Monat: März 2010
Magnet knipst Moral aus
Ist das die Erklärung, warum einige vor Gericht und vor sich selbst Lügenmärchen erzählen ohne rot zu werden, und damit anderen Schaden zufügen?
Magnet knipst Moral aus
Wissenschaftler identifizieren den Sitz des ethischen Urteilvermögens im Gehirn
Eine kleine Gehirnregion hinter dem rechten Ohr ist dafür verantwortlich, dass sich der Mensch in die Absichten und Beweggründe anderer einfühlen kann. Dies haben Wissenschaftler bewiesen, indem sie dieses Hirnareal mit einem Magnetfeld ausschalteten. In der Folge haben sich Versuchspersonen bei der Beurteilung einer Handlung als gut oder schlecht lediglich noch auf die Konsequenzen der Handlung berufen. Die dahinter steckende Absicht blendeten sie dagegen weitgehend aus. Die Untersuchungsergebnisse dürften unter anderem wichtig sein, um Schuldfragen bei Gerichtsfällen zu bewerten.
Als moralische Beurteilung bezeichnen die Wissenschaftler um Liane Young vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, wenn eine Handlung als gut oder schlecht gewichtet wird. Dabei spielt normalerweise nicht nur die Konsequenz einer Handlung eine Rolle, sondern auch die Absicht und tiefer gehende Überzeugungen. So wird ein Mensch weniger hart über eine Person urteilen, deren Handeln von einer guten Absicht geleitet ist, obwohl die Konsequenzen der Handlung nicht für gut geheißen werden. Bisher war vermutet worden, dass ein kleines Gehirnareal hinter dem rechten Ohr, die sogenannte rechte temporoparietale Übergangsregion (rTPJ), bei der moralischen Beurteilung eine Rolle spielt. Mit ihren Experimenten wiesen die Forscher nun nach, dass diese Region sogar entscheidend ist, wenn ein Mensch bei einem moralischen Urteil über die Absichten des Handelnden nachdenkt und diese berücksichtigt.
In der Versuchsanordnung ist die rTPJ einer Gruppe von Testpersonen mit starken Magnetfeldern temporär ausgeschaltet worden. Daraufhin mussten diese ein moralisches Urteil über verschiedene Szenarien abgeben. Es zeigte sich, dass die Personen mit ausgeschalteter rTPJ deutlich anders urteilten als die Mitglieder einer Kontrollgruppe, bei denen andere Gehirnregionen magnetisch manipuliert wurden. Besonders deutlich wurde der Unterschied bei der Frage nach der Schuld einer Frau, die jemanden mit Absicht vergiften will, aber irrtümlicherweise ein ungiftiges Mittel wählt, so dass das Opfer unbeschadet überlebt. Bei den Probanden mit ausgeschaltetem rTPJ kam die Täterin deutlich besser davon als bei der Vergleichsgruppe. Sie urteilten nach Ansicht der Wissenschaftler viel milder, weil sie die Absicht, die hinter der Handlung steckte, weitgehend außer Acht ließen und sich nur auf die Konsequenzen konzentrierten, nämlich den glimpflichen Ausgang für das Opfer.
Personen, denen mit Magnetfeldern die Gehirnregion rTPJ ausgeschaltet wurde, fehlt somit weitgehend ein wesentlicher Teil für eine moralische Beurteilung – der Blick für die Absichten und Überzeugungen des Täters. Sie urteilen überspitzt ausgedrückt nach der Regel: Nichts passiert – keine Schuld. Kleinkinder urteilen auf eine vergleichbare Weise, weil sie Zusammenhänge nicht durchschauen. Weitere Untersuchungen sollten deshalb der Frage nachgehen, wie sich das moralische Urteilen in dieser Gehirnregion genau entwickelt, schreiben die Forscher.
Liane Young (Massachusetts Institute of Technology, Cambridge) et al: PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1073/pnas.0914826107
ddp/wissenschaft.de – Thomas Neuenschwander
Rückblick: Nacht zum 4.März
Da war aber einer aktiv 🙁 in der Nacht vom 3. zum 4.März hat Hacker die Gallery gehackt und ann einen großen Teil der Bilder gelöscht. Mit dabei kaputt gegangen sind andere Ordner und InternetSeiten, die nicht ganz so wichtig waren- Seiten die ich als Hobby nebenbei noch so gepflegt hatte. Diese Websiten gab ich nun fast komplett gelöscht, da es keinen Sinn macht Stunden über stunden an die Rekonstruktion zu verschwenden.
Nun habe ich bis gestern daran gesessen, die Gallery wieder herzustellen, so weit es mir möglich war. Wäre doch wirklich schade gewesen, wenn die gefällige Worte der Wahrheit ermunternde Gedanken aus der Bibel, die uns heute helfen können, die Probleme des Lebens zu meistern verloren gegangen wären.
Wer nun geglaubt hat, dass dieser Blog gestorben sei – nein…ich hatte nur keine Zeit ihn zu füttern. Aber nun werd ich nachholen, was in den letzten Tagen verloren gegangen ist.
Auf diesem Weg eine Entschuldigung an alle, die Bilder in der Gallery hochgeladen hatten, die jetzt nicht wiederhergestellt werden konnten… Sorry
Nestbau am Weißensee
Die Boote des Verleihs werden fertig gemacht – sieht schön aus, dass nun alles blüht. Die Rallen sind dabei, ihre Nester zu bauen. Und man kann es kaum glauben – der Eiswagen steht bereit 😉
Boote werden zu Wasser gelassen
Der Frühling hat uns heute wieder um den See geführt. Nur wenige Wochen, nachdem das Eis verschwunden ist, werden die Boote von der Ausleihstation ins Wasser gelassen. Und es gibt doch tatsächlich „Wasserratten“ die das Wetter für eine Runde Schwimmen „mißbrauchen“.
Hofarbeiten
Rundgang um den Weißensee
Ein wenig Ausspannen – und die Sonne genießen. Eine Runde um den Weißensee gibt dann wieder Kraft.
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