Schlagwort: Glaube

Bibellesen zur Vorbereitung zum Gedächtnismahl

heute – nach Sonnenuntergang – ist es mal wieder so weit: wir fangen mit dem Bibelleseprogramm an, das uns auf das Gedächtnismahl einstimmen soll. Vielleicht erinnert ihr euch ja noch an letztes Jahr, wo wir den jeweiligen Stoff hier in den Blog eingestellt hatten: Ihr wurdet über folgenden Link zu dem Stoff des jeweiligen Tages gebracht: Gedächtnismahl

 

Tulpen für jeden Tag vor dem Gedächtnismahl

 

Auch wenn die Bibelstelle im letzten Jahr jeweils aus einem anderen Bibelbuch war, so ist doch die Begebenheit die gleiche und der zusätzliche Stoff, der alles noch lebendiger macht, auch. Daher hänge ich die Bibeltexte, die laut Tagestext in diesem Jahr gelesen werden, einfach als Kommentar hinten dran. Ihr findet also den Stoff auch weiterhin über den Link aus dem Vorjahr. Viel Freude beim Lesen!

Das Gedächtnismahl – oder „die Feier zum Gedenken an den Tod Jesu“ – ist am Donnerstag den 5. April nach Sonnenuntergang
in einigen Versammlungen beginnt die Feier um 19.15 – hier in Berlin Weissensee um 19.30

Wilhelm Woitschaetzki

Gestern wurde in der Erich-Weinert-Str. vor dem Haus 132 ein „Stolperstein“ gelegt.

Dieser Stein erinnert an einen jungen Mann, der Aufgrund seines Glaubens an den Schöpfer den Mut aufbrachte und 1942 den Kriegsdienst verweigerte! Wie viel einfacher haben es doch Menschen heute in den meisten Ländern Europas, den Wehrdienst abzulehnen ohne wirkliche Konseqenzen zu fürchten! In Deutschland ist der Wehrdienst ganz abgeschafft – wie leicht ist es da, das Gebot „den Krieg nicht mehr zu lernen“ doch da umzusetzen. Aber heißt das nicht auch, solche Spiele und Filme abzulehen??

Besonders gefreut hat mich, als ich auf dem Klingelschild sah, dass seine Schwester noch heute in diesem Haus wohnt. Sie ist ihr Leben lang dem Schöpfer treu ergeben…

Woher stammt der Mensch?

Heute auf wissenschaft.de gefunden:

28.10.2010 – Paläontologie
Afrika oder Asien?
Neu entdeckte Primatenfossilien heizen Diskussion um Ursprung des Menschen neu an

Der Mensch stammt möglicherweise doch nicht aus Afrika: Laut einem internationalen Forscherteam stellen neu entdeckte Fossilien von menschenähnlichen Primaten die gängige Out-of-Africa-Hypothese infrage, nach der sich die Vorfahren des Menschen in Afrika entwickelten und sich dann von dort aus über andere Kontinente verteilten. Die jetzt gefundenen Überreste von vier Primatenarten, die vor 39 Millionen Jahren im heutigen Libyen lebten, sind die ältesten bisher bekannten Primatenfunde in Afrika – fossile Hinweise darauf, wie ihre Entwicklung bis zu diesem Zeitpunkt verlief, fehlen jedoch vollständig. Daher vermuten die Forscher, dass die Primaten aus einem anderen Kontinent nach Afrika eingewandert sein könnten. Hier hätte dann die weitere Entwicklung zum modernen Menschen stattgefunden.

Der Ursprung der höheren Primaten, zu denen die Affen, Menschenaffen und auch der Mensch selbst zählen, sorgt unter Paläontologen seit langem für Diskussionen. Bisher gilt die Out-of-Africa-Theorie als gängiger Erklärungsansatz: Der Mensch ist demnach in Afrika entstanden und hat sich von dort aus über die ganze Welt verbreitet. Doch einige sehr alte Fossil-Funde von Primaten in Asien widersprechen dieser Theorie und legen einen asiatischen Ursprung der menschlichen Vorfahren nahe. Die Fürsprecher dieser „Out-of-Asia“-Theorie vermuten, dass einige unserer frühen Vorfahren aus Asien kamen und nach Afrika eingewandert sind, um sich dort unter anderem zum Menschen weiterzuentwickeln.

Die neuen Funde aus Libyen erstaunen die Forscher um Jean-Jacques Jaeger von der französischen Université de Poitiers vor allem durch ihre Artenvielfalt: Sie gehören zu drei verschiedenen Primatenfamilien, die zur gleichen Zeit in Nordafrika lebten. Dieser Artenreichtum müsste sich vor über 39 Millionen Jahren durch Evolution entwickelt haben. Doch für diese Entstehungslinie gibt es bisher keine fossilen Beweise. Die Primatenarten tauchen ganz plötzlich in Afrika auf, sagen die Forscher.Dafür gäbe es zwei mögliche Erklärungen: Entweder existiere eine auffallende Lücke in der afrikanischen Fossilien-Geschichte oder die Primaten entwickelten sich auf einem anderen Kontinent und wanderten erst anschließend nach Afrika ein. Ersteres halten die Paläontologen jedoch für unwahrscheinlich, da die Ausgrabungsstätten Nordafrikas aus der entsprechenden Zeit gut dokumentiert sind und keine Fossilien enthalten, die auf eine solche Evolution der Primaten hindeuten. Deshalb ziehen die Forscher die Annahme vor, dass die Wurzeln der Menschheitsentwicklung in Asien zu finden sind.

Jean-Jacques Jaeger (Université de Poitiers, Poitiers) et al.: Nature, Bd. 467, Nr. 7319, S. 1095-1098, Onlinevorabveröffentlichung, doi: 10.1038/nature09425

dapd/wissenschaft.de – Meike Simann

vielleicht gibt es ja auch eine dritte Erklärung??

Bienen und Wespen

Die letzten Sonnentage nutzen um „gut im Futter zustehen“ 😉


Nun habe ich gerade in den letzten Tagen ein Bericht gehört – zum Thema Bienen….Fand es ganz erstaunlich, dass man lange Zeit der Meinung war, dass die Bienen „geschlechtslos“ seien – und ihre „Kinder“ auf den Blüten „aufsammeln“ würden. Damit wären die Bienen ein Beweis, dass auch Maria ohne Mann ein Kind bekommen könnte. Nun, heute wissen wir, das das mit den Blüten und Bienen ganz anders ist…und vergessen dabei bitte auch nicht, dass Maria ja nicht „ihr Kind mit einem /ohne einen Mann“ sondern dass sie vorhandenes Leben eingepflanzt bekomen hatte…

ein wunderschöner Artikel für junge Leute

heute gab es nach 2 Wochen endlich wieder neue Zeitschriften auf der Seite der Gesellschaft – der StudienWT für November. Interessant, dass die ersten 3 Studienartikel sich an unsere jungen Leute richtet. Ich fand besonders den ersten Artikel höchst interessant und möchte euch gern einige Punkte daraus hier zitieren:

Junge Leute, lasst euch von Gottes Wort den Weg zeigen

Fällt es dir schwer, dich an die Regeln und Verbote deiner Eltern zu halten? Woran kann das liegen? Zum Beispiel daran, dass du dir mehr Freiheit wünschst. Das ist nur normal, denn es gehört zum Erwachsenwerden dazu. Solang du aber noch zu Hause wohnst, bist du verpflichtet, auf deine Eltern zu hören (Eph. 6:1-3).

Dich an das zu halten, was deine Eltern dir vorschreiben und von dir verlangen, kann dir leichter fallen, wenn du es aus dem richtigen Blickwinkel siehst. Klar kann es sein, dass du dir manchmal vorkommst wie die 18-jährige Brielle, die über ihre Eltern sagt: „Sie haben total vergessen, wie es ist, jung zu sein. Sie lassen mich überhaupt nicht mitreden oder selber entscheiden und wollen einfach nicht, dass ich erwachsen werde.“ Vielleicht hast auch du das Gefühl, dass dir deine Eltern viel zu wenig Freiheit lassen. Nur: Was ist denn der Hauptgrund, warum deine Eltern Regeln aufstellen? Weil ihnen etwas an dir liegt. Dazu kommt, dass sie als Christen genau wissen: Sie werden vor Jehova dafür geradestehen müssen, wie sie für dich sorgen (1. Tim. 5:8).

Dazu ein Vergleich: Stell dir jemand vor, der einer Bank Geld schuldet. Zahlt er seine Schulden immer pünktlich ab, gilt er als vertrauenswürdig und die Bank wird ihm später sogar einen noch höheren Kredit geben. In der Familie ist es ähnlich. Du schuldest deinen Eltern Respekt und Gehorsam. (Lies
Sprüche 1:8.) Je zuverlässiger du dich an ihre Regeln hältst, desto mehr Freiheit werden sie dir wahrscheinlich lassen (Luk. 16:10). Setzt du dich dagegen immer wieder darüber hinweg, musst du natürlich damit rechnen, dass dein „Vertrauensvorschuss“ abnimmt oder ganz verloren geht.

Jungen Leuten fällt es oft auch alles andere als leicht, mit Kritik ihrer Eltern umzugehen, die sie als unfair empfinden. Vielleicht hast auch du dich schon so gefühlt wie Craig, der erzählt: „Meine Mutter war wie ein Spürhund hinter meinen Fehlern her.“

Korrektur- oder Erziehungsmaßnahmen kommen oft in Form von Kritik daher. Die Bibel räumt ein, dass es ganz schön schwerfällt, sich korrigieren zu lassen — sogar wenn die Kritik völlig berechtigt ist (Heb. 12:11). Was kannst du tun, damit Kritik dich weiterbringt? Ganz wichtig: Vergiss nicht, warum dir deine Eltern höchstwahrscheinlich Rat geben — weil ihnen so viel an dir liegt! (Spr. 3:12). Sie wollen dich davor schützen, dir schlechtes Verhalten anzugewöhnen, und dir helfen, stattdessen gute Gewohnheiten zu entwickeln. Ihnen ist sicher deutlich bewusst: Würden sie dir alles durchgehen lassen, wäre das alles andere als ein Zeichen von Liebe. (Lies Sprüche 13:24.) Sei dir auch darüber im Klaren, dass Fehler einfach Teil des Lernprozesses sind. Warum also nicht in der Kritik nach den „Goldnuggets“ suchen — dem weisen Rat, der darin steckt? Schließlich sagt die Bibel über Weisheit: „Sie als Gewinn zu haben ist besser, als Gewinn an Silber zu haben, und sie als Ertrag zu haben besser als selbst Gold“ (Spr. 3:13, 14).

Nicht zu leugnen ist aber auch: Eltern machen Fehler (Jak. 3:2). Es kann schon vorkommen, dass eine gedankenlose, verletzende Bemerkung fällt, wenn sie dich korrigieren (Spr. 12:18). Was könnte dann dahinterstecken? Vielleicht liegen ihre Nerven gerade blank. Oder sie schreiben sich deine Fehler selbst zu und fühlen sich als Versager. Statt jetzt über das nachzugrübeln, was du als ungerecht empfindest, versuch doch, ihnen zuzugestehen, dass sie dir wirklich helfen wollen, und sei dankbar dafür. Wer gelernt hat, sich korrigieren zu lassen, hat es später als Erwachsener wesentlich leichter im Leben.

Wünschst du dir, mit den Regeln und Erziehungsmaßnahmen deiner Eltern besser zurechtzukommen? Dann ist es wichtig, dass du daran arbeitest, wie du mit ihnen redest. Was heißt das? Der erste Schritt ist gutes Zuhören. Die Bibel sagt: „Jeder Mensch soll schnell sein zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn“ (Jak. 1:19). Statt sich sofort zu rechtfertigen, ist es besser, sich zusammenzureißen und erst mal richtig hinzuhören. Denk nicht so sehr darüber nach, wie deine Eltern etwas gesagt haben, sondern was sie gesagt haben. Wiederhole das dann respektvoll in eigenen Worten. Dadurch merken sie, dass du hingehört hast. Möchtest du gern erklären, warum du etwas gesagt oder getan hast? Meistens ist es klug, die „Lippen in Schach“ zu halten und damit zu warten, bis du getan hast, was deine Eltern dir aufgetragen haben (Spr. 10:19). Merken sie, dass du ihnen wirklich zugehört hast, werden sie auch dir viel eher zuhören. So ein reifes Verhalten zeigt, dass du dir von Gottes Wort den Weg zeigen lässt.

Jehova ist der „glückliche Gott“. Auch dich möchte er gern glücklich sehen (1. Tim. 1:11). Ihm liegt unglaublich viel an dir. Selbst wenn niemand sonst mitbekommt, wie sehr du dich anstrengst, richtig zu handeln — er achtet darauf! Seine Augen sehen alles. Und er sucht nicht nach Fehlern, sondern nach Gelegenheiten, dich darin zu unterstützen, das Richtige zu tun. „Seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist“ (2. Chr. 16:9).

Lass dir deshalb bitte von Gottes Wort den Weg zeigen und halte dich an seinen Rat. Dadurch wirst du lernen, so weise und verständig zu werden wie nötig, um auch mit den heikelsten Problemen zurechtzukommen und schwierige Entscheidungen im Leben zu treffen. Dann werden sich nicht nur deine Eltern und Jehova über dich freuen, sondern du wirst auch selbst so richtig glücklich werden.

Das hier Gesagte rundet sehr schön das ab, was wir in diesem Jahr auf dem BZK gehört haben. Schade, dass dieser Artikel erst in der Woche vom 27. Dezember studiert wird.

Wir haben ja auf dem Kongress gelernt, dass derjenige, der Jehova liebt, sich von seinem Geist leiten lässt und Taten der Gottergebenheit vollbringt.

Wie heißt es so schön in diesem Artikel?

Lass dir deshalb bitte von Gottes Wort den Weg zeigen und halte dich an seinen Rat. Dadurch wirst du lernen, so weise und verständig zu werden wie nötig, um auch mit den heikelsten Problemen zurechtzukommen und schwierige Entscheidungen im Leben zu treffen.

So ein reifes Verhalten zeigt, dass du dir von Gottes Wort den Weg zeigen lässt.

Jugendliche, die sich von Gottes Wort und von seinem Geist leiten lassen, werden also den guten Rat aus diesem Artikel anwenden – denn sie wollen ja Jehova nahe bleiben!

Sicherlich können auch wir Eltern noch so einiges daraus lernen, wenn wir über diesen Artikel nachsinnen. Aber wir haben ja noch einige Monate Zeit, bis wir ihn in der Versammlung betrachten. Genügend Zeit, um ausgibig darüber nachzusinnen und uns dort zu verbessern, wo es nötig ist!

erstaunlich

da gehen seit einigen Stunden Meldungen durch verschiedene Presseticker: „Nach Motorrad-Crash: Zeuge Jehovas wegen seines Glaubens verblutet?“. Traurig, dass der junge Familienvater nicht gerettet werden konnte! Aber warum „wegen seines Glaubens“?? Nein – wegen der Fahrweise des Unfallverursachers ist der junge Mann verstorben! Das Recht als Patient, bestimmte Behandlungsmethoden zu verlangen oder abzulehnen wäre ohne den Unfall nicht in Kraft getreten. Meiner Meinung nach sollte man sich auch darüber im klaren sein, dass der Betreffende eine solche Entscheidung für sich treffen durfte! Und wie würde es ihm gehen, wenn er keine Patientenverfügung abgegeben hätte? Wäre er dann jetzt „gesund“? Wäre er vielleicht ein ewiger Pflegefall? Außerdem wäre es woh angebracht, wenn sich jeder fragen würde, warum Menschen eine Bluttransfusion für sich persönlich ablehnen.