Schlagwort: Jehova

INRI

Woran erinnern wir uns, wenn wir die Buchstaben INRI lesen oder sehen?

In einem biblischen Vortrag habe ich gestern einen interessanten Gedanken gefunden. Der Vortragsredner erklärte, dass nach Matthäus dort stand:«Jesus von Nazareth König der Juden». Der Text stand in drei Sprachen – und die erste war hebräisch – und der Text würde dann lauten: „Jeschua Ha-Nozri We-Melech Ha-Jehudim“ und die Abkürzung wäre dann?

 

als ich dann im Internet danach gesucht habe, bin ich auf einen Artikel auf factum gestossen. In diesem heißt es unter anderem:

Nach jüdischem Verständnis ist der heiligste Name eindeutig und ganz ausschliesslich der persönliche Name Gottes, JHWH, jene geheimnisvolle Wortschöpfung aus vier Buchstaben JHVH/יהוה, im Hebräischen wie eine Verschmelzung der drei Zeiten des Wortes «ich bin», etwa so: «Ich-bin-der-ich-bin-(der-ich)-war-(und-)sein-werde», aber das alles zusammengezogen in nur zwei Silben.

Dabei ist das hebräische Verständnis von «ich bin» nicht dasselbe, wie wir uns dies in unserem griechisch geprägten westlichen Denken vorstellen. Es geht hier nicht um «das Sein an sich», um etwas Ontologisches, etwas Philosophisch-Abstraktes, sondern um eine aktiv gelebte, starke personale Beziehung, im Sinne von «ich bin da für dich!», also «Ich war und bin und werde immer da sein für dich!» Das ist die Kernaussage dieses heiligsten Gottesnamens.

Schon vor der Zeit Jesu galt dieser Name JHWH (nicht der Name Jeschua, in dem der Name JHWH nur verkürzt und sozusagen versteckt enthalten war) als so heilig, dass er nach rabbinischer Lehre nicht mehr öffentlich ausgesprochen werden durfte, ausser durch den Hohenpriester, und das nur einmal im Jahr, an Jom Kippur, während sich die Gläubigen zu Boden werfen und die Ohren zuhalten mussten. Jedem, der diesen heiligsten Namen unberechtigt, d. h. ausserhalb dieser strikten Regelung aussprach, wurde angedroht, zu Tode gesteinigt zu werden.

Der jüdische Religionsphilosoph Schalom Ben-Chorin war der Erste, der darauf hinwies, dass wahrscheinlich genau dieser Name auf der Anklage-Tafel über dem Kreuz Jesu als Akronym zu lesen war, d. h. wenn man die Anfangsbuchstaben zusammenfasste, auf dem sog. Titulus, nämlich: «Jesus von Nazareth König der Juden» (Matthäus 27,37), auf Hebräisch Jeschua Ha-Nozri We-Melech Ha-Jehudim. Pilatus hatte das allerdings als Spott gemeint, um die Juden zu verhöhnen.

Juden haben eine lange Tradition im Bilden und Erkennen von Akronymen. So muss es die Hohenpriester wie ein Schock getroffen haben, als sie auf dem Schuldspruch über dem Kreuz das Akronym dieses heiligsten Namens Gottes erkannten, den sie selbst nicht aussprechen durften, mit Ausnahme des amtierenden Hohepriesters, und der auch nur im Rahmen der Jom-Kippur-Liturgie. Dies erklärt ihre heftige Reaktion in Johannes 19,21, wo sie verlangten, das müsse sofort geändert werden. Doch Pilatus entgegnete nur: «Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben!»

 

(י-ה-ו-ה)

Im Magazin „Israel heute“ wurde ein Artikel über „Gottes Facebook“-Account veröffentlicht. Und wie lautet Gottes Name?? Nachzulesen auf der Seite:

Eine neue Facebook Seite, die unter Gottes ausführlichen Namen Jehova veröffentlicht wurde, verärgert die religiöse Bevölkerung im Volk.

Den heiligen Namen Gottes auszuschreiben – und dies noch im Gesellschaftsnetz – ist in der jüdischen Religion verboten und für orthodoxe Juden kaum tolerierbar. Dies ist Blasphemie und Gott der Allmächtige wird den Verantwortlichen dafür bestrafen.

Name ?

Bin immer wieder erstaunt, welche Namen man sich einfallen läßt, um nicht den „Namen des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs“ nennen zu müssen. Vor einigen Tagen las ich einen Artikel – und möchte euch den folgenden Ausschnitt nicht vorenthalten:

Am 22. Februar 1938 feiert Andre Asriel seinen 16. Geburtstag. Liko ist da, sein Freund aus dem Wasagymnasium, eine traditionsreiche Schule des jüdischen Bürgertums in Wien. Anders als die meisten Kinder hier wird Andre nicht religiös erzogen. »Ich besuchte zwar eine Zeit lang den jüdischen Religionsunterricht, aber das war für mich wie eine Märchenstunde. Zu Hause feierten wir keine jüdischen Feste, sondern landesüblich Weihnachten und Ostern. Ich bin ohne den lieben Gott, Jesus und den jüdischen Jehova aufgewachsen – und vermisse es bis heute nicht.« Musik ist seine Liebe, lebenslang.

Nun ja, er muss es ja wissen, wie der Name richtig ausgesprochen wird 😉 – Den ganzen Artikel kannst du hier nachlesen, unter anderem auch, der Abschlusssatz

»Damals in England ging mir der Kapitalismus schon gegen den Strich. Deshalb bin ich weg. Und jetzt habe ich es wieder: Alles ist Ware, alles ist käuflich, an allen Dingen des Lebens – am Leben selbst – hängt ein Preisschild dran. Widerwärtig.«

Welchen Glauben erwartet Gott von uns?

In der aktuellsten Zeitschrift heißt es:

Was für einen Gehorsam wünschte sich Jehova von den Israeliten?
Im Gesetz Mose hieß es, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn sie ihm „nicht mit Frohsinn und Freude des Herzens“ dienten. (Lies 5. Mose 28:45-47.) Jehova hat es verdient, dass man ihm nicht bloß rein mechanisch gehorcht, einfach nur konkrete Anweisungen befolgt. Das tun ja sogar Tiere oder auch Dämonen (Mar. 1:27; Jak. 3:3). Echter Herzensgehorsam ist ein Liebesbeweis für Jehova. Wir gehorchen ihm gern, weil wir überzeugt sind, dass seine Gebote keine Last sind und dass er „denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“ (Heb. 11:6; 1. Joh. 5:3).
… Jehova nahm Notiz vom Herzenszustand seiner Diener. Allen, die wirklich großzügig waren, versprach er: „Deswegen wird Jehova, dein Gott, dich in jeder deiner Taten und in all deinem Unternehmen segnen“ (5. Mo. 15:10). Wer diesem Versprechen glaubte, der würde entsprechend handeln und durfte damit rechnen, reich gesegnet zu werden (Spr. 28:20).
Außer dem Glauben daran, dass Jehova seine Diener belohnt, ist gemäß Hebräer 11:6 noch etwas erforderlich, um von ihm gesegnet zu werden. Wir lesen dort nämlich, er belohne die, die ihn „ernstlich suchen“. Das bedeutet, es intensiv und mit Anstrengung zu tun, wie die zugrunde liegende griechische Verbform anzeigt. Macht uns das nicht Mut? Wenn wir uns ernsthaft bemühen, dann können wir sicher sein, gesegnet zu werden. Schließlich ist Jehova der allein wahre Gott, „der nicht lügen kann“ (Tit. 1:2). Über die Jahrtausende hinweg hat er bewiesen, dass man sich absolut auf das verlassen kann, was er verspricht.

Puh…da kenn ich aber nur eine handvoll Personen, die sich durch solchen Glauben auszeichnen. Die meisten sind entweder „gleich ungehorsam“ oder nur gehorsam, weil „Angst vor Strafe“.

der Name des Schöpfers

Habe irgendwo im großen weiten www gelesen, dass der Name Jehova alle drei Zeitformen enthalten soll:
JE > erste Silbe von Jehi = er wird sein.
HOV > erste Silbe von hoveh = er ist.
AH > erste Silbe von hajah = er war.

Kann das jemand bestätigen, oder bin ich da einer “Ente aufgesessen”??