Ehre Jehova von deinem Vermögen und von den Erstlingen all deines Ertrages; so werden deine Speicher sich füllen mit Überfluß, und deine Kufen von Most überfließen.
Elberfelder Bibel 1905 – Spr 3,9–10
Ehre Jehova mit dem Kostbaren, das du besitzt,
mit dem ersten Ertrag von allem, was dein Land abwirft.
Dann werden deine Vorratshäuser randvoll werden
und deine Keltern werden von neuem Wein überfließen.
neue Welt Übersetzung – Spr 3,9–10
Du kannst auch daran zeigen, dass du Respekt vor Gott hast, wie du mit den ganzen Dingen, die dir gehören, umgehst. Zum Beispiel, indem du ihm einen bestimmten Betrag von der Kohle schenkst, die du bei deinem Job bekommst. Wenn du das machst, wirst du immer einen guten Job kriegen, bei dem du immer genug Kohle verdienst.
VolxBibel – Spr 3,9–10}}
Ehre den HERRN mit deinem Reichtum. Indem eine Person Gott das Beste aus ihrem Einkommen gibt, zeigt sie ihr inneres Vertrauen und ihre Angst vor dem Herrn (Verse 5–8) und ihre Dankbarkeit für seine Versorgung (vgl. Num 18,12).
3:10 Ihre Scheunen werden bis zum Überlaufen gefüllt. Eine allgemeine Belohnung. Diese Belohnung für die Ehre des Herrn unterstreicht Gottes Freude an denen, die ihn anbeten. Es bedeutet weder, dass Gott die Welt nach einem starren, festen und schnellen Belohnungssystem regiert, noch bedeutet dies, dass Gott ein kosmischer Verkaufsautomat ist, der gezwungen ist, Belohnungen auf irgendeine mechanische Weise auszuteilen.
NIV Zondervan Study Bible: Aufbauend auf der Wahrheit der Schrift und zentriert auf der Botschaft des Evangeliums
Sprichwörter legen nahe, dass ein praktischer Test, ob man dem Herrn vertraut oder sein eigenes Urteil, darin besteht, wie wir unsere Besitztümer und Finanzen sehen. In der alten Agrargesellschaft hätte das „erste Produkt“ die besten und besten Teile der Ernte bedeutet. Heute könnte dies bedeuten, Gott das „erste Produkt“ Ihres Gehaltsschecks zu geben, anstatt darauf zu warten, dass Sie es geben, nachdem alle Rechnungen bezahlt wurden.
3: 10–12 Indem Salomo 12 in diesen Zusammenhang einbezieht, macht er deutlich, dass es nicht einfach ein Weg ist, reich zu werden, wenn man den Herrn mit dem ersten Produkt ehrt. Die Ergebnisse im Leben sind komplex und unvorhersehbar und können ein breites Kontinuum von großem Wohlstand bis Disziplin abdecken. Gottes Absicht für uns ist nicht, uns reich zu machen, sondern in uns einen göttlichen Charakter zu entwickeln, und seine Antworten sind auf dieses Ziel ausgerichtet.
CSB Apologetics Study Bible
Wir verbinden meist Reichtum mit Segen. Was aber, wenn auch Reichtum wie auch Armut von Jehovah gegeben werden, und beide Teile eine Form des Segens sind? In dem Buch „Alles anders, aber wie?“ wird diese Frage aufgeworfen – in dem Zusammenhang, dass beides auch eine Prüfung unseres Glaubens sein kann. Denn beide Formen stellen unseren Gehorsam bzw unsere Reaktion in Frage. Was machen wir aus der jeweiligen Situation? Steht weiterhin GOTT in der Mitte unseres Denken und Handeln? Oder wird unser Denken dann von etwas anderem beeinflusst?
In Israel war die Ehrung des HERRN mit den Erstlingsfrüchten der ganzen Ernte eine Möglichkeit, dem Herrn seine Dankbarkeit für seine Güte zu zeigen ( 5Mo 26,1-3.9-11 ). Man erkannte damit Gott und seine Hilfe an ( Sprüche 3,6 ). Im Gegenzug verhieß Gott dann (vgl. V. 4 ), den Menschen, ihre Scheunen (mit Getreide) und ihre Kelter mit neuem Wein ( tIrNS , „frisch gepreßter Most“) zu füllen. Allgemein gilt der Grundsatz, daß Gottesfurcht Wohlergehen nach sich zieht und Frömmigkeit Wohlstand (vgl. V. 2 ; 5Mo 28,1-14; Mt 6,33 ). Aber diese allgemeine Aussage, die für die Sprüche so typisch ist, verbietet Gott natürlich nicht, daß er Ausnahmen macht. Andernfalls „investiert“ man einfach in Gott, statt ihn zu verehren. Sprüche 3,10 erhält mit den Versen 11-12 ein Gegengewicht, wie Derek Kidner richtig feststellt ( The Proverbs: An Introduction and Commentary , S. 64).
DIe Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Ein Weg, auf dem wir die Herrschaft Christi ehren können, ist die Verwaltung unseres materiellen Besitzes. Alles, was wir haben, gehört ihm. Wir sind Verwalter oder Haushalter und dafür verantwortlich, dass dieser Besitz richtig eingesetzt wird. Es ist unser Vorrecht, einen bescheidenen Lebensstandard für uns selbst zu wählen, alles, was darüber hinausgeht, für das Werk Gottes einzusetzen und bezüglich unserer Zukunft Gott zu vertrauen. Wie David Livingstone sollten wir uns entschließen, alles, was wir haben, für das Reich Gottes einzusetzen.
Kommentar zum AT – MacDonald
3,10 Dem freigebigen Juden waren im Alten Testament überfüllte Scheunen und überfließende Weinkeltern verheißen. Wenn unsere Segnungen heute auch eher geistlicher Natur sind, so bleibt es dennoch wahr, dass wir im Freigebigsein den Herrn niemals übertreffen können.
https://blog.thomas-pape.de/2023/03/13/wie-ehre-ich-gott-ii/