Monat: Mai 2011

gut gemacht!

Entenküken
Nicht schlecht – die Entenmama hat es bis heute egeschafft, dass alle acht Küken über den See flitzen! Das ist richtig schön, dass die Krähen nicht weitere Opfer geholt haben.

Noch kein Küken ..

Wir hatten gehofft, bei den Haubentauchern schon Küken sehen zu dürfen, aber noch sind alle vier Eier im Nest! Und der Schwan darf nicht mehr am Nest vorbeischwimmen ? Dabei beachtet Vater Schwan die Haubentaucher gar nicht.

Wenn ich laut fauche - ob der Schwan dann Angst bekommt?

„kurze Pause“

Heute waren wir zu einer Uhrzeit am Schwanennest, wo die Schwänin wohl täglich das Nest für einige Minuten verläßt um schnell etwas zu fressen.
Während dieser Zeit sind folgende Fotos entstanden.

verliebtes Schwanenpaar

Bevor sie das Nest verließ, wurden die Eier erst einmal abgedeckt – dann musste sie sich erst mal richtig strecken 😉

Interessant auch, das Gespräch mit einer älteren Frau, die sich schon seit Jahren um Schwäne kümmert und in Bibliotheken alte „Schwanenbücher“ gelesen hat. Sie gab mir den Hinweis auf „ihren Schwanfotographen“….

„Bald ist es soweit!“

Als ich heute neben Schwans die Haubentaucher beobachtet habe, wurde ich von einem freundlichen älteren Herrn angesprochen, der mir erzählte, dass es auch hier bald soweit sein würde!

Er persönlich beobachtet dieses Paar schon länger und weiß daher, dass die Haubentaucherin bereits seit dem 10. April auf dem Nest sitzt und seinen Berechnungen nach müsse es die nächsten Tage soweit sein, dass kleine gestreifte Küken aus dem Gefieder der Mutter lugen.

Auch konnte er mir sagen, dass hier gerade der Vater auf dem Nest sitzt, nicht die Mutter.

Auf meine Frage, woran er das erkennen würde, da doch die beiden zur Zeit- da im Prachtgefieder – beide fast gleich aussehen würde, hat er mir erklärt, dass man es erkennt, wenn man beide nebeneinander sieht. Der Mann hätte eine deutlich größere Haube. Beim genauen Hinsehen habe ich bemerkt, dass der Mann, der nun gerade auf dem Nest saß, ein deutlich dunkleres Gefieder hat als seine Frau. Dies war vor einigen Tagen auch meine Vermutung, als ich mich mit meinem Mann darüber beraten hatte, wer von den beiden wohl der Mann sei.

Die Sache mit dem Kragen war übrigens deutlich zu erkennen, als Herr Schwan in die Nähe des Nestes kam.

Da hat sich der Haubentaucher mächtig aufgeplustert. Ähnlich wie Schwans hat er sein komplettes Gefieder aufgestellt und auch die wunderschöne Haube:

 

Merke: bei Haubentauchers hat der Mann den größeren Kragen, die größere Haube und ist zudem dunkler gefärbt. Man lernt also nie aus…

Ich finde es immer wieder schön, wenn wir am See auf andere Menschen treffen, die sich wie wir für die Tiere und die herrliche Natur interessieren. Wenn ich daran denke, dass wir im letzten Frühling noch komplette Neulinge waren und nicht einmal wußten, woran man bei Schwans erkennt, wer hier der Mann ist. Damals haben uns andere Schwanenbeobachter darüber aufgeklärt und dies ist auch der Grund, warum wir hier so eifrig darüber bloggen: wir möchten dieses Wissen und unsere Beobachtungen gern weitergeben.

Aus diesem Grund hat mein Liebster vor einigen Wochen auch eine neue Seite eingerichtet: www.berliner-seiten.de. Diese Domain hat er schon seit einigen Jahren und nun hat er dort einen Blog eingerichtet, wo das Wissen um Schwans und die anderen Bewohner auf und um die Seen Berlins gebündelt werden soll. Hier findet ihr gebündelt die neusten Artikel der verschiedenen Blogs, wie den unseren und auch den von Tierfreund Ralf und den Link zu Ljubas Blog (sie hat leider bisher noch nicht die Möglichkeit, in ihren RSS-Feeds einzubauen). Dort habt ihr die Möglichkeit, euch am Austausch von Erfahrungen und Beobachtungen zu beteiligen, eigene kleine Beiträge zum Thema „Tierwelt um die Seen“ zu erstellen und eure Fotos mit uns und anderen zu teilen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn noch andere dabei mitmachen würden…

eine Stockente mit Küken

als wir zum See herunter gingen, wurde uns gesagt „achtet auf die Ente mit ihren Jungen“!
Und tatsächlich – eine Entenmama mit 9 Jungtieren!!! Süß! Die kleinen Küken sind übermütig und tummeln sich durch das Wasser, als wäre es das schönste was es gibt. Doch leider wird das Entfernen von der Entenmama zu schnell bestraft. Am Ende der Fotosession waren es nur noch acht Küken :,-(
Die Bilder sind nicht vortrefflich – aber zeigen deutlich, wer sich das neunte Küken geholt hat, und auch wie die Entenmama dafür gesorgt hat, dass die anderen in Sicherheit blieben.

Gewissheit

Nun ist es traurige Gewissheit – das Bleßhuhnpaar muss auch neu beginnen – wir haben zwei der Eier am Ufer gefunden. Wie man deutlich an den Schadensstellen erkennen kann, war ein Vogel der Räuber, der sich an den „fast ausgebrüteten Eiern“ „genüsslich getan“ hat!

Eichelhäher

Nachdem nun klar war, dass bei den Haubentauchern das gesamte Gelege nicht mehr existiert – waren wir etwas traurig. Aber dann konnten wir in der Nähe der Bootsanlegestelle einen Eichelhäher beobachten. und Das, was er fraß, waren keine Eicheln! Nein, das war vor kurzem noch ziemlich lebendig! Er war so damit beschäftigt, seine Beute zu verschlingen, dass wir außergewöhnlich nahe kommen konnten: