Monat: November 2023

Die Art und Weise, wie er (Jehova) beim Richten vorgeht, kann mit wenigen Worten beschrieben werden: Festigkeit, wo nötig; Barmherzigkeit, wo möglich.

auf daß wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.
Elberfelder 1871 – 2.Korinther 2,11

damit der Satan uns nicht überlistet. Schließlich kennen wir seine Fallen und Tricks nur zu gut.
Neues Leben Bibel 2014 – 2.Korinther 2:11

Wem aber ihr etwas verzeiht, dem verzeihe auch ich; und so habe ich denn auch schon Vergebung gewährt; wenn ich bereits manches vergeben habe, geschah es euretwegen angesichts des Messias, damit wir nicht vom Satan beeinträchtigt werden; denn wir ignorieren nicht seine Gedankengänge.
Andreas Eichberger – Gottes Agenda – 2.Korinther 2,10–11

„Vergebung? – Nein danke!“ könnte unsere Reaktion sein, wenn uns übel mitgespielt wurde. Aber schauen wir genauer hin!

Nachdem diesem Mann eine Zeitlang die Gemeinschaft entzogen gewesen war, bereute er und kehrte um. Jetzt riet Paulus der Versammlung dringend, diesem Mann zu vergeben und ihn wiederaufzunehmen, „damit wir nicht vom Satan überlistet werden, denn seine Anschläge [seine Schliche, Jerusalemer Bibel] sind uns nicht unbekannt“. Ja, die Christen dürfen niemals vergessen, wie Satan vorgeht. Zuerst war die Versammlung lax gewesen, nicht darauf bedacht, ihre Reinheit zu bewahren. Aber dann bestand die Gefahr, daß sie ins andere Extrem fiel und dem Mann, der aufrichtig bereute, nicht vergab, sondern sich ihm gegenüber hart und gefühllos zeigte. Das wäre dem Teufel auch recht gewesen, denn auch das hätte sie die Gunst Gottes gekostet. — 2 Korinther 2:5-11; Matthäus 6:14, 15; Jakobus 2:13

Erwachet! 22.August 1971

Ja, genau! Der Vers oben gehört in den Befehl, den Rat des Paulus hinein, dem reuevollen Mann gegenüber Barmherzigkeit zu erweisen.

dem Satan nicht in die Falle gehen Der Teufel wird immer dann einen Sieg erzielen, wenn wir die Gemeindezucht komplett missachten oder wenn wir sie beachten, aber hart und gnadenlos dabei sind, selbst wenn es einen Wandel im Herzen der betreffenden Person gegeben hat (Lk 22,31f.).

Reformations-Studien-Bibel

Satan Die Vergebung der Korinther an den Einzelnen wird die Einheit in der Kirche wiederherstellen und dafür sorgen, dass Satan keinen Vorteil aus einer Spaltung ziehen kann. Paulus erwähnt das Wirken Satans mehrmals in den Korintherbriefen (1 Kor 5,5; 7,5; 2 Kor 4,4; 6,15; 11,14; 12,7).

Faithlife Studienbibel

Wenn wir Vergebung üben, wie Paulus es tat, wird Satan uns nicht überlisten, indem er uns entweder zu lax gegenüber der Sünde oder zu rigoros bei der Bestrafung von Straftätern macht. – mit seinen bösen Machenschaften vertraut: Cp. 11:3, 14; Eph 6:11.

Neue Lebendige Übersetzung Studienbibel_2008

Die Gemeinde in Korinth kämpfte mit einer Vielzahl von Sünden. Paulus schrieb und besuchte sie mehrmals und versuchte, sie mit ihren Sünden zu konfrontieren, sie zur Umkehr aufzurufen und ihre innige Beziehung zu Christus zu erneuern. Der Umgang mit ihrem rückständigen und oft unmoralischen Zustand war für Paulus schwierig, aber als Apostel, Prediger und Lehrer war es seine Pflicht, sie immer wieder auf Christus hinzuweisen. Paulus wusste auch, dass seine Arbeit zunichte gemacht werden konnte, wenn er die Realität eines unsichtbaren, aber sehr aktiven Feindes ignorierte. Satan sucht eifrig nach jeder Hintertür und jedem Schlupfloch. Er versucht, Gläubige, die sich abmühen, auszunutzen, vor allem während einer Erweckung, wenn sie vielleicht einen Durchbruch erleben und sehen. Die Gläubigen sollten sich dessen und der Machenschaften des Satans bewusst sein. Unwissenheit (vom griechischen Wort agnoeo) entsteht, wenn der Gläubige uninformiert ist und ihm die geeigneten Informationen fehlen, um zu erkennen, was in der geistlichen Welt vor sich geht. Die Heilige Schrift veranschaulicht die tiefgreifenden Denkmuster und Pläne des Feindes mit enormer Detailgenauigkeit und Klarheit. Solange Christen jedoch nicht erkennen, wie wichtig es ist zu verstehen, wie der Feind denkt, wird dieses Wissen unnötig und leichtfertig erscheinen. Manche sind in den vergangenen Jahren ins andere Extrem verfallen und haben sich vom Feind faszinieren lassen und dabei ihre höchste Berufung, die Nähe zu Christus, vergessen. Das Gleichgewicht ist immer wichtig. Die Machenschaften (griechisch: noema) des Feindes beziehen sich auf Gedanken, Pläne und Vorgehensweisen, die er anwendet und weiterhin anwendet. Wir müssen uns in der Erweckung nicht zum Opfer machen, wenn wir verstehen, mit wem wir es zu tun haben und wie er vorgeht. Seine Muster haben sich nicht geändert, deshalb können seine Pläne verhindert werden, bevor sie beginnen.

The Revival Study Bible

Satan ist bei allen Aktivitäten der Gemeinde bereit, jede Gelegenheit zu ergreifen, um den Heiligen zu schaden und Leid zuzufügen. Dieser Mann wurde, als er ausgeschlossen wurde, dem Satan zur Zerstörung des Fleisches überliefert und wurde dadurch seinem direkten Zugriff ausgesetzt. Es macht auf uns einen befremdenden Eindruck, daß Gott Seinem Erzfeind erlaubt, die Strafe an Seinem irrenden Volk zu vollziehen, ist aber gar nicht mehr so sonderbar, wenn wir uns Hiob anschauen. Er war der gerechteste Mann und mußte unvorstellbare Prüfungen durch die grausame Hand Satans erdulden. Paulus war sich sicher, daß, wenn die Gemeinde diesem Mann nicht sofort die benötigte Hilfe gewährt, sie dem Feind in die Hand spielen und er einen weiteren Sieg erringen würde. Dieser weitere Erfolg Satans wird hier umschrieben mit „übervorteilt“; es war die Verantwortung der Gläubigen, diesen armen Mann aus dem Bereich dessen herauszuholen, der über so böse Mittel verfügt. Das genaue Wesen des „Vorteils“ Satans wird nicht beschrieben, aber vielleicht befand sich der bußfertige Mann bereits am Rande des Zusammenbruchs und jede weitere Verzögerung seiner Wiederherstellung würde katastrophale Folgen haben.

Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt

Ungehorsam gegenüber dem Wort Jesu Christi bringt unter die Angriffe des Satans: so ernst malt der Apostel das den Korinthern vor Augen. Sünde, das ist das ureigenste Gebiet des Satans, dazu verführt er die Menschen, darin übt er seine Herrschaft aus, dadurch reißt er uns in das Verderben. Wo deshalb Sünde in der Gemeinde geduldet wird, gewinnt er Raum. Aber auch, wo Sünde nicht vergeben wird, stellt er seinen Fuß in die Tür, findet er Ansatzpunkte zur Verführung der Gemeinde. Er »übervorteilt« (wörtlich: »einen größeren Anteil gewinnen, einen Vorteil erlangen«). Dadurch gewinnt er solchen »Vorteil«, daß mangelnde Vergebungsbereitschaft auf die erloschene Liebe hinweist. Damit ist aber dem Glauben der Boden entzogen. Die Frucht des Geistes ist die Liebe (vgl. Gal 5,22). Fehlende Liebe ist also Erweis fehlenden Geistes. Ohne den Geist Gottes aber können wir den »listigen Anläufen« des Satans nicht standhalten (vgl. Eph 6,11; 1 Petr 5,8).
»Uns ist wohl bewußt, was er im Sinn hat«, schreibt der Apostel deswegen, eigentlich kürzer im Griechischen: »Seine Gedanken sind uns nicht unbekannt« (»Gedanken« im Sinne von »Vorhaben, Plan«). Die doppelte Verneinung ist deutliche Bejahung; »nicht unbekannt« heißt also etwa »wir wissen sehr genau«. Das ist wichtig für die christliche Gemeinde, daß wir hier sehr genau wissen, in welcher Gefährdung wir stehen: Der Satan greift die Gemeinde an. Wir glauben zwar nicht an den Teufel, aber wir wissen sehr genau um seine Wirklichkeit und darum, daß sein erklärter Wille die Zerstörung der Gemeinde Jesu Christi ist. Wo die Liebe mangelt, die Hartherzigkeit wirkliche Vergebung verhindert, gewinnt er Raum, kommt sein Vorhaben der Verwirrung in der Gemeinde zum Zug. Deshalb die deutlichen Worte des Apostels. Wieder: Es geht um sehr viel mehr als um die gekränkte Ehre eines Apostels; es geht um den Bestand der Gemeinde selbst.

Edition C Bibelkommentar

Satans Pläne zielen darauf ab, die gegenseitige Vergebung, Liebe und Einheit zu zerstören, die Gottes Volk als diejenigen auszeichnet, die durch Christus mit Gott versöhnt wurden (siehe 5,16-6,2). Auf diese Weise zielt Satan darauf ab, Gottes eigene Herrlichkeit, die sich in Jesus als Sohn Gottes offenbart hat, zu entehren (1,19-20).

Die ESV Studienbibel

Das ist es! Satans Pläne sind aber nicht nur für die Gemeinde ausgereift, sondern er greift die Ehe und die Familie an, und versucht uns. dass wir nur an das eigene ICH denken, und dem anderen nicht vergeben.
Dabei sollten wir uns an das Beispiel Jehovahs erinnern: ER vergibt gern – und wie in dem Beitrag geschrieben : wenn ER vergibt, dann vergisst ER auch!
Also wie hatte ich oben geschrieben: „Vergebung? – Nein danke!“ ??
Machen wir es besser: „Vergebung? – Nein danke Ja gern!“ und warum? Weil Jehovah UNSER Gott ist, und ER hat uns vergeben, obwohl wir es nicht verdient haben! Laß dir den Satz der ESV noch einmal durch den Kopf gehen – Gottes Herrlichkeit, die sich in Jesus als Gottes Sohn offenbart hat – wir wollen diese ehren und nicht entehren – ODER?

Dieses Volk wendet sich mit dem Mund an mich und ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir

Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Munde sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, und sein Herz fern von mir hält, und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist
Elberfelder 1871 – Jesaja 29,13

Der Herr hat gesagt: »Dieses Volk da behauptet, mich zu ehren. Aber sie ehren mich nur mit Worten, mit dem Herzen sind sie weit weg von mir. Ihr ganzer Gottesdienst ist sinnlos, denn er besteht nur in der Befolgung von Vorschriften, die Menschen sich ausgedacht haben.
Gute Nachricht Bibel 2018 – Jesaja 29:13

Jehova sagt: „Dieses Volk wendet sich mit dem Mund an mich
und ehrt mich mit den Lippen,
doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Und ihre Ehrfurcht vor mir gründet sich auf Regeln von Menschen, die man sie gelehrt hat.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Jesaja 29:13

Gott sagt dann: „Diese Leute behaupten, sie hätten Respekt vor mir, aber die reden viel, wenn der Tag lang ist. Innerlich sind sie meilenweit von mir entfernt. Der Respekt, den sie mir zeigen, ist nur geschauspielert. Es ist für sie nur eine Pflichterfüllung, ein weiterer Programmpunkt, weiter nichts.
VolxBibel – Jesaja 29,13

Von wem spricht Jehovah hier?
Ja, die vielen Ausleger nehmen sich ja gern selbst in die positive Sicht, und das negative ist immer der „eigene Gegner“! Dabei wird leicht vergessen: Jehovah spricht von seinem eigenen Volk! Und wenn man die Pharisäer ins Spiel bringt, wird immer vergessen: Jesus war nicht nur selbst ein Jude, sondern viele Pharisäer glaubten später an IHN!
Aber nehmen wir den Vers persönlich: Wenn ich mich an meine Jugendzeit erinnere: Früh aufstehen, dann zur Arbeit, nach der Arbeit müde und kaputt – das Ergebnis: nur die „Pflichtbibellesung“ habe ich geschafft – die drei Kapitel in einer Woche – und eigentlich hatte ich vergessen, worum es eigentlich wirklich ging! Eigentlich passte der obrige Vers genau auf das, was ich lebte – denn ER war nicht der Mittelpunkt – das kam erst später! Und dazu war es nötig, jeden Tag mehr als nur ein paar Verse zu lesen!

Die Menschen von Jerusalem geben zwar vor, Gott zu kennen, und nehmen an äußeren Formen des Gottesdienstes teil, aber sie dienen Gott nicht wirklich von Herzen. Es geht ihnen mehr um von Menschen geschaffene, gesetzliche Regeln, als um Gottes Gesetz, das Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Gleichheit fordert. Deshalb wird Gott sie richten, ihre Weisheit wird schwinden.

Walvoord Bibelkommentar

Wehe dem Ari’el. Die Kapitel 29-33 enthalten die letzten fünf Wehe (29:1, 15; 30:1; 31:1; 33:1), von denen sich vier gegen Jeruschalajim (Ari’el oder Berg Tziyon; 29:1-2, 7-8) und eine gegen Assyrien (33:1) richten. Gott wirft Ari’el folgende Sünden vor: unaufrichtige religiöse Tradition (29:13), Bosheit (29:15), Rebellion (30:1-2), Vertrauen in Fremde (30:2-3, 6-7; 31:1), Ablehnung von Gottes wahren Propheten (30:9-11) und Weigerung, Buße zu tun (30:15). Nachdem Gott Assyrien benutzt hat, um diese Drohungen wahr zu machen, richtet er Assyrien (33,1). Targum Jonathan übersetzt „Wehe dem Ari’el“ als „Altar des Herrn“. „Ari’el“ war der Name für den Tempelaltar in Hesek. 43:16 (vgl. Yoma 21b). Jüdische Kommentatoren sind der Meinung, dass Jes. 29:1-3 die gesamte Stadt Jeruschalajim symbolisiert, die von Assyrien belagert werden würde (vgl. 2 Könige 18-19).

The Complete Jewish Study Bible: Notes

In den Versen 11-12 wird deutlich, dass es ihnen an Unterscheidungsvermögen mangelt, weil sie nicht in der Lage sind, die Schrift zu erklären:

Diese religiösen Führer werden nicht nur nicht in der Lage sein, das Wort Gottes zu erklären, sondern sie werden es nicht einmal begreifen können. Für diejenigen, die gebildet sind, wird die Heilige Schrift wie ein versiegeltes Buch sein, das sie nicht öffnen können. Die Ungebildeten können sowieso nicht lesen.

Der Schwerpunkt der Verse 13-16 liegt auf der Heuchelei, die aus der Unfähigkeit entsteht, das Wort Gottes zu erkennen. Vers 13 zeigt, dass Israel zwar gottesfürchtig war, aber nur äußerlich: Und der Herr sprach: „Denn dieses Volk nähert sich mir und ehrt mich mit seinem Mund und seinen Lippen, aber sein Herz ist weit von mir entfernt, und seine Furcht vor mir ist ein Gebot von Menschen, das sie gelehrt hat. Äußerlich hatten diese Menschen eine Form der Frömmigkeit. Sie mögen Gott im Gottesdienst nahe gekommen sein und ihn mit ihren Lippen geehrt haben, aber sie waren Heuchler. Ihre Herzen waren weit von ihm entfernt. Die Tatsache, dass ihre Gottesfurcht auf menschlichen Regeln und nicht auf dem göttlichen Gesetz beruhte, ist bezeichnend für die Art und Weise, wie der Messias diese Worte in Matthäus 15:1-9 verwendet:
1 Da traten Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jeschua und sprachen: 2 Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten? denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Tradition willen? 4 Denn Gott hat gesagt: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren; und wer Vater oder Mutter etwas Böses nachsagt, der soll des Todes sterben. 5 Ihr aber sagt: Wer zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Das, womit ihr von mir profitiert habt, ist Gott gegeben, 6 der soll seinen Vater nicht ehren. Und ihr habt das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen nichtig gemacht. 7 Ihr Heuchler, wie hat Jesaja über euch geweissagt: 8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von mir. 9 Vergeblich beten sie mich an und lehren als ihre Lehre die Gebote der Menschen.

Zur Zeit Jeschuas war das rabbinische Gesetz, die sogenannte Mischna, der Heiligen Schrift gleichgestellt und übertraf manchmal sogar Gottes Wort, wie das folgende Zitat zeigt: „Sogar ein Gesetz der Thora kann durch eine Verordnung der Rabbiner ersetzt werden.“ Mit anderen Worten: Wenn jemand der Heiligen Schrift widerspricht, ist er kein Rebell, aber wenn er den Rabbinern widerspricht, ist er ein Rebell. Die zugrundeliegende Logik war, dass ein Widerspruch gegen den Meister dazu führen würde, dass „die göttliche Gegenwart von Israel weicht“ Da man davon ausging, dass die Übertretung der rabbinischen Gesetze dazu führt, dass die göttliche Gegenwart weicht, wurde sie mit dem Tod bestraft. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die Worte der Weisen mit dem besten Wein verglichen wurden. Deshalb waren sie nicht nur „relativ [wichtig] zu den Worten der Thora“, sondern auch „geliebter als die Worte der Thora und geschätzter als die Worte der Thora“ Folglich hatte das Studium der Mischna Vorrang vor dem Studium der Schrift und galt als verdienstvoller. Tatsächlich war das Studium der Mischna von größerer Bedeutung als das Studium des Talmuds.

Dies ist der historische Kontext von Jeschuas Auseinandersetzung mit dem rabbinischen Judentum. In seiner Antwort an die Pharisäer und Schriftgelehrten wandte Jeschua Jesaja 29,13 auf sie an und erklärte, dass ihr Traditionalismus in Wahrheit Heuchelei sei, denn sie beteten Gott vergeblich an und lehrten als ihre Lehre die Gebote der Menschen (Mt 15,9). Legalismus ahmt nach außen hin Spiritualität nach, also sahen diese Menschen religiös und geistlich aus, weil sie einen legalistischen Lebensstil führten. Sie glaubten, dass sie Gott ehren und anbeten würden, wenn sie die Mischna, dieses von Menschen gemachte Regelwerk, befolgten. In Wahrheit war es eine leere, eitle Anbetung, denn sie machten die Gebote der Menschen zu ihrer Lehre und nicht das, was in der Schrift steht. Tatsächlich ist der Gehorsam gegenüber göttlichen Geboten ein Akt der Anbetung, und Israel sollte seine Liebe zu Gott dadurch zeigen, dass es seine Gesetze befolgte (Dtn 6,4-9). Später würde Jeschua sagen, dass ihn zu lieben bedeutet, seine Gebote zu halten (Joh. 14:15, 21). Gottes Gebote zu halten ist ein Mittel, um ihn zu verehren; die von Menschen gemachten Gebote zu halten ist es nicht. Wenn der Fokus auf menschengemachten Traditionen und nicht auf Gottes Gesetz liegt, ist das keine Anbetung mehr, sondern Heuchelei. Manchmal bedeutet das Halten einer Tradition, ein göttliches Gebot passiv zu ignorieren, und manchmal bedeutet es, ein göttliches Gebot aktiv zu brechen, wie es die Pharisäer und Schriftgelehrten taten (Mt 15,3).

Arnold Fruchtenbaum – Bibelkomentar Jesaja

Kommt mir irgendwie bekannt vor: Auf der einen Seite werden alle schon x-Mal beantworteten Fragen mit „wir haben keine Ahnung“ beantwortet – und „wir werden es sehen“. Auf der anderen Seite sind die Aussagen des „Gremiums“ für alle Anhänger bindend, und wer die Autorität des „Gremiums“ in Frage stellt, ist ein „Rebell“! Aber die Aussagen des „Gremiums“ stechen Gottes Wort – das Wort Gottes wird „versinnbildlicht“ – damit man mit den „unangenehmen Wahrheiten“ klar kommen kann….

Gott lässt sich auch durch des Menschen gesetzliche Frömmigkeit und zeremoniellen Kultus nicht täuschen. Sind beide Frucht des Glaubens und der Hingabe an Gott, dann sind sie das Fleisch gewordene Wort, durch welches die Seele mit Gott verkehrt. Werden sie jedoch nur gepflegt, um Gott in seinem Verhalten dem Volk gegenüber geneigt zu machen, dann mag Er solch ein heidnisches Geplärr frommer Lippen nicht. Er sucht nicht das Gebet, sondern das Herz, das zu Ihm spricht, nicht den Kultus, sondern die Hingabe des Glaubens, der ohne Ihn nicht sein kann, nicht die Opfer, sondern das Vertrauen des Kindes zu Ihm als seinem Vater.

Nur ungern nahte man sich Gott in Jerusalem. Es sprach zu Ihm nur die Pflicht und nicht das Herz. Im Tempel herrschte nur die gesetzliche Vorschrift und nicht der anbetende Glaube. Die Furcht vor Gott war angelernte Volksfrömmigkeit und nicht Frucht lebendiger Erkenntnis des Herrn. Deshalb will Gott Judas Führung durch Gericht und Gnade weiter so gestalten, dass des Volkes Sein und Bestehen nur noch ein Wunder Gottes seih wird. „Die ganze Gründung dieses Volkes war von Anbeginn ein Wunder, d. h. eine absolute Gottestat, die rein aus dem freien allmächtigen Willen Gottes erfolgte und völlig im Gegensatz zum gewöhnlichen Gang der Geschichte, zu der natürlichen Ordnung der Dinge stand.“

Zu solch einem Wunder der Geschichte soll auch Israels Zukunft werden.
Das Sprechendste und Gewaltigste in der weiteren Führung dieses Volkes wird jedoch jenes Wunder sein, dass Gott das Gericht an diesem Volk als Mittel heiligen wird, um es zur tiefsten Erkenntnis und herrlichsten Erlösung zu führen.

Kroeker – Das lebendige Wort

Unter dem Deckmantel einer Frage hatten die Pharisäer ihre Anschuldigung vorgebracht (Markus 7,5). In seiner Antwort wies Jeschua auf drei Dinge über den pharisäischen Traditionalismus hin. Erstens wandte er Jesaja 29,13 auf die Pharisäer und Schriftgelehrten an und erklärte, dass die wahre Natur ihres Traditionalismus Heuchelei sei, weil sie [ihn] vergeblich anbeten und Lehren die Gebote der Menschen lehren (Markus 7,6-7). Legalismus ahmt nach außen hin Spiritualität nach, also sahen diese Leute religiös und geistlich aus, weil sie einen legalistischen Lebensstil führten. Sie glaubten, dass sie Gott ehrten und anbeteten, indem sie diese von Menschen gemachten Regeln und Vorschriften einhielten. In Wahrheit war es eine leere, eitle Anbetung, weil sie die Gebote von Menschen zu ihrer Lehre machten und nicht das, was die Schrift vorschreibt. In der Tat ist der Gehorsam gegenüber göttlichen Geboten ein Akt der Anbetung, und Israel sollte seine Liebe zu Gott zeigen, indem es seine Gesetze befolgte (5 Mose 6,4-9). Später wird Jeschua sagen, dass ihn zu lieben bedeutet, seine Gebote zu halten (Johannes 14:15, 21). Gottes Gebote zu halten ist ein Mittel, Ihn zu verehren; die von Menschen gemachten Gebote zu halten ist es nicht. Wenn der Schwerpunkt auf menschengemachten Traditionen und nicht auf Gottes Gesetz liegt, ist es nicht mehr Anbetung, sondern Heuchelei.

Arnold Fruchtenbaum – Jeschua – Das Leben des Messias aus einer messianisch-jüdischen Perspektive

„Ariel“ ist ein Codename für Jerusalem und bedeutet „Löwe Gottes“. Der Löwe war ein Symbol für Assyrien, so dass der Prophet vielleicht sagen wollte: „Assyrien ist jetzt der Löwe Gottes, und Jerusalem ist nur dem Namen nach Gottes Löwe.“ Das hebräische Wort bedeutet aber auch „Altarherd“, wo die Brandopfer dargebracht wurden (Hesek. 43:13-18). „Sie [Jerusalem] soll mir wie Ariel [ein Altarherd] sein“ (Jes. 29:2). Mit anderen Worten: Es würde ein Ort des Schlachtens werden.
Gott wollte die stolze Stadt demütigen. Anstatt zu brüllen und den Feind in Angst und Schrecken zu versetzen, würde der Löwe nur aus dem Staub flüstern (V. 4). Anstatt dass ihre Opfer von Gott angenommen werden (V. 1), würde die ganze Stadt zu einem Altar werden, und Gott würde sein Volk zum Opfer machen.

Wann geschahen diese Dinge? Gott begann 701 v. Chr., als Assyrien triumphierend durch Juda zog und Jerusalem fast einnahm, „die Hitze aufzudrehen“. Gott besiegte Assyrien in einem Augenblick (37:36), „plötzlich“ (29:5), als würde er Staub oder Spreu wegblasen (V. 6). Diese Züchtigung hätte Juda zum Herrn zurückbringen sollen, aber nach dem Tod Hiskias kehrten sie zu ihren Sünden zurück. So schickte Gott 586 v. Chr. die Babylonier, die Jerusalem eroberten und zerstörten und Tausende von Juden in die Gefangenschaft führten. Gott tat sein „seltsames Werk“ und ließ zu, dass sein eigenes Volk vom Feind getötet wurde. Die Stadt glich in der Tat einem Altarherd, und Tausende wurden dem Zorn des Feindes geopfert.
Aber Jesaja blickte weit voraus auf die Endzeit, in der Jerusalem von den Armeen der Welt angegriffen werden würde (V. 7-8; Sach 14:1-3). Dies ist es, was die Studenten der Prophetie „die Schlacht von Harmagedon“ nennen, obwohl dieser Titel in der Heiligen Schrift nicht verwendet wird (Offb 14,14-20; 16,13-21). Wenn es so aussieht, als würde die Stadt fallen und die feindlichen Armeen siegessicher sind, wird Jesus Christus wiederkommen und sein Volk befreien (19:11-21). Der Sieg des Feindes wird verschwinden.
Warum wussten die Menschen in Jerusalem nicht, was vor sich ging? Ihr Herz war weit von Gott entfernt (Jes. 29:13). Sie hielten sich an die äußeren Formen der Anbetung und hielten treu die jährlichen Feste (V. 1; 1:10ff), aber es war keine wahre Anbetung Gottes (Mt 15:1-9). Der Besuch des Tempels war zwar beliebt, aber die meisten Menschen nahmen ihre Anbetung nicht ernst. Deshalb ließ Gott eine „geistliche Blindheit“ und Stumpfheit über sein Volk kommen, so dass es sein eigenes Gesetz nicht verstehen konnte. Eine solche Blindheit besteht auch heute noch (Röm. 11:8; 2. Kor. 3:13-18). Wenn die Menschen die Wahrheit nicht annehmen wollen, dann müssen sie immer blinder werden und Lügen annehmen. (Siehe Johannes 9:39-41 und 2. Thess. 2:1-12.)

Warren W. Wiersbe – Sei Commentary Series

Beten wir als Christen heute – in der Zeit wo in Israel ein Krieg herrscht – um Frieden oder doch eher dafür, dass die Verheißungen wahr werden, und Jehovah sich Seinem Volk und Seiner Stadt wieder zuwendet? Beten wir wie Johannes, dass Jesus bitte wiederkommen möge?!?!

Gott gibt euch sowohl den Wunsch als auch die Kraft, das zu tun, was ihm gefällt

denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen.
Elberfelder 1871 – Philipper 2,13

Denn Gott bewirkt in euch den Wunsch, ihm zu gehorchen, und er gibt euch auch die Kraft zu tun, was ihm Freude macht.
Neues Leben – Bibel 2006 – Philipper 2:13

Aber dieser Gott sorgt ja für beides bei euch, einmal, dass ihr das überhaupt wollt, und dann, dass ihr es überhaupt schaffen könnt, damit er sich über euch freut.
VolxBibel – Phil 2,13

Mehrere Verse hatten wir ja schon:
Welcher Name ist hier gemeint: Philipper 2:9-11 und hier auch das Thema der Verse 9-11
und dann direkt den Vers 12 – Oberflächlichkeit? und „Von dem Gott, vor dem man zittern muss

Aber ja, der Vers sagt auch aus dem Zusammenhang gerissen sehr viel aus: WIR können nichts aus uns selbst tun – wir brauchen Gott dazu!

Also heute ein paar Studienbibelkommentare:

Gott selbst ist ja in euch am Werk Weit davon entfernt, dem Willen Gottes zuwiderzulaufen, sind menschliche Bemühungen (V. 12) genau das, was Gott von den Menschen fordert, um seine Heilsabsicht zum Ziel zu bringen (Eph 2,8–10). Darüber hinaus schenkt das innere und umwandelnde Werk, das durch seinen Geist begonnen hat (1,6), Hoffnung, dass die Bemühungen des Gläubigen – der Sünde gegenüber abzusterben und der Gerechtigkeit zu leben – auch Frucht bringen wird. Nachdem er das Vorbild Christi wachgerufen hat, versichert Paulus den Philippern, dass sie in dem Wollen und Vollbringen nicht auf sich alleine gestellt sind, sondern dass ihr Wollen und ihr Vollbringen genau die Bereiche sind, in denen Gottes eigene Kraft besonders am Wirken ist (4,13; 1.Thess 2,13).

Reformations-Studien-Bibel

Denn Gott ist derjenige, der unter euch wirkt. Aus jüdischer Sicht offenbart diese Passage das Paradoxon des freien menschlichen Willens und des göttlichen Vorherwissens. Gott ist aktiv und nicht von seiner Schöpfung getrennt, aber sein Vorherwissen bedeutet nicht ausdrücklich, dass er den Menschen einen freien Willen gewährt (Schechter 284-85). Es wäre eine Verleugnung von Gottes eigenem Wesen, nicht das zu tun, was ihm gefällt (Eph. 2,8-10). Denn, wie Rabbi Akiva sagt: „Alles ist vorausgesehen, und der freie Wille ist gegeben“ (Sacks 74-75; Pirqe Avot 3:15).

The Complete Jewish Study Bible: Notes

Ist aber die Furcht und das Zittern nicht ebenso mit dem, was dann folgt, verbunden? Der Apostel fügt sofort hinzu, „denn Gott ist es, der in euch wirkt“. Während wir nicht die starke Macht übersehen sollten, die gegen uns steht, sollten wir uns aber davor fürchten, die allmächtige Kraft zu unterschätzen und so gering zu achten, die für uns ist und in uns wirkt, „sowohl das Wollen als auch das Wirken, zu Seinem Wohlgefallen“. Gott führt uns nicht nur dahin, Sein Wohlgefallen zu „tun“, sondern auch, es tun „zu wollen“. Das ist in der Tat Freiheit. Getrennt davon, es tun „zu wollen“, wäre das „Tun“ reine unterwürfige Gesetzlichkeit. Als natürliche Menschen wollen wir gerne unseren eigenen Willen zu unserem eigenen Wohlgefallen tun. Gottes Werk in uns führt uns jedoch dahin, gerne Sein Wohlgefallen zu tun und so die demütige Gesinnung Christi, unseres Beispiels, zu haben. Er konnte sagen: „Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust“ (Psalm 40,8).

Hamilton Smith – Der Brief an die Philipper

in der Wendung » Denn Gott ist es, der in euch wirkte liegt das Schwergewicht auf » Gott « , was uns daran erinnert, daß ein jedes Werk der Gnade, betreffe es den Einzelnen oder die Gesamtheit der Heiligen, Seiner durch den Heiligen Geist wirksamen göttlichen Macht zugeschrieben werden muß (2,1). Das Wort » wirken « (energeo) wird für Gottes (1.Kor 12,6) wie auch für des Geistes (1.Kor 12,11) Wirken verwendet, und zwar, wo von Gaben wie auch von Gottes Wirken in Petrus und Paulus in der Verkündigung des Evangeliums (Gal 2,8) gesprochen wird.
    In » Sowohl das Wollen als auch das Wirken « lautet das Verb für » wollen « thelo. Zum Verb » wirken « (energeo) sagt Darby in einer Randbemerkung zum englischen NT: » Es meint die inwendige Kraftwirkung, obwohl sie an den Ergebnissen äußerlich Sichtbar wird. « Es muß vom Wort » bewirken « in V. 12 unterschieden werden, welches mehr das Erreichen einer Sache bezeichnet. Ein auffälliger Gegensatz zum göttlichen Wirken finden wir in Eph 2,2: Der Teufel wirkt (energ eo) in den Kindern des Ungehorsams und lenkt ihren Gang. Wie anders ist Gottes Wirken in den Heiligen! » Wohlgefallen « (eudokia) wird in Eph 1,5 von Gottes Wohlgefallen bezüglich unserer Stellung, in Eph 1,9 bezüglich Seiner Ratschlüsse und im vorliegenden Vers bezüglich unseres Wandels verwendet.

Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt

Wir haben diesen Schatz in Gefäßen aus Ton, damit deutlich wird, dass die Kraft, … von Gott kommt und nicht von uns

Ich trage diesen Schatz in einem ganz gewöhnlichen, zerbrechlichen Gefäß. Denn es soll deutlich sichtbar sein, dass das Übermaß an Kraft, mit dem ich wirke, von Gott kommt und nicht aus mir selbst.
Gute Nachricht Bibel 2018 – 2.Korinther 4:7

Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche Gefäße, denn es soll deutlich werden, dass die alles überragende Kraft, die in unserem Leben wirksam ist, Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt.
Neue Genfer Übersetzung 2013 – 2.Korinther 4:7

Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen,(- Die Gegner hatten wohl das, was der Apostel im vorhergehenden Briefe [1Kor 4,8-13] von sich gesagt, benützt, ihn als einen gottverlassenen Menschen hinzustellen. Der Apostel bekennt noch einmal seine Schwachheit, aber, weist darauf hin, dass Gott dieselbe gewollt, um seine Kraft zu offenbaren. Der Schatz ist das Licht, welches die Apostel empfangen haben, andere zu erleuchten; der Körper ist wie ein irdenes Gefäß, das leicht zerbrochen wird. -) damit die Überschwenglichkeit der Kraft (- Die erhabene Kraft, welche an uns erscheint. – Das erste allgemeine Glied wird durch die drei folgenden besonderen erklärt. – Im Folgenden gibt er Gottes Absicht bei diesen Heimsuchungen an. -) nicht uns, sondern Gott beigemessen werde.
Joseph Franz von Allioli – 2.Korinther 4,7

Die Botschaft von der Erlösung und ihre Früchte sind herrlich und göttlich. Der Überbringer dieser Botschaft aber ist nur ein sterblicher Mensch. Der Gegensatz, der darin liegt, wird in dem Bild vom Schatz, der ungeachtet seines Wertes in irdenen Gefäßen aufbewahrt wird, deutlich. Paulus‘ ganzes Leben ist gekennzeichnet von dem tiefen Gefühl seiner eigenen Unzulänglichkeit angesichts der Größe seiner Botschaft (vgl. Eph 3,7-9 ). Doch auch dieser Kontrast gehört zum Plan Gottes, denn kein Mensch soll an dem Ursprung des Evangeliums und seiner überschwenglichen Kraft zweifeln. Die Rettung ist allein das Werk Gottes, nicht das der Menschen (vgl. 1Kor 2,5; 3,7).

Walvoord Bibelkommentar

Wie köstlich ist jene grundlegende Wahrheit, dass die Gnade zunächst nie nach dem fragt, was wir sind, sondern was sie aus uns wird machen können. Gott muss uns, so elend, so gottlos wir zunächst auch sind, in sein göttliches Wirken hineinziehen können. „Als Ich dich in deinem Blute liegen sah, da ging Ich an dir vorüber und sprach: Du sollst leben!“
Die Barmherzigkeit fragt einzig danach, was sie aus dem Material, das sie in die Hände nimmt, wird machen können. In Gottes Meisterhänden wird dann eines Tages ein Saulus zu einem Paulus, ein Feind des Kreuzes Christi wird zu einem Boten des Gekreuzigten. Das geschieht, wenn die Barmherzigkeit Gottes an uns vorübergeht und sie uns – als Menschen – hineinziehen kann in die göttliche Aktivität, in das Wirken des Geistes und in die Lebensgemeinschaft mit Christus. Aus diesem Glaubensumgang erschließt sich uns dann Segen um Segen, Kraft um Kraft, und zwar als eine Frucht des göttlichen Wirkens in uns, nicht etwa als Frucht unserer Frömmigkeit für Gott.
Ein Apostel, Johannes, der ein so reiches Leben im Umgang mit Gott hatte führen dürfen, fasst in seinem Evangelium alles in die zwei großen Sätze zusammen: „Und wir sahen seine Herrlichkeit . . . !“ und „Aus seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade!“
Wir leben als Jünger Jesu und Diener Christi mithin nicht von den Reserven unserer Erfahrungen, auch nicht von der Kraft unserer Bekehrung. Das Geheimnis unseres fruchtbringenden Dienstes ist nicht unsere Frömmigkeit, es ist die Frucht der Aktivität Gottes auf dein Boden unserer Schwachheit Nur insoweit wir in Verbindung mit dem Wirkenden bleiben, werden auch wir in seinem Lichte Wirkende. Nur Verwandtes mir Jesu trägt Jesu Art. Daher musste Er seinen Jüngern auch das wunderbare Wort zurufen: „Ohne mich könnt ihr nichts tun!“ – Soll uns das drücken, soll uns das beschweren, dass Jesus das von vornherein so einseitig feststellt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun?“„ Ja, wer noch an sich selbst glaubt, an seine Frömmigkeit, an seine Kraft und an sein Wirken für Gott, für den ist das kein Evangelium. Aber wer innerlich bankrott geworden ist mit all seinem Wollen, der wird aufjauchzen über dies Wort: „Ohne mich könnt ihr nichts tun!“ Im Reiche Gottes und im Aufbau der Gemeinde handelt es sich nicht darum, dass Gott Mitarbeiter seiner Apostel war, die Apostel waren die Mitarbeiter Gottes. Gott ist und bleibt der Schöpfer, sein Sohn der Herr und das Haupt und der heilige Geist der Werkmeister auch, in seiner Neuschöpfung.

Jakob Kroeker – ER sprach zu mir

Manche meinen, daß mit dem Begriff „irdene Gefäße“ das Bild des Triumphzuges von 2,14 fortgeführt wird, und behaupten, daß die Diener der Generäle von der Beute irdene Gegenstände mit sich führten. Ob dies so war oder nicht, fest steht jedoch, daß es gängige Praxis war, kostbare Gegenstände in solchen Gefäßen aufzubewahren und sie bei besonderen Gelegenheiten sogar in der Erde zu vergraben. Damals gab es eben noch keine Banken und Schließfächer, und so versuchte man seine Wertgegenstände in solch billigen Behältern zu verstecken und zu tarnen.
 Wenn wir fragen, auf was sich das Wort „diesen“ bezieht, dann erhalten wir verschiedene Antworten. Eine Reihe Ausleger ist der Meinung, daß es auf das Evangelium weist, denn ohne Zweifel ist es eine Botschaft, die unausforschliche Reichtümer all denen bringt, die es annehmen. Andere meinen, daß es sich auf das im Vers 6 erwähnte Licht bezieht, und bringen dies in Verbindung mit den Fackeln in dem Bericht über Gideon und seine Armee. Sie sehen in den folgenden Versen, wie der Apostel leiden mußte, damit dieses Gefäß zerbrach und das in ihm verborgene Licht zum Vorschein kam. Der schwache Punkt an dieser Ansicht ist der, daß sich die weiteren Verse mehr mit dem Erhalt des Gefäßes beschäftigen als mit seiner Zerstörung, und obwohl Paulus täglich mit dem Tod konfrontiert wurde, lebte er noch, und in seinem Fall wurde das Gefäß nicht zerbrochen. Eine dritte Ansicht besagt, daß es sich auf die „Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes“ bezieht. Diejenigen, die einen solchen Schatz besitzen, haben einen Reichtum, den die Reichsten dieser Welt nicht kennen. Möglicherweise ist diese letztgenannte Sicht die richtige, denn das Hauptziel des Dienstes des Paulus war es gerade, diese Erkenntnis bei den Heidenvölkern zu verbreiten. Ohne extra darauf hinweisen zu müssen, sollte jedoch klar sein, daß gar nicht so viel Unterschied zwischen den einzelnen Ansichten besteht, wie es vielleicht scheinen mag, denn es gibt eine enge Verbindung zwischen Evangelium, Licht und Erkenntnis.
 Auch wenn die Erwähnung des Begriffes „irdene Gefäße“ sofort die Assoziation auf unseren Leib hervorruft, so sollten wir ihn aber besser nicht nur auf den aus Lehm gemachten Leib beschränken, sondern die ganze Person mit einschließen. Der Ausdruck „Kraft“ im letzten Teil des Verses bezieht sich auf geistliche Arbeit, und die kann nicht durch den Leib alleine getan werden. Paulus war sich gewiß, daß er ein auserwähltes Gefäß war, und er wußte, daß „Gefäße zur Ehre, geheiligt und nützlich dem Hausherrn“ (2Tim 2,21) mehr als nur den Leib umfassen. Der großartige Plan Gottes in Seinem Gebrauch schwacher Instrumente besteht darin, daß Seine Kraft und nicht die des Menschen sichtbar wird. Hier sehen wir dann die „Überschwenglichkeit der Kraft“, d.h. Kraft im Überfluß. Kein Wunder, daß sich Paulus nicht schämte, wenn er den Menschen die Botschaft der Errettung brachte, nicht nur weil er in seinem Dienst erhalten wurde, sondern auch seine Worte von der Kraft Gottes begleitet wurden. Obwohl er die Wirksamkeit seiner Predigt sah, so wußte er doch, daß nicht er die Quelle dieser Kraft war.

Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt

Alle werden bei Gott wieder die Schulbank drücken müssen!

Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß der Vater, der mich gesandt hat, ihn ziehe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. Es steht in den Propheten geschrieben: „Und sie werden alle von Gott gelehrt sein“. (Jes 54,13) Jeder, der von dem Vater (Eig von seiten des Vaters) gehört und gelernt hat, kommt zu mir.
Elberfelder 1871 – Johannes 6,44–45

Schon in den Büchern der Propheten steht geschrieben: ›Sie werden alle von Gott selbst unterwiesen werden!‹ Das erfüllt sich hier und jetzt: Wer die Worte des Vaters gehört hat und seine Lehre angenommen hat, der kommt dann auch zu mir.
Roland Werner – Das Buch – Johannes 6:45

Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.
Einheitsübersetzung 1999 – Johannes 6,45

Da wir den Vers 44 schon vor ein paar Tagen hatten – hier der link, um den Zusammenhang nicht aus den Augen zu verlieren.

WIchtig, dass wir erkennen: wer von Jehovah gezogen wird, der geht bei „Gott auf die Schulbank“!

Um ein Beispiel zu liefern von der Art, wie der Vater zieht, zitierte der Herr Jes 54,13: „Und alle deine Kinder werden vom HERRN gelehrt.“ Der Zusammenhang spricht von der zukünftigen Wiederherstellung. Es gibt verschiedene Wege, auf denen die Wahrheit in das Herz eindringt und zu Glauben und Errettung führt.
1. Direkt durch Gott (Jes 54,13). Mit Bezug auf den Neuen Bund sagt Gott: „Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben.“
 2. Durch den Sohn: „Gott […] hat […] am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn“ (Hebräer 1,2).
 3. Durch den Heiligen Geist: „Jener wird euch alles lehren“ (Joh 14,26).
 4. Durch das geschriebene Wort Gottes.
 5. Durch Seine Diener und Seine Propheten (Hebräer 1,1).
 6. Durch die Schöpfung: „Denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut“ (Röm 1,20).
Zum angeführten Zitat fügte der Herr noch ein Wesensmerkmal des Menschen an, der zu Ihm gekommen ist: „Jeder, der von dem Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.“ Die Worte „von dem Vater“ sind para tou patros ; sie bedeuten nicht, daß ein Mensch über den Vater etwas lernt, sondern daß er vom Vater lernt. Der Mensch lernt in Wahrheit von Christus. Von Ihm Hören und Lernen bewirkt, daß man im Glauben zu Ihm kommt, weil das Lernen sonst nicht echt gewesen sein kann. Damit kann keine Religion, die nicht zu Christus führt, von Gott sein.

Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt

Zur Unterstützung seiner Lehre von der Rettung durch die Gnade Gottes zitierte Jesus das Alte Testament. Das Zitat, das er hier anführt – sie werden alle von Gott gelehrt sein – stammt aus den Propheten, wahrscheinlich aus Jes 54,13 ,doch auch in Jer 31,34 findet sich ein ähnlicher Gedanke. Dieses „Belehrtwerden“ von Gott bezieht sich auf Gottes Wirken im inneren Menschen, das ihn befähigt, die Wahrheit über Jesus anzunehmen und ihm zu antworten. Wer es vom Vater hört und lernt, der wird zu Jesus kommen und ihm glauben.

Walvoord Bibelkommentar

In einer geheimnisvollen Weise durchdringen sich göttlicher und menschlicher Wille so, dass wir keinen von beiden ausschließen dürfen (vgl. Phil 2,12ff.). Auch in Johannes 6,44 will also das »Ziehen« des Vaters unsere Rettung ermöglichen, aber das »Kommen« zu Jesus bleibt dennoch unsere eigene Entscheidung. Zum selben Ergebnis nötigt uns der Zusammenhang von Johannes 6, denn in Vers 45 werden als Voraussetzungen des Kommens das Hören und das Lernen genannt – beides ohne Zweifel willentliche und eigene Entscheidungen. Formulieren wir noch einmal positiv:
Gott will, dass wir zu Jesus kommen (vgl. 1Tim 2,4), ja er »schleppt« uns sogar zu ihm hin, aber zuletzt müssen wir ein eigenes Ja zum Glauben und zur Nachfolge finden. Diejenigen Ausleger haben also Recht, die das »Ziehen« des Vaters als ein »inneres, gnadenhaftes Ziehen« oder als ein »liebevolles Ansichziehen« bezeichnen. Augustin merkte zu unserer Stelle an:
»Wirst du noch nicht gezogen? Bete, dass du gezogen wirst!« – Zum dritten Mal (vgl. V. 39.40) hören wir die Verheißung:
»Ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage«, nämlich zum ewigen Leben.
Vers 45 hat eine klar erkennbare Aufgabe:
Er erklärt das »Ziehen« von Vers 44. Jesus greift dazu auf die Heilige Schrift zurück:
»Es steht geschrieben in den Propheten …« Solche Wendungen wurden in ntl. Zeit öfter benutzt (vgl. Apg 7,42; 13,40). Offensichtlich nannte man die prophetischen Bücher des AT einfach »die Propheten«. Schlägt man genauer nach, dann findet man das Zitat von Johannes 6,45 in Jesaja 54,13. Dort heißt es vom endzeitlichen Gottesvolk:
»Alle deine Söhne sind Jünger des Herrn.« Für»Jünger des Herrn« hat die griechische Bibel »Gelehrte (oder:
Unterwiesene) Gottes«. Die Worte »deine Söhne« lässt Jesus weg, da es darauf jetzt nicht ankommt. Mit Jesaja 54,13 haben wir bereits das zweite direkte Schriftzitat in der Diskussion von Kapernaum – ein weiteres Zeichen dafür, dass diese Diskussion mit Schriftgelehrten stattfand. Die Feststellung »Es steht geschrieben« markiert die unerschütterliche Basis (vgl. Joh 10,35), die sowohl für Jesus als auch für die pharisäischen Schriftgelehrten gegeben ist. Aber warum heißt es »die Propheten«, wenn doch nur einer, nämlich Jesaja, zitiert wird? Weil sich sinngemäß dieselbe Aussage auch in Jeremia 24,7; Jer 31,33ff. und Habakuk 2,14 findet. Stets geht es dabei um die messianische Zeit. Wieder einmal wird deutlich:
Für Jesus hat die messianische Zeit schon begonnen, sonst könnte er Jesaja 54,13 nicht auf die Gegenwart anwenden.
Die Aussage »Alle werden von Gott unterwiesen sein« bringt zum Ausdruck, dass nicht nur Priester, Propheten oder erwählte Einzelne, sondern »alle« Angehörigen des Neuen Bundes in einem unmittelbaren Verhältnis, konkret:
in einem unmittelbaren Jüngerverhältnis zu Gott stehen »werden«
. Das NT sieht dieses unmitteibare Verhältnis durch den Heiligen Geist gegeben (vgl. 1Thess 4,9; 1Joh 2,20.27). Wie geschieht das »Unterwiesen«- werden?
a) Es geschieht durch das »Hören vom Vater«. Gemeint ist ein inneres Hören im Glauben, das der Geist in denen wirkt, die sich im Glauben öffnen. (Vers 46 wird darüber noch nähere Aufklärung geben.)
b) Auch durch »Lernen«, d. h. durch die gedächtnismäßige und willensmäßige Aneignung, geschieht das »Unterwiesen«-werden.
Wir erinnern uns an die große Rolle, die das »Lernen« bei Jesus spielt (vgl. Mt 9,13; 11,29; 24,32). Nicht umsonst heißen seine Nachfolger gewöhnlich »Jünger« (= Schüler). »Lernen« und »Jünger« weisen im Griechischen und Hebräischen denselben Wortstamm auf. Man erinnere sich aber auch an die große Bedeutung des »Lernens« bei den Propheten, in der Weisheit, bei den Weisheitslehrern und den Rabbinen (vgl. Ps 119,71; Spr 24,14; Jes 1,17; Hos 4,6; Sir 18,19; Sir 34,12; Joh 7,15).
Das »Ziehen« des Vaters, sein »liebevolles Ansichziehen«, geschieht also durch seine Belehrung, durch das Hören und die lernende Aneignung. Es ist ganz offensichtlich, dass der Wille und die Entscheidung des Menschen einbezogen sind, so dass unsere obige Auslegung bestätigt wird. Wer so »hört und lernt, kommt zu mir« (d. h. zu Jesus). Es ist aber sehr wichtig, auch den Jubel Jesu in diesem Vers zu beachten, die große Freude, dass jetzt die messianische Erfüllung von Jesaja 54,13 geschieht!

Edition C

Was will der Herr an dieser Stelle mit diesem Prophetenwort erreichen? Die Zuhörer sollen verstehen, dass sie gelehrt werden müssen, sollen begreifen, dass sie keine Erkenntnis von Gott und von seinem Heil in sich haben. Das wiederum soll sie drängen, die Schrift zu lesen und auf die Schrift zu hören.
Dieser Vers gibt uns auch die Erklärung dafür, wie es dazu kommt, dass Menschen überhaupt zu Christus kommen, da wir doch bei Johannes in der Einleitung gelesen hatten, dass der Herr, als er in der Welt war, von der Welt nicht erkannt wurde. Die einzelnen Juden wie Petrus, Andreas, Philippus und Nathanael, von denen wir in Kap. 1 lesen, dass sie zum Herrn kamen, waren zuvor »von Gott gelehrt« worden. (Das konnte auch ein David von sich sagen: Ps 71,17.) Darum nahmen sie den Herrn an, als sie ihm begegneten. Wie wurden sie gelehrt? Durch die heiligen Schriften. Das Wort Gottes ist das Mittel, das der Vater verwendet, um Menschen zum Sohn zu ziehen.
»Jeder, der von dem Vater gehört und gelernt hat«: Wie es zwei Arten von Sehen gibt, so gibt es auch zwei Arten von Hören. Darum sagt der Herr: »Gebt … acht, wie ihr hört« (Lk 8,18). Viele hören und glauben doch nicht (V. 60); andere hören und glauben (V. 68.69). Wer richtig hört, lernt; er lernt aus dem gepredigten (oder gelesenen) Wort, wer Gott ist und wer er selbst ist. Er lernt, dass er in der Sünde gefangen ist und dass Jesus der Christus ist, der von der Sünde befreit, und so kommt er zu ihm.
»kommt zu mir«: Von diesem Kommen spricht der Herr wiederholt (V. 35.37.44.65). Wer glaubt, kommt. Das zeigt uns, dass Glauben mehr ist als lediglich eine Regung des Verstands, mehr als ein gedankliches Konzept. Wahrer Glaube regiert den Willen und lenkt damit die Schritte eines Menschen. Darum bleibt er nicht, wo er war, d. h. in der Gottesferne, sondern er kommt zum Sohn Gottes, um fortan mit ihm verbunden zu sein und bei ihm zu bleiben.

Benedikt Peters – Kommentar zum Johannes-Evangelium

Ja – die im September zitierte Zeitschrift hatte recht:
Und wenn wir jemals das hören wollen, was Jehova zu sagen hat, müssen wir zu seinem Worte greifen und es studieren. Wer die Lehren Gottes, Jehovas, kennenlernt, wird natürlich zu Christus Jesus geführt, und weil er etwas aus der Bibel lernt, wird er auf Christus Jesus als den einzigen Erlöser der Menschheit blicken, der imstande ist, durch das Verdienst seines Opfers Leben zu geben.
Richtig: wir müssen durch Gebet zu Jehovah und durch aktives eigenes Bibellesen die Lehren Gottes kennenlernen – und zwar unabhängig von Religion und andere Ablenkungen! Deshalb fang doch sofort damit an! In weniger von 90 Stunden hast du einmal die Bibel laut gelesen – wenn du also jeden Tag nur 15 Minuten lesen würdest, wärest du in einem Jahr einmal durch die komplette Bibel! Oder schau dir den chronologischen Bibelleseplan an, den meine Frau täglich teilt:https://elizur.me/deck/tags/Bibelleseplan oder aber https://t.me/bibel_forscher