stadium des sechsten Massensterbens der Erdgeschichte“, schreiben die Forscher. Der Verlust der Raubtiere habe weitreichende und manchmal überraschende Folgen, zum Beispiel auf die Ausbreitung von Krankheiten, auf Waldbrände, die Invasion fremder Arten und fast alle Stoffkreisläufe, die für Boden, Wasser und Luft wichtig sind.

Die Forscher führen dafür zahlreiche Beispiele an. Weil es im südlichen Afrika weniger Löwen und Leoparden gibt, konnten sich beispielsweise bestimmte Pavian-Arten stark vermehren. Die Affen kamen stärker in Kontakt mit dem Menschen und übertrugen dadurch zahlreiche Parasiten auf die Bevölkerung. Lachse sind dagegen wichtig dafür, dass sich Flussbetten nicht mit Schlamm zusetzen, weil sie beim Laichen im Boden herumwühlen. Oder Wale: Sie befördern durch ihre Exkremente Kohlenstoff in die Tiefsee und reduzieren so die Menge von Kohlendioxid in der Atmosphäre.

Die Top-Raubtiere kontrollieren durch ihr Fressverhalten ganze Ökosysteme von oben nach unten, schreiben die Autoren. Wenn sie fehlen, ergeben sich häufig drastische Umwälzungen, weil sich Pflanzenfresser so stark ausbreiten, dass die Vegetation leidet. Das Eindringen invasiver Arten wird ebenfalls erleichtert. Oft ergibt sich eine Art Domino-Effekt. Als vor 70 Jahren die Wölfe aus dem Yellowstone-Nationalpark in den USA verschwanden, wurden junge Bäume von den Elchen gnadenlos abgenagt. Unter der Veränderung der Pflanzengemeinschaft litten wiederum die Biber, die kein Baumaterial für ihre Dämme mehr fanden. So veränderte sich schließlich auch die Gewässerökologie.

Bislang sei der Bedeutung der Raubtiere für die Ökosysteme zu wenig Beachtung geschenkt worden, schreiben die Forscher. Einige ökologische Überraschungen der letzten Jahrzehnte seien nicht einfach auf die „Komplexität der Natur“ zurückzuführen, wie es bislang oft hieß. Der Verlust der Top-Prädatoren habe solche bösen Überraschungen – zum Beispiel Pandemien, den Kollaps mancher Populationen und die Explosion unerwünschter Arten – zumindest erleichtert.

James Estes (University of California, Santa Cruz) et al.: Science, Bd. 33, S. 301

wissenschaft.de – Ute Kehse

„Hab ich vergessen“ ;-)

Hab ich heute auf wissenschaft. de gefunden:

Krähen merken sich die Gesichter menschlicher Übeltäter jahrelang und geben die Information an Artgenossen weiter

Rabenvögel gelten zu Recht als die Superhirne unter den Vögeln – das zeigen jetzt kuriose Experimente US-amerikanischer Forscher: Hatten sie beim Fangen und Markieren von Krähen spezielle Masken getragen, sorgten die gleichen Gesichtsbedeckungen noch mindestens fünf Jahre später für Aufregung unter den Tieren. Menschen, die den Vögeln unbekannte Masken trugen, lösten die Angstreaktion dagegen nicht aus. Diese Fähigkeit zur Gesichtserkennung ist allerdings noch deutlich vielschichtiger, wie die Biologen feststellten: Auch Krähen, die nur Beobachter der Fangaktion gewesen waren, zeigten später Angst vor Menschen mit den „bösen“ Masken. Die Vögel sind sogar in der Lage, ihr Wissen an unbeteiligte Tiere weiterzugeben: Ihr Geschrei beim Erscheinen von maskierten Menschen macht die ganze Sippe sensibel für den bestimmten Gesichtsausdruck auf den Gesichtsbedeckungen der Wissenschaftler.

Heather Cornell und ihre Kollegen von der University of Washington in Seattle führten ihre Verhaltensstudie an Corvus brachyrhynchos durch, den amerikanischen Verwandten der europäischen Krähen. An fünf unterschiedlichen Standorten und mit fünf verschiedenen Masken fingen und beringten die Biologen einige Krähen – eine schmerzlose, gleichwohl aber unangenehme Prozedur für die Vögel. An jedem Standort benutzten sie eine andere Maske beim Einfangen der Vögel, die somit zur jeweils „bösen“ Maske avancierte. Später dokumentierten die Biologen dann die Reaktion der Vögel auf alle fünf Masken am jeweiligen Standort. Prinzipiell gilt dabei: Empfinden die Tiere einen Menschen als Bedrohung, beschimpfen sie ihn mit aufgeregten Krächzlauten.

Es zeigte sich, dass die Tiere sich die bösen Masken genau gemerkt hatten und dementsprechend mit wütendem Geschrei reagierten. Zeigten sich die Biologen dagegen ohne oder mit den unbelasteten Masken, blieben die Beschimpfungen aus. Die genauen Auswertungen offenbarten, dass mehr Vögel die Forscher beschimpften, als diese ursprünglich eingefangen hatten. Die Biologen schließen daraus, dass es sich um Zuschauer der Aktion gehandelt haben müsse, die sich die Masken eingeprägt hatten, obwohl sie nicht selbst betroffen gewesen waren.

Bei jedem erneuten Erscheinen der Forscher mit den unerwünschten Masken schrien mehr und mehr Vögel auf sie ein. Darin spiegele sich ein Effekt wider, der als soziales Lernen bezeichnet wird, sagen die Biologen: Unbeteiligte Krähen beobachten die Reaktionen ihrer Artgenossen und lernen ebenfalls, die Masken mit Gefahr zu verbinden. So kann sich eine Information in der ganzen Population ausbreiten, so die Erklärung.

Heather Cornell von der University of Washington in Seattle et al.:„Proceedings of the Royal Society B“, doi:10.1098/rspb.2011.0957

wissenschaft.de – Martin Vieweg

Wenn ich daran denke, wie schnell wir Menschen „vergessen“ – zum Beispiel wie es in der DDR war und wer was wie getan hat… und dann die schlauen Vögel sehe- warum sollt ich da nicht „vermenschlichen“?