Tag: 1. März 2025

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Die Hoffnung führt nicht zur Enttäuschung

die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist.
Elberfelder 1871 – Römer 5,5

Unsere Hoffnung aber wird uns nicht enttäuschen. Denn dass Gott uns liebt, ist uns unumstößlich gewiss. Seine Liebe ist ja in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, den er uns geschenkt hat.
Gute Nachricht Bibel 2000 – Römer 5:5

die Hoffnung aber führt nicht zur Enttäuschung, weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist durch den heiligen Geist, der uns verliehen worden ist.
Menge 1967 – Röm 5,5

Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.
Neues Leben – Bibel 2006 – Röm 5:5

Die Hoffnung eines Gläubigen aber läßt nicht zuschanden werden, denn sie baut auf Gott und seinen Verheißungen auf. In dem Verb „zuschanden werden“ schwingt die Enttäuschung über unerfüllte Versprechungen mit. Die hier beschworene Gewißheit, die in der Hoffnung auf Gott wurzelt, erinnert an Ps 25,3.20-21 (vgl. Ps 22,6; Röm 9,33; 1 Petrus 2,6). Der Grund dafür, daß die Hoffnung (die am Ende der Bedrängnis steht) nicht enttäuscht wird, liegt darin, daß die Liebe Gottes, die die Gläubigen erfüllt (vgl. 1Joh 4,8.16) und sie in der Hoffnung stärkt, ausgegossen ist in unsere Herzen durch (dia mit Genitiv) den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Der Heilige Geist ist das Werkzeug Gottes, das die Gläubigen die Liebe Gottes, d. h. die Liebe, die Gott für sie empfindet, erkennen läßt. Die Liebe aber, die im Herzen der Gläubigen wohnt, gibt ihnen die Zuversicht, ja die Gewißheit, daß ihre Hoffnung auf Gott und auf seine Verheißung der Herrlichkeit nicht verfehlt ist und nicht enttäuscht wird. Das Wirken des Heiligen Geistes steht im Zusammenhang mit seiner Einwohnung in den Gläubigen (Eph 4,30) als Siegel Gottes und als Unterpfand der Erbschaft der Herrlichkeit, die die Christen antreten werden (2Kor 1,21-22; Eph 1,13-14). Später schreibt Paulus, daß der Heilige Geist selbst in die Gläubigen ausgegossen ist (Tit 3,6). Jeder Gläubige besitzt also gewissermaßen den Geist Christi (Röm 8,9), weil der Heilige Geist in ihm Wohnung genommen hat (vgl. 1Joh 3,24;4,13).

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Es sind keine Stufen des Glaubens, die hintereinander kommen, gemeint mit dieser Reihe, sondern der eine Glaube in seinen notwendigen Entfaltungen. Hoffnung beschämt nicht, sondern der zugreifende, hoffende Glaube erfährt die großen Taten des Herrn. Gott enttäuscht den nicht, der alle Hoffnung auf ihn setzt (vgl. Ps 22,6; 25,3.20; Mt 8,2-3.5-10; 15,27f.; 1Petr 1,13; Jak 1,12). Schon jetzt hat der hoffende Glaubende ja die reiche Gabe Gottes. Der Glaube ist zwar Glaube gegen den Augenschein, aber doch kein Glaube ohne Erfahrung. Wir haben den Heiligen Geist als Erstlingsgabe, als Angeld (Röm 8,23), und durch diesen göttlichen Geist ist die Liebe Gottes „ausgegossen in unser Herz“, Gott hat uns überfließend eingeschenkt (vgl. Ps 23,5). Die „Liebe Gottes“, dieser Genitiv, will beides ausdrücken: Einmal die Liebe, mit der Gott uns liebt, und die Liebe zu Gott, die unser Tun und Handeln leitet. Mitten in den Engwegen der Nachfolge wissen wir uns gehalten von der Liebe Gottes und halten aus, ihm zuliebe. Seine Liebe lässt uns so eingründen und wirkt die liebende Erwartung auf seine Wiederkunft. Wir leben in der neuen Atemluft der Liebe, bestimmt durch den Heiligen Geist, der uns der Gegenwart und Hilfe unseres Herrn versichert (vgl. Joel 3,1; Apg 2,17; 10,45; Tit 3,6).

Gerhard Maier – Edition C

In Vers 5 wird weiter erklärt, was es mit dieser Hoffnung auf sich hat: und die Hoffnung macht nicht zuschanden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Die Tatsache, dass die Hoffnung des Gläubigen ihn nicht zuschanden macht, bedeutet, dass sie sich nicht als Illusion erweisen wird. Der Grund dafür ist, dass die Liebe Gottes in sein Herz ausgegossen worden ist. Der griechische Begriff für „ausgegossen“, ekcheo, unterstreicht die Fülle der Liebe Gottes im Gläubigen. Das Mittel, durch das sich der Gläubige dieser Liebe bewusst wird, ist die Innewohnung des Heiligen Geistes.

Arnold G. Fruchtenbaum – Ariel’s Bibelkommentar

»die Erfahrung aber Hoffnung«: Die Erfahrung bewirkt, dass wir uns unserer Hoffnung immer gewisser werden. Die Hoffnung, die dem Christen dämmerte, als er zum Glauben kam, leuchtet jetzt noch heller, seit er die Erfahrung gemacht hat, dass sie ihn besonders in der Trübsal trägt und ermuntert. »Die Hoffnung der Herrlichkeit« ist objektiv; die Hoffnung, die uns die Erfahrung gibt, ist die subjektiv empfundene Hoffnung: Wir wissen nun, dass unsere Hoffnung uns nicht täuscht.
»die Hoffnung aber beschämt nicht«: Sie lässt uns nicht zuschanden werden. In den Drangsalen wächst die Hoffnung, und die Hoffnung täuscht uns nicht: Wir hoffen nicht umsonst. Erstens haben wir im Lauf der Jahre immer wieder erfahren, dass Druck und Leid die Gewissheit des Heils gestärkt haben, und zweitens haben wir Ursache, nicht an ihr zu zweifeln. Warum wissen wir, dass wir nicht umsonst hoffen?
»denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen«: Gemeint ist hier die Liebe, die Gott zu uns hat, nicht die Liebe, die wir zu Gott haben (wie in 1Jo 5,3). Gottes Liebe ist uns Gewähr, dass Drangsale uns das Heil und die kommende Herrlichkeit nicht rauben können, denn wir verstehen nun: Die Errettung ist in Gottes unwandelbarem Wesen begründet. Er ist Liebe (1Jo 4,16); er liebte uns, ehe er die Welten erschaffen hatte (siehe Jer 31,3). Er liebte uns, als wir noch Sünder waren; er liebte uns, weil er Liebe ist. Er kann also unmöglich aufhören, uns zu lieben, weil wir uns etwa seiner Liebe unwürdig erwiesen hätten. Warum ist das unmöglich? Weil er mich nie aufgrund meiner Würdigkeit geliebt hat.
Dabei haben wir nicht lediglich die objektive Tatsache vor Augen, dass Gott die Seinen liebt, sondern empfinden auch diese Liebe; wir haben die innere Gewissheit, dass er uns liebt. Gott hat nämlich seine Liebe »ausgegossen in unsere Herzen«. Diese Empfindung ist also nicht ein bloßes Gefühl, das auf Wunschdenken beruht; denn die Liebe Gottes ist »durch den Heiligen Geist« in uns ausgegossen. Gott der Heilige Geist lässt uns diese Liebe erkennen und kosten, und so wirkt er in unserem Inneren die Überzeugung und lässt uns etwas kosten von dieser Liebe, mit der Gott uns ewig geliebt hat (Jer 31,3) und die nie aufhören wird (Röm 8,35–39). Wir können sagen, dass es gerade dieses besondere Wirken des Geistes ist, der ihn zum Tröster (Joh 14,16–17) macht. Es wäre uns nicht damit geholfen, lediglich zu wissen, dass Gott uns liebt; wir sind darauf angewiesen, dass wir diese Liebe empfinden, dass sie unsere Seele anrührt. Der Heilige Geist hat das Vermögen, uns davon zu überzeugen, dass Gott wahrhaft der ist, als den die Bibel ihn offenbart: Er ist Licht (1Jo 1,5), und er ist Liebe (1Jo 4,16).
Hier spricht Paulus zum ersten Mal vom Wirken des Heiligen Geistes in unserer Errettung. Der Heilige Geist ist es, der uns befähigt, im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe zu verharren. So wie in der Rechtfertigung Gott alles für uns getan hat, so tut Gott wiederum alles, um uns im Glauben zu erhalten.
In den hierauf folgenden Versen 6–10 gibt Paulus folgende Belege für die Liebe Gottes zu uns: Gott gab seinen Sohn für Kraftlose (V. 6a), für Gottlose (V. 6b), für Sünder (V. 8), für Feinde (V. 10). Wenn Gott uns liebte, als wir Gottlose und Feinde waren, wie sollte er aufhören, uns zu lieben – jetzt, wo wir mit ihm versöhnt sind? Das ist die bezwingende Logik im Argument des Apostels.

Benedikt Peters – Der Brief an die Römer